SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/2686 
18. Wahlperiode 2015-02-13 

Kleine Anfrage 
 

des Abgeordneten Wolfgang Kubicki (FDP) 
 

und 
 

Antwort 
 

der Landesregierung – Minister für Inneres und Bundesangelegenheiten 
 

Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte in 2014 - Nachfrage zu Drucksache
 18/2613 

 

 
1. Seit wann und aus welchem Grund erfolgt keine differenzierte Erfassung des 

Verletzungsgrades durch Widerstandshandlungen bei den Mitarbeitern der 
Landespolizei? 
 
Antwort: 
Statistische Erhebungen sind aus den nachfolgend dargestellten Gründen 
derzeit nicht verfügbar: 
 
Der Verletzungsgrad wurde bislang außerhalb des polizeilichen Vorgangsbearbeitungssystems
 (VBS) auf der Grundlage von zusätzlich gefertigten Berichten
 der Betroffenen ausgewertet. Um die Datenqualität zu optimieren, werden 
die Daten für das Lagebild „Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte
“ seit dem 01.01.2014 im VBS @rtus erfasst und fließen über eine elektronische
 Schnittstelle in das durch den Dienstleister Dataport betriebene Auswertesystem
 (Data Warehouse). Bei Dataport werden die Daten aufbereitet 
und für die weitere Analyse zur Verfügung gestellt. Die Arbeiten hierzu sind 
noch nicht abgeschlossen. Erst nach der Datenaufbereitung können diese 
durch das Landeskriminalamt ausgewertet und für das jährliche Lagebild entsprechend
 dargestellt werden.  
 
Valide Daten für das Jahr 2014, u.a. mit Darstellung der Verletzungskategorie 
(leicht, schwer, mit Todesfolge), aber auch der Kalendertage mit Dienstunfä-



Drucksache 18/2686 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 

 

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higkeit, werden im 2. Quartal 2015 zur Verfügung stehen. Die aktuell vorhandene
 Verzögerung ist auf den Systemwechsel zurückzuführen.  
Zukünftig werden die Daten kurzfristig zur Verfügung stehen. 
 
 

2. Seit wann und aus welchem Grund erfolgt keine statistische Erfassung der Arbeitstage
, an denen Polizeibeamtinnen und –beamte aufgrund von Verletzungen
 bei Widerstandshandlungen bzw. Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und –
beamte dienstunfähig waren? 
 
Antwort: 
Auf die Antwort zu Frage 1 wird verwiesen.