SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/1625 18. Wahlperiode 2014-03-10 Kleine Anfrage der Abgeordneten Heike Franzen und Peter Sönnichsen (CDU) und Antwort der Landesregierung - Ministerin für Bildung und Wissenschaft Kreisfachberater für Natur- und Umwelterziehung 1. Trifft es zu, dass das Ministerium für Bildung und Wissenschaft die Stellen der Kreisfachberater für Natur- und Umwelterziehung zum 1. August 2014 streichen wird? Wenn ja, aus welchen Gründen? Antwort: Die Stellen für 16 Kreisfachberaterinnen/-berater werden zu fünf Stellen für Regio- nalkoordinatorinnen/-koordinatoren zusammengefasst. So entstehen größere regio- nale Einheiten, in denen die Kompetenz für Natur- und Umwelterziehung, BNE sowie die Möglichkeit, deren Grundsätze im Fachunterricht umzusetzen, gebündelt wird, so dass es zu noch stärkeren Synergieeffekten kommt. 2. Wie viele Ausgleichs- bzw. Ermäßigungsstunden haben die als Kreisfachbera- ter tätigen Lehrkräfte erhalten? Drucksache 18/1625 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 2 Antwort: Die Kreisfachberater erhalten zzt. 63 Stunden aus dem Landesbudget; ca. 80% ihrer Tätigkeiten betreffen das Arbeitsfeld Zukunftsschulen. 3. Trifft es weiterhin zu, dass stattdessen fünf Regionalberater diese Aufgaben übernehmen sollen? Wenn ja, für welche Regionen werden sie künftig zustän- dig sein und wie werden sie finanziert? Antwort: Es ist geplant, die Regionalkoordinatorinnen/-koordinatoren analog zu den SINUS Set-Koordinatorinnen/-koordinatoren in folgenden fünf Regionen einzusetzen: Nord (Flensburg, Schleswig/Flensburg, Nordfriesland), West (Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg), Mitte (Kiel, Rendsburg/Eckernförde, Neumünster), Ost (Plön, Ostholstein, Segeberg) und Süd (Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Lübeck). Die Stellen werden aus dem Landesbudget finanziert. 4. Wie viele Ausgleichs- bzw. Ermäßigungsstunden sollen die Regionalberater künftig für ihre Tätigkeit erhalten? Antwort: Die Tätigkeit ist mit je fünf Ausgleichsstunden dotiert.