SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/4205 18. Wahlperiode 2016-05-27 Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Ekkehard Klug (FDP) und Antwort der Landesregierung - Ministerin für Schule und Berufsbildung Besetzung und Verteilung von Lehrerstellen zum Schuljahr 2016/17 1. Wie viele Vollzeitstellen für Lehrerinnen und Lehrer sind voraussichtlich zum kommenden Schuljahr (2016/17) im Zuge der Besetzung der im Landeshaushalt neu geschaffenen Stellen sowie der Wiederbesetzung von Stellen, die durch Pensionierung von Lehrkräften frei werden, neu zu besetzen sein? Antwort: Entsprechend der Fragestellung können zum Schuljahr 2016/17 voraussichtlich rd. 840 Stellen zur unbefristeten Besetzung ausgeschrieben werden. 2. Wie verteilen sich diese Neu- bzw. Wiederbesetzungen (nach Vollzeitstellen) aufgrund der Personalzuweisungserlasse (PZV-Erlasse) des Ministeriums für Schule und Berufsbildung voraussichtlich auf die Schularten bzw. Bereiche a) Grundschulen, b) Förderzentren, c) Gemeinschaftsschulen, d) Gymnasien und e) Berufliche Schulen? Drucksache 18/4205 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 2 Antwort: Die Stellen verteilen sich wie folgt: Grundschulen Förderzentren Gemeinschaftsschulen Gymnasien Berufliche Schulen 110 45 400 50 235 3. Wie viele Bewerbungen liegen für die genannten Bereiche derzeit jeweils bereits vor? Antwort: Alle Bewerbungen für den schleswig-holsteinischen Schuldienst erfolgen über den in der vergangenen Legislaturperiode eingeführten „Online Stellenmarkt Schule“. Hierbei handelt es sich um ein dezentrales System; dieses System bietet keine Möglichkeit zu Auswertungen im Sinne der Fragestellung. 4. In welchen Bereichen und/oder Unterrichtsfächern wird es ggf. nach Einschätzung der Landesregierung eine schwierige Bewerbungssituation geben (Mangelfächer )? Antwort: Mangelfächer bzw. Mangelfachrichtungen sind in der Landesverordnung über die Einstellung in den Vorbereitungsdienst der Lehrerinnen und Lehrer (Kapazitätsverordnung Lehrkräfte - KapVO-LK) i.d.F. vom 09.03.2016 bekanntgegeben worden. Sie variieren nach Schulart und Region. Wie in anderen Bundesländern auch sind Lehrkräfte insbesondere im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich und im sonderpädagogischen Bereich tendenziell schwierig zu gewinnen.