SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/2157 18. Wahlperiode 29.07.2014 Kleine Anfrage der Abgeordneten Barbara Ostmeier und Karsten Jasper (CDU) und Antwort der Landesregierung – Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung Wie fit seid Ihr? – Gesundheitsprävention durch Bewegung und Ernährung Vorbemerkung: In der Lübecker Sportarena „Hansehalle“ hat am 04. Juli 2014 die Veranstaltung „Wie fit seid ihr?“ stattgefunden. Gemeinsam führten als Veranstalter der VfB Lübeck, die Betriebskrankenkasse BKK, REWE, das Deutsche Rote Kreuz, Burmeister Physiotherapie, der JuniorCampus der FH Lübeck und die Hansestadt Lübeck einen Event zur Gesundheitsprävention für die ganze Familie durch. Im Wesentlichen soll über den Faktor „Sport und Spaß“ die Zielgruppe der vier- bis achtjährigen Kinder erreicht werden, um sie zu gesunder Ernährung und richtiger Bewegung frühzeitig anzuleiten. 1. Welche Projekte zur Gesundheitsprävention in den Bereichen „Gesunde Bewegung und Sport“ sowie „Gesunde Ernährung“ wurden in den Jahren 2011 bis 2013 und werden aktuell durch die Landesregierung gefördert? Antwort: Die Landesregierung fördert eine Vielzahl von Projekten zu den Themen Bewegung und gesunder Ernährung. Im Wesentlichen sind dies die Arbeitsschwerpunkte und Projekte der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V., der Deutschen Gesell- Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 2 schaft für Ernährung, des Landessportverbands, der Landfrauen, des IQSH und weiterer Projektpartner zu den Themenbereichen: Bewegung, Ernährung und Lebensstil von Kindern und Familien. Servicebüro Gesundheitsförderung in Kita und Schule Gesundheitsförderung in Kitas und Schulen findet täglich statt und zieht sich wie ein roter Faden durch den Alltag. Gesundheitsfördernde Maßnahmen sind dann besonders effektiv, wenn sie sich statt auf Individuen auf Lebensräume, so genannte „Settings “ richten, in denen Menschen große Teile ihrer Zeit verbringen. Auf diese Weise gelingt die Integration der Maßnahmen in den Alltag am besten und es wird im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ ein nachhaltiger Entwicklungsprozess in Gang gesetzt. Gesundheitsförderung im Setting Kita und Schule bezieht alle Akteure der Einrichtung, also Kinder, Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen mit ein und ist damit auch ein Instrument zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit. Seit 1998 unterstützt das Servicebüro Gesundheitsförderung in Kita und Schule der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V. mit verschiedenen Angeboten sowie themenbezogenen Setting-Programmen den Entwicklungsprozess von Kitas und Schulen zur „gesunden Einrichtung“. Alle Maßnahmen werden von qualifizierten und teilweise speziell geschulten Multiplikatoren durchgeführt . Die Angebote des Servicebüros Gesundheitsförderung in Kita und Schule im Überblick :  Landesweites Fortbildungsprogramm für Fachkräfte aus Kita und Schule  Begleitung bei der Gestaltung von Projekten zu gesundheitsrelevanten Themen  Programm „Lebenslust – Leibeslust: Ernährungsbildung und Prävention von Essstörungen in Kindergarten und Schule“  Programm „Rück(g)rat – Bewegung und Ergonomie im Kindergarten und Schulalltag“  Programm „Die Waage halten - zwischen Anspannung und Entspannung im Kita-Alltag“  Programm „Bewegung ist Herzenssache“  Programm „Mehr!Wasser - Förderung der Gesunden Wasser-Trinkkultur an Grundschulen und Sekundarstufen I in Schleswig-Holstein“  Arbeitskreis „Sicher auf zwei Rädern“  Fachliche und individuelle Beratung auf dem Weg zur „Gesunden Kita“ und zur „Gesunden Schule“ Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 3  Lizenzierte Zertifizierungs- und Schulungsstelle im Gesundheitsaudit „Gesunde Kita“ und „Gesunde Schule“  Unterstützung und Beratung bei der Elternbeteiligung  Vermittlung von Fachreferenten  Empfehlung und Verleih von Informationsmaterialien und Medien  Vernetzung und Kooperation mit anderen Institutionen Landesweites Fortbildungsprogramm für Fachkräfte aus Kita und Schule A. für Referentinnen und Referenten im Settingbereich Kita und Schule: Multiplikatorenschulung „Rück(g)rat- Ergonomie und Bewegung in der Schule“ 2011 bis 2013: Fünf Veranstaltungen in Kiel, Teilnehmerzahl: 35 Informationsveranstaltung „SchmExperten – Wissen, das schmeckt“, Kooperationsveranstaltung mit dem AIDinfodienst Bonn 2011: 1 Veranstaltung, Kiel, Teilnehmerzahl: 25 B. für Fachkräfte aus Kitas: Themen, z.B.:  Bewegung und Lernen,  Raum ist in der kleinsten Hütte,  Das Spiel mit dem Gleichgewicht,  Spiele und Bewegung für Kinder unter 3 Jahren,  Gesundes Essen in der Kindergartenküche,  Toben, Raufen, Kräfte messen!, Förderung von Kindern mit geringem Muskel- tonus, Bewegung und Sprache,  Essen lernen in der KiTa - von Anfang an (0-3 Jahre),  Motorische Förderung der Jungen,  Spiel gut – denk besser,  Wasser, Milch, ACE oder Apfelschorle!? - Ist richtig trinken ein Kinderspiel?,  Bewegungsspiele aus alten und neuen Zeiten für den Kindergartenalltag,  Gesundes Essen in der Kindergartenküche,  Mach mit - werd Murmel fit!,  Klettermax und Schaukelfee Die überregionalen Fortbildungsveranstaltungen für Pädagogen, Eltern, Tagesmütter , Tagesväter, Hauswirtschaftskräfte und Multiplikatoren im Gesundheitsbereich erreichten von 2011 bis 2013 mit 133 Fortbildungsveranstaltungen insg. 2307 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Schleswig-Holstein. Für 2014 kann mit Mitteln der Landesregierung ein neu gestaltetes Programm mit 63 Veranstaltungen allen Schleswig-Holsteiner Kitas zur Verfügung gestellt werden. Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 4 Fachtagung „Gesundheitsförderung in der Kita“ Einmal jährlich findet in Kooperation mit der Unfallkasse Nord und finanzieller Unterstützung des Landes die landesweite Fachtagung „Gesundheitsförderung in der Kita“ zu wechselnden Schwerpunktthemen statt. 2011: 14. Fachtagung „Gesundheitsförderung in der Kita - Nachhaltige Entwicklung zur gesunden Kita“, 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 2012: 15. Fachtagung „Gesundheitsförderung in der Kita - Bausteine für eine gesunde Entwicklung“, 265 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 2013: 16. Fachtagung „Gesundheitsförderung in der Kita - Gelebte Gemeinschaft – Aspekte zur inklusiven Arbeit“ , 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 2014: 17. Fachtagung „Gesundheitsförderung in der Kita – Erfolgsfaktoren einer Guten Gesunden Kita“ am 11.11.2014 „Lebenslust - Leibeslust“ - Ein Programm zur Ernährungsbildung und Primärprävention von Essstörungen Das Projekt „Lebenslust - Leibeslust“ richtet sich an Kindergärten, Kindertageseinrichtungen und Schulen in Schleswig-Holstein. Die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung startete Ende 2002 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, dem MSGFG, dem Netzwerk Ernährung und weiteren Partnern das Projekt „Lebenslust - Leibeslust“ mit dem Ziel, Essstörungen bereits im Kindergarten vorzubeugen. Nach einer erfolgreichen Modellphase wurde das Projekt 2004 landesweit interessierten Kindergärten angeboten, 2007 startete das Projekt in Schulen. In der Regel erstreckt sich das Programm über einen Zeitraum von 9– 12 Monaten und wird von einer speziell geschulten Ernährungsfachkraft begleitet. Es besteht aus den Bausteinen Fortbildung, Teamsitzungen, Auswertung, Elternarbeit und unterstützenden Angeboten aus den Bereichen Bewegung und Entspannung. Die Konzeptbausteine können die einzelnen Einrichtungen flexibel gestalten. A. „Lebenslust - Leibeslust“ im Kindergarten Mit der verstärkten Einrichtung von Krippen- oder Familiengruppen wurde das Konzept um das Thema „Ernährung für Kinder unter drei Jahren“ erweitert. Teilgenommen haben bis Ende 2013 85 Kitas in ganz Schleswig-Holstein. Dadurch wurden 7.214 Kinder und 825 pädagogische und hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht. B. „Lebenslust - Leibeslust“ in der Schule Seit 2007 wird das Programm in angepasster Form auch Schulen angeboten. Bis Ende 2013 führten 22 Schulen das Gesamtprojekt durch. Dadurch wurden 8.123 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 5 Kinder und 630 Lehrkräfte erreicht. C. „Lebenslust – Leibeslust“ in Mutter-Kind-Kureinrichtungen Bisher haben sechs Mutter-Kind-Kureinrichtungen an dem Programm teilgenommen. „Rück(g)rat – Ergonomie und Bewegung im Kindergarten- und Schulalltag“ Bei Kindern ist eine steigende Tendenz von Haltungsschwächen und Bewegungsauffälligkeiten festzustellen. Zugleich sind die körperlichen Belastungen der Pädagogen in Kindergarten und Schule überdurchschnittlich hoch. Das Projekt „Rück(g)rat“ setzt im gesamten Setting an und bezieht alle Akteure der Lebenswelten Kita und Schule ein. Kinder, Pädagogen sowie Eltern werden für die Bedeutung von Bewegung, Körperhaltung und Ergonomie im Alltag sensibilisiert, um Erkrankungen des MuskelSkelett -Systems vorzubeugen. Da Kindertagesstätten und Schulen sehr unterschiedliche Voraussetzungen haben, wird das Konzept nach einer individuellen Bedarfsanalyse den Bedingungen der Einrichtung angepasst. Es setzt sowohl auf verhaltens - als auch auf verhältnispräventiver Ebene an und verfolgt einen Organisationsentwicklungsansatz . Die pädagogischen Fachkräfte werden in diesem Rahmen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet und befähigt, die Inhalte des Projektes auch im Anschluss weiter zu führen. Die Durchführung des „Rück(g)rat“-Projektes in einer Kindertagesstätte oder Schule dauert, je nach Größe der Einrichtung, sechs bis zwölf Monate und besteht aus mehreren Bausteinen, die zeitlich flexibel anzuordnen sind: 1. Begehung der Einrichtung (2-3 Stunden) Bei der Begehung werden die Voraussetzungen und Bedürfnisse der einzelnen Einrichtungen geklärt (z.B. Ausstattung, Bewegungsangebote, Arbeitszeiten, Sitzzeiten der Kinder und des Personals etc.). Dazu werden persönliche Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt, ergonomische Probleme abgeschätzt und eine Situationsanalyse vorgenommen, die in einem Kurzbericht festgehalten wird, so dass eine individuelle Anpassung der Maßnahmen an die Gruppenstruktur vorgenommen werden kann. 2. Informationsabend für Eltern und Pädagogen (2 Stunden) Im Rahmen dieser Veranstaltung werden das Projekt, seine Hintergründe, Ziele und Inhalte erläutert sowie die Bedeutung von Ergonomie und Bewegung für die kindliche Entwicklung und Möglichkeiten zur Prävention von Bewegungs- und Haltungsauffälligkeiten erarbeitet. Mithilfe einer Checkliste erhalten die Eltern die Möglichkeit, ihre eigenen Gewohnheiten und die häuslichen Bedingungen im Hinblick auf die Thematik zu reflektieren. 3. Kinderrückenschule (7x1 Stunde) In der Schule wird der Baustein klassenweise durchgeführt, in der Kindertagestätte nehmen nur die fünf- und sechsjährigen Kinder und wenn vorhanden- die Hortkinder Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 6 daran teil. Inhaltliche Schwerpunkte der Kinderrückenschule sind das Wahrnehmen und Bewerten der eigenen Körperhaltung sowie Bewegungs- und Wahrnehmungsförderung . Durchgeführt wird sie von einem Physiotherapeuten bzw. einer Physiotherapeutin mit der Zusatzqualifikation „Rückenschullehrer/ Rückenschullehrerin“. Der letzte Termin findet zeitlich verzögert im Sinne einer „Refresher“- Veranstaltung statt. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden diese Einheiten von einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter aus der Einrichtung begleitet. 4. Bewegungsförderung für die 3-5 Jährigen (6 x1 Stunde) Dieses Angebot betrifft nur die Kindertagestätte: der Baustein fördert auf spielerische Weise die motorische Entwicklung der Kinder. Insbesondere die motorischen Grundfähigkeiten wie Gleichgewicht, Reaktion, Koordination und die Oberflächen- und Tiefensensibilität werden angeregt, um eine gute Körperwahrnehmung zu ermöglichen. 5. Teamfortbildung (3x3 Stunden in der Kita, 2x 3 Stunden in der Schule) Die Pädagogen werden darin geschult, die eigenen körperlichen Belastungen an ihrem Arbeitsplatz zu erkennen und Möglichkeiten der Verhaltens- und Verhältnisprävention zu entwickeln und anschießend zu erproben. Die Thematisierung der eigenen Gesundheit im Teamgespräch fördert die Arbeitszufriedenheit und ermöglicht das Auffinden gemeinsamer Verbesserungswege. 6. Das Rückenfest (3 Stunden) Das Rückenfest bildet den Abschluss des Projektes für alle Teilnehmenden und findet vorzugsweise am Nachmittag oder am Wochenende statt, damit möglichst viele Eltern daran teilnehmen können. Das Angebot reicht von Bewegungsaktivitäten bis zu Informationen über ergonomische Gestaltung von Schülerarbeitsplätzen. In Kooperation mit vier Kindertageseinrichtungen und mit finanzieller Unterstützung der Landesregierung, der Techniker Krankenkasse und der Unfallkasse Nord wurde im Jahr 2005 das Projekt „Rück(g)rat – Ergonomie und Bewegung im Kindergartenalltag “ ins Leben gerufen. Insgesamt 4.849 Kinder mit ihren Eltern und 665 Erzieherinnen und Erzieher wurden bis zum Jahresende 2012 erreicht. Bis zum Ende des Jahres 2013 hat die 81. Kindertageseinrichtung mit der Durchführung von Rück(g)rat begonnen. „Rück(g)rat - Ergonomie und Bewegung in der Schule“ Im Jahr 2009 wurde das Projekt „Rück(g)rat“ auf den Schulbereich übertragen und seitdem in 20 Grundschulen und einer Berufsschule durchgeführt. Aktuell wird das Programm landesweit Schulen und Kitas angeboten. Die Durchführung wird von der Techniker Krankenkasse und der Unfallkasse Nord unterstützt. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 7 „Die Waage halten – zwischen Anspannung und Entspannung im Kita-Alltag“ Da der Wunsch nach einem Angebot aus dem Bereich Entspannung aus den Kindertageseinrichtungen mehrfach an die LVGF herangetragen wurde, wurde mit kompetenten Partnern diese Lücke geschlossen und das Programm „Die Waage halten - zwischen Anspannung und Entspannung im Kita-Alltag“ entwickelt. Beteiligt sind neben dem KMTV die Unfallkasse Nord, die Techniker Krankenkasse, der Verein und die Fachschule für Motopädagogik sowie eine Kinder- und Jugendpsychotherapeutin. Die Pilotphase startete mit vier Kindergärten unterschiedlicher Träger nach den Sommerferien 2012. Zu Beginn erfolgte eine individuelle Analyse des Bedarfs und Ist-Zustandes jeder Einrichtung. In einer ganztägigen Teamschulung befassten sich die jeweiligen KitaTeams mit Theorie und Praxis von Entspannung und Stressbewältigung. Die anschließenden begleiteten Teamsitzungen, die Elternbeteiligung sowie die Kooperation mit dem KMTV wurden sehr unterschiedlich und bedarfsorientiert durchgeführt. Insgesamt 168 Kinder mit ihren Eltern und 30 Pädagoginnen und Pädagogen wurden bis zum Jahresende 2012 erreicht. Nach Abschluss der Pilotphase starteten im Jahr 2013 drei weitere Kindertageseinrichtungen mit der Projektdurchführung, zwei davon aus der Aktivregion Mittelholstein . Bis zum Jahresende wurden 62 Pädagoginnen und Pädagogen sowie 411 Kinder mit ihren Familien erreicht. Aktuell wird das Programm landesweit Schulen und Kitas angeboten. Die Durchführung wird von der Techniker Krankenkasse und der Unfallkasse Nord unterstützt. Bewegung ist Herzenssache Gemeinsam mit dem Landeskoordinator des Gesundheitszieles „Verringerung der koronaren Herzkrankheiten“, der Unfallkasse Nord, der Sportjugend SchleswigHolstein , der Fachschule für Motopädagogik, dem Verein Motopädagogik und dem KMTV hat die LVGF 2011 die Konzipierung eines neuen Settingprogramms zur Förderung der Ausdauerbewegung im Kindergartenalltag gestartet. Drei Piloteinrichtungen unterschiedlicher Träger (AWO, Diakonie, Verein) und verschiedener Größe aus dem Kieler Raum konnten dafür gewonnen werden und starteten im Januar 2012 den ersten Projektdurchlauf. Zu Beginn erfolgte eine individuelle Analyse des Bedarfs und des Ist-Zustandes jeder Einrichtung. In einer ganztägigen Teamschulung befassten sich die jeweiligen Kita-Teams mit Theorie und Praxis der Bewegung und planten den weiteren Projektverlauf. Die anschließenden begleiteten Teamsitzungen, die Elternbeteiligung sowie die Kooperation mit dem regionalen Sportverein wurden sehr unterschiedlich und bedarfsorientiert durchgeführt. Insgesamt 209 Kinder mit ihren Eltern und 17 Pädagoginnen und Pädagogen wurden bis zum Jahresende 2012 erreicht. Nach Abschluss der Pilotphase starteten im Jahr 2013 zwei weitere Kindertageseinrichtungen mit der Projektdurchführung. Die Rückmeldungen der ersten Kindertageseinrichtungen bei Projektende waren durchgehend positiv. Das Ziel, die Mitarbeiter und Eltern für die Bedeutung von Bewegungsförderung im Alltag zu sensibilisieren und die Rahmenbedingungen dafür zu optimieren, ist eindeutig erreicht worden. Bis zum Jahresende wurden 30 Pädagoginnen und Pädagogen sowie 290 Kinder mit ihren Familien erreicht. Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 8 Aktuell wird das Programm landesweit Schulen und Kitas angeboten. Die Durchführung wird von der Techniker Krankenkasse und der Unfallkasse Nord unterstützt. „Mehr!Wasser“ - Förderung der gesunden Wasser-Trinkkultur an Grundschulen und Sekundarstufen I in Schleswig-Holstein Im Rahmen der vom Schleswig-Holsteinischen Netzwerk Ernährung initiierten Kampagne „Mehr!Wasser“ wurde gemeinsam mit der Landesregierung sowie der Techniker Krankenkasse die Umsetzung des Settingprojektes „Mehr!Wasser“ in drei Schulen gestartet. Ziel des Projektes ist die einfache Zugänglichkeit zu Wasser als Getränk für Schülerinnen und Schüler im Schulalltag. Die Schulen werden bei der Entwicklung einer „Gesunden Wasser-Trinkkultur“ durch verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen begleitet. Pilotschulen waren die Grundschule Nortorf, die Gemeinschaftsschule Nortorf sowie die Grundschule Timmaspe. Neben der intensiven Beratung zu erforderlichen organisatorischen und inhaltlich-pädagogischen Maßnahmen werden die Eltern z.B. durch einen Elternabend in das Projekt einbezogen. Weitere Schulen haben erste Informationsveranstaltungen in Anspruch genommen. Die Techniker Krankenkasse hat Trinkflaschen in größerer Stückzahl für das Projekt bereitgestellt. Das Konzept wird derzeit an die Ergebnisse der Pilotphase angepasst. Audit „Gesunde KiTa“ In den letzten Jahren haben sich viele Kindergärten und Kindertageseinrichtungen auf den Weg gemacht, mehr Gesundheit in den Alltag zu bringen. Vielfältige Projekte in den verschiedensten Bereichen, z.B. zur gesunden Ernährung, für mehr Bewegung , zur Unfallprävention, zur Raumgestaltung, für mehr Naturerleben sind in vielen Einrichtungen zum festen Bestandteil des pädagogischen Programms geworden. Auch in den Bildungsleitlinien des Landes ist der Bereich Körper, Gesundheit und Bewegung zu finden. Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung für Bildungs- und Erziehungserfolge nicht nur in der Schule, sondern bereits in der vorschulischen Betreuung . Ebenso leistet die Qualität der Bildung und Erziehung einen wichtigen Beitrag für das Gesundheitsverhalten und den Gesundheitszustand aller Beteiligten. Mit dem Qualitätssiegel „Gesunder Kindergarten“ wird das Engagement im Gesundheitsbereich anerkannt und auch nach außen deutlich gemacht. Mit den Instrumenten der Selbstsowie der Fremdbewertung durch geschulte Auditoren werden gesundheitsfördernde Ressourcen und Potentiale des Kindergartens aufgedeckt und mobilisiert. Die Kommunikation über Gesundheitsförderung im Kontext mit Leistung und Qualität wird intensiviert und damit eine Weiterentwicklung zum gesundheitsfördernden Kindergarten unterstützt. Dieses führt zu einem Imagegewinn und kann ein deutlicher Wettbewerbsvorteil für die Einrichtung sein. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 9 2011 – 2013 fanden in Kiel drei Informations- und Fortbildungsveranstaltungen für interessierte Kitas mit Unterstützung der Unfallkasse Nord sowie weiterer Partner statt. Die finanzielle Unterstützung des BKK Landesverbandes Nordwest lief 2013 aus. Zukünftige Einrichtungen zahlen ab 2014 eine Eigenbeteiligung in Höhe von 150,- € (bei ein bis drei Gruppen), bei mehr als drei Gruppen 250,- €. Insgesamt sind von Projektbeginn an bis Ende 2013 elf Kindertageseinrichtungen mit dem Zertifikat „Gesunde Kita“ ausgezeichnet worden, vier Einrichtungen wurden rezertifiziert: C. Kinderladen Schmuddelkinder in Bewegung e.V., Kiel D. Kinderstube Travemünde e.V., Travemünde E. Kindergarten der Gemeinde Schenefeld, Schenefeld F. Elternverein Kindergarten Bargteheide e.V., Bargteheide G. Kindertagesstätte Hauke-Haien, Neumünster H. Ev. Kindertagesstätte Oldendorf, Oldendorf I. Kindertagesstätte Roter Löwe, Lübeck J. Kindertagesstätte Sprungbrett, Lürschau K. AWO Integrative Kindertagesstätte Fischteiche, Bargteheide L. Kindertagesstätte Spatzennest, Eutin M. DRK Kita im Heinrichs Familienhaus, Kiel Audit „Gesunde Schule“ Seit 2005 verfolgt die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Absprache mit dem Bildungsministerium und dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) das Projekt Audit „Gesunde Schule“. Die Evaluation ergab eine hohe Zufriedenheit mit dem Verfahren. Insbesondere die Wertschätzung der schulischen Aktivitäten im Gesundheitsbereich hat für die Schulen eine große Bedeutung und verstärkt den Prozess auf dem Weg zu mehr Gesundheit in den einzelnen Schulen. Die beteiligten Lehrkräfte berichteten von einer verbesserten und angeregten Kommunikation zum Thema „Gesunde Schule“. Nach Abschluss der Umstrukturierungen in den Schulen in Schleswig-Holstein ist zu erwarten , dass noch mehr Schulen für das Audit gewonnen werden können. Da die finanzielle Unterstützung des BKK Landesverbandes Nordwest 2013 auslief, wird eine Kooperation mit der Unfallkasse Nord und der Techniker Krankenkasse ab 2014 angestrebt (und erreicht). Zukünftige Einrichtungen zahlen eine Eigenbeteiligung in Höhe von 250,- €. Insgesamt sind von Projektbeginn an bis Ende 2013 17 Schulen in SchleswigHolstein mit dem Zertifikat „Gesunde Schule“ ausgezeichnet worden, sechs Schulen wurden nach drei Jahren rezertifiziert: - Struensee Realschule, Satrup - Landfrauenschule Hanerau-Hademarschen Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 10 - Berufliche Schule Oldenburg, Außenstelle Lensahn - Grund- und Hauptschule Rotenhof, Rendsburg - Bernstorff-Gymnasium, Satrup - Käte-Lassen-Schule, Realschule, Flensburg - Regenbogenschule, Grund- und Hauptschule, Satrup - Eichendorff-Grund und Hauptschule, Kronshagen - Otto-Mensing-Schule Lütjenburg, Förderzentrum Schwerpunkt Lernen - Matthias-Claudius-Schule, Grundschule und Förderzentrum, Kiel - Förderzentrum Dithmarschen-Süd, Offene Ganztagsschule, Brunsbüttel - Heinrich-Rantzau-Schule, Grundschule, Bad Segeberg - Gemeinschaftsschule Handewitt, Handewitt - Moorwegschule, Grundschule, Wedel - Schule Ramsharde, Grundschule, Flensburg - Grundschule Am Bahnhof, Bad Bramstedt - Klaus-Groth-Schule, Grundschule, Husum Qualitätssiegel „Anerkannter Bewegungskindergarten in Schleswig-Holstein“ Die LVGF ist gemeinsam mit der Fachschule für Motopädagogik und der Unfallkasse Nord Partner der Sportjugend Schleswig-Holstein bei der Entwicklung sowie der Vergabe des Siegels „Anerkannter Bewegungskindergarten in Schleswig-Holstein“. 12 Kitas haben bisher das Siegel erhalten. „Sicher rollern – besser radeln!“ Der Kieler Arbeitskreis „Sicher auf zwei Rädern“ besteht seit 2000. Die Geschäftsführung liegt bei der LVGF. Hauptsächliches Thema ist die Begleitung des Projektes „Sicher rollern - besser radeln“, das landesweit von Kindertageseinrichtungen nachgefragt und in Eigenregie durchgeführt wird. Darüber hinaus ist der Arbeitskreis eine wichtige Informationsplattform zu den Aktivitäten der unterschiedlichen Institutionen von Kinder- und Jugendärzten bis hin zur Unfallkasse Nord im Kieler Raum geworden . Auch 2013 hat das Projekt „Sicher rollern – besser radeln“ wieder viele Kitas zur Durchführung motiviert. Der Landesvereinigung sind allein sechs Kitas bekannt, die in enger Zusammenarbeit mit der Unfallkasse Nord in der Durchführung mit Material und Rollern unterstützt werden konnten. Um die Wirksamkeit des Projektes zu überprüfen, wurde von der Landesvereinigung ein Fragebogen entwickelt und an die Kitas verschickt, die in den letzten 13 Jahren das Projekt durchführten. Mit einem Rücklauf von 25% bestätigte die Evaluation die positiven Eindrücke und die Begeisterung , die bereits bei allen Beteiligten an dem Projekt über die Jahre entstanden sind. Insgesamt wurden mit dem Projekt bisher über 2800 Kinder erreicht und 1000 Eltern zur Verkehrssicherheit ihrer Kinder sensibilisiert. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 11 „Bildungsräume gestalten – Gesundheit leben“ Als Folge des Europa- Projektes “Healthy Regions“ erhielt die LVGF gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein (HBS) den Auftrag, für die Aktivregion Mittelholstein das Projekt „Bildungsräume gestalten – Gesundheit leben. Strategien für Kitas, Schulen und Familien in der Aktivregion Mittelholstein“ zu erarbeiten. Von November 2011 bis Dezember 2013 konnte in fünf Ämtern der Aktivregion eine intensive Begleitung von Kindertageseinrichtungen und Schulen angeboten werden. Die Aufgabe der LVGF war dabei insbesondere die individuelle Beratung und Vernetzung der Kitas und Schulen auf dem Weg zur gesunden Einrichtung sowie die Implementierung der verschiedenen Setting-Programme. Die HBS ergänzte die Beratungsarbeit durch Bildungsangebote sowie den Aufbau eines regionalen Netzwerkes verschiedener Akteure. Mit 20 Präventionsprojekten in Kindertagesstätten und Schulen, zwölf Fortbildungen, einem "Lokalen Bildungskatalog" mit 43 außerschulischen Angeboten und dem Ausbau des Kita-Netzwerkes blickten die Akteure des Projektes "Bildungsräume gestalten - Gesundheit leben!“ der Aktivregion Mittelholstein am Ende des Jahres 2013 auf einen erfolgreichen Verlauf zurück. Mit dem Projekt wurden insgesamt ca. 4.000 Personen - Pädagogen, Kinder sowie deren Familien - erreicht. Wichtige Kooperationspartner waren das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft , Umwelt und ländliche Räum, die Kommunen der Aktivregion Mittelholstein, die Techniker Krankenkasse und die Unfallkasse Nord. Durch das Projekt „Bildungsräume gestalten - Gesundheit leben!“ wurden die Gesundheitskompetenzen in den einzelnen Bildungseinrichtungen ausgebaut und die Teams qualifiziert. Familien und Einrichtungen integrierten die Inhalte der SettingProgramme nachhaltig in den Alltag. Der erreichte Qualitätsstandard in den einzelnen Einrichtungen soll mit Hilfe einer weiteren Fortbildungsreihe im Jahr 2014 sowie der Fortführung des aufgebauten Netzwerkes der Fachakteure sichergestellt und weiterentwickelt werden. Die dafür erforderlichen Mittel werden im Jahr 2014 von den beteiligte Ämtern Flintbek, Bordesholm , Molfsee, Nortorf und Mittelholstein bereitgestellt. Europaprojekt “Policy, Health and Family Learning” (PoHeFa) Ein Projekt zur Förderung von Strategien, Gesundheit und Familienbildung auf kommunaler Ebene Hintergrund des Projektes PoHEeFa war die starke Verbreitung von Übergewicht und Fettsucht bei Kindern überall in Europa. Die Vielzahl von vorhandenen Projekten und Aktivitäten in den Bereichen Ernährung und Bewegung berücksichtigten häufig den Einfluss soziokultureller Faktoren nicht. Unter Federführung Süddänemarks wurde daher am 1. August 2009 das Europa - Projekt PoHeFa ins Leben gerufen. Die LVGFSH wurde gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung Partner zur Umsetzung des Projektes in Deutschland. Die finanzielle Unterstützung der Techniker Krankenkasse ermöglichte die Projektbeteiligung. Weitere Europäische Partner waren: Zypern , Dänemark, England, Finnland und Italien. Ziel des Europa-Projektes PoHeFa war es, auf kommunaler Ebene Entscheidungsträger und Gesundheitspraktiker für die Planung und Umsetzung zielgerichteter, nachhaltiger Gesundheitsstrategien zu sensibilisieren. Die gesamte Projektlaufzeit Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 12 betrug drei Jahre. Als Partnerstädte in Schleswig-Holstein engagierten sich Flensburg und Lütjenburg. Nach Auswertung der für beide Städte durchgeführten Hintergrundrecherche sowie der Interviews mit Schlüsselpersonen wurden Analysen der jeweiligen Gesundheitsstrategien angefertigt. Koordinierungsstelle „Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit“ Der Arbeitsschwerpunkt Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit besteht seit 2004 bei der LVGF. Die in den vorausgegangen Jahren aufgebauten Netzwerke und Strukturen auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene wurden auch in den Jahren 2011-2013 weiter gefestigt und ausgebaut. Es besteht eine enge Kooperation mit der Landesregierung, welche über die institutionelle Förderung der Koordinierungsstelle gesundheitliche Chancengleichheit hinaus auch einzelne Veranstaltungen initiiert und finanziert hat. Der landesweite Arbeitskreis zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit hat sich im Berichtszeitraum mit dem Thema psychische Gesundheit beschäftigt. Dazu wurde insbesondere die Zielgruppe Kinder und Jugendliche in den Fokus genommen . Im Rahmen verschiedener Veranstaltungen für Fachkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie durch die Prozessbegleitung im kommunalen Partnerprozess „Gesund aufwachsen für alle!“ lag und liegt ein besonderes Augenmerk auf den Lebenswelten und Chancen von Kindern. Enge Kooperationen bestehen auch mit dem Deutschen Kinderschutzbund, Landesverband Schleswig-Holstein e.V. und der Landesweiten Informations- und Fortbildungsstelle Kinderschutz. Die gemeinsame Veranstaltungsorganisation hat sich bewährt . Die Internetplattform des Kooperationsverbundes, www.gesundheitlichechancengleichheit .de, dient als Forum für Information und Austausch über aktuelle Veranstaltungen, Publikationen, die Arbeit der Regionalen Knoten und politische Neuerungen. Die Koordinierungsstelle leitet hierfür aktuelle Informationen und Termine weiter und akquiriert ggf. neue Projekte für die Datenbank aus SchleswigHolstein . Impulse für die Arbeit der Koordinierungsstelle wurden durch die enge Zusammenarbeit im bundesweiten Kooperationsverbund gewonnen, der den Partnerprozess „Gesund Aufwachsen für alle!“ auf Bundesebene als Arbeitsschwerpunkt 2013 zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit festgelegt hat, sowie durch bewährte Netzwerke und Strukturen auf lokaler und regionaler Ebene. GUT DRAUF – Bewegen, entspannen, essen – aber wie! Seit Beginn des Jahres 2012 ist die LVGFSH Kooperationspartnerin der Bundeszent- Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 13 rale für Gesundheitliche Aufklärung (BzgA) zur Umsetzung der Jugendaktion GUT DRAUF. „GUT DRAUF – Bewegen, entspannen, essen – aber wie!“ ist eine Jugendaktion der BZgA für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren. Das Beratungs- und Schulungsangebot richtet sich vor allem an Einrichtungen und Fachkräfte der Jugendarbeit und -bildung. Unter der gemeinsamen Qualitätsmarke erfahren Jugendliche, wie gesundheitsgerechtes Verhalten Spaß macht und sich in den Lebensalltag integrieren lässt. Als Landeskoordinatorin begleitet die LVGFSH Einrichtungen im GUT DRAUF-Prozess von der Anmeldung bis zur Zertifizierung als Partner. Am 12. März 2013 fand in der Regionalschule Lütjenburg im Hoffmann von Fallersleben Schulzentrum die Auftaktveranstaltung der Jugendaktion „GUT DRAUF“ im Beisein von Staatssekretärin Anette Langner statt. Diese war mit 50 Teilnehmern gut besucht. Auf landesweiten Veranstaltungen der LVGFSH und ihrer Partnerorganisationen sowie in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wurde GUT DRAUF vorgestellt und eine Etablierung von GUT DRAUF in Schleswig-Holstein angestrebt. Schleswig-Holstein hat mit dem Jugenderholungsdorf in St. Peter-Ording eine zertifizierte Einrichtung (2012 rezertifiziert). Durch individuelle Erstberatung konnten mit dem Jugendaufbauwerk Kiel und dem AWO-JugendAktionsZentrum Lütjenburg neue Partner gewonnen werden, die auch an der stattgefundenen Basisschulung teilgenommen haben. Diese hat vom 04. bis 06. November 2013 in Hamburg in Kooperation mit den Landeskoordinationen Hamburg und Berlin stattgefunden. Die Basisschulung befähigt Fachkräfte der Jugendarbeit und Jugendbildung, GUT DRAUF an ihrem Arbeitsplatz umzusetzen und gesundheits- und zielgruppengerechte Botschaften an die Jugendlichen zu vermitteln. Die Teilnahme an der Basisschulung ist Voraussetzung für das weitere Verfahren. Auf den letzten Treffen aller Landeskoordinatoren und Projektpartner 2013/2014 ging es um die Weiterentwicklung von GUT DRAUF. Die BZgA fokussiert die Jugendaktion ab 2015 neu auf Kinder- und Jugendfreizeitangebote für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche von ca. 6 – 18 Jahren. GUT DRAUF (Jugendliche) und „Tut mir gut“ (Kinder) werden zu einer gemeinsamen Dachmarke zusammengeführt. Die Bestandteile der neuen Strategie und Inhalte werden im Laufe des Jahres 2014 von der BZgA und der Gesamtkoordination entwickelt. Unter dem Titel „In der Peergroup wird fürs Leben gelernt! Gesunder Lebensstil und nachhaltige Entwicklung – eine Herausforderung für die Jugendarbeit“ wird für Akteure aus dem Jugendbildungsbereich in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung SH, Ökopartner: Bildung-Beratung-Projekte, Kiel, der Jugendaktion GUT DRAUF und dem Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig -Holstein am 20. November 2014 eine Fortbildungsveranstaltung angeboten. Ziel dieser Veranstaltung ist es, über Rahmenbedingungen in der Jugendarbeit zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung zu informieren und unter anderem Zusammenhänge von Gesundheit, Umwelt und nachhaltigem Denken im Alltag zu erkennen . Zielgruppe sind Jugendgruppenleiterinnen und Jugendgruppenleiter, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der Jugendbildungsarbeit. Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 14 Vernetzungsstelle Schulverpflegung (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) Die inhaltliche Arbeit der Vernetzungsstelle und deren Inanspruchnahme durch Schulen, Schulträger, Speisenanbieter etc. haben in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Die Aufgaben der Vernetzungsstelle sind in einer Fülle von Maßnahmen umgesetzt worden. Während in der Anfangsphase des Projektes die Öffentlichkeitsarbeit und der Wissenstransfer im Vordergrund standen, wurde im Verlauf zunehmend auch die Netzwerkbildung und Organisationsentwicklung betrieben und ausgebaut. Diese Aufgaben verliefen parallel zur Entwicklung des Informationsund Beratungsangebotes der Vernetzungsstelle. Die Konzeption des „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ bildet die entscheidende Grundlage für die Arbeit der Vernetzungsstelle. Unter Berücksichtigung einer Vielzahl weiterer fachlicher und methodischer Fragen zur Organisations- bzw. Qualitätsentwicklung der Schulverpflegung haben sich die Informations- und Beratungsangebote im Verlauf des Projektes herausgebildet und weiter entwickelt. Die Ergebnisse der 2012 durchgeführten Befragung fließen in die weitere Qualitätsentwicklung mit ein. Der nachhaltige Aufbau schulinterner oder -übergreifender Qualitätszirkel wird weiterhin fachlich begleitet. Die Netzwerkarbeit auf Landes- aber auch auf Nordländer- und Bundesebene hat sich über den Projektzeitraum als wichtiges Maßnahmen- und Erfolgselement entwickelt . Sie bildet eine solide Grundlage für die geplante Weiterführung im neuen Förderzeitraum ab 2014. Landessportverband und Landfrauen Schleswig-Holstein Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1, Artikel 1 des Gesetzes zur Änderung glücksspielrechtlicher Gesetze vom 01.02.2013 „…sind durch das für Sport zuständige Ministerium von dem in § 8 Abs. 4 Nr. 1 genannten Betrag 90 % (= 6,3 Mio. €) dem Landessportverband e. V. zur Förderung des Sports zuzuwenden.“ Aus diesen Mitteln fördert der Landessportverband (LSV) das Projekt „Aktiv 70 Plus“. Ziel der Maßnahme ist es, Männer und Frauen, die älter als 70 Jahre sind, über ein Kurssystem für ein gesundheitsorientiertes Bewegungs- und Sportangebot in den Vereinen des LSV zu gewinnen. Ein Kurs umfasst 10 Einheiten „Bewegung“ und 2 Einheiten „Ernährung“. Beteiligten Vereinen wird durch den LSV ein Zuschuss in Höhe von 360,00 € pro Kurs gewährt. Pro Verein werden maximal 2 Kurse im Jahr gefördert . Das Innenministerium unterstützt aus seinen Sportfördermitteln kein Projekt zur Gesundheitsprävention . Die Landfrauen Schleswig-Holstein führen Projekte durch wie den AID Ernährungsführerschein , gefördert durch das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Natur. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 15 1.1. Welche Träger haben welche konkreten Projekte in welcher Fördermittelhöhe umgesetzt? Antwort: Die genannten Arbeitsschwerpunkte und Projekte der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in Schleswig-Holstein e.V. werden ermöglicht durch die institutionelle Fehlbedarfsfinanzierung durch das MSGFG. Fördermittel: 2011: 256.220,-- 2012: 248.720,-- 2013: 280.050,-- Alle Projekte werden somit vom Land bezuschusst und kofinanziert von anderen Mittelgebern wie z.B. BZgA, EU, Krankenkassen, Unfallkasse Nord. Koordinierungsstelle Gemeinschaftsverpflegung KiTa Fördermittel: 2012 35.184,00 € 2013 36.377,00 € Projekt der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) Das Projekt „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ zielt auf nachhaltige Strukturen zur Verbesserung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens ab. Die DGE-Hauptgeschäftsstelle hat dazu im Auftrag des BMELV differenzierte Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung erstellt, die nun auf Landesebene in den verschiedenen Einrichtungen etabliert werden müssen . Zur Steuerung werden die Verwendungsnachweise incl. Sachbericht eingereicht. Vernetzungsstelle Schulverpflegung Fördermittel: 2011 19.894,00 € 2012 26.526,00 € 2013 33.157,00 € Projekt der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) Gemeinsames Bund-Länder-Vorhaben VeSch im Rahmen des Nationalen Aktionsplans mit dem Ziel, eine Vernetzungsstelle für die Schulverpflegung in SchleswigHolstein aufzubauen und zu gestalten und Strukturen im Land zu schaffen, die über den Projektzeitraum hinaus gewährleisten, dass eine gesunde Schulverpflegung im Schulwesen verankert wird. Zur Steuerung werden die Verwendungsnachweise incl. Sachbericht eingereicht. Einzelheiten s. Anlage 1 Welche Sportvereine eine Förderung aus dem Projekt „Aktiv 70 Plus“ vom LSV erhal- Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 16 ten haben, ist nicht bekannt. Vom Landessportverband Schleswig-Holstein wird auch die Maßnahme Schule /Verein durchgeführt. Mit dieser Maßnahme werden Bewegungsmaßnahmen gefördert . Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft ist Partner der Maßnahme. Die Gesamtkosten belaufen sich jährlich auf ca. 130.000,-- €. Die finanzielle Beteiligung des Landes an den Gesamtkosten beträgt jährlich 45.000,-- €. Ca. 60 % der Mittel werden Grundschulen zur Verfügung gestellt. Projekte der Verbraucherzentrale und des BQQH s. Anlage 2 1.2. Wie werden diese evaluiert und gegebenenfalls fachlich gesteuert? Antwort: Die LVGF hat ein qualifiziertes und interdisziplinäres Team. Alle Maßnahmen werden von qualifizierten und teilweise speziell geschulten Multiplikatoren durchgeführt. Die Fortbildungen und Projekte werden regelmäßig intern evaluiert, um so kontinuierlich die Qualität der Angebote überprüfen und verbessern zu können. Bei Projekten auf europäischer Ebene ist in der Regel eine externe Evaluation in den Projekten verankert . Ob eine Evaluation des Projekts „Aktiv 70 Plus“ stattfindet, ist nicht bekannt. Eine Evaluation der Bundesprojekte erfolgt auf dieser Ebene. Im Zuge der Entscheidung des Landessportverbandes Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft über Einzelmaßnahmen wird laufend evaluiert, inwieweit die Maßnahme Schule/Verein nachgefragt ist. Ähnliche Evaluierungsmaßnahmen sind für die Veranstaltungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung etabliert. Koordiniert und gesteuert werden diese Projekte im „Netzwerk Ernährung“ des Landes , in dem die Projektpartner vertreten sind. Das Bildungsministerium hat im IQSH zudem eine Landeskoordinatorin Gesunde Schule etabliert, die u.a. die Zukunftsschulen Schleswig-Holstein zu Projekten und Themen zu Ernährung und Gesundheit berät. Eine Auswahl der Zukunftsschulen hat ein eigenes Profil „Gesunde Schule“ im Schulprogramm verankert und fokussiert die schulinternen Curricula auf Themen zur Gesundheit. 1.3. Gab es Kofinanzierungen (andere Verwaltungsstellen, Partner der Wirt- schaft und von Nichtregierungsorganisationen)? Wenn ja, bei welchen Projekten und in welcher Höhe? Antwort: Alle Projekte der LVGF werden im Rahmen der institutionellen Förderung vom Land bezuschusst und kofinanziert von anderen Mittelgebern wie z.B.: BZgA, EU, Krankenkassen , Unfallkasse Nord. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 17 Hauptkooperationspartner der Settingprojekte im Rahmen des Servicebüros Kindergarten und Schule sind die Unfallkasse Nord und die Techniker Krankenkasse. Beim Projekt Bildungsräume waren das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft , Umwelt und ländliche Räume, die Kommunen der Aktivregion Mittelholstein, die Techniker Krankenkasse und die Unfallkasse Nord wichtige Kooperationspartner. Bei der Koordinerungsstelle „Gesundheitliche Chancengleichheit“ sind Krankenkassen sowie die BZgA neben dem MSGFG wichtige Mittelgeber. Kofinanzierungen gibt es bei dem Projekt „Aktiv 70 Plus“ nicht. 2. Mit welchen Konzepten und welchen Trägern (staatlich wie auch privat) verfolgt die Landesregierung den Ausbau obig aufgeführter Projekte zu mehr Bewegung und gesunder Ernährung, um Kinder möglichst frühzeitig und aus einer breiten Bevölkerungsschicht anzusprechen? Antwort: Die Landesregierung hat 2013 beschlossen, Prävention und Gesundheitsförderung für das Land neu auszurichten. Ziel ist im Wesentlichen, die vorhandenen Strukturen und bewährte Partner innerhalb und außerhalb des Gesundheitswesens systemübergreifend zu vernetzen, Versäulung aufzuheben, Ressourcen zu bündeln, Beispiele guter Praxis zu identifizieren und zu verstetigen und kommunale Prozesse zu beleben und zu unterstützen. Vorrangig sind dabei Qualität und Nachhaltigkeit. Primäre Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche und dies aus mehreren Gründen:  Im Kindes- und Jugendalter werden die Wurzeln für ein lebenslanges Gesundheitsbewusstsein in Verantwortung für den eigenen Körper, aber auch die Umwelt mit allen Konsequenzen für Ernährung, Bewegung, Lebenskompetenz , Verbraucherverhalten und Ressourcenschonung gelegt.  Lebensstilbedingte Erkrankungen rangieren in der Todesursachenstatistik weit oben und verursachen den Großteil der Ausgaben im Gesundheitssystem. Präventive Maßnahmen können nachweislich dem entgegenwirken und so langfristig Kosten senken.  Der gegenwärtige Wandel in Krippe, Kindertagesstätte und Schule mit zunehmender Ganztagsbetreuung bietet die Chance, in Einrichtungen unabhängig von einzelnen Projekten das Bewusstsein zu verankern, dass Gesundheit (im salutogenetischen Sinne) für Groß und Klein ein wertvoller systemimmanenter Vektor für die Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsauftrags sein kann.  Letztendlich spielen auch kommunale Strukturen eine große Rolle, denn je älter die Kinder werden und je größer ihr Aktionsradius ist, desto bedeutsamer wird der individuelle Lebensraum mit reduzierten Gesundheitsgefahren und Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 18 breitem Angebot an sportlichen Aktivitäten und Möglichkeiten zur Erholung, gesunder Ernährung und dem Erwerb von Kompetenzen (u.a. auch verantwortungsvoller Umgang mit Medien, Suchtmitteln, Stressoren). Wichtig hierbei ist der partizipative Ansatz. Eltern, Familie, Erzieherinnen und Erzieher , Lehrerinnen und Lehrer, Sportpädagogen und alle weiteren Kontaktpersonen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Ethnie und Ressourcen müssen in diesen Prozess einbezogen werden. Damit wird das Vorhaben durch Einfluss auf Verhaltensund Verhältnisprävention letztendlich zur gesamt-gesellschaftlichen Herausforderung . Zur Umsetzung der neuen Landesstrategie „Neuausrichtung der Prävention und Gesundheitsförderung des Landes Schleswig-Holstein“ bedarf es bestimmter Strukturen und Gremien:  So wurde Ende 2013 eine Leitstelle Prävention und Gesundheitsförderung am MSGFG abteilungsübergreifend eingerichtet.  Zu deren Aufgaben gehören vor allem die konzeptionelle, inhaltliche und strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung der Landespräventions- und Gesundheitsförderungsstrategie .  Zur Einbindung der Expertise bisheriger und neuer Kooperationspartner und der Akquise weiterer finanzieller Mittel ist ein Landesgremium Prävention und Gesundheitsförderung geplant. Es soll sich aus allen im Land im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung Aktiven zusammensetzen. Die Aufgaben bestehen in der Vernetzung der wesentlichen Akteure im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung, in der Entwicklung von gemeinsamen Zielen und der Bündelung der Nutzung finanzieller Ressourcen für nachhaltige Präventionsprojekte auf Landesebene.  Aufgaben- und themenspezifisch können Arbeitsgruppen mit weiteren Experten gebildet werden.  Der genannte Prozess wird mit regionalen Aktivitäten zur Einbindung der Kommunen und den regionalen Gesundheitskonferenzen verzahnt werden.  Zusätzlich führt das Ministerium für Bildung und Wissenschaft im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ Grundschulwettbewerbe u. a. in den Sportarten Fußball, Handball, Gerätturnen und Schwimmen durch. Darüber hinaus wird der Wettbewerb in der gesamten Sekundarstufe I durchgeführt .  Im Rahmen des Wettbewerbs “Jugend trainiert für Paralympics“ führt das Ministerium für Bildung und Wissenschaft schulsportliche Wettbewerbe für Förderzentren und „Inklusionskinder“ durch. Auch dieser Wettbewerb wird in der gesamten Sekundarstufe I durchgeführt Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 19 3.Gibt es bundesweite oder landesweite Programme, die die Bewusstseinsveränderung zu mehr Bewegung und gesunder Ernährung fördern sollen? Antwort: Neben der skizzierten Landespräventionsstrategie sind zahlreiche Projekte der LVGF eingebettet in bundesweite oder auch europaweite Aktivitäten, z.B.: a. Koordinierungsstelle „Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit“ - Kommunaler Partnerprozess „Gesund Aufwachsen“ - Good practice – Datenbank b. GUT DRAUF – Bewegen, entspannen, essen – aber wie! c. Europaprojekt “Policy, Health and Family Learning” (PoHeFa) d. Das Servicebüro Kindergarten der LVGF und das Projekt „Lebenslust - Leibeslust“ wurden als Projekte zur Erreichung der Nationalen Gesundheitsziele anerkannt. Sie wurden in die Projektliste aufgenommen und dürfen das Logo führen. Einzelheiten sind in den Projektbeschreibungen unter P.1 enthalten. 3.1. Wenn ja, welche Programme haben Bund und Länder miteinander ver- einbart und welchen Beitrag leistet das Land Schleswig-Holstein im Vergleich zu den anderen 15 Bundesländern? Schleswig- Holstein setzt damit zahlreiche Bundesprogramme um, so z.B. INFORM, Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit, Vernetzungsstelle Schulverpflegung und Koordinierungsstelle Gemeinschaftsverpflegung, Zentrum für Bewegungsförderung sowie den Gesundheitszieleprozess. Zur Verbesserung der gesundheitlichen Lage der Bevölkerung oder von Bevölkerungsgruppen, was im weiteren Sinne auch die Verbesserung von Strukturen umfasst, die Gesundheitszustand oder Versorgungsstrukturen beeinflussen, sind Gesundheitsziele ein Instrument der Gesundheitspolitik . Im föderal und sektoral stark gegliederten und regulierten Gesundheitswesen , in dem die verschiedenen Akteure in eigener Verantwortung ihre Aufgaben wahrnehmen, trägt eine zielorientierte, abgestimmte Vorgehensweise dazu bei, die begrenzten Ressourcen bei grundsätzlicher Verwendungskonkurrenz möglichst wirtschaftlich und wirksam einzusetzen. Bund und Länder sowie die weiteren (Haupt-)Akteure Leistungsträger und Leistungserbringer im Gesundheitswesen, Kommunen, Patienten- und Selbsthilfeorganisationen , Wissenschaft erarbeiten und aktualisieren in dem seit 2007 als Kooperationsverbund bestehenden Forum gesundheitsziele.de nationale Gesundheitsziele. Den Bereich „Bewusstseinsveränderung zu mehr Bewegung und gesunder Ernährung “ greifen die folgenden Ziele auf: Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 20 - Diabetes mellitus Typ II: Erkrankungsrisiko senken, Erkrankte früh erkennen und behandeln - Gesund aufwachsen: Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung - Gesund älter werden Die unter Mitarbeit von Ländervertretern entstandenen Zielkonzepte bieten im Sinne von Kooperation und Selbstverpflichtung auf der jeweiligen Ebene für den eigenen Zuständigkeitsbereich die Möglichkeit, Bestehendes aufzugreifen und weiterzuentwickeln sowie offene Bereiche zu identifizieren und zu schließen. Zur Umsetzung des Ziels „Diabetes mellitus“ wird auf den Bericht der Landesregierung „Diabetes in Schleswig-Holstein“ vom 11.04.2013 (Drs. 18/694).verwiesen. Das Ziel „Gesund aufwachsen“ war eine Säule im Kinder- und Jugend-Aktionsplan und ist nun, wie unter P. 2. beschrieben, Schwerpunkt der „Leitstelle Prävention“. Im „Netzwerk Ernährung“ und dem „Zentrum für Bewegungsförderung Nord“ (LVGF) werden Inhalte des Zielkonzeptes „Gesund älter werden“ aufgegriffen. Über diese Meta-Ebene hinaus wurde der Kooperationsverbund „Gesundheitliche Chancengleichheit“ (bis 2012: Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten) auf Initiative und mit Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) als Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministerium für Gesundheit in 2003 geschaffen. Die Arbeit der dazugehörigen Koordinierungsstelle auf Landesebene (bei der LVGF) wird durch das Land mitgetragen. Mit dem Element „Kommunaler Partnerprozess - Gesund aufwachsen für alle“ werden seit 2011 der Fachaustausch und die Vernetzung in die Kommunen als Orte der Verbesserung der Gesundheitschancen und damit die Lebenswelt der von sozialer Benachteiligung betroffenen Menschen getragen. Die von der Kultusministerkonferenz am 20.09.2007 beschlossene „Gemeinsame Handlungsempfehlung der Kultusministerkonferenz und des Deutschen Olympischen Sportbundes zur Weiterentwicklung des Schulsports“ und die von der Kultusministerkonferenz am 18.09.2008 beschlossene „Gemeinsame Handlungsempfehlung der Kultusministerkonferenz und des Deutschen Olympischen Sportbundes - Sport für Kinder und Jugendliche mit Behinderung“ geben den Schulen Hinweise, wie sie Bewegungsmaßnahmen in den schulischen Alltag integrieren können. In der „Gemeinsamen Erklärung des Ministeriums für Bildung und Kultur und des Landessportverbandes Schleswig-Holstein“ über „Die Bedeutung von Bewegung, Spiel und Sport in Kindertageseinrichtungen und Schulen in Schleswig-Holstein“ vom 05.11.2010 haben sich die Landesregierung und der Landessportverband SchleswigHolstein darauf verständigt, dass Bewegung, Spiel und Sport zentrale Bestandteile der Gesundheitsförderung an Schulen sind. Im Rahmen des schulischen Bildungsauftrags führen die Schulen die Bestandteile durch. 3.2. Wenn nein, warum nicht? entfällt Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 21 Anlage 1 Evaluation (exemplarisch dargestellt an den Aktivitäten der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein VeSch (2009-2013) 1. Veranstaltungen Veranstaltung Thema der Veranstaltung Datum Ort Teilnehmerzahl Regionalworkshop Regionales Treffen zur Schulverpflegung 27.01.10 Kiel Ca. 40 Regionalworkshop Regionales Treffen zur Schulverpflegung 28.01.10 Flensburg Ca. 30 Regionalworkshop Regionales Treffen zur Schulverpflegung 04.02.10 Lübeck Ca. 25 Regionalworkshop Regionales Treffen zur Schulverpflegung 18.02.10 Horst Ca. 30 Regionalworkshop Qualität der Schulverpflegung in Kieler und Kronshagener Schulen 24.03.10 Kiel Ca. 40 Informationsveranstaltung Impulse für die Schulverpflegung in Schleswig-Holstein 10.06.10 Kiel Ca. 60 Regionalworkshop Wirtschaftlichkeit der Schulverpflegung 16.06.10 Schleswig 15 Regionalworkshop Kommunikation und Organisation in Kiosk und Mensa 22.06.10 Itzehoe 15 Regionalworkshop Kommunikation und Organisation in Kiosk und Mensa 24.06.10 Bad Oldesloe 22 Regionalworkshop Werkstatt Ernährung 07.10.10 Mölln 16 Fortbildung der Moderator/- innen für Schulverpflegung in Schleswig-Holstein  Das System Schule und die Qualitätsstandards der DGE  Schulverpflegung  Praxis der Beratung 18.11.10 19.11.10 03.12.10 Kiel Kiel Kiel 14 14 13 Regionalworkshop Tipps und Tricks in der Profi-Schul-Küche 06.04.11 06.05.11 24.05.11 Oeversee Rendsburg Rellingen 8 10 10 Regionalworkshop Werkstatt Zwischenverpflegung 12.05.11 Itzehoe 30 Moderator/-innen-Schulung Informationen und Aktionen zum Tag der Schulverpflegung 2011 28.06.11 Kiel 14 Aktionen zum Thema Schulverpflegung Tag der Schulverpflegung 2011 06.10.11 SchleswigHolstein 23 Schulen Regionalworkshop Hygiene in der Profi-Schul-Küche 02.11.11 Schönberg 23 Moderator/-innen 2. Fortbildungsveranstaltung 25.11.11 Kiel 12 Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 22 Fortbildung Regionalworkshop Was kann ein gutes Bestell- und Abrechnungssystem leisten? 08.03.12 Husum 12 Veranstaltung Thema der Veranstaltung Datum Ort Teilnehmerzahl Regionalworkshop Treffpunkt am Durstlöscher: TrinkwasserAnlagen im Schulbetrieb 23.02.12 Satrup Mangels Beteiligung abgesagt Regionalworkshop Hygienemanagement in der Schulküche 17.04.12 Neumünster 11 Schülerwettbewerb 2012 Preisverleihung 08.05.12 Mölln Ca. 120 Regionalworkshop Es geht auch mit Bio 22.05.12 Kiel 5 Fortbildung der Moderator/- innen 3. Fortbildungsveranstaltung: Moderation Schulverpflegung SchleswigHolstein 07.09.12 Kiel 12 Aktionen zum Thema Schulverpflegung Tag der Schulverpflegung 2012 SchleswigHolstein Regionalworkshop Hygienemanagement in der Schulküche 21.11.12 Elmshorn 20 Informationsveranstaltung Schulverpflegung kompakt: Beispiele aus dem Norden Gemeinsame Veranstaltung mit der Vernetzungsstelle Hamburg 23.01.13 Norderstedt 110 Fortbildung der Moderator/- innen 4. Fortbildungsveranstaltung: Moderation Schulverpflegung Schleswig-Holstein anlässlich der DGE-Fachtagung der DGE, Sektion Schleswig-Holstein 18.09.13 Kiel 9 Veranstaltung zum Tag der Schulverpflegung 2013 Preisverleihung zum Schülerwettbewerb 2013 24.09.13 Kiel Ca. 140 Informationsveranstaltung Fachtag Kita und Schule Gemeinsame Veranstaltung mit der DGE, Sektion Schleswig-Holstein, Koordinierungsstelle Kita 20.08.13 Lübeck 60 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 23 2. Beteiligung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein bei Veranstaltungen von Netzwerk-/Kooperationspartnern und weiteren Veranstaltern Wissenstransfer Veranstalter / Veranstaltung Datum Ort Teilnehmerzahl geschätzt Vorstellung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein Heinrich-Böll Stiftung Schleswig-Holstein / Satt alleine reicht nicht – was ist Qualität in der Schulverpflegung? 07.03.09 Kiel 130 Vorstellung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein Netzwerk „Gesunde Schulen mit Geschmack“ / Auftaktveranstaltung 10.02.10 Blunk 20 Vorstellung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume/ Dienstversammlung der Lebensmittelund Veterinärüberwachungsämter 09.02.10 Kiel 30 Vorstellung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein Verband der Diplom-Ökotrophologen 03.06.10 Kiel 20 Vorstellung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein Vorstand des Landesausschusses zur Förderung der Jugendzahnpflege e. V. 24.07.10 Kiel 20 Seminar: Die Qualitätsstandards der DGE: Ziele und Umsetzung CAU Kiel / Wahlmodul Gemeinschaftsverpflegung 04.11.10 Kiel 25 Vortrag: Verpflegung an Schulen LandFrauenverband Schleswig-Holstein e. V. / Fortbildungsveranstaltung für Landfrauen und Fachfrauen für Ernährung 09.11.10 Rendsburg 30 Vortrag: Das Thema „Mensa“ Bürgermeister der Gemeinde Altenholz / Das Thema Mensa 17.02.11 AltenholzStift 60 Vortrag: Von der Wunschvorstellung zu den richtigen Zahlen Fachhochschule Heide / Netzwerk Mensana 09.03.11 Heide 60 Vortrag: Darstellung der Angebote der Vernetzungsstelle Schulverpflegung IQSH / Netzwerk Schulen mit Geschmack 10.03.11 Barkelsby 10 Mitwirkung in einem Workshop Serviceagentur „Ganztägig lernen“ / Ganztag zwischen den Meeren 16.03.11 Rendsburg 250 Vortrag: Das Thema „Mensa“ Kreiselternbeirat der Regional- und Gemeinschaftsschulen Kreis Nordfriesland 19.03.11 Niebüll 30 Vortrag: Gesundes Frühstück in der Schule Fritz-Reuter-Regionalschule, Eckernförde / Fortbildung für Lehrkräfte 24.03.11 Eckernförde 25 Workshop: „Schmeckt nicht“ gibt’s zwar, aber wir können es ändern. IQSH/ Elternfachtag 02.04.11 Kronshagen 15 Vortrag zum Thema „Schulmensen“ Schulverband Großhansdorf / Informationsaustausch Schulträger 17.05.11 Großhansdorf 15 Workshop: „Schmeckt nicht“ gibt’s zwar, aber wir können es ändern Schulamt des Kreises SchleswigFlensburg , Schulamt der Stadt Flensburg 19.05.11 Satrup 15 Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 24 / Fortbildung von Grundschul-Leitungen Wissenstransfer Veranstalter / Veranstaltung Datum Ort Teilnehmerzahl geschätzt Seminar: Qualitätssicherung in der Schulverpflegung CAU Kiel /: Seminar Gesundheitsforschung 06.06.11 Kiel 30 Vorstellung des Informations- und Beratungsangebot der Vernetzungsstelle IQSH / Netzwerk „Gesunde Schulen mit Geschmack“ 30.08.11 Kiel 50 Vortrag zu Schulverpflegung und QS Landesausschuss zur Förderung der Jugendzahnpflege / Fortbildungsveranstaltung 01.09.11 Rendsburg 50 Qualitätssicherung in der Schul- und Kitaverpflegung Stadt Eutin/Aktionsplan Holsteinische Schweiz / Informationsabend Schul- und Kitaverpflegung 13.09.11 Eutin 25 Vortrag zum neuen „DGEQualitätsstandard für die Schulverpflegung“ Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bremen / Fachtag Schulverpflegung 21.09.11 Bremen 50 Vortrag zum Informations- und Beratungsangebot der Vernetzungsstelle Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume / Zentrale Veranstaltung der BNE-Aktionstage 26.09.11 Kiel 40 Open Space Angebot zum Thema „Essen“ in Schule und Hort Kreiselternvertretung Kiel / Informationsveranstaltung 28.09.11 Kiel 50 Vortrag zum Thema „Zwischenverpflegung“ Regionalschule Wedel / Informationsveranstaltung 15.11.11 Wedel 25 Vortrag: Qualität und Akzeptanz der schulischen Mittagsverpflegung für Jugendliche Stadt Flensburg / Informationsveranstaltung 31.01.12 Flensburg 25 Vortrag zur Vernetzungsstelle Schulverpflegung Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume / BNE Vorbereitungsworkshop 08.02.12 Flintbek 40 Informationsmaterialien IQSH / Fachtag Lehrergesundheit 11.02.12 Kiel 200 Vortrag gemeinsam mit der Vernetzungsstelle Niedersachsen: Essen und Trinken in der Schule: Erfolg durch Partizipation IN FORM / Didacta Workshop 14.02.12 Hannover 10 Workshop zum Netzwerk „Gesunde Schulen mit Geschmack IQSH / Elternfachtag 17.03.12 Kronshagen 15 Informationsmaterial Gemeinschaftsschule Wilster 18.02.12 Wilster Informations- und Beratungsangebot der Vernetzungsstelle PoHeFA Regionalkonferenz / „Gesunde Partnerschaften helfen gestalten“ 30.05.12 Flensburg 40 Seminar: Qualitätssicherung in der Schulverpflegung CAU Kiel / Seminar Gesundheitsforschung 04.06.12 Kiel 25 Zukunftsfähig essen – weniger Fleisch in Agrarkoordination 18.08.12 Ammersbek 25 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 25 der Gemeinschaftsverpflegung Wissenstransfer Veranstalter / Veranstaltung Datum Ort Teilnehmerzahl geschätzt Vortrag: „Mehrwert“ nicht nur bei der Steuer: Einzug von Nachhaltigkeit in die Gemeinschaftsverpflegung DGE Sektion Schleswig-Holstein / Fachtagung 2013 19.09.12 Kiel 250 AG: Genuss und nachhaltige Ernährung gehören zusammen Landesregierung Schleswig-Holstein / Zentrale Veranstaltung der Aktionstage zur UN-Dekade BNE 26.09.12 Kiel 150 Seminar: Die DGE-Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung Christian-Albrechts-Universität Kiel / Modul Gemeinschaftsverpflegung 25.10.12 Kiel 30 Vortrag: Schulverpflegung – Brain- und Fitnessfood Waldorfschule Lensahn 01.11.12 Lensahn 30 Diskussion SPD Kreisverband Pinneberg / Bildungsforum „gute Ganztagsschule“ 01.11.12 Barmstedt 15 Vortrag zum DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung Oeko-Markt e. V. Bio für Kinder / Ökologischer und nachhaltiger Schulkiosk 06.11.12 Ahrensburg 20 Informationsmaterialien IQSH / Lehrerfachtag 16.02.13 Kiel 250 Informationen über die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein Landesvereinigung für Gesundheitsförderung u. Unfallkasse Schleswig-Holstein / „Gesunde Schule“ 20.02.13 Kiel 80 Informationsmaterialien Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Schleswig-Holstein /Ganztag zwischen den Meeren 05.03.13 Rendsburg 300 Workshop Bildung für nachhaltige Entwicklung am Beispiel Ernährung und Schulverpflegung Landesarbeitsgemeinschaft Bildung für nachhaltige Entwicklung SchleswigHolstein / Landesweite Akteurskonferenz 11.03.13 Kiel 50 Qualitätssicherung in der Schulverpflegung Christian-Albrechts-Universität Kiel, Seminar Gesundheitsforschung 24.06.13 Kiel 25 Quiz zum Thema nachhaltige Ernährung und Schulverpflegung Landesarbeitsgemeinschaft Bildung für nachhaltige Entwicklung SchleswigHolstein / BNE-Praxistag 25.09.13 Kiel 200 Vortrag zu Ernährungsbildung und Schulverpflegung Deutscher Kinderschutzbund Bad Bramstedt 26.09.13 Bad Bramstedt 20 Podiumsdiskussion zum Thema Kitaund Schulverpflegung DGE Sektion Schleswig-Holstein, Koordinierungsstelle Kita / Fachnachmittag anlässlich der Gesundheitstage Niebüll 27.09.13 Niebüll 20 Qualitätsentwicklung in der Schulverpflegung Bildungsausschuss der Stadt Flensburg 23.10.13 Flensburg 35 Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 26 Wissenstransfer Veranstalter / Veranstaltung Datum Ort Teilnehmerzahl geschätzt Vortrag: Über Verpflegungskonzepte, Mensaausschüsse und Partizipation Vernetzungsstelle Schulverpflegung Mecklenburg-Vorpommern / Aktionstag Kita- und Schulverpflegung 11.11.13 Rostock 40 Vortrag: DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung Stadt Neumünster /Informations- und Diskussionsveranstaltung 14.11.13 Neumünster 40 Vortrag: Nachhaltige Schulverpflegung in Mensa und Cafeteria Ökopartner Bildung – Beratung – Projekte / Arbeitstagung Projekt „Schule auf dem Weg“ 25.11.13 Bokel 12 Informationen zur Qualitätsentwicklung der Schulverpflegung Städtisches Krankenhaus Kiel / Erfahrungsaustausch Schulverpflegung 11.12.13 Kiel 3. Beteiligung der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein an Sitzungen und Arbeitskreisen Thema/Titel Veranstalter Datum Ort Ausschreibung bzw. Inhouse-Vergabe der Schulverpflegung für 15 Schulen unter Berücksichtigung des Qualitätsstandards für die Schulverpflegung Stadt Kiel 1. und 2. Quartal 2009 Kiel Mittagsverpflegung an Schulen Ausschuss für Schule und Sport der Stadt Norderstedt 03.11.10 Norderstedt Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Mittagsverpflegung Elternverein der Geschwister-Prenski-Schule, Lübeck 21.02.11 Lübeck Qualitätsstandards und Qualitätsentwicklung in der Mittagsverpflegung Schulzentrum Satrup 29.03.11 Satrup Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Mittagsverpflegung“ Hermann-Tast-Schule, Husum 07.04.11 Husum Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Mittagsverpflegung Elternverein der Grundschule Kummerfeld-Prisdorf 13.04.11 Prisdorf Gesundes Mittagessen Gemeinde Scharbeutz 10.05.11 Scharbeutz Verbesserung/Zertifizierung der MensaVerpflegung Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund 11.05.11 Schafflund Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in der Mittagsverpflegung Betreiber der Schulmensa der Ludwig-Meyn-Schule Ütersen 17.05.11 Ütersen Qualitätsstandards und Qualitätsentwicklung in der Zwischenverpflegung Gemeinschaftsschule Kappeln 20.06.11 Kappeln Qualitätsstandards und Qualitätsentwicklung in der Mittagsverpflegung Grund- und Gemeinschaftsschule Bornhöved 27.06.11 Bornhöved Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 27 Qualitätsentwicklung in der Mittagsverpflegung Schulträger Schönberg 02.09.11 Schönberg Informationsgespräch Schulverpflegung Stadt Pinneberg 24.10.11 Pinneberg Informationsgespräch Schulverpflegung Kreiselternbeirat Kiel 03.11.11 Kiel Qualitätsstandard und Qualitätssicherung in der Schulverpflegung Mensa Ausschuss der Peter-Ustinov-Schule 17.11.11 Eckernförde Qualitätsentwicklung in der Schulverpflegung Johannes Comenius Schule 28.02.12 Pinneberg Caterer – Informationsgespräch zur Ausschreibung Stadt Pinneberg 29.02.12 Pinneberg Verpflegung im Schulzentrum Sylt Schulzentrum Sylt 07.03.12 Westerland Arbeitsgruppe Schulverpflegung Stadt Pinneberg 13.03.12 Pinneberg Infogespräch zur Qualitätsentwicklung Gemeinschaftsschule Geltinger Bucht 21.03.12 Sterup Thema/Titel Veranstalter Datum Ort Gespräch mit Caterern Stadt Pinneberg 28.03.12 Pinneberg Infogespräch zur Qualitätsentwicklung Gelehrtenschule Kiel 20.04.12 Kiel Infogespräch zur Zertifizierung Toni-Jensen-Schule Kiel 24.04.12 Kiel Gesundes Mittagessen an der JohannesBrahms -Schule Johannes-Brahms-Schule Kiel 25.04.12 Pinneberg Abschlussbesprechung zur Ausschreibung Stadt Pinneberg 03.05.12 Pinneberg Infogespräch zur Zertifizierung Grund- und Gemeinschaftsschule Sülfeld 24.05.12 Sülfeld Informationsgespräch Speiseplanoptimierung Grund- und Gemeinschaftsschule Nahe 24.05.12 Nahe Informationsgespräch zur Speiseplanoptimierung Stadt Bad Bramstedt 06.06.12 Bad Bramstedt Informationsgespräch Organisationsentwicklung Albinus Gemeinschaftsschule Lauenburg 16.08.12 Lauenburg Informationsgespräch Speiseplanoptimierung Stadt Reinbek 21.08.12 Reinbek Informationsgespräch „Mensa“ Johannes-Brahms-Schule Pinneberg 17.09.12 Pinneberg Informationsgespräch Ausschreibung Gemeinschaftsschule Kellinghusen 21.09.12 Kellinghusen Informationsgespräch Kioskangebot und Mittagsverpflegung Erich-Kästner Regionalschule Kaltenkirchen 22.01.13 Kaltenkirchen Informationsgespräch Mittagsverpflegung Schulzentrum Glinde 07.03.13 Glinde Drucksache 18/2157 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 28 Informationsgespräch Mittagsverpflegung Schule am Bahnhof Bad Bramstedt 21.03.13 Bad Bramstedt Ausschreibung Catering für zwei Schulen Rathaus 02.05.13 Pinneberg Umsetzung des DGE-Qualitätsstandards für die Schulverpflegung in den Grundschulen Bad Bramstedts Deutscher Kinderschutzbund Bad Bramstedt 18.06.13 Bad Bramstedt Qualitätsentwicklung in der Zwischenverpflegung Kieler Gelehrtenschule 08.08.13 Kiel Informationsgespräch Mittagsverpflegung Geschwister-Prenski-Schule Lübeck 28.11.13 Lübeck Informationsgespräch Schulverpflegung Max-Tau-Schule Kiel 10.12.13 Kiel 4. Moderation an Schulen durch Honorarkräfte Thema Schule/Schulträger Zeitraum Ort Bemerkung Qualitätsentwicklung der Mittagsverpflegung Grundschule Oeversee März – Sept. 2011 Oeversee Zielsetzung Zertifizierung Qualitätsentwicklung der Mittagsverpflegung Regionalschule Eggebek März – Sept. 2011 Eggebek Zielsetzung Zertifizierung Qualitätsentwicklung der Mittagsverpflegung Geschwister Prenski Schule Mai 2011 – Jan. 2012 Lübeck Umstellung von Warmverpflegung auf Cook and Chill Qualitätsentwicklung der Zwischenverpflegung Fritz-Reuter-Schule Mai – Dez. 2011 Eckernförde Einbindung der Zwischenverpflegung in ein pädagogisches Konzept Qualitätsentwicklung der Mittagsverpflegung Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund Juni – Sept. 2011 Schafflund Zielsetzung Zertifizierung Qualitätsentwicklung der Mittagsverpflegung Grundschule Scharbeutz Aug. 2011- Aug. 2012 Scharbeutz Verbesserung der Gesundheitsorientierung der Mittagsverpflegung Qualitätsentwicklung der Mittagsverpflegung Kinder- und Jugendhaus des Schulzentrums Schönberg Nov. 2011- Dez. 2012 Schönberg Verbesserungen in der Personal- und Kostenstruktur Qualitätsentwicklung der Mittagsverpflegung Grund- und Gemeinschaftsschule im Amt Itzstedt Juni 2012- Dezember 2012 Sülfeld/Nahe Zielsetzung Zertifizierung; an den Vorgaben zum Fleischverzehr des DGE-Qualitätsstandards gescheitert Qualitätsentwicklung der Mittagsverpflegung Gemeinschaftsschule Eckernförde Mai 2012-Sept. 2013 Eckernförde Qualitätsentwicklung mit Hilfe des DGE Qualitätsstandards Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/2157 29 5. Öffentlichkeitsarbeit: Termine Inhalt Veranstalter / Veranstaltung Datum Ort Teilnehmerzahl geschätzt Mitmachangebot für Schülerinnen und Schüler zum Thema Ernährung Matthias-Claudius-Schule / Schulfest 09.07.09 Kiel 200 Sinnesschulung für Schülerinnen und Schüler / Fragenbogen zur Schulverpflegung IQSH / X-perimenta 24.-25.09.09 Kiel 800 Informationen zur Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein DGE, Sektion SchleswigHolstein / Fachtagung 07.10.09 Kiel 250 Informationen zur Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein Serviceagentur „Ganztägig lernen“ / Ganztag zwischen den Meeren 16.11.09 Rendsburg 300 Mitwirkung am IN FORM Stand Deutsche Kinder- und Jugendstiftung / Ganztagsschulkongress 11.-12.12.09 Berlin Sinnesschulung / Informationen zur Vernetzungsstelle Schulverpflegung Schleswig-Holstein Gesundheitsamt Itzehoe / Jugendgesundheitstage 8.-10.6.10 Itzehoe 300 Geschmackstage 2010 Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz 04.-08.10.10 Kiel Sinnesschulung / Informationen zur Vernetzungsstelle Schulverpflegung Gesundheitsamt Itzehoe / 6. Steinburger Jugendgesundheitstage 17.-19.05.11