SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/4710
 18. Wahlperiode 2016-10-14

Kleine Anfrage 
 
des Abgeordneten Dr. Heiner Garg (FDP) 
 
und 
 

Antwort 
 
der Landesregierung - Ministerpräsident 
 

Überlastungsanzeigen von Beamtinnen und Beamten sowie Beschäftigten 
 
 
Wie viele Überlastungsanzeigen wurden in den Ministerien, der Staatskanzlei sowie 
den Landebetrieben seit dem 12. Juni 2012 gestellt? Bitte nach Beamtinnen und Beamten
 sowie Beschäftigten in den jeweiligen Ministerien, in der Staatskanzlei, den 
Landesbetrieben und Jahren aufschlüsseln. 
 
Antwort: 
lm Arbeits- bzw. Beamtenrecht wird unter einer Überlastungsanzeige die schriftliche 
Mitteilung gegenüber der bzw. dem Vorgesetzten verstanden, dass die ordnungsgemäße
 Erfüllung bestimmter Aufgaben in einer konkret beschriebenen Situation infolge
 von Arbeitsüberlastung gefährdet ist (s.a. Drs. 18/4612).  
 
Es ist zunächst Aufgabe der bzw. des Vorgesetzten, solchen Überlastungsanzeigen 
nachzugehen und im Bedarfsfall für Abhilfe zu sorgen. Dies wird statistisch nicht erfasst
. 
Sofern die bzw. der Vorgesetzte einer Überlastungsanzeige nicht abgeholfen hat, 
wird diese an die personalverwaltende Stelle weitergeleitet. Die personalverwaltende 
Stelle führt daraufhin Gespräche mit den Betroffenen und versucht durch personelle 
und/oder organisatorische Maßnahmen oder durch veränderte Prioritätensetzungen 
bei der Aufgabenerledigung Abhilfe zu schaffen. 
 
Die den personalverwaltenden Stellen übermittelten Überlastungsanzeigen wurden 
im Rahmen einer Ressortumfrage ermittelt. Das Ergebnis ist der anliegenden Übersicht
 zu entnehmen. 



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