SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/2113 18. Wahlperiode 09.07.2014 Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Heiner Garg (FDP) und Antwort der Landesregierung - Ministerpräsident Politische Bildungsreise auf Einladung des Ministerpräsidenten nach Berlin Vorbemerkung des Fragestellers: In der öffentlich zugänglichen Niederschrift der Sitzung des Vorstandes der Arbeiter- wohlfahrt Landesverband Schleswig-Holstein e. V. vom 16. Dezember 2013 berichtet der Landesvorsitzende unter TOP 3: „Ministerpräsident Albig lädt Mitarbeiter/innen und Ehrenamtliche der Kampagne Altersarmut zu einer dreitägigen politischen Bil- dungsreise nach Berlin ein“. Vor diesem Hintergrund frage ich die Landesregierung: Vorbemerkung der Landesregierung: Die Einladung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Ehrenamtlichen der Kam- pagne „Altersarmut bekämpfen-heute die Weichen für morgen stellen!“ des sozialen Bündnis für Schleswig-Holstein (Arbeiterwohlfahrt Landesverband Schleswig- Holstein e.V., DGB Nord und Sozialverband Deutschland, Landesverband Schles- wig-Holstein e.V.) wurde vom Bevollmächtigten des Landes Schleswig-Holstein beim Bund ausgesprochen. Dem Bundesrat werden jährlich durch den Bundeshaushalt Haushaltsmittel für die Einladung von Besuchergruppen zur Verfügung gestellt. Dies ermöglicht die Finan- Drucksache 18/2113 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 2 zierung von Informationsreisen von politisch Interessierten auf Einladung der Minister für Bundesangelegenheiten bzw. Bevollmächtigten der Länder. 1. Wie und warum wurden explizit die in der Vorbemerkung genannten Gruppen bzw. Akteure ausgewählt? Antwort: Die Auswahl der Einzuladenden obliegt dem Bevollmächtigten des Landes Schleswig-Holstein beim Bund nach den Richtlinien des Bundesrates. Danach kann zu den Informationstagungen jährlich eine Gruppe von bis zu 50 politisch interessierten Bürgerinnen und Bürger (Erwachsenengruppen) eingeladen werden. In 2014 wurden dementsprechend Akteure der Kampagne „Altersar- mut bekämpfen-heute die Weichen für morgen stellen!“ des sozialen Bündnis- ses für den Norden eingeladen. Im Jahr 2013 wurden Fluthelferinnen und Fluthelfer aus Schleswig-Holstein eingeladen, die im Rahmen der Flut im Juni 2013 zum Teil bundesweit im Einsatz waren. Die Teilnehmer wurden über die Unteren Katastrophenschutzbehörden benannt (Freiwillige Feuerwehren, DLRG, DRK, ASB). 2012 wurde keine Informationsreise durchgeführt. 2. Wurden weitere Gruppen bzw. Akteure zu dieser politischen Bildungsreise nach Berlin seitens des Ministerpräsidenten eingeladen? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, welche? Antwort: Ja, Studierende der Politikwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 3. Wie war der genaue Ablauf der Reise? Antwort: Der Ablauf der Reise ist dem als Anlage beigefügten Programm des Bundes- presseamtes zu entnehmen. 4. Was waren konkreter Zweck und Ziele der Reise? Antwort: Siehe Vorbemerkung der Landesregierung und Antwort zu Frage 1. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2113 3 5. Welche Kosten sind dem Land durch die Reise insgesamt und pro Teilnehmer entstanden? Gab es eine Eigenbeteilung und wenn ja, in welcher Höhe? Wenn nein, warum nicht? Antwort: Dem Land sind keine Kosten entstanden. Die Teilnehmer haben Eintrittsgelder in Höhe von 5,00 Euro entrichtet, vgl. Programm. Drucksache 18/2113 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 4 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2113 5