SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/2685 18. Wahlperiode 2015-02-12 Kleine Anfrage der Abgeordneten Angelika Beer (PIRATEN) und Antwort der Landesregierung – Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Tierbestände in Schleswig-Holstein 1. a) Wie haben sich die Tierbestände in den Landkreisen Schleswig-Holsteins in den vergangenen 20 Jahren entwickelt? (Die Landesregierung wird gebeten absolute Zahlen je Tierart anzugeben und zwischen konventioneller und ökologischer Haltung zu differenzieren. Die Angabe jedes einzelnen Jahres innerhalb der letzten 20 Jahre ist nicht notwendig. Dem Fragesteller reichen drei Referenzjahre, also z. B. 1993, 2003, 2013.) Durch die amtliche Agrarstatistik wurden Daten für die Landkreise das letzte Mal im Rahmen der Landwirtschaftszählung 2010 ermittelt. Zum Vergleich können ähnliche Daten aus den Landwirtschaftszählungen 1991 und 1999 herangezogen werden. Allerdings wurde in 1991 noch nicht nach der ökologischen Wirtschaftsweise gefragt. Für die Jahre 1999 und 2010 können die ökologisch gehaltenen Bestände an Rindern, Schweinen und Schafen auf der Kreisebene gegenüber gestellt werden, siehe Tabelle „Entwicklung Tierbestände in Kreisen 1991-2010“. Auf der Kreisebene liegen ausschließlich für die Landwirtschaftszählung 2010 auch Angaben zu weiteren Tierarten in ökologischer Haltung vor, siehe Tabelle „ökol_Tierbestände_nach_Kreisen 2010“. Weitere Informationen sind der von der Landesregierung veröffentlichten Faktensammlung Nutztierhaltung zu entnehmen. http://www.schleswighol - stein.de/UmweltLandwirtschaft/DE/LandFischRaum/06_Tierproduktion/0001_Bericht_Nutz tierhaltung/BerichtNutztierhaltung_node.html Drucksache 18/2685 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 2 b) Wie hat sich dabei die Anzahl der in der Tierhaltung Beschäftigten in den vergangenen 20 Jahren entwickelt? (Bei der Anzahl der Beschäftigten ist eine Aufgliederung nach der Art der Beschäftigung erwünscht. Dem Fragesteller reichen drei Referenzjahre.) Die in der Tierhaltung Beschäftigten können aus der Agrarstatistik nur näherungsweise abgeleitet werden, weil die Betriebe immer als ganze Einheit nach ihren Arbeitskräften gefragt werden, nicht jedoch gesondert für ihre Betriebszweige. Hierfür können die Arbeitskräfte in den Betrieben mit Schwerpunkt in der Viehhaltung (Futterbaubetriebe und Veredlungsbetriebe) zusammengefasst werden. Unberücksichtigt bleiben dabei diejenigen Beschäftigten, die sich in Gemischtbetrieben vorrangig mit Vieh befassen; u.U. überzählig dargestellt werden dadurch diejenigen Arbeitskräfte, die in Viehbetrieben zur Gänze oder in Teilen auch in weiteren Betriebszweigen (Ackerbau, Spezialkulturen, usw.) beschäftigt sind. Entsprechende Auswertungen liegen standardmäßig für die Jahre 1999 und 2010 auf der Landes-, nicht jedoch auf der Kreisebene vor (s. Tabelle „Arbeitskräfte 1999 und 2010“). Für 1991 liegen aufgrund der damaligen Erhebungsmethodik keine vergleichbaren Angaben vor, ebenso wenig Auswertungen auf der Kreisebene und/oder differenziert nach ökologischer bzw. konventioneller Wirtschaftsweise. 2. a) In welchen Regionen sieht die Landesregierung einen potenziellen Konflikt zwischen der Intensivtierhaltung mit der Tourismus- sowie der Gesundheitswirtschaft (bitte mindestens auf Kreisebene eingrenzen)? Aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten ist eine starke Korrelation zwischen den Anbaumöglichkeiten für Futterfrüchte und der gewachsenen Grünlandflächen in Schleswig-Holstein und den vorhandenen größeren Tierbeständen (Rinder, Schweine, Hühner) zu erkennen. Die größeren Viehbestände konzentrieren sich vornehmlich in den Kreisen Dithmarschen, Nordfriesland, Rendsburg/Eckernförde, Schleswig-Flensburg und abgemildert in den Kreisen Segeberg und Herzogtum-Lauenburg (Schweine und Hühner). Grundsätzlich könnte sich hier auch ein Konfliktpotenzial entwickeln. Dabei ist allerdings zu beachten, dass ein Großteil der touristischen Übernachtungen in den Schwerpunkträumen für Tourismus und Erholung generiert wird. Diese Räume konzentrieren sich nach den Ausweisungen im Landesentwicklungsplan im Wesentlichen auf die Inseln und die küstennahen Bereiche. Hier wird das potenzielle Konfliktpotenzial eher als gering eingeschätzt. Eine Ausnahme bildet möglicherweise der Bereich Eiderstedt. Ein gewisses Konfliktpotenzial könnte auch im (ländlichen) Bereich im Anschluss an die Schwerpunkträume für Tourismus und Erholung entstehen. b) Worin bestehen die Konflikte der Tourismus- und der Gesundheitswirtschaft mit der Intensivtierhaltung, wie lassen sich diese Konflikte auflösen und was genau unternimmt die Landesregierung, um die konkurrierenden Interessen der einzelnen Branchen miteinander in Einklang zu bringen? 3 Konkrete Konflikte sind nur in Einzelfällen bekannt. Studien für Schleswig-Holstein, in denen das mögliche Konfliktpotenzial durch repräsentative Umfragen bei den Gästen ermittelt wird, sind nicht bekannt. Die Landesregierung wird in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband und den Orten die Prozesse sehr genau beobachten. Sollten zukünftig tatsächlich auch in den Schwerpunkträumen für Tourismus und Erholung Problemlagen auftreten, könnte eine neutrale und objektive Kommunikation mit den Betroffenen (Landwirte, Vermieter und Gäste) dazu beitragen, die Konflikte in Grenzen zu halten. c) Inwieweit berücksichtigt der Landesentwicklungsplan (LEP) die konkurrierenden Interessen der genannten Branchen und mit welchen Instrumenten stellt die Landesregierung sicher, dass die im LEP genannten Entwicklungsziele (z. B. Vorranggebiete für Tourismus und Erholung) ohne Beeinträchtigungen durch vorhandene, geplante oder zukünftige Anlagen zur Intensivtierhaltungen erreicht werden können? Im Landesentwicklungsplan Schleswig-Holstein 2010 sind keine Vorranggebiete für Tourismus und Erholung festgelegt, sondern Schwerpunkträume für Tourismus und Erholung. In diesen Räumen soll dem Tourismus und der Erholung besonderes Gewicht beigemessen werden, was bei der Abwägung mit anderen raumbedeutsamen Planungen, Maßnahmen und Vorhaben zu berücksichtigen ist (Ziffer 3.7.1 Absatz 3 LEP). Im Hinblick auf die Landwirtschaft formuliert der Landesentwicklungsplan in Ziffer 3.9 Absatz 3, dass die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft erhöht werden soll. Dabei sollen ökologische und ökonomische Belange in Einklang gebracht werden. Sowohl die Aussagen zu Tourismus und Erholung als auch die Aussagen zur Landwirtschaft sind Grundsätze der Raumordnung, die als Vorgaben im Rahmen der Bauleitplanung abgewogen werden müssen. Land ---------- darunter NUTS2 in die Schl. ökologische ---------- WirtschaftsNr . weise ein- Kreis bezogene ---------- Betriebe Tiere Betriebe Tiere 1) Tiere Betriebe Tiere Tierart 1 2 3 4 5 6 7 1 Schleswig-Holstein 1 Rinder 7 943 1 137 172 276 22 824 22 357 7 667 1 114 348 2 Schweine 1 742 1 620 161 88 12 038 10 332 1 654 1 608 123 3 Schafe 1 925 281 728 110 11 400 11 387 1 815 270 328 4 Ziegen 537 5 505 48 2 823 2 820 489 2 682 5 Hühner 1 683 2 948 936 125 81 352 56 130 1 558 2 867 584 6 Gänse, Enten, Truthühner 549 126 290 56 2 401 2 321 493 123 889 7 Einhufer 4 405 43 584 179 997 964 4 226 42 587 1001 Flensburg, Stadt 8 Rinder 8 555 - - - 8 555 9 Schweine - - - - - - - 10 Schafe 2 . - - - 2 . 11 Ziegen - - - - - - - 12 Hühner 6 137 - - - 6 137 13 Gänse, Enten, Truthühner 2 . - - - 2 . 14 Einhufer 4 38 - - - 4 38 1002 Kiel, Landeshauptstadt 15 Rinder 14 1 296 2 . . 12 . 16 Schweine 3 . - - - 3 . 17 Schafe 5 30 1 . . 4 . 18 Ziegen 3 12 1 . . 2 . 19 Hühner 5 . 1 . . 4 51 20 Gänse, Enten, Truthühner 3 34 - - - 3 34 21 Einhufer 15 323 1 . . 14 . 1003 Lübeck, Hansestadt 22 Rinder 31 2 411 3 382 382 28 2 029 23 Schweine 9 8 207 1 . . 8 . 24 Schafe 9 945 3 . . 6 . 25 Ziegen 3 . 1 . . 2 . 26 Hühner 9 6 554 1 . - 8 . 27 Gänse, Enten, Truthühner 5 . 1 . . 4 220 28 Einhufer 29 314 1 . . 28 . 1004 Neumünster, Stadt 29 Rinder 18 2 290 2 . . 16 . 30 Schweine 1 . - - - 1 . 31 Schafe 3 . 1 . . 2 . 32 Ziegen 1 . - - - 1 . 33 Hühner 4 . - - - 4 . 34 Gänse, Enten, Truthühner 2 . - - - 2 . 35 Einhufer 12 153 - - - 12 153 1051 Dithmarschen 36 Rinder 853 134 574 20 2 208 2 208 833 132 366 37 Schweine 86 69 089 2 . . 84 . 38 Schafe 304 89 451 9 995 995 295 88 456 39 Ziegen 63 435 4 . . 59 . 40 Hühner 140 263 866 7 . . 133 . 41 Gänse, Enten, Truthühner 48 12 769 4 33 33 44 12 736 42 Einhufer 442 3 614 19 145 144 423 3 469 1053 Herzogtum Lauenburg 43 Rinder 325 30 035 25 1 374 1 374 300 28 661 44 Schweine 165 114 716 9 2 710 2 710 156 112 006 45 Schafe 49 3 334 8 284 284 41 3 050 46 Ziegen 18 87 3 10 10 15 77 47 Hühner 107 395 054 16 973 973 91 394 081 48 Gänse, Enten, Truthühner 36 2 487 8 103 103 28 2 384 49 Einhufer 217 2 779 11 73 73 206 2 706 1054 Nordfriesland 50 Rinder 1 395 216 430 45 4 595 4 525 1 350 211 835 51 Schweine 196 266 060 5 . . 191 . 52 Schafe 648 117 496 28 5 721 5 721 620 111 775 53 Ziegen 120 1 393 3 . . 117 . 54 Hühner 234 60 646 13 1 463 1 463 221 59 183 55 Gänse, Enten, Truthühner 77 1 886 6 128 128 71 1 758 56 Einhufer 774 4 040 27 90 90 747 3 950 (Statistikamt Nord, Landwirtschaftszählung 2010) 0303 T Viehhaltung in landwirtschaftlichen Betrieben nach Art der Bewirtschaftung 2010 Davon Betriebe mit ökologischem Landbau Insgesamt Betriebe ohne --------------- 1) Einschließlich Viehbestände, die nicht in die ökologische Wirtschaftsweise einbezogen sind. zusammen ökologischen Landbau Anzahl 0303 T Viehhaltung in landwirtschaftlichen Betrieben nach Art der Bewirtschaftung 2010 Land ---------- darunter NUTS2 in die Schl. ökologische ---------- WirtschaftsNr . weise ein- Kreis bezogene ---------- Betriebe Tiere Betriebe Tiere 1) Tiere Betriebe Tiere Tierart 1 2 3 4 5 6 7 1055 Ostholstein 57 Rinder 337 23 825 17 714 714 320 23 111 58 Schweine 132 121 558 9 223 222 123 121 335 59 Schafe 110 5 574 9 290 290 101 5 284 60 Ziegen 54 401 9 188 188 45 213 61 Hühner 160 204 396 14 331 331 146 204 065 62 Gänse, Enten, Truthühner 57 1 927 4 80 80 53 1 847 63 Einhufer 284 2 675 17 86 69 267 2 589 1056 Pinneberg 64 Rinder 396 44 856 8 515 515 388 44 341 65 Schweine 41 20 520 5 153 153 36 20 367 66 Schafe 74 11 790 1 . . 73 . 67 Ziegen 24 317 2 . . 22 . 68 Hühner 87 20 131 5 1 004 1 004 82 19 127 69 Gänse, Enten, Truthühner 27 5 110 3 76 76 24 5 034 70 Einhufer 265 4 687 5 30 30 260 4 657 1057 Plön 71 Rinder 388 44 673 21 1 869 1 869 367 42 804 72 Schweine 118 80 080 9 289 289 109 79 791 73 Schafe 95 4 671 6 132 132 89 4 539 74 Ziegen 33 368 3 . . 30 . 75 Hühner 128 490 457 11 28 056 12 856 117 462 401 76 Gänse, Enten, Truthühner 41 34 249 3 27 27 38 34 222 77 Einhufer 261 2 988 16 91 82 245 2 897 1058 Rendsburg-Eckernförde 78 Rinder 1 232 192 923 35 2 285 2 285 1 197 190 638 79 Schweine 199 156 150 11 501 501 188 155 649 80 Schafe 192 17 888 15 1 204 1 191 177 16 684 81 Ziegen 67 617 4 . . 63 . 82 Hühner 231 741 904 15 4 866 4 866 216 737 038 83 Gänse, Enten, Truthühner 74 5 278 6 376 376 68 4 902 84 Einhufer 668 6 854 28 160 155 640 6 694 1059 Schleswig-Flensburg 85 Rinder 1 271 221 668 45 4 126 3 873 1 226 217 542 86 Schweine 355 388 406 19 3 479 3 479 336 384 927 87 Schafe 174 14 658 11 1 024 1 024 163 13 634 88 Ziegen 73 1 086 9 813 810 64 273 89 Hühner 217 143 045 19 12 865 12 861 198 130 180 90 Gänse, Enten, Truthühner 73 2 507 8 91 91 65 2 416 91 Einhufer 530 3 858 26 125 124 504 3 733 1060 Segeberg 92 Rinder 603 70 322 25 1 582 1 438 578 68 740 93 Schweine 179 182 443 9 663 663 170 181 780 94 Schafe 87 3 610 7 672 672 80 2 938 95 Ziegen 31 200 3 . . 28 . 96 Hühner 150 432 196 8 3 778 3 778 142 428 418 97 Gänse, Enten, Truthühner 41 12 322 4 175 . 37 12 147 98 Einhufer 381 4 504 10 94 94 371 4 410 1061 Steinburg 99 Rinder 791 124 835 9 1 006 1 006 782 123 829 100 Schweine 154 116 953 2 . . 152 . 101 Schafe 120 10 971 3 26 26 117 10 945 102 Ziegen 31 219 - - - 31 219 103 Hühner 130 . 5 . . 125 96 898 104 Gänse, Enten, Truthühner 34 . 3 . . 31 . 105 Einhufer 300 2 709 4 . . 296 . 1062 Stormarn 106 Rinder 281 26 479 19 2 009 2 009 262 24 470 107 Schweine 104 95 741 7 1 626 1 626 97 94 115 108 Schafe 53 1 258 8 150 150 45 1 108 109 Ziegen 16 330 6 289 289 10 41 110 Hühner 75 69 635 10 1 663 1 663 65 67 972 111 Gänse, Enten, Truthühner 29 16 354 6 1 162 1 162 23 15 192 112 Einhufer 223 4 048 14 84 84 209 3 964 (Statistikamt Nord, Landwirtschaftszählung 2010) --------------- zusammen ökologischen Landbau Anzahl Insgesamt Betriebe ohne 1) Einschließlich Viehbestände, die nicht in die ökologische Wirtschaftsweise einbezogen sind. Davon Betriebe mit ökologischem Landbau Ja hr AK -E ¹ AK -E ¹ Pe rs on en AK -E ¹ Pe rs on en AK -E ¹ Pe rs on en AK -E ¹ Pe rs on en AK -E ¹ Pe rs on en AK -E ¹ Pe rs on en AK -E ¹ Pe rs on en AK -E ¹ Pe rs on en AK -E ¹ Pe rs on en AK -E ¹ 2 4 5 6 9 10 13 14 15 16 17 18 21 22 23 24 25 26 29 30 0 Sc hl es w ig -H ol st ei n In sg es am t 19 99 28 10 0 25 60 0 36 20 0 19 60 0 52 00 45 00 10 20 0 14 00 31 00 18 00 20 00 16 00 11 00 20 0 11 00 70 0 80 0 60 0 30 0 10 0 da ru nt er Fu tte rb au be tri eb e 15 60 0 14 70 0 24 50 0 13 30 0 15 00 12 00 14 00 20 0 90 0 60 0 80 0 60 0 10 0 0 40 0 20 0 30 0 20 0 10 0 0 Ve re de lu ng sb et rie be 12 00 10 00 15 00 80 0 30 0 20 0 10 0 0 10 0 10 0 10 0 10 0 0 0 10 0 10 0 10 0 10 0 0 0 Sc hl es w ig -H ol st ei n In sg es am t 20 10 26 10 0 21 75 1 24 45 0 16 25 3 48 71 38 97 89 98 16 01 60 13 35 33 36 51 29 65 23 62 56 8 10 52 81 6 92 8 78 0 12 4 36 da ru nt er Fu tte rb au be tri eb e 13 67 3 11 79 3 15 03 9 10 24 3 18 70 14 53 48 4 97 18 93 14 76 . . . . 48 2 40 4 . . . . Ve re de lu ng sb et rie be 15 15 12 54 12 74 93 0 38 6 29 8 14 0 26 29 1 21 7 26 4 21 4 27 3 46 44 46 44 - - ¹A K -E = A rb ei ts kr äf te ei nh ei te n (M aß ei nh ei t d er A rb ei ts le is tu ng e in er im B er ic ht sz ei tra um m it be tri eb lic he n A rb ei te n vo llb es ch äf tig te n un d n ac h ih re m A lte r v ol l l ei st un gs fä hi ge n A rb ei ts kr af t i n la nd w irt sc ha ftl ic he n B et rie be n) In sg es am t Be tri eb e de r R ec ht sf or m ju ris tis ch e Pe rs on en Ar be its kr äf te in la nd w irt sc ha ftl ic he n B et rie be n in S ch le sw ig -H ol st ei n 19 99 u nd 2 01 0 na ch R ec ht sf or m en u nd b et rie bs w irt sc ha ftl ic he r A us ric ht un g Fu tte rb au u nd V er ed el un g (te ilw ei se g er un de t) G eg en st an d de r N ac hw ei su ng Be tri eb e de r R ec ht sf or m E in ze lu nt er ne hm en In sg es am t st än di ge A rb ei ts kr äf te Sa is on ar be its kr äf te (n ic ht st än di ge A rb ei ts kr äf te ) zu sa m m en zu sa m m en st än di ge A rb ei ts kr äf te In sg es am t In sg es am t Sa is on ar be its kr äf te (n ic ht st än di ge A rb ei ts kr äf te ) zu sa m m en Be tri eb e de r R ec ht sf or m P er so ne ng es el ls ch af te n, - ge m ei ns ch af te n zu sa m m en Fa m ili en ar be its kr äf te st än di ge A rb ei ts kr äf te Sa is on ar be its kr äf te (n ic ht st än di ge A rb ei ts kr äf te ) zu sa m m en zu sa m m en zu sa m m en Betriebe Großvieh-einheiten Betriebe Tiere Großvieheinheiten Betriebe Tiere Großvieheinheiten Betriebe Tiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Schleswig-Holstein 1991 23 257 . 6 305 32 844 . 16 715 1 514 115 . . . 1999 17 346 1 162 887 6 625 49 786 45 779 11 926 1 336 691 923 472 143 9 798 2010 11 576 1 068 516 4 405 43 584 . 7 943 1 137 172 816 776 276 22 357 Flensburg 1991 21 . 4 28 . 11 665 . . . 1999 14 456 6 88 87 9 491 362 . . 2010 9 462 4 38 . 8 555 425 - - Kiel 1991 58 . 25 169 . 30 2 440 . . . 1999 46 1 712 28 262 221 25 1 789 1 285 . . 2010 23 1 319 15 323 . 14 1 296 953 2 . Lübeck 1991 142 . 57 301 . 71 4 037 . . . 1999 112 4 127 57 594 561 51 3 356 2 431 . . 2010 55 2 932 29 314 . 31 2 411 1 764 3 382 Neumünster 1991 62 . 25 128 . 46 3 814 . . . 1999 52 2 237 26 174 158 32 2 571 1 869 . . 2010 26 1 896 12 153 . 18 2 290 1 694 2 . Dithmarschen 1991 2 433 . 624 2 578 . 1 919 184 161 . . . 1999 1 749 124 776 657 4 047 3 589 1 291 157 038 105 867 10 754 2010 1 176 112 689 442 3 614 . 853 134 574 94 371 20 2 208 Herzogtum Lauenburg 1991 1 330 . 338 1 860 . 790 52 756 . . . 1999 934 46 333 377 2 949 2 809 523 40 913 28 073 10 640 2010 584 37 942 217 2 779 . 325 30 035 20 981 25 1 374 Nordfriesland 1991 3 647 . 1 023 3 365 . 2 732 270 796 . . . 1999 2 785 209 644 1 104 4 895 4 541 2 051 255 623 172 352 19 1 605 2010 1 939 193 093 774 4 040 . 1 395 216 430 152 783 45 4 525 Ostholstein 1991 1 351 . 478 2 521 . 721 39 902 . . . 1999 1 012 39 063 499 3 554 3 258 529 31 230 22 394 13 556 2010 630 34 560 284 2 675 . 337 23 825 17 785 17 714 Pinneberg 1991 1 200 . 383 3 379 . 856 67 409 . . . 1999 882 48 796 402 4 756 4 509 576 56 239 39 897 6 . 2010 596 40 580 265 4 687 . 396 44 856 32 862 8 515 Plön 1991 1 330 . 376 1 981 . 896 65 019 . . . 1999 958 51 452 372 3 059 2 756 617 53 693 39 259 13 829 2010 627 47 854 261 2 988 . 388 44 673 33 804 21 1 869 Rendsburg-Eckernförde 1991 3 191 . 846 4 611 . 2 462 240 209 . . . 1999 2 508 176 837 978 7 993 7 089 1 814 216 071 152 251 20 1 391 2010 1 688 169 296 668 6 854 . 1 232 192 923 140 872 35 2 285 Schleswig-Flensburg 1991 3 577 . 760 3 201 . 2 752 285 331 . . . 1999 2 594 212 688 775 4 810 4 324 1 919 253 991 172 085 21 1 223 2010 1 747 206 311 530 3 858 . 1 271 221 668 157 735 45 3 873 Segeberg 1991 1 996 . 580 3 010 . 1 317 108 736 . . . 1999 1 505 91 833 568 4 794 4 497 964 91 737 64 516 13 907 2010 968 77 938 381 4 504 . 603 70 322 51 080 25 1 438 Steinburg 1991 1 847 . 414 2 275 . 1 502 150 347 . . . 1999 1 371 113 983 399 3 142 2 903 1 091 138 795 96 777 7 553 2010 995 106 717 300 2 709 . 791 124 835 89 835 9 1 006 Stormarn 1991 1 072 . 372 3 437 . 610 38 493 . . . 1999 824 38 950 377 4 669 4 478 434 33 154 24 057 9 956 2010 513 34 928 223 4 048 . 281 26 479 19 835 19 2 009 ¹ Den Erhebungsjahren liegen unterschiedliche Erfassungsgrenzen zu Grunde. ² 1999 erstmalig erhoben Regionale Einheit Jahr Betriebe mit Viehhaltung insgesamt Pferde Rinder darunter Viehhaltung insgesamt in Schleswig-Holstein 1991, 1999 und 2010 nach Kreisen, Tierarten und Art der Bewirtschaftung¹ Rinderhaltung in ökologischer Wirtschaftsweise² Betriebe Tiere Großvieh-einheiten Betriebe Tiere Betriebe Tiere Großvieheinheiten Betriebe Tiere 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Schleswig-Holstein 1991 4 498 248 003 . . . 5 950 1 436 808 . . . 1999 2 797 363 813 27 116 55 3 820 3 232 1 365 131 153 701 90 5 788 2010 1 925 281 728 21 963 110 11 387 1 742 1 620 161 175 632 88 10 332 Flensburg 1991 4 36 . . . 2 . . . . 1999 1 . . . . 2 . . . . 2010 2 . . - - - - - - - Kiel 1991 12 106 . . . 10 . . . . 1999 8 . . . . 6 . . . . 2010 5 . . 1 . 3 . . - - Lübeck 1991 27 339 . . . 28 8 526 . . . 1999 19 786 61 . . 18 8 301 1 036 . . 2010 9 945 83 3 . 9 8 207 757 1 . Neumünster 1991 9 118 . . . 13 2 025 . . . 1999 7 . . . . 9 1 323 179 . . 2010 3 46 3 1 . 1 . . - - Dithmarschen 1991 625 61 659 . . . 407 57 417 . . . 1999 430 100 912 7 527 4 87 214 66 033 7 254 4 35 2010 304 89 451 6 871 9 995 86 69 089 6 873 2 . Herzogtum Lauenburg 1991 223 8 174 . . . 538 123 443 . . . 1999 113 8 579 688 7 345 284 107 111 12 494 10 816 2010 49 3 334 271 8 284 165 114 716 12 453 9 2 710 Nordfriesland 1991 1 433 104 969 . . . 663 185 942 . . . 1999 866 160 190 11 814 10 898 405 195 926 20 747 9 164 2010 648 117 496 9 179 28 5 721 196 266 060 26 932 5 . Ostholstein 1991 242 6 924 . . . 455 118 817 . . . 1999 159 6 632 518 6 145 239 103 010 11 523 11 1 186 2010 110 5 574 424 9 290 132 121 558 12 952 9 222 Pinneberg 1991 152 9 922 . . . 225 31 022 . . . 1999 109 15 654 1 191 1 . 109 24 506 2 757 5 116 2010 74 11 790 941 1 . 41 20 520 2 198 5 153 Plön 1991 175 5 285 . . . 449 80 612 . . . 1999 127 5 660 420 4 74 208 68 430 7 439 5 67 2010 95 4 671 356 6 132 118 80 080 8 726 9 289 Rendsburg-Eckernförde 1991 411 12 484 . . . 761 145 977 . . . 1999 265 21 066 1 572 6 1 269 373 125 187 13 874 13 1 350 2010 192 17 888 1 414 15 1 191 199 156 150 17 461 11 501 Schleswig-Flensburg 1991 479 15 517 . . . 1 025 290 694 . . . 1999 268 20 840 1 558 8 420 598 304 898 34 428 11 747 2010 174 14 658 1 154 11 1 024 355 388 406 43 088 19 3 479 Segeberg 1991 251 7 221 . . . 604 195 252 . . . 1999 131 4 410 341 2 . 338 172 636 20 036 12 837 2010 87 3 610 301 7 672 179 182 443 20 484 9 663 Steinburg 1991 282 11 475 . . . 427 100 484 . . . 1999 190 15 250 1 138 2 . 247 103 578 12 061 2 . 2010 120 10 971 863 3 26 154 116 953 12 901 2 . Stormarn 1991 173 3 774 . . . 343 95 131 . . . 1999 104 3 457 262 5 489 182 83 553 9 793 7 308 2010 53 1 258 99 8 150 104 95 741 10 777 7 1 626 ¹ Den Erhebungsjahren liegen unterschiedliche Erfassungsgrenzen zu Grunde. ² 1999 erstmalig erhoben Schafe darunter Schweine Regionale Einheit Jahr Viehhaltung insgesamt in Schleswig-Holstein 1991, 1999 und 2010 nach Kreisen, Tierarten und Art der Bewirtschaftung¹ darunter Schafhaltung in ökologischer Wirtschaftsweise² Schweinehaltung in ökologischer Wirtschaftsweise² Betriebe Tiere Großvieh-einheiten Betriebe Tiere Großvieheinheiten Betriebe Tiere Großvieheinheiten 21 22 23 24 25 26 27 28 29 Schleswig-Holstein 1991 6 181 1 688 135 . 1 516 1 373 345 . 2 523 228 222 . 1999 3 096 1 340 737 5 363 856 1 365 301 . 877 124 902 . 2010 1 574 1 158 679 4 635 278 1 678 514 6 714 549 126 290 Flensburg 1991 10 7 081 . 4 4 . 4 25 . 1999 3 117 0 - - . 1 . . 2010 6 . . 1 . . 2 . . Kiel 1991 16 20 033 . 3 . . 4 105 . 1999 5 26 838 107 - - . 2 . . 2010 5 . . - - . 3 34 . Lübeck 1991 41 25 126 . 14 53 . 20 1 011 . 1999 28 7 459 30 9 . . 6 252 . 2010 7 . . 3 . . 5 228 . Neumünster 1991 11 6 713 . 2 . . 3 35 . 1999 10 6 075 24 1 . . 4 23 . 2010 4 . . - - . 2 . . Dithmarschen 1991 540 55 752 . 210 124 263 . 221 9 994 . 1999 302 32 821 131 117 82 476 . 104 18 863 . 2010 129 6 038 . 16 257 664 . 48 12 769 . Herzogtum Lauenburg 1991 385 128 630 . 87 55 012 . 175 6 163 . 1999 199 82 506 330 59 474 764 . 49 1 341 . 2010 97 87 912 . 21 . . 36 2 487 . Nordfriesland 1991 917 58 495 . 347 667 . 367 5 278 . 1999 454 36 895 148 162 571 . 144 1 903 . 2010 222 36 074 . 34 . . 77 1 886 . Ostholstein 1991 441 368 494 . 87 64 081 . 227 14 753 . 1999 252 295 989 1 184 52 37 080 . 81 1 908 . 2010 158 198 649 . 10 5 701 . 57 1 927 . Pinneberg 1991 334 61 888 . 51 29 506 . 129 17 871 . 1999 162 36 569 146 45 1 389 . 43 7 787 . 2010 79 18 015 . 22 1 858 . 27 5 110 . Plön 1991 436 309 159 . 99 95 440 . 194 30 587 . 1999 210 223 262 893 50 86 046 . 62 24 281 . 2010 120 419 529 . 26 . . 41 34 249 . Rendsburg-Eckernförde 1991 942 101 118 . 195 114 476 . 407 31 791 . 1999 454 90 513 362 106 306 110 . 124 33 678 . 2010 216 71 686 . 50 669 889 . 74 5 278 . Schleswig-Flensburg 1991 976 60 635 . 190 15 906 . 304 13 582 . 1999 446 45 960 184 120 17 427 . 92 2 303 . 2010 204 47 631 . 42 . . 73 2 507 . Segeberg 1991 451 285 971 . 85 770 500 . 206 47 546 . 1999 232 276 652 1 107 65 294 389 . 65 1 630 . 2010 138 . . 18 212 701 . 41 12 322 . Steinburg 1991 410 133 294 . 83 103 120 . 128 28 099 . 1999 180 130 857 523 30 64 473 . 46 22 346 . 2010 119 25 347 . 21 . . 34 . . Stormarn 1991 271 65 746 . 59 310 . 134 21 382 . 1999 159 48 224 193 40 399 . 54 8 534 . 2010 70 19 345 . 14 . . 29 16 354 . ¹ Den Erhebungsjahren liegen unterschiedliche Erfassungsgrenzen zu Grunde. ² 1999 erstmalig erhoben Viehhaltung insgesamt in Schleswig-Holstein 1991, 1999 und 2010 nach Kreisen, Tierarten und Art der Bewirtschaftung¹ Regionale Einheit Jahr Legehennen Schlacht-, Masthähne und -Hühner Sonstiges Geflügel (Gänse, Enten, Truthühner) drucksache-18-2685-anlage-kreise.pdf 0303_Kreise drucksache-18-2675-anlage-Arbeitskräfte.pdf Arbeitskräfte 1999 und 2010 drucksache-18-2685-anlage-entwicklung-tier.pdf Tierbestandsentwicklung