SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/3627 
18. Wahlperiode 14.12.2015 

Kleine Anfrage 
 
der Abgeordneten Anita Klahn (FDP) 
 
und 
 

Antwort 
 
der Landesregierung - Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und 
Gleichstellung 
 

Pädagogische Modelle von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen: 
Stufenmodelle, Punktesysteme, Kontaktverbote, Überwachung der 
Kommunikation 
 
 
 
 

Vorbemerkung der Fragestellerin: 
Die Landesregierung hat in Drs. 18/3220 mit Verweis auf Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse
 eine Beantwortung der Frage verweigert, ob Einrichtungen in Schleswig
-Holstein pädagogische Konzepte aufweisen, die der Barbara Janssen GmbH 
gleichen oder entsprechen. Der Hamburger Senat jedoch hat auf ähnliche Fragen 
eine Antwort vorgelegt. 
 
 
Vorbemerkung der Landesregierung 
Die Landesregierung hält an ihrer Auffassung fest, dass die in Drs. 18/3220 gestellte 
Frage, welche Einrichtungen in Schleswig-Holstein pädagogische Konzepte aufweisen
, die dem Konzept der Barbara Jansen GmbH entsprechen, nicht beantwortet 
werden kann, weil diese Informationen dem Sozialdatenschutz unterliegen. Die 
Übermittlung von Sozialdaten – zu denen gem. § 35 Abs. 4 SGB I auch Betriebs- und 
Geschäftsgeheimnisse zählen – ist gem. § 61 SGB VIII i.V.m. § 67d SGB X nur zulässig
, soweit eine gesetzliche Übermittlungsbefugnis vorliegt. Eine Übermittlungsbefugnis
 für Daten zu pädagogischen Konzepten ist vorliegend nicht ersichtlich. 
  



Drucksache 18/3627 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 
 

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1. Wie viele und welche Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen in Schleswig-Holstein 

haben ein Stufen- oder Phasenmodell in ihrer pädagogischen Konzeption (bitte 
nach Kreisen und kreisfreien Städten aufschlüsseln, gegebenenfalls die Einrichtungen
 anonymisiert darstellen)? 
 
Antwort:  
 
Die Beantwortung dieser Frage würde eine manuelle Auswertung der Konzepte 
jeder einzelnen Einrichtung in Schleswig-Holstein erfordern und ist deshalb im 
zeitlichen Rahmen einer Kleinen Anfrage nicht möglich. Eine Beantwortung könnte
 zudem nur in anonymisierter Form erfolgen. 
 
 

2. Wie viele und welche Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen in Schleswig-Holstein 
arbeiten mit einem Punktesystem (bitte nach Kreisen und kreisfreien Städten aufschlüsseln
, gegebenenfalls die Einrichtungen anonymisiert darstellen)? 
 
Antwort:   
S. Antwort zu Frage 1 
 
 

3. Wie viele und welche Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen in Schleswig-Holstein 
arbeiten auch nach der Eingangsphase mit Kontaktverboten nach außen (bitte 
nach Kreisen und kreisfreien Städten aufschlüsseln, gegebenenfalls die Einrichtungen
 anonymisiert darstellen)? 
 
Antwort:  
S. Antwort zu Frage 1 
 
 

4. Wie viele und welche Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen in Schleswig-Holstein 
schränken die Kommunikation der untergebrachten Kinder und Jugendlichen 
nach außen auch nach der Eingangsphase ein oder unterbinden eine Kommunikation
 (bitte nach Kreisen und kreisfreien Städten aufschlüsseln, gegebenenfalls 
die Einrichtungen anonymisiert darstellen)? 
 
Antwort:  
S. Antwort zu Frage 1 
 
 

5. Warum gibt der Hamburger Senat transparente Antworten, während die Landesregierung
 die Beantwortung einer ähnlich gestellten Frage verweigert (siehe Vorbemerkung
)? 
 
Antwort:  

 
Siehe Vorbemerkung der Landesregierung. Welche datenschutzrechtliche Prüfung
 der Hamburger Senat vorgenommen hat, entzieht sich der Kenntnis der 
Landesregierung.