SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/1397 18. Wahlperiode 2013-12-18 Kleine Anfrage des Abgeordneten Jens-Christian Magnussen (CDU) und Antwort der Landesregierung – Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Zukunft der Seehundstation Friedrichskoog Vorbemerkung Derzeit lässt die Landesregierung mittels Tiefenbohrungen prüfen, in wie weit die Seewasserversorgung durch einen Brunnen gewährleistet werden soll. 1. Welche Pläne verfolgt die Landesregierung, wenn sich herausstellen sollte, dass die Seewasserversorgung durch einen Brunnen nicht möglich ist? Die Landesregierung geht davon aus, dass sich bei einer Salzwasserversorgung über Brunnen keine technischen Probleme ergeben. Unabhängig hiervon besteht weiterhin grundsätzlich die Möglichkeit einer Seewasserentnahme aus dem Hafenpriel oder vom Kopf des Leitdammes, wobei es sich dabei aufgrund der morphologischen Verhältnisse um keine zukunftssichernde Lösung handelt. 2. Hat die Landesregierung die Absicht, die Seehundstation Friedrichskoog zu schließen oder an einen anderen Standort umzusiedeln? Wenn nein, welche Alternative am Friedrichskoog ergibt sich dann? Wenn ja, welcher Alternativ-Standort wird geprüft? Über die Schließung bzw. Verlegung entscheidet nicht die Landesregierung, sondern der Betreiber der Seehundstation. Insoweit finden auch keine Prüfungen statt.