1 SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/5297 18. Wahlperiode 2017-03-07 Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der CDU Situation und Förderung der vereinsgebundenen Schwimmausbildung und des Schwimmsports in Schleswig-Holstein Drucksache 18/4447(neu) Federführend ist das Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 2 Vorbemerkung der Fragesteller: Schwimmen ist nach wie vor eines der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen und außerordentlich gesundheitsfördernd. Zudem gehört Schwimmen - neben dem Turnen – zu den grundlegenden Sportarten bei der Ausbildung der Motorik von Kindern und Jugendlichen. Das Schwimmenlernen gehört in unserer Kultur zu den Selbstverständlichkeiten. Schwimmen können ist für Schleswig-Holstein als Land zwischen den Meeren und mit vielen Seenlandschaften sehr bedeutsam. Vor diesem Hintergrund ist eine bedarfsgerechte Infrastruktur mit Schwimmsportstätten im Flächenland Schleswig-Holstein wichtig. Insbesondere die schwimmsporttreibenden Vereine und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) leisten einen enormen Beitrag bei der Schwimmausbildung und im Bereich der Lebensrettung . Vorbemerkung der Landesregierung: Die Sportstättenstatistik des Landes von 2014 wies aus, dass insbesondere bei Schwimmstätten ein sehr hoher Sanierungsstau besteht, zumal die Modernisierung /Sanierung von Schwimmstätten mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden ist. Gerade diese Infrastruktur ist für das Küstenland Schleswig-Holstein notwendig, um das Schwimmen zu lernen und praktizieren zu können. Auch für die Rettungsschwimmerausbildung und den allgemeinen Schwimmsport im Bereich des Breiten-, Leistungs- und Spitzensports ist diese Infrastruktur essentiell. Bereits 2015 und 2016 hat der Haushaltsgesetzgeber daher Mittel für ein Sanierungsprogramm in Höhe von je zwei Millionen Euro für die Ertüchtigung von kommunaler Schwimmsportstätteninfrastruktur bereitgestellt. Zuwendungsfähig in den Jahren 2016 und 2017 waren bzw. sind Maßnahmen die Ziffer 5.3. der Richtlinie über die Förderung von kommunalen Schwimmsportstätten in Schleswig-Holstein vom 18. Februar 2016 (siehe Amtsblatt SH 2016, Seite 194) unterfallen; die Förderung auf Antrag kam dabei allen Schwimmsportarten zu Gute. Mit dem IMPULS-Programm der Landesregierung wurde der Ansatz ab 2017 von 2 auf jährlich 2,75 Millionen Euro erhöht. Auch in 2017 werden wie in den zwei Jahren Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 3 zuvor ausschließlich kommunale Schwimmsportstätten gefördert. Von 2018 an wird das Programm in Absprache mit den kommunalen Landesverbänden und dem Landessportverband voraussichtlich zunächst anderen Sportstättenarten zur Verfügung gestellt werden. Zum Verfahren der Beantwortung Die Landesregierung hat das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein mit der Erhebung der Daten zum Frageblock A beauftragt. Die Ergebnisse wurden zum Stichtag 17. Oktober 2016 erfasst und liegen in Tabellensätzen vor. Sie sind den Antworten beigefügt. Unter Beteiligung der Kommunalen Landesverbände wurden 4 kreisfreie Städte, 83 Ämter, 88 amtsfreie Gemeinden und 12 private Betreiber um eine freiwillige Beteiligung an der Erhebung gebeten. Bis zum 1. Dezember 2016 war ein Rücklauf von 99,3 Prozent der befragten Einzelschwimmstättenbelege zu verzeichnen. Begriffserläuterungen In der Erhebung wird zwischen öffentlichen (kommunalen) und privaten Betreibern einer Schwimmanlage unterschieden. Bei den kommunalen Betreibern handelt es sich um eine kommunale Behörde/Verwaltung, z.B. „Sportamt“, „Schulverband“ oder „Zweckverband“, eine kommunale Anstalt öffentlichen Rechts oder jede andere Gesellschaftsform , die sich zu mehr als der Hälfte im Besitz einer Kommune befindet. In die Betreiberkategorie „sonstige öffentliche Hand" fallen insbesondere Behörden /Verwaltungen sowie Gesellschaften und Anstalten des Landes und des Bundes, z.B. Bundeswehr, Bundesgrenzschutz, Hochschulen und Polizei. Die Kategorie „Verein, Verband, sonstige gemeinnützige Organisation" umfasst alle Organisationen mit gemeinnützigem Charakter, die als Betreiber einer Anlage fungieren, z.B. Schwimmvereine, Sportverbände, Kirchen. Eine private Trägerschaft besteht, wenn sich die Schwimmstätte zu mehr als 50 Prozent in privater Hand befindet. Die Schwimmstättentypen werden unterschieden in Hallenbäder (gedeckte Beckenbäder einschließlich der gedeckten Anteile von Kombibädern (Hallenfreibädern), Freibäder (ungedeckte Beckenbäder einschließlich der ungedeckten Anteile von Kombibädern (Hallenfreibädern) sowie Naturbäder (natürliche und künstliche Ge- Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 4 wässer (z.B. Flüsse, Kanäle, Badeseen), die über abgegrenzte Flächen für den Badebetrieb sowie Nebenräume zum Umkleiden etc. und eine Badeaufsicht verfügen). Zur Beantwortung der Frage nach den Möglichkeiten des Schwimmenlernens in Schleswig-Holstein (Frageblock A 1) wurde in der Erhebung nach Lehrschwimmbecken bzw. -flächen gefragt, die aktuell dem Erlernen des Schwimmens dienen. Zu den Frageblöcken B und C wurden darüber hinaus die folgenden Verbände für die Antworten beteiligt: Landessportverband (LSV), Schleswig-Holsteinischer Schwimmverband (SHSV), Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, Landesverband Schleswig-Holstein (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz, Landesverband Schleswig- Holstein (DRK), Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holstein (VHS). Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 5 A. Infrastruktur der Schwimmsportstätten 1. Welche Badeinrichtungen (Hallen-, Frei- und Naturbäder sowie Lehrschwimmbecken (LSB) gibt es an welchen Standorten und mit welchen Möglichkeiten zur Ausübung des Schwimmenlernens und des Schwimmens im Land Schleswig-Holstein und welche davon sind in staatlicher und privater Trägerschaft unter Nennung des Namens? (Bei Hallen- und Freibädern sowie den LSB bitte auch die Angaben zu den Beckengrößen und -tiefen.) Antwort: Zum Stichtag 17. Oktober 2016 wurden 293 Schwimmstätten gemeldet. Wie aus Tabelle A 1.1 ersichtlich, befinden sich 254 in öffentlicher und 39 in privater Trägerschaft. Tabelle A 1.1: Anzahl aller Schwimmstätten in Schleswig-Holstein nach Art des Betreibers im Oktober 2016 nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Art des Betreibers Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft Insgesamt Kommunales Unternehmen Anzahl FLENSBURG 1 1 1 1 – 3 KIEL 6 5 2 2 3 13 LÜBECK 5 5 – 4 – 9 NEUMÜNSTER 3 2 – – – 3 Dithmarschen 20 4 – 2 – 22 Herzogtum Lauenburg 19 4 – 2 – 21 Nordfriesland 39 7 – 3 2 44 Ostholstein 14 7 – 1 2 17 Pinneberg 16 6 – – – 16 Plön 5 1 1 2 – 8 Rendsburg-Eckernförde 42 6 – 2 4 48 Schleswig-Flensburg 25 2 1 2 – 28 Drucksache 18/ #N!# Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 6 Noch Tabelle A 1.1: Anzahl aller Schwimmstätten in Schleswig-Holstein nach Art des Betreibers im Oktober 2016 KREISFREIE STADT Kreis Art des Betreibers Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft Insgesamt Kommunales Unternehmen Anzahl Segeberg 26 9 – 2 – 28 Steinburg 16 4 – 2 – 18 Stormarn 12 4 – 2 1 15 Schleswig-Holstein 249 67 5 27 12 293 Die insgesamt 293 Schwimmstätten unterteilen sich in 86 Hallenbäder, 105 Freibäder und 102 Naturbäder. Die Tabellen A 1.2 bis A 1.4 geben Aufschluss über die Anzahl der einzelnen Schwimmstättenarten nach Kreisen und kreisfreien Städten. Tabelle A 1.2: Anzahl der Hallenbäder in Schleswig-Holstein nach Art des Betreibers im Oktober 2016 nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Art des Betreibers Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft Insgesamt Kommunales Unternehmen Anzahl FLENSBURG 1 1 1 – – 2 KIEL 3 2 2 – 2 7 LÜBECK 3 3 – – – 3 NEUMÜNSTER 1 1 – – – 1 Dithmarschen 5 2 – – – 5 Herzogtum Lauenburg 2 1 – – – 2 Nordfriesland 8 6 – 2 2 12 Ostholstein 8 6 – 1 2 11 Pinneberg 7 3 – – – 7 Plön 4 – 1 – – 5 Rendsburg-Eckernförde 5 3 – – 2 7 Schleswig-Flensburg 7 2 1 – – 8 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 7 Noch Tabelle A 1.2: Anzahl der Hallenbäder in Schleswig-Holstein nach Art des Betreibers im Oktober 2016 KREISFREIE STADT Kreis Art des Betreibers Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft Insgesamt Kommunales Unternehmen Anzahl Segeberg 6 3 – – – 6 Steinburg 3 2 – – – 3 Stormarn 4 3 – 2 1 7 Schleswig-Holstein 67 38 5 5 9 86 Tabelle A 1.3: Anzahl der Freibäder in Schleswig-Holstein nach Art des Betreibers im Oktober 2016 nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Art des Betreibers Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft Insgesamt Kommunales Unternehmen Anzahl FLENSBURG – – – 1 – 1 KIEL 1 1 – 1 – 2 LÜBECK 2 2 – 1 – 3 NEUMÜNSTER 1 1 – – – 1 Dithmarschen 15 2 – 1 – 16 Herzogtum Lauenburg 4 2 – – – 4 Nordfriesland 21 – – 1 – 22 Ostholstein 2 – – – – 2 Pinneberg 4 2 – – – 4 Plön 1 1 – 1 – 2 Rendsburg-Eckernförde 14 3 – 1 – 15 Schleswig-Flensburg 6 – – 2 – 8 Segeberg 11 6 – – – 11 Steinburg 9 2 – 2 – 11 Stormarn 3 1 – – – 3 Schleswig-Holstein 94 23 – 11 – 105 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 8 Tabelle A 1.4: Anzahl der Naturbäder in Schleswig-Holstein nach Art des Betreibers im Oktober 2016 nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Art des Betreibers Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft Insgesamt Kommunales Unternehmen Anzahl FLENSBURG – – – – – – KIEL 2 2 – 1 1 4 LÜBECK – – – 3 – 3 NEUMÜNSTER 1 – – – – 1 Dithmarschen – – – 1 – 1 Herzogtum Lauenburg 13 1 – 2 – 15 Nordfriesland 10 1 – – – 10 Ostholstein 4 1 – – – 4 Pinneberg 5 1 – – – 5 Plön – – – 1 – 1 Rendsburg-Eckernförde 23 – – 1 2 26 Schleswig-Flensburg 12 – – – – 12 Segeberg 9 – – 2 – 11 Steinburg 4 – – – – 4 Stormarn 5 – – – – 5 Schleswig-Holstein 88 6 – 11 3 102 Die 293 Schwimmstätten des Landes verfügen über insgesamt 542 Becken mit einer Gesamtfläche von 129.415 Quadratmetern, einer durchschnittlichen Minimaltiefe von 0,66 Metern und einer durchschnittlichen Maximaltiefe von 2,83 Metern. Insgesamt wurden 254 Lehrschwimmbecken mit einer Gesamtfläche von 70.218 Quadratmetern , einer durchschnittlichen Minimaltiefe von 0,70 Metern sowie einer durchschnittlichen Maximaltiefe von 2,13 Metern gemeldet. Damit verfügen knapp die Hälfte (46,8 Prozent) aller Becken des Landes über Lehrschwimmbecken oder Lehrschwimmflächen . Deutlich mehr als die Hälfte (54,2 Prozent) der Gesamtfläche aller Becken sind als Lehrschwimmflächen ausgewiesen. Siehe Einzeldaten der nachfolgenden Tabellen A 1.5 bis A 1.9 nach Kreisen und kreisfreien Städten. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 9 Tabelle A 1.5: Anzahl und Art aller Becken oder Schwimmflächen in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Becken oder Schwimmflächen Lehrschwimmbecken oder Lehrschwimmflächen Hallenbad Freibad Naturbad Insgesamt Hallenbad Freibad Naturbad Insgesamt Anzahl FLENSBURG 2 1 – 3 2 1 – 3 KIEL 11 5 4 20 8 2 1 11 LÜBECK 5 5 3 13 5 3 2 10 NEUMÜNSTER 6 2 1 9 3 – – 3 Dithmarschen 22 32 1 55 8 22 – 30 Herzogtum Lauenburg 3 9 15 27 3 5 9 17 Nordfriesland 33 39 10 82 16 27 – 43 Ostholstein 25 4 4 33 13 2 2 17 Pinneberg 12 12 5 29 10 4 – 14 Plön 9 4 1 14 6 3 – 9 Rendsburg-Eckernförde 15 37 27 79 7 16 2 25 Schleswig-Flensburg 19 18 12 49 9 12 1 22 Segeberg 19 31 11 61 6 7 1 14 Steinburg 7 27 4 38 4 18 – 22 Stormarn 17 8 5 30 9 4 1 14 Schleswig-Holstein 205 234 103 542 109 126 19 254 Tabelle A1.6: Wasser- und Schwimmflächen der Hallen- und Freibäder a in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Becken oder Schwimmflächen Lehrschwimmbecken oder Lehrschwimmflächen Hallenbad Freibad Insgesamt Hallenbad Freibad Insgesamt Fläche in qm FLENSBURG 912 120 1 032 912 120 1 032 KIEL 2 244 3 253 5 497 1 788 1 630 3 418 LÜBECK 2 100 2 070 4 170 2 100 1 770 3 870 NEUMÜNSTER 902 1 375 2 277 256 – 256 Dithmarschen 3 356 12 682 16 038 1 178 7 913 9 091 Herzogtum Lauenburg 428 6 041 6 469 428 1 945 2 373 Nordfriesland 5 602 9 533 15 135 3 666 5 916 9 582 Ostholstein 5 170 2 525 7 695 2 568 1 280 4 108 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 10 Noch Tabelle A1.6: Wasser- und Schwimmflächen der Hallen- und Freibäder a in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 KREISFREIE STADT Kreis Becken oder Schwimmflächen Lehrschwimmbecken oder Lehrschwimmflächen Hallenbad Freibad Insgesamt Hallenbad Freibad Insgesamt Fläche in qm Pinneberg 2 720 3 319 6 039 2 243 1 628 3 871 Plön 1 731 2 312 4 043 932 1 912 2 844 Rendsburg-Eckernförde 2 406 13 460 15 866 776 4 303 5 079 Schleswig-Flensburg 1 896 7 008 8 904 1 409 6 033 7 442 Segeberg 2 712 10 959 13 671 927 3 088 4 015 Steinburg 1 784 13 050 14 834 1 225 8 720 9 945 Stormarn 3 620 4 125 7 745 1 277 2 015 3 292 Schleswig-Holstein 37 583 91 832 129 415 21 685 48 273 70 218 a Wasser- und Schwimmfläche bei Naturbädern nicht ermittelbar Tabelle A1.7: Becken- und Wassertiefen der Hallen- und Freibäder b in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Hallen- und Freibad Becken oder Schwimmflächen Lehrschwimmbecken oder Lehrschwimmflächen Durchschnitt der minimalsten und maximalsten Wassertiefen in cm Min Max Min Max FLENSBURG 118 340 118 340 KIEL 97 273 86 226 LÜBECK 58 344 55 314 NEUMÜNSTER 103 388 35 395 Dithmarschen 51 320 62 247 Herzogtum Lauenburg 37 341 42 253 Nordfriesland 61 247 67 174 Ostholstein 90 223 80 146 Pinneberg 57 239 56 215 Plön 107 261 71 212 Rendsburg-Eckernförde 78 291 82 186 Schleswig-Flensburg 60 278 73 247 Noch Tabelle A1.7: Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 11 Becken- und Wassertiefen der Hallen- und Freibäder b in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 KREISFREIE STADT Kreis Hallen- und Freibad Becken oder Schwimmflächen Lehrschwimmbecken oder Lehrschwimmflächen Durchschnitt der minimalsten und maximalsten Wassertiefen in cm Min Max Min Max Segeberg 43 285 81 148 Steinburg 62 343 64 285 Stormarn 67 264 71 184 Schleswig-Holstein 66 283 70 213 b Wassertiefen bei Naturbädern nicht ermittelbar Tabelle A 1.8: Becken- und Wassertiefen der Hallenbäder in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Hallenbad Becken oder Schwimmflächen Lehrschwimmbecken oder Lehrschwimmflächen Durchschnitt der minimalsten und maximalsten Wassertiefen in cm Min Max Min Max FLENSBURG 128 400 128 400 KIEL 91 267 100 246 LÜBECK 73 392 67 392 NEUMÜNSTER 25 395 35 395 Dithmarschen 48 305 59 204 Herzogtum Lauenburg 30 280 30 280 Nordfriesland 73 252 57 177 Ostholstein 81 205 79 144 Pinneberg 51 259 51 220 Plön 132 253 66 184 Rendsburg-Eckernförde 61 187 69 143 Schleswig-Flensburg 66 214 68 174 Segeberg 53 199 88 152 Steinburg 50 233 55 215 Stormarn 77 268 80 169 Schleswig-Holstein 72 250 70 198 Tabelle A 1.9: Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 12 Becken- und Wassertiefen der Freibäder in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Freibad Becken oder Schwimmflächen Lehrschwimmbecken oder Lehrschwimmflächen Durchschnitt der minimalsten und maximalsten Wassertiefen in cm Min Max Min Max FLENSBURG 100 220 100 220 KIEL 115 295 45 168 LÜBECK 43 297 43 237 NEUMÜNSTER 180 380 – – Dithmarschen 52 324 63 259 Herzogtum Lauenburg 40 371 48 240 Nordfriesland 54 245 72 173 Ostholstein 140 320 85 155 Pinneberg 68 205 67 202 Plön 45 283 83 283 Rendsburg-Eckernförde 85 339 89 208 Schleswig-Flensburg 54 343 78 319 Segeberg 37 331 74 143 Steinburg 65 373 67 306 Stormarn 45 253 43 235 Schleswig-Holstein 61 310 71 227 Nachfolgend werden die einzelnen Standorte der Schwimmstätten dargestellt, unterteilt nach Trägerschaft und Art der Schwimmbecken. Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Flensburg, Kiel, Lübeck und Neumünster Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Flensburg Bundeswehr-Schwimmhalle, Hallenbad – – 1 – – 1 – Flensburg Campusbad Flensburg 1 1 – – – 1 – Flensburg Freibad Weiche – – – 1 – 1 – Noch Tabelle A 1.10: Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 13 Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Flensburg, Kiel, Lübeck und Neumünster Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kiel Birke Day Spa – – – – 1 – 1 Kiel Courtside Kiel, Bewegungsbad – – – – 1 1 – Kiel Lehrschwimmbecken Max-Planck-Schule 1 – – – – 1 – Kiel Schwimmhalle Gaarden 1 1 – – – 1 – Kiel Schwimmhalle Schilksee 1 1 – – – 1 – Kiel Seebad Düsternbrook – – – – 1 – 1 Kiel Seebadeanstalt Holtenau – – – 1 – 1 – Kiel Sommerbad Katzheide 1 1 – – – 1 – Kiel Stiftung Drachensee, Eiderbad Hammer – – – 1 – 1 – Kiel Strandbad Falckenstein 1 1 – – – – 1 Kiel Strandbad Schilksee 1 1 – – – – 1 Kiel Universitätsschwimmhalle, Lehrschwimmhalle und Schwimmerbecken – – 1 – – 1 – Lübeck Altstadtbad Krähenteich – – – 1 – 1 – Lübeck Badestelle Eichholz-Kleiner See – – – 1 – 1 – Lübeck Freibad Moisling 1 1 – – – 1 – Lübeck Freibad Schlutup 1 1 – – – 1 – Lübeck Naturbad Falkenwiese – – – 1 – – 1 Lübeck Naturbad Marli – – – 1 – 1 – Lübeck Schwimmhalle Kücknitz 1 1 – – – 1 – Lübeck Sportschwimmhalle St. Lorenz 1 1 – – – 1 – Lübeck Zentralbad 1 1 – – – 1 – Neumünster Bad Am Stadtwald, Hallenund Freibad 1 1 – – – 1 – Neumünster Einfelder See 1 – – – – – 1 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 14 Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Dithmarschen Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Albersdorf Freizeitbad Albersdorf 1 – – – – 1 – Brunsbüttel Freibad Brunsbüttel 1 1 – – – 1 – Brunsbüttel Hallen- und Freizeitbad 1 1 – – – 1 – Büsum Piraten Meer 1 – – – – 1 – Bunsoh Quellenbad Bunsoh – – – 1 – – 1 Burg Waldschwimmbad, Freizeitbad 1 – – – – 1 – Dellstedt Schwimmbad Dellstedt 1 – – – – 1 – Heide Dithmarscher Wasserwelt, Hallen- und Freibad 1 1 – – – 1 – Hemmingstedt Freibad Hemmingstedt 1 – – – – 1 – Hennstedt Freibad Hennstedt 1 – – – – 1 – Lunden Freibad Gemeinde Lunden 1 – – – – 1 – Marne Schwimmhalle Marne 1 – – – – 1 – Meldorf Ozon Hallen- und Freibad, Freibad – – – 1 – 1 – Meldorf Ozon Hallen- und Freibad, Hallenbad 1 – – – – 1 – Nordhastedt Freibad Nordhastedt 1 – – – – 1 – Pahlen Schwimmbad Pahlen 1 – – – – 1 – Sankt Michaelisdonn Schwimmbad Sankt Michaelisdonn 1 – – – – 1 – Schafstedt Schwimmbad Schafstedt 1 – – – – 1 – Tellingstedt Schwimmbad Tellingstedt 1 – – – – – 1 Wesselburen Freibad Wesselburen 1 – – – – 1 – Wrohm Schwimmbad Wrohm 1 – – – – 1 – Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 15 Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Herzogtum Lauenburg Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Bäk Freibadestelle, Ratzeburger See 1 – – – – 1 – Behlendorf Badeanstalt 1 – – – – – 1 Buchholz Freibadestelle, Ratzeburger See 1 – – – – 1 – Büchen Waldschwimmbad Büchen 1 – – – – 1 – Geesthacht Freizeitbad Geesthacht, Freibad 1 1 – – – 1 – Groß Sarau Freibadestelle, Ratzeburger See 1 – – – – 1 – Klempau Freibad Beidendorfer See 1 – – – – – 1 Lauenburg/Elbe Freibad Lauenburg/Elbe 1 1 – – – 1 – Mölln Luisenbad Naturbad 1 – – – – – 1 Mustin Freibadestelle, Mustiner See 1 – – – – 1 – Pogeez Freibadestelle, Ratzeburger See – – – 1 – 1 – Ratzeburg Hallenbad AQUA SIWA 1 1 – – – 1 – Ratzeburg Seebadestelle am AQUA SIWA 1 1 – – – – 1 Ratzeburg Seebadestelle Schloßwiese 1 – – – – – 1 Römnitz Freibadestelle Ratzeburger See 1 – – – – 1 – Salem Badestelle Salemer See 1 – – – – 1 – Seedorf Badestelle Priestersee 1 – – – – 1 – Steinhorst Freibad Steinhorst 1 – – – – 1 – Sterley Badestelle Pipersee 1 – – – – 1 – Wentorf bei Hamburg Lehrschwimmbecken Regionalschule 1 – – – – 1 – Wohltorf Tonteichbad, Naturbad – – – 1 – – 1 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 16 Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Nordfriesland Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Aventoft Lehrschwimmbecken Alte Schule 1 – – – – 1 – Bordelum Schwimmbad Bordelum, Freibad 1 – – – – 1 – Bredstedt Freibad 1 – – – – 1 – Breklum Schwimmbad Breklum 1 – – – – 1 – Dagebüll Sportplatz an der Hans- Momsen-Schule 2, Freibad 1 – – – – 1 – Drage Eider Naturbad, Flußbadestelle 1 – – – – – 1 Drelsdorf Schwimmbad Drelsdorf 1 – – – – 1 – Enge-Sande Grundschule Enge-Sande, Freibad 1 – – – – 1 – Friedrichstadt Badestrand Treene Naturbad 1 – – – – – 1 Hamburger Hallig Zweckverband Hamburger Hallig 1 1 – – – – 1 Haselund Freibad Haselund 1 – – – – 1 – Högel Schwimmbad Högel 1 – – – – 1 – Husum Hallenbad Husum 1 1 – – – 1 – Klixbüll Schwimmbad Klixbüll, Freibad 1 – – – – 1 – Ladelund Naturbad Ladelund 1 – – – – – 1 Leck Erlebnisbad Leck 1 1 – – – 1 – Neukirchen Schwimmbad Neukirchen 1 – – – – 1 – Nieblum Nieblumer Strand (Nordsee) 1 – – – – – 1 Niebüll Hallenbad Niebüll – – – 1 – 1 – Niebüll Naturbad Wehle, Baggersee 1 – – – – – 1 Nordstrand Schwimmbad Nordstrand 1 – – – – – 1 Norstedt Freibad Norstedt 1 – – – – 1 – Oldersbek Quellenbad Oldersbek 1 – – – – – 1 Ostenfeld Schwimmbad Ostenfeld 1 – – – – 1 – Oster-Ohrstedt Freibad Oster-Ohrstedt 1 – – – – 1 – Pellworm PelleWelle Freizeitbad 1 – – – – 1 – Rantrum Schwimmbad Rantrum 1 – – – – 1 – Risum-Lindholm Sportanlage an der Schule Risum/Herrenkoog, Freibad Risum 1 – – – – 1 – Sankt Peter- Ording Dünentherme, Freizeitbad 1 1 – – – 1 – Schlüttsiel Naturbad Schlüttsiel 1 – – – – – 1 Schobüll, Husum Freibad Schobüll – – – 1 – 1 – Schwabstedt Treenefreibad Naturbad 1 – – – – – 1 Simonsberg Nordseebadestelle Lundenbergsand Naturbad 1 – – – – – 1 Stadum Schwimmbad Stadum, Freibad 1 – – – – 1 – Süderlügum Freibad 1 – – – – 1 – Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 17 Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Sylt, List Schwimmhalle List – – – 1 – 1 – Sylt, Rantum TUI Dorfhotel, Schwimmbad – – – – 1 1 – Sylt, Rantum Dünenhotel Rantum, Schwimmbad – – – – 1 1 – Tönning Meerwasserfreibad 1 – – – – 1 – Utersum Utersumer Strand (Nordsee) 1 – – – – – 1 Viöl Freibad Viöl 1 – – – – 1 – Westerland Freizeitbad "Sylter Welle" 1 1 – – – 1 – Wittdün Badeland, Hallenbad 1 1 – – – 1 – Wyk auf Föhr Aqua-Wyk Foehr 1 1 – – – 1 – Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Ostholstein Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Bad Malente- Gremsmühlen Badeanstalt am Dieksee, Naturbad 1 – – – – – 1 Bad Malente- Gremsmühlen Schwimmhalle des LSV Schleswig-Holstein – – – 1 – 1 – Bad Schwartau Holstein-Therme Bad Schwartau – – – – 1 – 1 Bad Schwartau Städt. Schwimmhalle 1 1 – – – 1 – Burgtiefe, Fehmarn Meerwasserwellenbad, FehMare Betriebs GmbH 1 1 – – – 1 – Dahme StrandSPA Dahme 1 1 – – – 1 – Eutin Badeanstalt am Großen Eutiner See 1 1 – – – 1 – Eutin Kirsten-Bruhn-Bad 1 1 – – – 1 – Grömitz Grömitzer Welle 1 1 – – – 1 – Heiligenhafen Aktiv-Hus Heiligenhafen 1 1 – – – 1 – Kellenhusen Meerwasserhallen- und - freibad 1 – – – – 1 – Klingberg Badeanstalt am Großen Pönitzer See 1 – – – – – 1 Lensahn Waldschwimmbad Lensahn 1 – – – – 1 – Niendorf Schwimmbad Niendorf, Hallenbad 1 – – – – 1 – Offendorf Badeanstalt Offendorf 1 – – – – 1 – Weissenhäuser Strand Badeparadies Weissenhäuser Strand – – – – 1 1 – Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 18 Pinneberg Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Appen Badesee Appen ETZ 1 – – – – – 1 Barmstedt Hallenbad Barmstedter Badewonne 1 1 – – – 1 – Barmstedt Strandbad Rantzauer See 1 1 – – – – 1 Ellerbek Schwimmhalle, Lehrschwimmbecken 1 – – – – 1 – Elmshorn Badepark Elmshorn, Freibad 1 1 – – – 1 – Helgoland Badestrand Nord, Naturbad 1 – – – – – 1 Helgoland Badestrand Süd, Naturbad 1 – – – – – 1 Helgoland Schwimmbad Nord-Ost, Freibad 1 – – – – 1 – Helgoland Schwimmbad Nord-Ost, Poolbad 1 – – – – 1 – Moorrege Freibad, Naturbad 1 – – – – 1 Pinneberg Hallenbad - und Freibad 1 1 – – – 1 – Quickborn Freibad Quickborn 1 – – – – 1 – Schenefeld Lehrschwimmbecken Gorch-Fock- Schule 1 – – – – 1 – Uetersen Jürgen-Frenzen-Schwimmhalle 1 – – – – 1 – Wedel Kombibad Wedel 1 1 – – – 1 Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Plön Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Dobersdorf Schwimmbad des Vereins Wasser-Lilien e.V. – – – 1 – 1 – Heikendorf Seebadeanstalt – – – 1 – – 1 Laboe Meerwasser-Hallenbad Laboe 1 – – – – 1 – Plön Hallenschwimmbad 1 – – – – 1 – Plön Ruhleben Kaserne, Hallenbad – – 1 – – 1 – Preetz Schwimmhalle 1 – – – – 1 – Schwentinental Astrid-Lindgren-Schule, Lehrschwimmbecken 1 – – – – 1 – Schwentinental Freibad Schwentinenpark 1 1 – – – 1 – Noch: Tabelle A 1.10 Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 19 Rendsburg-Eckernförde Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Aukrug Freibad Gemeinde Aukrug 1 – – – – 1 – Ahlefeld- Bistensee Campingplatz Badestelle – – – – 1 – 1 Beringstedt Freibad der Gem. Beringstedt 1 – – – – 1 – Bistensee Badestelle Bistensee 1 – – – – – 1 Bokel Freibad Bokel – – – 1 – 1 – Bordesholm Freibadestelle 1 – – – – – 1 Borgdorf-Seedorf Badestelle Borgdorfer See 1 – – – – – 1 Borgstedt Badestelle am Nord-Ostsee- Kanal 1 – – – – – 1 Bovenau Naturbad Bovenau 1 – – – – – 1 Breiholz Naturbad Fährstr., Eider 1 – – – – – 1 Büdelsdorf Naturerlebnisbad Büdelsdorf 1 1 – – – 1 – Bünsdorf Badestelle am Wittensee 1 – – – – – 1 Eckernförde Meerwasser-Wellenbad 1 1 – – – 1 – Eisendorf Badestelle Eisendorf, Brahmsee 1 – – – – – 1 Elsdorf- Westermühlen Schwimmbad Bokelweg, Freibad 1 – – – – 1 – Emkendorf Badestelle Am Dörpsee 1 – – – – – 1 Felde Badestelle am Westensee 1 – – – – – 1 Flintbek Freibad Flintbek 1 – – – – 1 – Fockbek Freibad Fockbek 1 – – – – 1 – Gettorf Therapie-Zentrum-Gettorf – – – – 1 1 – Groß Vollstedt Badestelle am Vollstedter See 1 – – – – – 1 Groß Wittensee Badestelle am Campingplatz – – – – 1 – 1 Groß Wittensee Badestelle Habyer Straße 1 – – – – – 1 Groß Wittensee Badestelle Seegarten 1 – – – – – 1 Hohenwestedt Freibad Ludwigslust 1 1 – – – 1 – Hohn Schwimmbad Schulstr., Freibad , Schulverband Hohn 1 – – – – 1 – Holtsee Badestelle Holtsee 1 – – – – – 1 Jevenstedt Badeanstalt, Freibad 1 – – – – 1 – Krogaspe Badeteich Krogaspe 1 – – – – – 1 Kronshagen Lehrschwimmbecken Eichendorff Schule 1 – – – – 1 – Langwedel Badestelle am Brahmsee 1 – – – – – 1 Langwedel Badestelle am Lustsee 1 – – – – – 1 Langwedel Badestelle am Pohlsee 1 – – – – – 1 Molfsee Lehrschwimmbad Grundschule Eidertal Molfsee 1 – – – – 1 – Nortorf Badeanstalt am Borgdorfer See – – – 1 – 1 – Nübbel Freibad Nübbel 1 – – – – 1 – Noch: Tabelle A 1.10 Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 20 Rendsburg-Eckernförde Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Osdorf Schwimmschule – – – – 1 1 – Osterrönfeld Freibad Osterrönfeld 1 – – – – 1 – Ostseebad Damp Entdeckerbad im ostsee resort damp 1 1 – – – 1 – Owschlag Owschlager See, Naturbad 1 – – – – – 1 Rendsburg Schwimmzentrum Rendsburg, Hallen- und Freibad 1 1 – – – 1 – Schacht-Audorf Dörpsee Schacht-Audorf 1 – – – – – 1 Thaden Batz, Freibad 1 – – – – 1 – Timmaspe Freibad Timmaspe 1 – – – – – 1 Warder Badestelle am Warder See 1 – – – – – 1 Westensee Naturbad am Westensee 1 – – – – – 1 Westerrönfeld Freibad Westerrönfeld 1 – – – – 1 – Noch: Tabelle A1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Schleswig-Flensburg Ort Name der Schwimmstättte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Bergenhusen An der Sorge, Naturbad 1 – – – – – 1 Börm Mergelkuhle 1 – – – – – 1 Eggebek Lehrschwimmbad Grund- und Gemeinschaftsschule Eggebek 1 – – – – 1 – Erfde Freibad 1 – – – – 1 – Fahrdorf Badestrand Karberg 1 – – – – – 1 Freienwill Hollmarksee, Freibadeanstalt 1 – – – – 1 – Glücksburg (Ostsee ) Fördeland Therme 1 1 – – – 1 – Handewitt Schaulandhalle Jarplund Lehrschwimmbecken 1 – – – – 1 – Harrislee Schwimmhalle Harrislee, Hallenbad 1 – – – – 1 – Kropp Schwimmbad 1 – – – – 1 – Lindewitt Waldbad, Naturbad 1 – – – – – 1 Meggerdorf An der alten Sorge, Naturbad 1 – – – – – 1 Satrup Aktivbad Satrup 1 – – – – 1 – Schafflund Freibad "Waldeck" – – – 1 – 1 – Noch: Tabelle A1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Schleswig-Flensburg Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 21 Ort Name der Schwimmstättte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Schleswig Luisenbad 1 – – – – – 1 Schleswig Schwimmhalle Landesförderzentrum Hören und Kommunikation – – 1 – – 1 – Schleswig Fjordarium Schwimmbad 1 1 – – – 1 – Selk Badestrand Selk 1 – – – – – 1 Sieverstedt Freibad Sieverstedt – – – 1 – 1 – Sörup Badeanlage am Südensee, Naturbad 1 – – – – – 1 Sterup Heinrich-Andresen-Schule, Lehrschwimmbecken 1 – – – – 1 – Süderbrarup Freibad 1 – – – – 1 – Süderstapel Eiderstrand, Naturbad 1 – – – – – 1 Tarp Freizeitbad Tarp 1 – – – – 1 – Tielen Naturbad 1 – – – – – 1 Wanderup Badesee Norderfeld, Naturbad 1 – – – – – 1 Wees Lehrschwimmbecken Grundschule Munkbrarup 1 – – – – 1 – Wohlde Freibad 1 – – – – 1 – Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Segeberg Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Alvesloe Freibad Alveslohe 1 – – – – – 1 Bad Bramstedt Freibad Bad Bramstedt 1 1 – – – 1 – Bad Segeberg Hallenbad Bad Segeberg 1 – – – – 1 – Bad Segeberg Strandbad Grosser Segeberger See, Naturbad – – – 1 – – 1 Bad Segeberg Strandbad Ihlsee, Naturbad – – – 1 – – 1 Blunk Badestelle 1 – – – – – 1 Bornhöved Am See Naturbad 1 – – – – – 1 Damsdorf Am Stocksee 1 – – – – – 1 Ellerau Freibad Ellerau 1 1 – – – 1 – Henstedt- Ulzburg Naturbad Beckersberg 1 – – – – – 1 Itzstedt Freibad Itzstedt, Naturbad 1 – – – – – 1 Kaltenkirchen Holstentherme, Hallenbad 1 1 – – – 1 – Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Segeberg Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 22 Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kaltenkirchen Warmwasser-Freibad Kaltenkirchen 1 1 – – – 1 – Klein Rönnau Klüthsee 1 – – – – – 1 Lentföhrden Freibad Gem. Lentföhrden 1 – – – – – 1 Norderstedt ARRIBA-Erlebnisbad-Norderstedt, Hallen- und Freibad 1 1 – – – 1 – Norderstedt Lehrschwimmbecken Pestalozzistr . 1 – – – – 1 – Norderstedt Schul- und Vereinsschwimmhalle 1 – – – – 1 – Rickling Freibad Rickling 1 – – – – – 1 Schmalensee Am See Naturbad 1 – – – – – 1 Stipsdorf Badestelle Gr. Segeberger See 1 – – – – 1 – Stocksee Naturbad 1 – – – – – 1 Struvenhütten Freibad 1 – – – – – 1 Trappenkamp Waldschwimmbad 1 1 – – – 1 – Wahlstedt Aqua Fun, Freibad 1 1 – – – 1 – Wahlstedt Horstmax-Tietz-Hallenbad 1 1 – – – 1 – Wiemersdorf Hermannsbad / Wiemersdorf 1 – – – – – 1 Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Steinburg Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Brokdorf Freibad Brokdorf 1 – – – – 1 – Brokstedt Freibad 1 – – – – 1 – Glückstadt Fortuna-Bad 1 1 – – – 1 – Heiligenstedten Badeteich Julianka 1 – – – – – 1 Hennstedt Badestelle Seelust 1 – – – – – 1 Hohenlockstedt Naturbad "Lohmühle" 1 – – – – – 1 Hohenlockstedt Schwimmbad in der Grundschule Hohenlockstedt 1 – – – – 1 – Horst (Holstein ) Freibad Horst 1 – – – – 1 – Itzehoe Schwimmzentrum Itzehoe, Hallen- und Freibad 1 1 – – – 1 – Kellinghusen Freibad Kellinghusen 1 – – – – 1 – Krempe Freibad Krempe 1 – – – – 1 – Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Steinburg Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 23 Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Lägerdorf Freibad Lägerdorf 1 – – – – 1 – Oldendorf Freibad Oldendorf – – – 1 – – 1 Quarnstedt Badeanstalt Quarnstedt 1 – – – – 1 – Schenefeld Louisenbad Schenefeld 1 – – – – – 1 Wacken Freibad der Gemeinde Wacken – – – 1 – 1 – Wilster Hallenbad 1 1 – – – 1 – Noch: Tabelle A 1.10: Statistisch erfasste Schwimmstätten nach Orten im Oktober 2016 Stormarn Ort Name der Schwimmstätte Trägerschaft Lehrschwimmbecken / Lehrschwimmfläche Kommune davon sonstige öffentliche Hand Verein, Verband , sonst. gemeinnützige Organisation private Trägerschaft vorhanden nicht vorhanden Kommunales Unternehmen Ahrensburg Freizeitbad Badlantic, Hallen- und Freibad 1 1 – – – 1 – Bad Oldesloe Freibad Poggensee 1 1 – – – – 1 Bad Oldesloe Travebad 1 1 – – – 1 – Bargteheide Freizeitbad Bargteheide, Freibad 1 – – – – 1 – Barsbüttel Hallenbad Barsbüttel – – – 1 – 1 – Glinde Lehrschwimmhalle Grundschule Tannenweg 1 – – – – 1 – Großensee Freibad Großensee, Naturbad 1 – – – – – 1 Großhansdorf Schwimmhalle Krankenhaus – – – – 1 1 – Heilshoop Badestelle am Moorteich 1 – – – – – 1 Reinbek Freizeitbad Reinbek, Hallenbad 1 1 – – – 1 – Reinfeld (Holstein ) Badestelle 1 – – – – 1 – Stapelfeld Schwimmbad der Schwimmfreunde Stapelfeld e.V. – – – 1 – 1 – Tangstedt Wilstedter Badesee 1 – – – – – 1 Trittau Schoenaubad Trittau, Freibad 1 – – – – 1 – Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 24 Übersicht A 1: Schwimmbäder in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 Schleswig-Flensburg Segeberg Nordfriesland Rendsburg- Eckernförde Dithmarschen Ostholstein Plön Steinburg Herzogtum Lauenburg Stormarn Pinneberg Lübeck Kiel Neumünster Flensburg © Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Schwimmbäder insgesamt 0 - 10 11 - 20 21 - 30 31 - 40 40 und mehr Quelle: Schwimmsportstättenerhebung 2016/17 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 25 Übersicht A 1: Hallenbäder in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 Schleswig-Flensburg Segeberg Nordfriesland Rendsburg- Eckernförde Dithmarschen Ostholstein Plön Steinburg Herzogtum Lauenburg Stormarn Pinneberg Lübeck Kiel Neumünster Flensburg © Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Hallenbäder 0 - 2 3 - 5 6 - 8 9 - 11 12 und mehr Quelle: Schwimmsportstättenerhebung 2016/17 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 26 Übersicht A 1: Freibäder in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 Schleswig-Flensburg Segeberg Nordfriesland Rendsburg- Eckernförde Dithmarschen Ostholstein Plön Steinburg Herzogtum Lauenburg Stormarn Pinneberg Lübeck Kiel Neumünster Flensburg © Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Freibäder 0 - 5 6 - 10 11 - 15 16 - 20 21 und mehr Quelle: Schwimmsportstättenerhebung 2016/17 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 27 Übersicht A 1: Naturbäder in Schleswig-Holstein im Oktober 2016 Schleswig-Flensburg Segeberg Nordfriesland Rendsburg- Eckernförde Dithmarschen Ostholstein Plön Steinburg Herzogtum Lauenburg Stormarn Pinneberg Lübeck Kiel Neumünster Flensburg © Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Naturbäder 0 - 4 5 - 8 9 - 12 13 - 16 17 und mehr Quelle: Schwimmsportstättenerhebung 2016/17 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 28 2. Welche schwimmsporttreibenden Vereine und andere gemeinnützige Träger (SHSV-Vereine, DLRG, RBSV, DRK, VHS-Gruppen) nutzen welche Schwimmsportstätten? Vorbemerkung der Landesregierung: Die Antworten der jeweiligen Verbände werden im nachfolgenden nacheinander dargestellt. Antwort: a) Schleswig-Holsteinischer Schwimm-Verband (SVHS): Diese Frage konnten die schwimmsporttreibenden Vereine nicht umfassend beantworten. Die Zeiten für den Schwimmsport werden von den jeweiligen Schwimmstätten auf die Vereine und sonstige Nutzer verteilt. Solche Vereine, die Schwimmsportangebote zur Verfügung stellen und als Mitglied im Schwimmverband Schleswig-Holstein e.V. sowie Landessportverband Schleswig-Holstein e.V. registriert sind, werden nachfolgend aufgeführt. Zurzeit bieten 106 im Verband organisierte Vereine Schwimmsportangebote an. (Stand 19.12.2016) Stadt Flensburg Flensburger Sportvereinigung von 1908 e.V. TSB Flensburg von 1865 e.V. Flensburger Schwimmklub von 1930 e.V. Landeshauptstadt Kiel Post- und Telekom-SV Kiel/Kronshagen e.V. Turn- und Sportverein Schilksee von 1947 Turn- und Sportvereinigung Gaarden von 1875 e.V. Schwimmverein Wiking Kiel von 1939 e.V Kieler Turnverein von 1885 e.V. Ellerbeker TV von 1886 e. V. Sportvereinigung Friedrichsort von 1890 e.V. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 29 KTB Brunswik von 1899 e.V. Turn- und Sportverein Holtenau von 1909 e.V. Schwimmverein Delphin Kiel Hansestadt Lübeck Männer-Turn-Verein Lübeck von 1865 e.V. Lübecker Turnerschaft von 1854 e.V. 1. Lübecker Schwimmverein von 1896 e.V. Turn- und Sportverein Schlutup von 1907 e.V. Schwimm-Club Delphin Lübeck Gesundheit durch Schwimmen Tri-Sport Lübeck e.V. Telekom-Sportverein Lübeck e.V. Tauchclub Biber e. V. Stadt Neumünster Sportverein Tungendorf Neumünster von 1911 e.V. MTSV Olympia von 1859 e.V. Neumünster Freie Turnerschaft Neumünster e.V. Polizei-Sportverein Union Neumünster von 1973 e.V. MeerDeerns e.V. Kreis Dithmarschen Männerturnverein von 1860 e.V. Heide Sportverein Hemmingstedt e.V. Turn- und Rasensportverein e. V. Meldorf Marner Turnverein von 1862 e.V. Sportverein Blau-Weiss Wesselburen e.V. Turn- und Sportverein Brunsbüttel e.V. Schwimm-Club Phönix von 1988 e.V. Sportverein Meldorf Meldorfer Schwimmverein 2010 e. V. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 30 Kreis Herzogtum Lauenburg Möllner Sportvereinigung von 1862 e.V. Ratzeburger Sportverein von 1862 e.V. Aqua Sport Geesthacht e. V. Kreis Nordfriesland Turn- und Sportverein Husum 1875 e.V. Männerturnverein Leck von 1889 e.V. Turn- und Sportverein Rot-Weiß Niebüll TSV Westerland von 1883 e.V. TV Keitum von 1881 e.V. TSV von 1966 e.V. Tinnum auf Sylt Bredstedter TSV von 1864 e.V. Wyker Turnerbund e.V. Wyk auf Föhr Fri Ööwingsfloose e. V. Kreis Ostholstein Niendorf-Timmendorfer Sportverein Turn- und Sportverein Malente von 1900 e.V. Polizei-Sportverein Eutin von 1956 e.V. SC Delphin Bad Schwartau e.V. VfL Bad Schwartau von 1863 e.V. Kreis Pinneberg FTSV Fortuna Elmshorn von 1890 e.V. Elmshorner Männer-Turnverein von 1860 e.V. Sport-Club-Pinneberg von 1918 e.V. TuS Hemdingen-Bilsen von 1926 e. V. VfL Pinneberg e.V. SpVgg. Blau-Weiß 96 Schenefeld e.V. TSV Uetersen von 1898 e.V. Wedeler Turn- und Sportverein e.V. Barmstedter MTV von 1864 e.V. Sport und Spass Uetersen e.V. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 31 ProReha aktiv e. V. Kreis Plön Freie Turnerschaft Preetz von 1897 e.V. Turn- und Sportverein Plön von 1864 e.V. Turnverein Laboe von 1900 e.V. Turn- und Sportverein Klausdorf/Schwentinental e.V. Preetzer Turn- und Sportverein von 1861 Kreis Rendsburg-Eckernförde Rendsburger TSV von 1859 e.V. Schwimmverein Wasserfreunde Eckernförde e.V. Turn- und Sportverein Kronshagen von 1924 e.V. Eckernförder Männer-Turnverein von 1864 e.V. Turn- und Sportverein Altenholz e. V. Kreis Schleswig-Flensburg Turn- und Schwimmverein von 1864 Schleswig e.V. Turn- und Sportgemeinschaft Scheersberg e.V. Turn- und Sportverein Jarplund-Weding e.V. Verein für Rasensport e.V. Schleswig Turn- und Spielverein Eintracht Eggebek e.V. Turn- und Sportverein Tarp e.V. Männer-Turnverein Gelting von 1908 e.V. Turn- und Sportverein Sterup e.V. TSV Nordmark-Satrup von 1921 e.V. Wasserfreunde Freibad Kropp e. V. Kreis Segeberg Norderstedter Sport-und Freizeit-Verein e.V. Sportverein Rickling von 1926 e.V. Männerturnverein Segeberg von 1860 e.V. Bramstedter Turnerschaft von 1861 e.V. Kaltenkirchener Turnerschaft von 1894 e.V. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 32 Schwimm- und Sportverein Tönningstedt e.V. TuRa Harksheide von 1945 e.V. 1. SC Norderstedt e.V. Kreis Steinburg Sport-Club Itzehoe e. V. Männer-Turn-Verein von 1880 Wilster e.V. Kreis Stormarn Spiel-Sport-Club Hagen Ahrensburg von 1947 e.V. TSV Bargteheide von 1868 e.V. Sportverein Preussen von 1909 e.V. Reinfeld VfL Oldesloe von 1862 e.V. Turn- und Sportverein Trittau von 1899 e.V. Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V. Ahrensburger TSV von 1874 e.V. Spiel- und Sportverein Jersbek von 1913 e.V. FC Voran Ohe von 1949 e.V. SG Stormarn Barsbüttel e.V. Wassersportfreunde Ahrensburg e.V. b) Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Der DLRG Landesverband Schleswig-Holstein gliedert sich in rund 100 örtliche Vereine, die in unterschiedlichem Maß auf verschiedene Schwimmstätten zugreifen. Die Nutzungsintensität variiert vor dem Hintergrund der generellen Möglichkeit zur Nutzung einer oder mehrerer Schwimmstätten, hängt aber auch von der inhaltlichen Schwerpunktsetzung in der Arbeit der örtlichen Gliederung ab (z.B. Schwimmausbildung, Einsatztätigkeiten). Zur Beantwortung der Frage hat der DLRG-Landesverband im 3. Quartal 2016 eine online- Abfrage an seine rund 100 örtlichen Untergliederungen vorgenommen; der Rücklauf lag je nach Fragenbereich zwischen 58 und 81 Prozent. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 33 Die örtlichen DLRG-Gliederungen haben die Nutzung mindestens folgender 68 Schwimmstätten in Schleswig-Holstein (1 in Dänemark) erfasst: 21465 Reinbek Freizeitbad 22850 Norderstedt Arriba Erlebnisbad 22850 Norderstedt Schul- und Vereinsbad (Nutzung durch versch. Ortsgruppen, mind. 3) 22880 Wedel Badebucht 22885 Barsbüttel Schwimmhalle Barsbüttel 22926 Ahrensburg Badlantic (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 22941 Bargteheide Freibad Bargteheide (Mai-Aug.) 22946 Trittau Freibad 23562 Lübeck BPol St. Hubertus (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 23569 Lübeck-Kücknitz 23611 Bad Schwartau Städtisches (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 23669 Timmendorfer Strand Meerwasserhallenbad Niendorf/Ostsee 23701 Eutin Kirsten-Bruhn-Bad (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 4) 23714 Malente Sport- und Bildungszentrum (Nutzung auch durch LV) 23730 Sierksdorf Panoramic Schwimmhalle 23747 Dahme StrandSPA 23775 Großenbrode Kurheim Baltic 23795 Bad Segeberg Hallenbad Bad Segeberg 23812 Wahlstedt Frei- und Hallenbad Wahlstedt 23843 Bad Oldesloe Travebad (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 4) 23847 Steinhorst Freibad Steinhorst 23863 Bargfeld-Stegen Schwimmhalle des Heinrich-Sengelmann- Krankenhauses Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 34 23879 Mölln Augustinum Hallenbad (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 23909 Ratzeburg Aqua Siwa (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 24118 Kiel CAU Sportforum (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 24119 Kronshagen Lehrschwimmbecken Kronshagen (Eichkoppelweg) 24143 Kiel Schwimmhalle Gaarden (Nutzung auch durch LV, Schließung steht bevor) 24159 Kiel Schwimmhalle Schilksee, Drachenbahn 24211 Preetz Schwimmhalle Stadt Preetz (Nutzung auch durch LV) 24235 Laboe Meerwasserschwimmhalle 24306 Plön Plön-Bad 24340 Eckernförde Meerwasserwellenbad 24534 Neumünster Bad am Stadtwald (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 3) 24568 Kaltenkirchen Freibad 24568 Kaltenkirchen Holstentherme (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 24576 Bad Bramstedt Roland Oase, Freibad 24768 Rendsburg Schwimmzentrum (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 4, + LV) 24782 Büdelsdorf Naturerlebnisbad 24787 Fockbek Freibad Fockbek 24806 Hohn Freibad 24848 Kropp Freibad Kropp 24852 Eggebek Schulschwimmhalle 24943 Flensburg Campusbad (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 3) 24944 Flensburg-Mürwik Marineschule (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 24960 Glücksburg Fördeland Therme Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 35 24963 Börm Tams Ferienhof, private Kleinschwimmhalle 24980 Schafflund Schwimmbad Waldeck (im Sommer) 24996 Sterup Lehrschwimmbecken Grundschule 24999 Wees Schule Munkbrarup (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 25355 Barmstedt Badewonne (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 25337 Elmshorn Traglufthalle (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 25348 Glückstadt Fortuna-Bad 25421 Pinneberg Pinneberger Bäder 25436 Uetersen Jürgen-Frenzel-Schwimmhalle 25451 Quickborn Freibad Quickborn, 25479 Ellerau Freibad 25524 Itzehoe Schwimmzentrum (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 25712 Burg (Dithmarschen) Freibad 25746 Heide Dithmarscher Wasserwelt (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 25746 Meldorf Hallen- und Freibad Meldorf 25761 Büsum Meerwasserwellenbad Piratenmeer 25826 St. Peter-Ording Dünen-Therme 25832 Tönning Meerwasserfreibad (im Sommer) 25899 Niebüll Schwimmhalle Niebüll (Nutzung durch verschiedene Ortsgruppen, mind. 2) 25917 Stadum Freibad Stadum 25938 Wyk auf Föhr Aqua Föhr 25938 Utersum auf Föhr Reha-Klink 27498 Helgoland Mare Frisicum Spa DK-6330 Padborg, Bov Schwimmhalle (Mitte September bis 31. März) Etwa 48 Prozent der örtlichen DLRG-Gliederungen müssen auf die Nutzung von mindestens zwei Schwimmstätten zurückgreifen, um ihr Ausbildungsan- Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 36 gebot erfüllen zu können. Mindestens zehn Prozent der örtlichen DLRG- Gliederungen müssen auf die Nutzung von mindestens drei Schwimmstätten zurückgreifen, um ihr Ausbildungsangebot erfüllen zu können. Dies ist aber nur in sehr begrenzten Umfang möglich. Als überwiegende Nutzungstage der primär genutzten Schwimmstätten werden Freitag, Mittwoch und Montag angegeben. – Die geringste Nutzung der Schwimmstätten findet samstags und sonntags statt. Die angegebenen Nutzungszeiten in den primär genutzten Schwimmstätten liegen überwiegend zwischen einer und vier Stunden, seltener fünf oder sechs Stunden pro Wochentag und lassen sich zur Darstellung der wöchentlichen Verteilung wie folgt darstellen: Zahlenwerte in Prozent „primär“ 1 Stunde 2 Stunden 3 Stunden 4 Stunden 5 Stunden 6 Stunden Montag 12,07 13,79 13,79 6,90 Dienstag 5,17 6,90 12,07 6,90 Mittwoch 12,07 12,07 15,52 5,17 3,45 Donnerstag 6,90 17,24 5,17 6,90 Freitag 15,52 18,97 10,34 1,72 3,45 Samstag 10,34 8,62 6,90 1,72 1,72 Sonntag 1,72 5,17 1,72 5,17 Genannt sind hier nur die am häufigsten genannten Wassernutzungsstunden (Summen ≠ 100%). Als überwiegende Nutzungstage der sekundär genutzten Schwimmstätten werden Freitag, Dienstag und Samstag angegeben. Die geringste Nutzung der Schwimmstätten findet sonntags und donnerstags statt. Die angegebenen Nutzungszeiten in den sekundär genutzten Schwimmstätten liegen überwiegend zwischen einer und drei Stunden, seltener vier, fünf oder sechs Stunden pro Wochentag und lassen sich zur Darstellung der wöchentlichen Verteilung wie folgt darstellen: Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 37 Zahlenwerte in Prozent „sekundär“ 1 Stunde 2 Stunden 3 Stunden 4 Stunden 5 Stunden 6 Stunden Montag 1,72 6,90 1,72 Dienstag 5,17 3,45 5,17 Mittwoch 6,90 1,72 1,72 Donnerstag 1,72 5,17 1,72 Freitag 5,17 6,90 3,45 1,72 Samstag 3,45 8,62 1,72 Sonntag 5,17 1,72 Genannt sind hier nur die am häufigsten genannten Wassernutzungsstunden (Summen ≠ 100%). Als überwiegende Nutzungstage der tertiär genutzten Schwimmstätten werden Donnerstag und Freitag angegeben. Die geringste Nutzung der Schwimmstätten findet samstags und sonntags (= keine Nutzung) statt. Die angegebenen Nutzungszeiten in den tertiären Schwimmstätten liegen überwiegend zwischen einer und zwei Stunden, seltener drei Stunden pro Wochentag und lassen sich zur Darstellung der wöchentlichen Verteilung wie folgt darstellen: Zahlenwerte in Prozent „tertiär“ 1 Stunde 2 Stunden 3 Stunden 4 Stunden 5 Stunden 6 Stunden Montag 1,72 Dienstag 1,72 Mittwoch 1,72 Donnerstag 1,72 3,45 Freitag 1,72 3,45 Samstag Sonntag Genannt sind hier nur die am häufigsten genannten Wassernutzungsstunden (Summen ≠ 100%). Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 38 Auch der zentrale Ausbildungsbetrieb des DLRG-Landesverbandes ist für seine Multiplikatoren-Schulungen mit bis zu 500 Teilnehmenden an bis zu zwölf Wochenenden im Jahr auf die Nutzung von Schwimmsportsstätten im Umkreis von Eckernförde angewiesen. Die theoretischen Ausbildungsinhalte werden im DLRG Landeszentrum in Eckernförde vermittelt; die praktischen Inhalte im Wasser müssen in Schwimmhallen realisiert werden, die aufgrund von Zeitund Kostenersparnis möglichst in max. 30-40 Busminuten erreichbar sind. c) Rehabilitations- und Behindertensportverband Schleswig-Holstein (RBSH) Beim RBSH bieten zurzeit 51 Vereine Schwimmsport an. In der Regel sind dies 1-2 Stunden die Woche. Nähere Angaben wurden nicht gemacht. d) Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Die DRK-Wasserwacht nutzt folgende Schwimmstätten: Wasserwacht Kiel Schwimmhalle Gaarden, Universität Wasserwacht Lübeck Zentralbad Schmiedestraße, Therapiebad des DRK-Krankenhauses Wasserwacht Heide Dithmarscher Wasserwelt Wasserwacht Herzogtum Lauenburg Schwimmstätten in Geesthacht, Mölln, Büchen und Reinbek Wasserwacht Nordfriesland Freibad Bredstedt Wasserwacht Pinneberg Hallenbad Wasserwacht Kaltenkirchen Arriba Norderstedt Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 39 e) Volkshochschulen (VHS) Die Volkshochschulen nutzen folgende Schwimmstätten: Ahrensburg badlantic-Lehrschwimmbecken Bad Schwartau Schwimmhalle Bad Schwartau Brunsbüttel Freizeitbad LUV Glinde Grundschule Tannenweg Großhansdorf LugenClinic Eutin St. Elisabeth Krankenhaus Fehmarn Hallenbad Fehmare Flensburg VHS Flensburg Förde-vhs Courtside Bewegungsbad Halstenbek Grundschule Swatten Weg Hanerau-Hademarschen Lehrschwimmbecken Schenefeld Heiligenhafen Sportzentrum Dahme Hohenlockstedt Grundschule Finnische Allee Horst Schwimmbad Ahrens Husum Schwimmbad des TSBW Itzehoe Schwimmzentrum Itzehoe Itzstedt Heinrich-Sengelmann-Krankenhaus Lübeck Hanse-Residenz Marne Klinik Nordseedeich Molfsee Lehrbecken Eidertal Molfsee Neumünster Haus Berlin Norderstedt Grundschule Friedrichsgabe Pinneberg DRK Wasserwacht/Burmeisteralle Plön PlönBad Reinbek Gemeinschaftsschule Wentorf Schleswig Fjordarium Schwentinental Schule, OT Klausdorf Süderbrarup Landhaus Ostseeblick Sylt Dünenhotel Rantum Tangstedt Heinrich-Sengelmann-Krankenhaus Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 40 Timmendorfer Strand Therapiezentrum Maria Meeresstern Tönning Hotel zum goldenen Anker Tornesch-Uetersen Schwimmhalle Uetersen Wedel Badebucht/Regio Klinikum Wedel Wilster Hallenbad Wilster 3. Wie schätzt die Landesregierung den derzeitigen Zustand und die künftige Erhaltungswürdigkeit der einzelnen für den Schwimmsport und die Schwimmausbildung sowie den Rettungssport geeigneten Bäder in Schleswig-Holstein ein? (Vor dem Hintergrund der uns bereits bekannten Schwimmstättenförderrichtlinie bitte nach den Standorten und dem jeweiligen sowie abschätzbaren Sanierungsbedarf aufschlüsseln.) Antwort: Nach der Erhebung des Statistischen Amtes besteht in 47,44 Prozent (139 absolut) aller Schwimmstätten ein Sanierungsbedarf. 52,55 Prozent (154) der Schwimmstätten haben keinen Sanierungsbedarf gemeldet, s. Tab. A 3.1. Unterteilt nach den einzelnen Schwimmstättenarten (Hallenbäder, Freibäder, Naturbäder ) besteht bei Hallenbädern in 62,79 Prozent (54) der höchste Sanierungsbedarf , gefolgt von den Freibädern mit 60,0 Prozent (63) und den Naturbädern mit 21,56 Prozent (22), s. Tab. 3.2 – 3.4. Allein im Haushaltsjahr 2016 haben die Betreiber knapp 17 Millionen Euro für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen bereitgestellt. In der mittelfristigen Finanzplanung 2017/2018 haben die Betreiber Investitionen von knapp 40 Millionen Euro bereits beschlossen (s. Tab. 3.5). Das zeigt, dass die Betreiber sich der Sanierungslage bewusst sind und gezielt in die Modernisierung investieren. Bestätigt wird dies durch die aktuellen Sanierungsmaßnahmen, die mehrere Jahre betreffen können, wie in Tab. 3.6 dargestellt. Danach werden aktuell mehr als 21 Millionen Euro in die Sanierung von Bädern in Schleswig-Holstein investiert . Die Tabellen 3.7 geben die bereits beschlossenen Aufwendungen nach Einzelorten wieder, sortiert nach kreisfreien Städten und Kreisen. Diese Inves- Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 41 titionstätigkeit wird von der Landesregierung aktiv angeregt und unterstützt. 2015 und 2016 hat das Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten insbesondere für die energetische Sanierung kommunaler Schwimmstätten je zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt. 2017 stehen 2,75 Millionen Euro dafür bereit. Vergabe von Fördermitteln für kommunale Schwimmstätten durch das Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten im Jahr 2015: Hallenbäder: Stadt Schleswig 197.640,00 Euro Stadt Barmstedt (Barmsteder Badewonne) 150.883,00 Euro Stadt Eckernförde (Meerwasserwellenbad) 250.000,00 Euro Stadt Bad Segeberg (Hallenbad Aqua-Fun) 214.200,00 Euro Stadt Uetersen 93.348,90 Euro Stadt Lübeck 250.000,00 Euro Stadt Friedrichstadt (Treenebad) 25.537,00 Euro Stadt Wahlstedt 79.783,00 Euro Stadt Schenefeld (Schwimmbecken an der Gorch-Fock-Schule) 74.500,00 Euro Gemeinde Handewitt (Schaulandhalle) 66.044,00 Euro Gemeinde Wittdün 74.652,00 Euro Amt Marne-Nordsee für die Schwimmhalle Marne 60.000,00 Euro Amt Eggebek für das Schwimmbad Eichenbachschule in Eggebek 52.580,00 Euro Freibäder: Stadt Lauenburg 98.830,00 Euro Gemeinde Trittau (Schönaubad) 120.000,00 Euro Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 42 im Jahr 2016: Hallenbäder: Stadt Eckernförde (Meerwasserwellenbad) 250.000,00 Euro Stadt Barmstedt (Barmsteder Badewonne) 98.677,00 Euro Stadt Wahlstedt 36.075,00 Euro Stadt Bad Schwartau 110.000,00 Euro Stadt Neumünster (Bad am Stadtwald) 48.908,00 Euro Stadt Schwentinental (Kleinschwimmhalle Klausdorf) 140.000,00 Euro Gemeinde Barsbüttel 101.500,00 Euro Freibäder: Stadt Kiel (Eiderbad Hammer) 250.000,00 Euro Stadt Büdelsdorf 110.000,00 Euro Gemeinde Büchen 58.800,00 Euro Amt Mitteldithmarschen für die Stadt Meldorf 66.300,00 Euro Stadt Elmshorn 213.000,00 Euro Amt Heider Umland für die Gemeinde Hemmingstedt 86.820,00 Euro Amt Kellinghusen für den Schulverband Brokstedt und Umgebung 165.291,00 Euro Amt KLG Eider für die Gemeinde Tellingstedt (Freizeitbad) 150.913,00 Euro Amt KLG Eider für die Gemeinde Hennstedt 75.456,00 Euro. Mit Stand 01.02.2017 sollen 2017 zugewendet werden: Hallenbäder: Gemeinde Timmendorfer Strand 92.500,00 Euro Gemeinde Leck 80.457,50 Euro Stadt Uetersen 249.950,00 Euro Amt Geltinger Bucht für die Gemeinde Geltinger Bucht 137.500,00 Euro Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 43 Amt Oeversee für die Gemeinde Tarp 139.580,00 Euro Stadt Eckernförde 250.000,00 Euro Gemeinde Barsbüttel 183.500,00 Euro Stadt Wahlstedt 39.545,00 Euro Gemeinde St. Peter-Ording 180.214,06 Euro Amt Eggebek für die Gemeinde Eggebek 43.078,75 Euro Stadt Pinneberg 208.250,00 Euro Freibäder: Amt Mittelangeln für die Gemeinde Mittelangeln 80.250,00 Euro Amt Südtondern für die Gemeinde Stadum 37.500,00 Euro Amt KLG Eider für die Gemeinde Tellingstedt 99.087,00 Euro Amt KLG Eider für die Gemeinde Hennstedt 47.681,00 Euro Schulverband Horst über Amt Horst-Herzhorn 26.819,52 Euro Amt Mittelholstein für die Gemeinde Hanerau-Hademarschen 186.100,00 Euro Die Landesregierung geht davon aus, dass die Förderung über die Schwimmsportstätten -Förderrichtlinie eine erhebliche Dynamik im Land bei der Sanierung von kommunalen Schwimmstätten ausgelöst hat. Dies lässt sich durch die nachfolgenden Tabellen A 3.1 bis A 3.7 nachverfolgen. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 44 Tabelle A 3.1 Baujahr bzw. letzte Generalsanierung/Modernisierung sowie Sanierungs-/Modernisierungsbedarf aller Schwimmstätten in Schleswig-Holstein nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Baujahr/letzte Generalsanierung Sanierungs-/Modernisierungsbedarf Hallen-, Frei- und Naturbad bis 2005 2006 bis 2010 2011 bis 2015 ab 2016 Anzahl ja Anzahl nein FLENSBURG 1 1 – 1 2 1 KIEL 4 1 1 7 4 9 LÜBECK 4 4 1 – 4 5 NEUMÜNSTER 2 – – 1 2 1 Dithmarschen 18 2 2 – 13 9 Herzogtum Lauenburg 15 2 3 1 11 10 Nordfriesland 23 2 15 4 16 28 Ostholstein 4 6 3 4 11 6 Pinneberg 6 5 1 4 7 9 Plön 3 2 3 – 7 1 Rendsburg-Eckernförde 36 4 5 3 15 33 Schleswig-Flensburg 11 2 11 4 13 15 Segeberg 15 2 10 1 14 14 Steinburg 12 2 3 1 11 7 Stormarn 8 1 3 3 9 6 Schleswig-Holstein 162 36 61 34 139 154 Tabelle A 3.2: Baujahr bzw. letzte Generalsanierung/Modernisierung sowie Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf der Hallenbäder in Schleswig-Holstein nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Baujahr/letzte Generalsanierung Sanierungs-/Modernisierungsbedarf Hallenbad bis 2005 2006 bis 2010 2011 bis 2015 ab 2016 Anzahl ja Anzahl nein FLENSBURG – 1 – 1 1 1 KIEL 1 1 – 5 3 4 LÜBECK 1 2 – – 2 1 NEUMÜNSTER – – – 1 1 – Dithmarschen 3 2 – – 4 1 Herzogtum Lauenburg 2 – – – 1 1 Nordfriesland 5 1 5 1 7 5 Ostholstein 2 6 2 1 8 3 Pinneberg 3 2 – 2 4 3 Plön 2 2 1 – 4 1 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 45 Tabelle A 3.2: Baujahr bzw. letzte Generalsanierung/Modernisierung sowie Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf der Hallenbäder in Schleswig-Holstein nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Baujahr/letzte Generalsanierung Sanierungs-/Modernisierungsbedarf Hallenbad bis 2005 2006 bis 2010 2011 bis 2015 ab 2016 Anzahl ja Anzahl nein Rendsburg-Eckernförde 3 1 2 1 3 4 Schleswig-Flensburg 3 1 2 2 6 2 Segeberg 4 1 1 – 3 3 Steinburg 2 – 1 – 1 2 Stormarn 3 1 2 1 6 1 Schleswig-Holstein 34 21 16 15 54 32 Tabelle A 3.3: Baujahr bzw. letzte Generalsanierung/Modernisierung sowie Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf der Freibäder in Schleswig-Holstein nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Baujahr/letzte Generalsanierung Sanierungs-/Modernisierungsbedarf Freibad bis 2005 2006 bis 2010 2011 bis 2015 ab 2016 Anzahl ja Anzahl nein FLENSBURG 1 – – – 1 – KIEL 1 – – 1 1 1 LÜBECK – 2 1 – 2 1 NEUMÜNSTER 1 – – – 1 – Dithmarschen 14 – 2 – 9 7 Herzogtum Lauenburg 1 1 1 1 4 – Nordfriesland 12 1 6 3 8 14 Ostholstein 2 – – – 1 1 Pinneberg – 2 – 2 2 2 Plön – – 2 – 2 – Rendsburg-Eckernförde 10 3 1 1 10 5 Schleswig-Flensburg 4 – 2 2 4 4 Segeberg 6 – 4 1 6 5 Steinburg 7 1 2 1 10 1 Stormarn 1 – 1 1 2 1 Schleswig-Holstein 60 10 22 13 63 42 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 46 Tabelle A 3.4 Baujahr bzw. letzte Generalsanierung/Modernisierung sowie Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf der Naturbäder in Schleswig-Holstein nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Baujahr/letzte Generalsanierung Sanierungs-/Modernisierungsbedarf Naturbad bis 2005 2006 bis 2010 2011 bis 2015 ab 2016 Anzahl ja Anzahl nein FLENSBURG – – – – – – KIEL 2 – 1 1 – 4 LÜBECK 3 – – – – 3 NEUMÜNSTER 1 – – – – 1 Dithmarschen 1 – – – – 1 Herzogtum Lauenburg 12 1 2 – 6 9 Nordfriesland 6 – 4 – 1 9 Ostholstein – – 1 3 2 2 Pinneberg 3 1 1 – 1 4 Plön 1 – – – 1 – Rendsburg-Eckernförde 23 – 2 1 2 24 Schleswig-Flensburg 4 1 7 – 3 9 Segeberg 5 1 5 – 5 6 Steinburg 3 1 – – – 4 Stormarn 4 – – 1 1 4 Schleswig-Holstein 68 5 23 6 22 80 Tabelle A 3.5 Aufwendungen für bereits beschlossene Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen für die Hallen-, Frei- und Naturbäder in Schleswig-Holstein nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Aufwendungen Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 Neubauten in Euro FLENSBURG 221 300 408 300 – KIEL 442 000 1 136 000 25 000 000 LÜBECK – 7 900 000 – NEUMÜNSTER 5 798 808 5 610 000 – Dithmarschen 1 931 500 649 000 – Herzogtum Lauenburg 756 900 2 485 800 – Nordfriesland 570 000 2 216 000 – Ostholstein 411 200 493 500 – Pinneberg 865 500 1 081 500 – Plön 318 000 290 000 – Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 47 Noch Tabelle A 3.5 Aufwendungen für bereits beschlossene Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen für die Hallen-, Frei- und Naturbäder in Schleswig-Holstein nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Aufwendungen Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 Neubauten in Euro Rendsburg-Eckernförde 657 845 3 044 000 – Schleswig-Flensburg 265 032 674 000 – Segeberg 1 471 300 1 908 500 – Steinburg 2 023 700 10 704 000 – Stormarn 1 205 769 1 055 120 – Schleswig-Holstein 16 938 854 39 655 720 25 000 000 Tabelle A 3.6 Aktuelle Sanierungsmaßnahmen c nach Kreisen und kreisfreien Städten KREISFREIE STADT Kreis Sanierungsmaßnahme Kalkulierte Kosten aktueller Sanierungsmaßnahmen zum Stichtag 17. Oktober 2016 Energetische Sanierung Gebäude- und Nebengebäudesanierung Außen- und Geländesanierung Beckensanierung Anzahl FLENSBURG – – – – – KIEL – – – – – LÜBECK – – – – – NEUMÜNSTER 2 2 – 2 11 208 808 Dithmarschen 2 3 – 4 1 588 500 Herzogtum Lauenburg – 1 – 1 3 028 000 Nordfriesland – 1 – 1 30 000 Ostholstein 3 2 – – 412 200 Pinneberg 2 2 – 3 1 000 500 Plön – 1 1 1 370 000 Rendsburg-Eckernförde 1 2 2 2 500 400 Schleswig-Flensburg – 1 – – – Segeberg 1 2 – 2 215 000 Steinburg 1 1 1 2 343 700 Stormarn 1 – – 1 2 310 000 Schleswig-Holstein 13 18 4 19 21 007 108 c Aktuelle Sanierungsmaßnahmen können mehrere Jahre betreffen Tabelle A 3.7: Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 48 Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Flensburg, Kiel, Lübeck und Neumünster Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Flensburg Bundeswehr-Schwimmhalle, Hallenbad – – 1 – Flensburg Campusbad Flensburg 185 000 370 000 – 1 Flensburg Freibad Weiche 36 300 38 300 1 – Kiel Birke Day Spa – – – 1 Kiel Courtside Kiel, Bewegungsbad – – 1 Kiel Lehrschwimmbecken Max-Planck-Schule – – 1 – Kiel Schwimmhalle Gaardend – – – 1 Kiel Schwimmhalle Schilkseed – – 1 – Kiel Seebad Düsternbrook – – – 1 Kiel Seebadeanstalt Holtenau – – – 1 Kiel Sommerbad Katzheided – – – 1 Kiel Stiftung Drachensee, Eiderbad Hammer – – 1 – Kiel Strandbad Falckensteind – – – 1 Kiel Strandbad Schilkseed – – – 1 Kiel Universitätsschwimmhalle, Lehrschwimmhalle und Schwimmerbecken – – – 1 Lübeck Altstadtbad Krähenteich – – 1 – Lübeck Badestelle Eichholz-Kleiner See – – – 1 Lübeck Freibad Moisling – – – 1 Lübeck Freibad Schlutup – 800 000 1 – Lübeck Naturbad Falkenwiese – – – 1 Lübeck Naturbad Marli – – – 1 Lübeck Schwimmhalle Kücknitz – – – 1 Lübeck Sportschwimmhalle St. Lorenz – 7 000 000 1 – Lübeck Zentralbad – 100 000 1 – Neumünster Bad Am Stadtwald, Hallenund Freibad 5 798 808 5 610 000 1 – Neumünster Einfelder See – – – 1 d Haushaltsplanungen sind für die Landeshauptstadt Kiel nicht pro Einzelschwimmstätte nachweisbar Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 49 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Dithmarschen Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Albersdorf Freizeitbad Albersdorf – 10 000 1 – Brunsbüttel Freibad Brunsbüttel – – 1 – Brunsbüttel Hallen- und Freizeitbad – – 1 – Büsum Piraten Meer – – 1 – Bunsoh Quellenbad Bunsoh – – – 1 Burg Waldschwimmbad, Freizeitbad – – – 1 Dellstedt Schwimmbad Dellstedt – – – 1 Heide Dithmarscher Wasserwelt, Hallen- und Freibad 200 000 200 000 1 – Hemmingstedt Freibad Hemmingstedt 180 000 30 000 1 – Hennstedt Freibad Hennstedt 80 000 166 000 1 – Lunden Freibad Gemeinde Lunden – – – 1 Marne Schwimmhalle Marne – – – 1 Meldorf Ozon Hallen- und Freibad, Freibad 50 000 – 1 – Meldorf Ozon Hallen- und Freibad, Hallenbad – 100 000 1 – Nordhastedt Freibad Nordhastedt 11 000 100 000 1 – Pahlen Schwimmbad Pahlen – – – 1 Sankt Michaelisdonn Schwimmbad Sankt Michaelisdonn – – – 1 Schafstedt Schwimmbad Schafstedt 11 000 – 1 Tellingstedt Schwimmbad Tellingstedt 1 343 500 – 1 – Wesselburen Freibad Wesselburen 25 000 35 000 1 – Wrohm Schwimmbad Wrohm 31 000 8 000 – 1 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Herzogtum Lauenburg Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Bäk Freibadestelle, Ratzeburger See 2 000 2 000 1 – Behlendorf Badeanstalt – – – 1 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 50 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Herzogtum Lauenburg Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Buchholz Freibadestelle, Ratzeburger See 500 500 1 – Büchen Waldschwimmbad Büchen 700 000 2 300 000 1 – Geesthacht Freizeitbad Geesthacht, Freibad – – 1 – Groß Sarau Freibadestelle, Ratzeburger See 500 20 000 1 – Klempau Freibad Beidendorfer See – – – 1 Lauenburg/Elbe Freibad Lauenburg/Elbe – 50 000 1 – Mölln Luisenbad Naturbad 14 600 29 000 1 – Mustin Freibadestelle, Mustiner See 1 000 1 000 1 – Pogeez Freibadestelle, Ratzeburger See 5 000 – 1 – Ratzeburg Hallenbad AQUA SIWA – – 1 – Ratzeburg Seebadestelle am AQUA SIWA – – – 1 Ratzeburg Seebadestelle Schloßwiese – – – 1 Römnitz Freibadestelle Ratzeburger See – – – 1 Salem Badestelle Salemer See 1 000 1 000 – 1 Seedorf Badestelle Priestersee 2 000 2 000 – 1 Steinhorst Freibad Steinhorst 30 000 80 000 1 – Sterley Badestelle Pipersee 300 300 – 1 Wentorf bei Hamburg Lehrschwimmbecken Regionalschule – – – 1 Wohltorf Tonteichbad, Naturbad – – – 1 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Nordfriesland Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Aventoft Lehrschwimmbecken Alte Schule – – 1 – Bordelum Schwimmbad Bordelum, Freibad – – – 1 Bredstedt Freibad – 250 000 1 – Breklum Schwimmbad Breklum – – – 1 Dagebüll Sportplatz an der Hans-Momsen- Schule 2, Freibad – – 1 – Drage Eider Naturbad, Flußbadestelle – – – 1 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 51 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Nordfriesland Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Drelsdorf Schwimmbad Drelsdorf 10 000 – – 1 Enge-Sande Grundschule Enge-Sande, Freibad – – – 1 Friedrichstadt Badestrand Treene Naturbad – – – 1 Hamburger Hallig Zweckverband Hamburger Hallig – – – 1 Haselund Freibad Haselund – – – 1 Högel Schwimmbad Högel – – – 1 Husum Hallenbad Husum – – 1 – Klixbüll Schwimmbad Klixbüll, Freibad – 526 000 1 – Ladelund Naturbad Ladelund – – – 1 Leck Erlebnisbad Leck 50 000 200 000 1 – Neukirchen Schwimmbad Neukirchen – – – 1 Nieblum Nieblumer Strand (Nordsee) – – – 1 Niebüll Hallenbad Niebüll 25 000 1 200 000 – 1 Niebüll Naturbad Wehle, Baggersee – – – 1 Nordstrand Schwimmbad Nordstrand 460 000 – 1 – Norstedt Freibad Norstedt – – 1 – Oldersbek Quellenbad Oldersbek – – – 1 Ostenfeld Schwimmbad Ostenfeld – – – 1 Oster-Ohrstedt Freibad Oster-Ohrstedt – – – 1 Pellworm PelleWelle Freizeitbad – – – 1 Rantrum Schwimmbad Rantrum – – – 1 Risum-Lindholm Sportanlage an der Schule Risum /Herrenkoog, Freibad Risum – – – 1 Sankt Peter- Ording Dünentherme, Freizeitbad – – – 1 Schlüttsiel Naturbad Schlüttsiel – – 1 Schobüll, Husum Freibad Schobüll – – 1 – Schwabstedt Treenefreibad Naturbad – – 1 – Simonsberg Nordseebadestelle Lundenbergsand Naturbad – – – 1 Stadum Schwimmbad Stadum, Freibad – 40 000 1 – Süderlügum Freibad – – – 1 Sylt, List Schwimmhalle List – – 1 – Sylt, Rantum TUI Dorfhotel, Schwimmbad – – 1 – Sylt, Rantum Dünenhotel Rantum, Schwimmbad – – – 1 Tönning Meerwasserfreibad 25 000 – 1 – Utersum Utersumer Strand (Nordsee) – – – 1 Viöl Freibad Viöl – – – 1 Westerland Freizeitbad "Sylter Welle" – – – 1 Wittdün Badeland, Hallenbad – – 1 – Wyk auf Föhr Aqua-Wyk Foehr – – 1 – Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 52 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Ostholstein Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Bad Malente- Gremsmühlen Badeanstalt am Dieksee, Naturbad 7 200 2 500 1 – Bad Malente- Gremsmühlen Schwimmhalle des LSV Schleswig-Holstein – – 1 – Bad Schwartau Holstein-Therme Bad Schwartau – – 1 – Bad Schwartau Städt. Schwimmhalle 110 000 50 000 1 – Burgtiefe, Fehmarn Meerwasserwellenbad, FehMare Betriebs GmbH – 223 000 1 – Dahme StrandSPA Dahme – – 1 – Eutin Badeanstalt am Großen Eutiner See 100 000 60 000 – 1 Eutin Kirsten-Bruhn-Bad – – – 1 Grömitz Grömitzer Welle – – – 1 Heiligenhafen Aktiv-Hus Heiligenhafen – – – 1 Kellenhusen Meerwasserhallen- und - freibad – – 1 – Klingberg Badeanstalt am Großen Pönitzer See – – – 1 Lensahn Waldschwimmbad Lensahn – – – 1 Niendorf Schwimmbad Niendorf, Hallenbad 185 000 140 000 1 – Offendorf Badeanstalt Offendorf 9 000 18 000 1 – Weissenhäuser Strand Badeparadies Weissenhäuser Strand – – 1 – Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Pinneberg Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Appen Badesee Appen ETZ – – – 1 Barmstedt Hallenbad Barmstedter Badewonne 200 000 200 000 1 – Barmstedt Strandbad Rantzauer See 2 000 2 000 – 1 Ellerbek Schwimmhalle, Lehrschwimmbecken – – – 1 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 53 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Pinneberg Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Elmshorn Badepark Elmshorn, Freibad 180 000 176 000 1 – Helgoland Badestrand Nord, Naturbad – – – 1 Helgoland Badestrand Süd, Naturbad – – – 1 Helgoland Schwimmbad Nord-Ost, Freibad 50 000 100 000 1 – Helgoland Schwimmbad Nord-Ost, Poolbad – – – 1 Moorrege Freibad, Naturbad – – 1 – Pinneberg Hallenbad - und Freibad – – 1 – Quickborn Freibad Quickborn 70 000 – – 1 Schenefeld Lehrschwimmbecken Gorch-Fock- Schule 23 500 53 000 1 – Uetersen Jürgen-Frenzen-Schwimmhalle 340 000 550 500 1 – Wedel Kombibad Wedel – – – 1 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Plön Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Dobersdorf Schwimmbad des Vereins Wasser-Lilien e.V. – – 1 – Heikendorf Seebadeanstalt 20 000 20 000 1 – Laboe Meerwasser-Hallenbad Laboe – – 1 – Plön Hallenschwimmbad – – – 1 Plön Ruhleben Kaserne, Hallenbad 250 000 – 1 – Preetz Schwimmhalle 30 000 50 000 1 – Schwentinental Astrid-Lindgren-Schule, Lehrschwimmbecken 18 000 220 000 1 – Schwentinental Freibad Schwentinenpark – – 1 – Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 54 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Rendsburg-Eckernförde Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Aukrug Freibad Gemeinde Aukrug – 15 000 1 – Ahlefeld- Bistensee Campingplatz Badestelle – – – 1 Beringstedt Freibad der Gem. Beringstedt – – 1 – Bistensee Badestelle Bistensee – – – 1 Bokel Freibad Bokel – – – 1 Bordesholm Freibadestelle – – – 1 Borgdorf- Seedorf Badestelle Borgdorfer See 700 – – 1 Borgstedt Badestelle am Nord-Ostsee- Kanal – – – 1 Bovenau Naturbad Bovenau – – – 1 Breiholz Naturbad Fährstr., Eider – – – 1 Büdelsdorf Naturerlebnisbad Büdelsdorf 455 000 – 1 – Bünsdorf Badestelle am Wittensee – – – 1 Eckernförde Meerwasser-Wellenbad – – 1 – Eisendorf Badestelle Eisendorf, Brahmsee – – – 1 Elsdorf- Westermühlen Schwimmbad Bokelweg, Freibad – – 1 – Emkendorf Badestelle Am Dörpsee – – – 1 Felde Badestelle am Westensee – – – 1 Flintbek Freibad Flintbek – – 1 – Fockbek Freibad Fockbek 9 500 200 000 1 – Gettorf Therapie-Zentrum-Gettorf – – – 1 Groß Vollstedt Badestelle am Vollstedter See – – – 1 Groß Wittensee Badestelle am Campingplatz – – – 1 Groß Wittensee Badestelle Habyer Straße – – – 1 Groß Wittensee Badestelle Seegarten – – – 1 Hohenwestedt Freibad Ludwigslust – 2 000 000 1 – Hohn Schwimmbad Schulstr., Freibad , Schulverband Hohn – – – 1 Holtsee Badestelle Holtsee – – – 1 Jevenstedt Badeanstalt, Freibad – – 1 – Krogaspe Badeteich Krogaspe – – – 1 Kronshagen Lehrschwimmbecken Eichendorff Schule – – – 1 Langwedel Badestelle am Brahmsee – – – 1 Langwedel Badestelle am Lustsee – – – 1 Langwedel Badestelle am Pohlsee – – – 1 Molfsee Lehrschwimmbad Grundschule Eidertal Molfsee – 200 000 1 – Nortorf Badeanstalt am Borgdorfer See 27 900 – 1 – Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 55 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Rendsburg-Eckernförde Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Nübbel Freibad Nübbel 49 – 1 – Osdorf Schwimmschule – – – 1 Osterrönfeld Freibad Osterrönfeld 119 745 – – 1 Ostseebad Damp Entdeckerbad im ostsee resort damp – – – 1 Owschlag Owschlager See, Naturbad – – – 1 Rendsburg Schwimmzentrum Rendsburg, Hallen- und Freibad – 429000 1 – Schacht-Audorf Dörpsee Schacht-Audorf – – – 1 Thaden Batz, Freibad 40 000 200 000 1 – Timmaspe Freibad Timmaspe – – – 1 Warder Badestelle am Warder See – – – 1 Westensee Naturbad am Westensee – – – 1 Westerrönfeld Freibad Westerrönfeld – – 1 – Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Schleswig-Flensburg Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Bergenhusen An der Sorge, Naturbad – – 1 – Börm Mergelkuhle – – – 1 Eggebek Lehrschwimmbad Grund- und Gemeinschaftsschule Eggebek 115 332 50 000 1 – Erfde Freibad – – – 1 Fahrdorf Badestrand Karberg – – – 1 Freienwill Hollmarksee, Freibadeanstalt – – – 1 Glücksburg (Ostsee ) Fördeland Therme – – – 1 Handewitt Schaulandhalle Jarplund Lehrschwimmbecken – 60 000 1 – Harrislee Schwimmhalle Harrislee, Hallenbad – – – 1 Kropp Schwimmbad – – 1 – Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 56 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Schleswig-Flensburg Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Lindewitt Waldbad, Naturbad – – – 1 Meggerdorf An der alten Sorge, Naturbad – – – 1 Satrup Aktivbad Satrup – – 1 – Schafflund Freibad "Waldeck" – – – 1 Schleswig Luisenbad 4 000 4 000 – 1 Schleswig Schwimmhalle Landesförderzentrum Hören und Kommunikation – – 1 – Schleswig Fjordarium Schwimmbad – – 1 – Selk Badestrand Selk – – – 1 Sieverstedt Freibad Sieverstedt – – – 1 Sörup Badeanlage am Südensee, Naturbad – – 1 – Sterup Heinrich-Andresen-Schule, Lehrschwimmbecken 10 000 300 000 1 – Süderbrarup Freibad – – – 1 Süderstapel Eiderstrand, Naturbad – – – 1 Tarp Freizeitbad Tarp 125 000 250 000 1 – Tielen Naturbad – – 1 – Wanderup Badesee Norderfeld, Naturbad 700 – – 1 Wees Lehrschwimmbecken Grundschule Munkbrarup 10 000 10 000 1 – Wohlde Freibad – – 1 – Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Segeberg Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Alvesloe Freibad Alveslohe – – – 1 Bad Bramstedt Freibad Bad Bramstedt – – – 1 Bad Segeberg Hallenbad Bad Segeberg 1 128 200 1 400 000 1 – Bad Segeberg Strandbad Grosser Segeberger See, Naturbad 3 200 – 1 – Bad Segeberg Strandbad Ihlsee, Naturbad 11 500 – 1 – Blunk Badestelle 1 000 – – 1 Noch: Tabelle A 3.7: Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 57 Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Segeberg Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Bornhöved Am See Naturbad – 75 000 1 – Damsdorf Am Stocksee – 7 000 1 – Ellerau Freibad Ellerau – 51 000 1 – Henstedt- Ulzburg Naturbad Beckersberg – – – 1 Itzstedt Freibad Itzstedt, Naturbad 38 000 58 000 1 – Kaltenkirchen Holstentherme, Hallenbad – – – 1 Kaltenkirchen Warmwasser-Freibad Kaltenkirchen – 10 000 1 – Klein Rönnau Klüthsee 400 – – 1 Lentföhrden Freibad Gem. Lentföhrden – – – 1 Norderstedt ARRIBA-Erlebnisbad-Norderstedt, Hallen- und Freibad – – – 1 Norderstedt Lehrschwimmbecken Pestalozzistr . 25 000 60 000 1 – Norderstedt Schul- und Vereinsschwimmhalle – – – 1 Rickling Freibad Rickling 50 000 – 1 – Schmalensee Am See Naturbad – – – 1 Stipsdorf Badestelle Gr. Segeberger See 200 – – 1 Stocksee Naturbad – – – 1 Struvenhütten Freibad – – – 1 Trappenkamp Waldschwimmbad – 30 000 1 – Wahlstedt Aqua Fun, Freibad 90 000 120 000 1 – Wahlstedt Horstmax-Tietz-Hallenbad 123 800 90 000 1 – Wiemersdorf Hermannsbad / Wiemersdorf – 7 500 1 – Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Steinburg Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Brokdorf Freibad Brokdorf – – 1 – Brokstedt Freibad 330 000 – 1 – Glückstadt Fortuna-Bad – – 1 – Heiligenstedten Badeteich Julianka – – – 1 Hennstedt Badestelle Seelust – – – 1 Hohenlockstedt Naturbad "Lohmühle" – – – 1 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 58 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Steinburg Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Hohenlockstedt Schwimmbad in der Grundschule Hohenlockstedt – – – 1 Horst (Holstein ) Freibad Horst – 52 000 1 – Itzehoe Schwimmzentrum Itzehoe, Hallen- und Freibad 1 680 000 10 060 000 1 – Kellinghusen Freibad Kellinghusen – 1 – Krempe Freibad Krempe – 32 000 1 – Lägerdorf Freibad Lägerdorf – 560 000 1 – Oldendorf Freibad Oldendorf – – 1 – Quarnstedt Badeanstalt Quarnstedt 13 700 – 1 – Schenefeld Louisenbad Schenefeld – – – 1 Wacken Freibad der Gemeinde Wacken – – – 1 Wilster Hallenbad – – – 1 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Stormarn Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Ahrensburg Freizeitbad Badlantic, Hallen- und Freibad – – 1 – Bad Oldesloe Freibad Poggensee – – – 1 Bad Oldesloe Travebad – – – 1 Bargteheide Freizeitbad Bargteheide, Freibad – 500 000 1 – Barsbüttel Hallenbad Barsbüttel 210 000 365 000 1 – Glinde Lehrschwimmhalle Grundschule Tannenweg – – 1 – Großensee Freibad Großensee, Naturbad – – – 1 Großhansdorf Schwimmhalle Krankenhaus – – 1 – Heilshoop Badestelle am Moorteich – – – 1 Reinbek Freizeitbad Reinbek, Hallenbad 50 150 120 120 1 – Reinfeld (Holstein ) Badestelle 25 500 – 1 – Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 59 Noch: Tabelle A 3.7: Bereits beschlossene Aufwendungen nach Orten Stormarn Ort Name der Schwimmstätte Aufwendungen Sanierungs-/ Modernisierungsbedarf Haushaltsplan 2016 Mittelfristige Finanzplanung 2017/18 ja nein in Euro Stapelfeld Schwimmbad der Schwimmfreunde Stapelfeld e.V. – – 1 – Tangstedt Wilstedter Badesee 66 000 70 000 – 1 Trittau Schoenaubad Trittau, Freibad 854 119 – – 1 4. Liegen der Landesregierung Erkenntnisse aus sportfachlicher Sicht vor, dass es einen weiteren Bedarf an Schwimmsportstätten gibt und wenn ja, an welchen Standorten und wenn nein, auf welcher Grundlage basiert die Erkenntnis? Antwort: Die Bürgerinnen und Bürger engagieren sich deutschlandweit in 2.500 Schwimmvereinen. Der „Goldene Plan“ aus den 60er-Jahren hat in Deutschland für die höchste Schwimmbaddichte der Welt mit rund 7.600 Hallen- und Freibädern gesorgt. Dazu kommen bundesweit rd. 400 Erlebnisbäder. Damit verfügt Deutschland, inklusive der Küsten, Badeseen und Flüsse, über hervorragende Möglichkeiten mit etwa einem Bad pro 10.000 Einwohner1). Bei 293 Schwimmstätten und rund 2,85 Millionen Einwohner kommt in Schleswig-Holstein rechnerisch ein Schwimmbad auf 9.726 Einwohner. Damit steht das Land in den Möglichkeiten des Schwimmens und des Schwimmenlernens besser da als der bundesweite Durchschnitt. Werden die in der statistischen Auswertung nicht berücksichtigten vielfältigen Küstenabschnitte einbezogen , verfügt Schleswig-Holstein über sehr gute Möglichkeiten des Schwimmens . Die Landesregierung sieht daher derzeit keinen weiteren Bedarf einer Erhöhung der Anzahl der Schwimmstätten. Gleichwohl ist festzustellen, dass der Sanierungsbedarf in den Schwimmstätten anhält, s. Antwort zu Frage A 3. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 60 Mit dem 2015 gestarteten Förderprogramm zur Sanierung und Modernisierung der Schwimmbäder unterstützt die Landesregierung die Kommunen, um zu gewährleisten, dass die sehr gute Schwimmbaddichte auch künftig erhalten bleibt und die Kommunen bei laufenden Betriebskosten entlastet werden. 1) Professor Dr. Ulrich Reinhardt, Professor für Empirische Zukunftsforschung am Fachbereich Wirtschaft der FH Westküste in Heide während des „3. Symposiums Schwimmen“ der DLRG, Beilage zur Verbandszeitschrift, Ausgabe 1 – 2013, S. 8f. 5. An welchen Standorten ist es zwischen 2006 und 2014 zu Badschließungen gekommen und aus welchen Gründen? Antwort: Insgesamt ist es zwischen 2006 und 2014 zu 21 Badschließungen gekommen , siehe nachfolgende Tabelle A 5.1. Einzelne Gründe wurden von den Trägern nicht genannt. Auf Nachfrage war festzustellen, das oft eine Kombination aus baulichen und finanziellen Gründen vorlag, wobei die finanziellen Gründe teils aus mangelndem Interesse der Besucher und/oder aus zu hohen laufenden Kosten und/oder haushalterischen Gründen der Träger bestanden. Tabelle A 5.1: Statistisch erfasste Schwimmstättenschließungen in Schleswig-Holstein seit 2006 KREISFREIE STADT Kreis Name der Schwimmstätte / Ort Schließungsjahr Anzahl FLENSBURG Hallenbad / Flensburg 2010 1 KIEL Schwimmhalle Lessingplatz / Kiel 2008 1 LÜBECK – × – NEUMÜNSTER – × – Dithmarschen – × – Herzogtum Lauenburg – × – Nordfriesland Badekuhle Almdorf / Almdorf 2009 1 Freibad Behrendorf / Behrendorf 2011 1 Freibad Schule Hattstedt / Hattstedt 2012 1 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 61 Noch Tabelle A 5.1: Statistisch erfasste Schwimmstättenschließungen in Schleswig-Holstein seit 2006 KREISFREIE STADT Kreis Name der Schwimmstätte / Ort Schließungsjahr Anzahl noch Nordfriesland Freibad Löwenstedt / Löwenstedt 2010 1 Dünenbad, Hallenbad / Norddorf 2006 1 Dünenbad, Freibad / Norddorf 2006 1 Ostholstein Schwimmhalle / Oldenburg in Holstein 2006 1 Pinneberg Freibad, Bokel / Bokel 2013 1 Badepark Elmshorn, Hallenbad / Elmshorn 2015 1 Lehrschwimmbecken Hans-Claussen-Schule / Pinneberg 2010 1 Lehrschwimmbecken Jahnallee / Pinneberg 2010 1 Plön Kleinschwimmhalle Raisdorf / Schwentinental 2013 1 Rendsburg-Eckernförde Freibad Alt Duvenstedt / Alt Duvenstedt 2012 1 Badestelle Sande / Klein Wittensee 2015 1 Schleswig-Flensburg Schwimmhalle Kappeln / Kappeln 2014 1 Kur- und Badebetrieb Langballig / Langballig 2014 1 Segeberg Lehrschwimmbecken Aurikelstieg / Norderstedt 2013 1 Steinburg Freibad Drage / Drage 2014 1 Stormarn Lehrschwimmbecken der Grundschule Klosterbergen / Reinbek 2010 1 Schleswig-Holstein 21 B. Schwimmausbildung der schwimmsporttreibenden Vereine/Organisationen a) Welche schwimmsporttreibenden Vereine und andere gemeinnützige Träger (SHSV-Vereine, DLRG, RBSV, DRK, VHS-Gruppen) führen Maßnahmen des Säuglings- und Kleinkinderschwimmens, der Wassergewöhnung und der Schwimmausbildung durch? (Wenn möglich: Welche Schwimmsportstätten nutzen sie dafür?) Antwort: Schleswig-Holsteinischer Schwimmverband: Eine vollständige Beantwortung dieser Frage ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu realisieren. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Bestandserhe- Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 62 bung der Vereine des Landessportverbandes Schleswig-Holstein sind die Vereine angehalten, auf freiwilliger Basis die Vereinsangebote in den einzelnen Fachgebieten anzugeben. Leider wird diese optionale Angabe nicht von allen Vereinen genutzt, sodass keine valide Antwort auf die Frage gegeben werden kann, welcher Verein welche Maßnahmen durchführt. Aus diesem Grund haben der LSV und der SHSV eine Vereinsbefragung auf den Weg gebracht, die bis zum 9. Januar 2017 freigeschaltet war und inhaltlich weit über die angefragten Maßnahmen hinausging. Die Ergebnisse : Maßnahmen im Bereich des Säuglings- und Kleinkinderschwimmens führen 16 Prozent der befragten Vereine durch. Im Bereich der Wassergewöhnung gaben 36 Prozent der Vereine an, entsprechende Angebote in ihrer Abteilung anzubieten. Bei der Schwimmausbildung für Kinder konnten 100 Prozent der befragten Vereine mit Angeboten dienen. In der Schwimmausbildung für Jugendliche sind 84 Prozent der befragten Vereine aktiv. Weiterhin gaben 52 Prozent aller befragten Vereine an, Angebote in der Schwimmausbildung für Erwachsene anzubieten. Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG): Auf die Abfrage des DLRG-Landesverbandes an seine 100 Untergliederungen wurden keine Maßnahmen des Säuglingsschwimmens in den örtlichen Gliederungen benannt. Auf die Abfrage des DLRG-Landesverbandes an seine 100 Untergliederungen haben knapp 27 Prozent der örtlichen Gliederungen angegeben, Maßnahmen des Kleinkinderschwimmens durchzuführen, die in einem Umfang von durchschnittlich 1-2 Stunden (selten auch 3-4 Stunden) pro Wochentag in den unter A.2 genannten Schwimmstätten angeboten werden . Für diese Angebote werden alle Wochentage – mit Schwerpunkt am Donnerstag, Freitag und Samstag genutzt. Auf die Abfrage des DLRG-Landesverbandes an seine 100 Untergliederungen haben 60 Prozent der örtlichen Gliederungen angegeben, Maß- Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 63 nahmen der Wassergewöhnung anzubieten. Sie werden in einem Umfang von durchschnittlich 1-3 Stunden (meistens 1-2 Stunden) pro Wochentag in den unter A.2 genannten Schwimmstätten angeboten. Dafür werden alle Wochentage – mit Schwerpunkt von Montag bis Donnerstag genutzt. Auf die Abfrage des DLRG-Landesverbandes an seine 100 Untergliederungen haben knapp 93 Prozent der örtlichen Gliederungen angegeben, Maßnahmen der Schwimmausbildung durchzuführen. Sie werden in einem Umfang von durchschnittlich 1-6 Stunden (meistens 2-3 Stunden) pro Wochentag in den unter A.2 genannten Schwimmstätten angeboten. Dafür werden alle Wochentage – mit Schwerpunkt von Montag, Mittwoch und Freitag genutzt. Auf die Abfrage des DLRG-Landesverbandes an seine 100 Untergliederungen haben knapp 93 Prozent der örtlichen Gliederungen angegeben, Maßnahmen der Rettungsschwimmausbildung durchzuführen. Sie werden in einem Umfang von durchschnittlich 1-6 Stunden (meistens 2-3 Stunden) pro Wochentag in den unter A.2 genannten Schwimmstätten angeboten. Dafür werden alle Wochentage – mit Schwerpunkt von Montag, Mittwoch und Freitag genutzt. Die Zahlen in der DLRG-Schwimmausbildung im Land gehen in den vergangenen Jahren vor allem im Bereich der Jugendschwimmausbildung, aber auch im Anfängerschwimmen stetig zurück. Die Zahlen in der Ausbildung von Rettungsschwimmern halten sich derzeit noch konstant: Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 64 Quelle: Leistungsbilanz 2015 der DLRG LV SH, Seite 4 Rehabilitations- und Behinderten-Sportverband Schleswig- Holstein e.V.: Eine Beantwortung dieser Frage war vom RBSV nicht möglich. Nach Aussage des Verbandes gibt es aktuell etwa zehn Vereine, die sich mit Maßnahmen im Bereich des Schwimmsports beschäftigen. Deutsches Rotes Kreuz: Die DRK-Wasserwacht führen folgende Maßnahmen durch: Wasserwacht Kiel Wassergewöhnung und Schwimmausbildung Wasserwacht Lübeck Schwimmausbildung Wasserwacht Heide Schwimmausbildung Wasserwacht Herzogtum Lauenburg Wassergewöhnung und Schwimmausbildung Wasserwacht Nordfriesland Kleinkinderschwimmen, Wassergewöhnung und Schwimmausbildung Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 65 Wasserwacht Pinneberg Wassergewöhnung und Schwimmausbildung Wasserwacht Kaltenkirchen Kleinkinderschwimmen, Wassergewöhnung und Schwimmausbildung Angaben zu den genutzten Schwimmstätten siehe Antwort zu A 2. Volkshochschulen: Angaben zu den genutzten Schwimmstätten siehe Antwort zu A 2. Alle dort genannten Volkshochschulen bieten Wasser-Angebote an. Eine nähere Differenzierung ist nicht möglich. Die Volkshochschulen Bad Schwartau, Brunsbüttel, Glinde, Großhansdorf und Sylt bieten zusätzlich eine Schwimmausbildung an. b) Wie viele davon werden für Kinder, Jugendliche, Heranwachsende bis zum 27. Lebensjahr sowie Erwachsene - sofern statistisch erfasst - angeboten? Antwort: Schleswig-Holsteinischer Schwimm-Verband: Diese Maßnahmen werden vom SVSH nicht erfasst. Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG): Zum Säuglingsschwimmen kann die DLRG keine Angaben machen, da diese Daten nicht erfasst werden. Die Maßnahmen des Kleinkinderschwimmens werden durch die örtlichen DLRG-Gliederungen für die entsprechende Alterszielgruppe angeboten. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 66 Darüber hinaus werden aber auch Geschwisterkinder und Begleitpersonen aktiv in die Angebote einbezogen, so dass bei angebotenen Maßnahmen des Kleinkinderschwimmens zu 17 Prozent auch Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, zu 29 Prozent junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren und zu 35 Prozent Erwachsene ab 27 Jahre erreicht werden (Mehrfachnennungen möglich). Die Maßnahmen der Wassergewöhnung werden durch die örtlichen DLRG-Gliederungen für alle Alterszielgruppen durchgeführt: Es werden bei durchgeführten Maßnahmen der Wassergewöhnung zu 94 Prozent Kinder zwischen 0 und 13 Jahren, zu 17 Prozent Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, zu 20 Prozent junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren und zu 26 Prozent Erwachsene ab 27 Jahre erreicht (Mehrfachnennungen möglich). Die Maßnahmen der Schwimmausbildung werden durch die örtlichen DLRG-Gliederungen für alle Alterszielgruppen durchgeführt: Es werden bei Maßnahmen der Schwimmausbildung zu 98 Prozent Kinder zwischen 0 und 13 Jahren, zu 80 Prozent Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, zu 51 Prozent junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren und zu 49 Prozent Erwachsene ab 27 Jahre erreicht (Mehrfachnennungen möglich). Die Maßnahmen der Rettungsschwimmausbildung werden durch die örtlichen DLRG-Gliederungen für alle Alterszielgruppen angeboten: Es werden bei Maßnahmen der Rettungsschwimmausbildung zu 56 Prozent Kinder zwischen 0 und 13 Jahren, zu 98 Prozent Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, zu 94 Prozent junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren und zu 88 Prozent Erwachsene ab 27 Jahre erreicht (Mehrfachnennungen möglich). Rehabilitations- und Behinderten-Sportverband Schleswig- Holstein e.V. (RBSV): Der RBSV konnte zu dieser Frage keine Angaben machen. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 67 Deutsches Rotes Kreuz: Dem DRK liegen keine Angaben zur Unterteilung der Angebote für die verschiedenen Altersgruppen vor. Angegeben werden hier die Teilnehmerzahlen der bestehenden Angebote: Wasserwacht Kiel keine Angaben Wasserwacht Lübeck 8-9 Wasserwacht Heide keine Angaben Wasserwacht Herzogtum Lauenburg keine Angaben Wasserwacht Nordfriesland 250 Wasserwacht Pinneberg 65 Wasserwacht Schleswig-Flensburg keine Angaben Wasserwacht Stormarn keine Angaben Wasserwacht Kaltenkirchen 20 Volkshochschulen: Die Angebote richten sich an: Bad Schwartau Kinder, Jugendliche und Erwachsene Brunsbüttel Kinder, Jugendliche und Erwachsene Glinde Kinder und Erwachsene Großhansdorf Kinder Fehmarn Kinder und Erwachsene Heiligenhafen Kinder und Erwachsene Hohenlockstedt Erwachsene Neumünster Kinder und Erwachsene Sylt Kinder und Erwachsene Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 68 C. Situation und Förderung des organisierten Schwimmsports im Land 1. Mitgliederentwicklung des organisierten Schwimmsports a) Welche schwimmsporttreibenden Vereine sind im Schleswig- Holsteinischen Schwimmverband e.V (SHSV) organisiert? Antwort: Zurzeit bieten 106 im SHSV organisierte Vereine Schwimmsportangebote an. (Stand 19.12.2016), siehe nachfolgende Einzelaufstellung. Stadt Flensburg Flensburger Sportvereinigung von 1908 e.V. TSB Flensburg von 1865 e.V. Flensburger Schwimmklub von 1930 e.V. Landeshauptstadt Kiel Post- und Telekom-SV Kiel/Kronshagen e.V. Turn- und Sportverein Schilksee von 1947 Turn- und Sportvereinigung Gaarden von 1875 e.V. Schwimmverein Wiking Kiel von 1939 e.V Kieler Turnverein von 1885 e.V. Ellerbeker TV von 1886 e. V. Sportvereinigung Friedrichsort von 1890 e.V. KTB Brunswik von 1899 e.V. Turn- und Sportverein Holtenau von 1909 e.V. Schwimmverein Delphin Kiel Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 69 Hansestadt Lübeck Männer-Turn-Verein Lübeck von 1865 e.V. Lübecker Turnerschaft von 1854 e.V. 1. Lübecker Schwimmverein von 1896 e.V. Turn- und Sportverein Schlutup von 1907 e.V. Schwimm-Club Delphin Lübeck Gesundheit durch Schwimmen Tri-Sport Lübeck e.V. Telekom-Sportverein Lübeck e.V. Tauchclub Biber e. V. Stadt Neumünster Sportverein Tungendorf Neumünster von 1911 e.V. MTSV Olympia von 1859 e.V. Neumünster Freie Turnerschaft Neumünster e.V. Polizei-Sportverein Union Neumünster von 1973 e.V. MeerDeerns e.V. Kreis Dithmarschen Männerturnverein von 1860 e.V. Heide Sportverein Hemmingstedt e.V. Turn- und Rasensportverein e. V. Meldorf Marner Turnverein von 1862 e.V. Sportverein Blau-Weiss Wesselburen e.V. Turn- und Sportverein Brunsbüttel e.V. Schwimm-Club Phönix von 1988 e.V. Sportverein Meldorf Meldorfer Schwimmverein 2010 e. V. Kreis Herzogtum Lauenburg Möllner Sportvereinigung von 1862 e.V. Ratzeburger Sportverein von 1862 e.V. Aqua Sport Geesthacht e. V. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 70 Kreis Nordfriesland Turn- und Sportverein Husum 1875 e.V. Männerturnverein Leck von 1889 e.V. Turn- und Sportverein Rot-Weiß Niebüll TSV Westerland von 1883 e.V. TV Keitum von 1881 e.V. TSV von 1966 e.V. Tinnum auf Sylt Bredstedter TSV von 1864 e.V. Wyker Turnerbund e.V. Wyk auf Föhr Fri Ööwingsfloose e. V. Kreis Ostholstein Niendorf-Timmendorfer Sportverein Turn- und Sportverein Malente von 1900 e.V. Polizei-Sportverein Eutin von 1956 e.V. SC Delphin Bad Schwartau e.V. VfL Bad Schwartau von 1863 e.V. Kreis Pinneberg FTSV Fortuna Elmshorn von 1890 e.V. Elmshorner Männer-Turnverein von 1860 e.V. Sport-Club-Pinneberg von 1918 e.V. TuS Hemdingen-Bilsen von 1926 e. V. VfL Pinneberg e.V. SpVgg. Blau-Weiß 96 Schenefeld e.V. TSV Uetersen von 1898 e.V. Wedeler Turn- und Sportverein e.V. Barmstedter MTV von 1864 e.V. Sport und Spass Uetersen e.V. ProReha aktiv e. V. Kreis Plön Freie Turnerschaft Preetz von 1897 e.V. Turn- und Sportverein Plön von 1864 e.V. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 71 Turnverein Laboe von 1900 e.V. Turn- und Sportverein Klausdorf/Schwentinental e.V. Preetzer Turn- und Sportverein von 1861 Kreis Rendsburg-Eckernförde Rendsburger TSV von 1859 e.V. Schwimmverein Wasserfreunde Eckernförde e.V. Turn- und Sportverein Kronshagen von 1924 e.V. Eckernförder Männer-Turnverein von 1864 e.V. Turn- und Sportverein Altenholz e. V. Kreis Schleswig-Flensburg Turn- und Schwimmverein von 1864 Schleswig e.V. Turn- und Sportgemeinschaft Scheersberg e.V. Turn- und Sportverein Jarplund-Weding e.V. Verein für Rasensport e.V. Schleswig Turn- und Spielverein Eintracht Eggebek e.V. Turn- und Sportverein Tarp e.V. Männer-Turnverein Gelting von 1908 e.V. Turn- und Sportverein Sterup e.V. TSV Nordmark-Satrup von 1921 e.V. Wasserfreunde Freibad Kropp e. V. Kreis Segeberg Norderstedter Sport-und Freizeit-Verein e.V. Sportverein Rickling von 1926 e.V. Männerturnverein Segeberg von 1860 e.V. Bramstedter Turnerschaft von 1861 e.V. Kaltenkirchener Turnerschaft von 1894 e.V. Schwimm- und Sportverein Tönningstedt e.V. TuRa Harksheide von 1945 e.V. 1. SC Norderstedt e.V. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 72 Kreis Steinburg Sport-Club Itzehoe e.V. Männer-Turn-Verein von 1880 Wilster e.V. Kreis Stormarn Spiel-Sport-Club Hagen Ahrensburg von 1947 e.V. TSV Bargteheide von 1868 e.V. Sportverein Preussen von 1909 e.V. Reinfeld VfL Oldesloe von 1862 e.V. Turn- und Sportverein Trittau von 1899 e.V. Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V. Ahrensburger TSV von 1874 e.V. Spiel- und Sportverein Jersbek von 1913 e.V. FC Voran Ohe von 1949 e.V. SG Stormarn Barsbüttel e.V. Wassersportfreunde Ahrensburg e.V. b) Wie viele Mitglieder hat der SHSV zum Stichtag 31.12.2015 an den LSV gemeldet und wie ist die Entwicklung der Mitgliederzahlen im Zeitraum 2012 bis 2015 in absoluten Zahlen und in Prozenten gewesen ? (gemäß der Statistik des Deutschen Schwimmverbandes e.V.) Antwort: Zum 1. Januar 2016 hatte der SHSV 17.945 Mitglieder. Entwicklung der Mitgliederzahlen im Zeitraum von 2012 bis 2016: Jahr Mitglieder in Prozent 2012 18.085 2013 18.862 + 4,29 % 2014 18.180 - 2,16 % 2015 17.945 - 2,73 % 2016 17.929 - 0,09 % Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 73 Als Datengrundlage dient die „Mitgliederentwicklung Schwimmen 2012 – 2016“. Die hier ersichtlichen Zahlen werden jährlich im Rahmen der Bestandserhebung der Sportvereine von Seiten des Landessportverbandes Schleswig-Holstein e.V. erhoben. 2. Breitensportangebote in den Vereinen a) Welche schwimmsporttreibenden Vereine halten aktuell welche Angebote im Bereich des Gesundheits-, Rehabilitations- und Freizeitsports vor? Antwort: Ausnahmslos alle schwimmsporttreibenden Vereine im SHSV halten Freizeitangebote vor. Diese Angebote sind äußerst vielfältig und erstrecken sich auf alle Altersgruppen. Schwimmen ist eine Bewegungsform, die per se gesund ist und deshalb von Medizinern sehr oft zu Rehabilitationszwecken empfohlen wird. Die vielfältigen Angebote der Vereine im SHSV reichen deshalb altersunabhängig automatisch in den Gesundheits- und Rehabilitationsbereich hinein. Da dafür keine gesonderten Angebote notwendig sind, lässt sich auch für diese Bereiche feststellen, dass grundsätzlich alle schwimmsporttreibenden Vereine des SHSV auch auf diesem Sektor engagiert sind. Es gibt aber auch einige wenige Vereine, die darüber hinaus Sportangebote bereithalten, die ausschließlich als Gesundheits- und Rehabilitationsangebote ausgewiesen sind. Die genaue Zahl ist dem SVSH nicht bekannt. Der Reha- und Behindertensportverband teilt mit, dass er eine deutliche Mitgliedersteigerung im Gesundheits- und Reha-Sport festgestellt hat. Die Teilnehmerzahl ist zwischen 2010 und 2015 von 14.400 auf 30.900 gestiegen . Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 74 b) Wie hat sich das breitensportorientierte Schwimmen entwickelt? Antwort: Das breitensportorientierte Schwimmen ist durch eine unverändert hohe Nachfrage gekennzeichnet. Dies trifft sowohl auf den Bereich der Ausbildung (Schwimmen lernen, Schwimmabzeichen erlangen) und im Erwachsenenbereich auf die verschiedensten Kursangebote vom Schwimmen bis zum Aquajogging zu. In den vergangenen Jahren hat der SVSH vermehrt beobachtet, dass neben den verschiedenen vor Ort tätigen Vereinen (Sportvereine, DLRG u.a.) auch private Schwimmschulen und die Badbetreiber selbst in den breitensportlichen Sektor drängen. Da die Badbetreiber in der Regel diejenigen sind, die über die Zuteilung der Wasserzeiten entscheiden, haben es die Vereine zunehmend schwerer, ihr Kursangebot aufrecht zu erhalten oder bedarfsgerecht auszubauen. In der Konsequenz bedeutet dies für die Vereine , dass zum einen eine wesentliche Einnahmequelle zur Ausgabendeckung bedroht ist, zum anderen wirken sich reduzierte Teilnehmerzahlen und Kurse negativ auf die Mitgliedergewinnung der Vereine aus. Gerade im Jugendbereich ist es nach den ersten Schwimmabzeichen von Bedeutung, die Kinder zu einem weiteren Trainingsbetrieb zu ermuntern und so die Grundlagen für ein späteres leistungsorientiertes Schwimmen zu legen. Insofern muss die weitere Entwicklung sehr genau beobachtet werden und vor Ort sichergestellt werden, dass den Vereinen die Möglichkeiten für Ihren Auftrag erhalten bleiben. Im breitensportorientierten Freiwasserschwimmen gibt es seit Jahren eine relativ feste Anzahl von Veranstaltungen (z.B. das Seeschwimmen in Mölln), bei denen Jedermann das Schwimmen außerhalb der Halle erfahren kann. Die Teilnehmerzahlen sind hier ebenfalls konstant, was aber vornehmlich durch die aus Sicherheitsgründen erforderlichen Limitierungen der Teilnehmer an einer Veranstaltung bedingt ist. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 75 c) Wie hat sich der breitensportorientierte Wasserballsport entwickelt? Antwort: Der Wasserballsport im SHSV wurde in den fünfziger Jahren in zwölf Vereinen mit zeitweise 16 Herren- und sechs Damenmannschaften betrieben. Es gab keine Probleme, Jugendliche für diese Sportart zu gewinnen. Von 2002 – 2009 spielten sechs bis zeitweise neun Mannschaften, unterstützt durch Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern, die Meisterschaften aus. Nach 2009 war eine deutlich negative Veränderung sichtbar. Die Jugendlichen entdeckten neben dem Vereinssport andere, interessante Betätigungsfelder und mit der Schulreform zum G8-Gymnasium blieben sie immer häufiger dem regelmäßigen Übungsbetrieb fern. Die Folge war, dass zunehmend die Jugend-Ligen nicht mehr besetzt werden konnten. Gleichzeitig nahm auch die Zahl der ehrenamtlich tätigen Trainerschaft kontinuierlich ab. Seit 2010 findet im SHSV kein Spielbetrieb im Jugendbereich mehr statt. In der Herrenliga spielen noch drei Mannschaften den Meistertitel aus. Alle Bemühungen, das Interesse bei Jugendlichen über Aquaballveranstaltungen oder öffentliche Schauwettkämpfe, wie sie z.B. im Rahmen der „Kieler Woche“ regelmäßig stattfinden, neu zu entfachen, scheiterten bislang . Gründe dafür sind zusätzlich zu den bisher genannten vor allem der Mangel an Wasserflächen bzw. sehr hohe Nutzungsgebühren, da für den Trainingsbetrieb oftmals große Anteile der verfügbaren Becken benötigt werden. Außerdem werden diese Aktionen an Wochentagen durch schulische Verpflichtungen erschwert. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 76 d) Wie hat sich das breitensportorientierte Wasserspringen entwickelt? Antwort: Die Anzahl der aktiven Sportlerinnen und Sportler im Wasserspringen ist in den vergangenen Jahren mit 10 - 15 relativ konstant geblieben. Allerdings gibt es inzwischen nur noch einen Verein im Deutschen Schwimmverband, der Wasserspringen betreibt. Unterdessen hat eine Zusammenarbeit mit den benachbarten Landesverbänden Hamburg und Niedersachsen begonnen , die sich bislang positiv auswirkt und ausgebaut werden soll. In Schleswig-Holstein gibt es bislang leider nur in Kiel eine wettkampfgerechte Sprunganlage. Hier entsteht mit dem neuen Bad an der Hörn eine weitere Sportstätte, in der voraussichtlich ein 1-m und 3-m Wettkampf- Sprungbrett vorhanden sein wird. Weiterhin ist in Heide und Eutin jeweils ein 1-m-Sprungbrett vorhanden. Neben dem Erlernen der Sprünge im Wasser ist eine Ausbildung an Land mit Turnen, Gymnastik, Akrobatik und Trampolinspringen erforderlich. Für das Wasserspringen muss nicht nur ausreichend Wasserfläche mit Wettkampf -Sprungbrettern und entsprechenden Sporthallen zur Verfügung stehen , sondern auch für eine gute Ausbildung der Trainerschaft gesorgt werden . e) Wie hat sich das breitensportorientierte Synchronschwimmen; entwickelt ? Antwort: Der SVSH verfügt über kein Angebot des breitensportlichen Synchronschwimmens . Der enorme Trainingsaufwand in den verschiedensten Grundfertigkeiten die für das Synchronschwimmen benötigt werden, lässt diese Sportart als „Breitensport“ vom Grundsatz her nicht zu. Schwimm- Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 77 training, synchronspezifisches Schwimmtraining, technisches Synchronschwimmtraining , sowie Krafttraining und Balletttraining erfordern selbst von „Anfängern“ dieser Sportart einen Mindestaufwand von ca. 4 – 5 Trainingseinheiten bei 8- bis 10-jährigen Sportlerinnen und Sportlern, der sehr schnell auf ca. 20 Wochentrainingsstunden beim Eintritt in die Altersklasse C (12 – 14 Jahre) anwächst. Im Prinzip gilt die Grundregel „Ganz oder gar nicht“, da es auch keinerlei Veranstaltungen auf „Breitensportniveau“ gibt. Selbst Landesmeisterschaften werden in Zusammenarbeit mit den angrenzenden Schwimmverbänden aus Hamburg und Niedersachsen durchgeführt , weil der materielle Aufwand insbesondere im Bereich der Kosten extrem hoch ist. Der SHSV führt vier zentrale Kader- und Sichtungslehrgänge pro Jahr im Sport- und Bildungszentrum Malente durch, in dem „Anfänger “ ein abgestimmtes Testprogramm in vier Stufen vier Jahre lang durchlaufen müssen, bis sie auf Landes-, Landesgruppen- oder der Deutschen Ebene in der Altersklasse C an den Start gehen können. Darüber hinaus gibt es einige ehemalige Hochleistungssportler-innen im SHSV, die im Rahmen von so genannten Masterswettkämpfen an den Start gehen. Dies aber eher unregelmäßig, je nach beruflicher Verfügbarkeit. In diesem Bereich könnte am ehesten von „Breiten-sport“ gesprochen werden. f) Wie hat sich das breitensportorientierte Freiwasserschwimmen entwickelt und welche Kooperationen gibt es mit der Schleswig- Holsteinischen Triathlon-Union? Antwort: siehe Antwort zu C.2.b Eine Kooperation des Schwimmverbandes Schleswig-Holstein mit der Schleswig-Holsteinischen Triathlon-Union existiert nicht. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 78 3. Leistungs- und Spitzensport a) Wie hat sich das leistungs- und spitzensportorientierte Schwimmen entwickelt? Antwort: Das leistungs- und spitzsportorientierte Schwimmen hat sich in den vergangenen Jahren ansatzweise positiv entwickelt (dabei wird nicht zwischen „Hallen“- und Freiwasserschwimmen unterschieden, da die Sportlerinnen und Sportler in der Regel auf beiden Gebieten aktiv sind). Zu nennen sind Jacob Heidtmann (Elmshorn); er startet erfolgreich bei Olympischen Spielen sowie bei Welt- und Europameisterschaften, und im Nachwuchsbereich Lea Boy, Thore Bermel und Arti Krasniqi (alle Elmshorn), die erfolgreich bei Jugendwelt- und Europameisterschaften starten. Der Umstand, dass alle aus Elmshorn stammen – Jacob Heidtmann trainiert als DSV-Kader am Olympiastützpunkt in Hamburg – zeigt, dass bei besseren örtlichen Bedingungen auch mehr potentielle Spitzensportler/innen hervorgebracht werden können. Bei den Bedingungen vor Ort ist die wesentliche Komponente die Infrastruktur (Schwimmbad, Sporthalle). Die Förderung von Athleten spielt sowohl im Nachwuchs- als auch im Bereich potentieller Spitzenathleten eine wichtige Rolle. Mit dem Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein gibt es eine gemeinsame Grundlage , die den Bundeskaderathleten optimale Möglichkeiten bietet. b) Wie hat sich der leistungssportorientierte Wasserballsport entwickelt ? Antwort: Im Wasserball wurden trotz einer dünnen spitzensportlichen Ebene einige Spitzenergebnisse erzielt. 2004 wurde die Mannschaft des ETSV Gut-Heil Itzehoe Sieger in der Regionalliga Nord und qualifizierte sich damit für das Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 79 Aufstiegsturnier in die 2. Bundesliga. Aus dieser Mannschaft qualifizierten sich zwei Spieler für die Nationalmannschaft. 2011 erzielte die Jugend C – Mannschaft des SV Wiking Kiel einen 2. Platz in der Meisterschaft des Norddeutschen Schwimmverbandes und damit Teilnahme am DSV- Qualifikationsturnier. Leider verhindern auch im Leistungs- und Spitzensportbereich fehlende finanzielle Mittel, die fehlenden Wasserflächen und die abnehmende Bereitschaft ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer die Attraktivitätssteigerung dieser Sportart. c) Wie hat sich das leistungssportorientierte Wasserspringen entwickelt ? Antwort: Leistungssportorientiertes Wasserspringen ist aufgrund mangelnder Voraussetzungen (s. die Antwort zu C.2.d) in Schleswig-Holstein nicht möglich . d) Wie hat sich das leistungs- und spitzensportorientierte Synchronschwimmen entwickelt? Antwort: Der SHSV ist mit seinem Landesleistungszentrum Synchronschwimmen in Flensburg der führende Verband in Deutschland. Seit dem Jahr 2000 sind die „Fördenixen“ des TSB Flensburg ununterbrochen Deutsche Meisterinnen in der Gruppe und seit 2001 auch in der Kombination. Darüber hinaus stellen sie in Folge der Geschwister Funke/Funke, die die Disziplin Duett von 1996 - 2000 in Deutschland dominierten und die heute als Stützpunkttrainerinnen fungieren, seit 2007 auch wieder jeweils die Deutschen Meisterinnen in der olympischen Disziplin Duett und nahmen Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 80 für den DSV an den Olympia-Qualifikationsturnieren in Peking (2008) und London (2012) teil, wo sie jeweils nur knapp die Qualifikation verpassten. Bei diversen Welt- und Europameisterschaften starteten die Flensburger Teams L.Lacker/I.Zeppenfeld/W.Jeske sowie W.Jeske/E.Zeppenfeld/ I.Jeske für den DSV und konnten sich mehrmalige Finalplatzierungen sichern – zuletzt bei den Europameisterschaften 2016 in London. Allerdings wird es für die Athletinnen zunehmend schwieriger, Studium und Spitzensport in Einklang zu bringen, da sie bis zu 40 Wochentrainingsstunden in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung leisten müssen. Darüber hinaus hat der Deutsche Schwimmverband im Ergebnis des Strukturgesprächs mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) auf eine Olympiaqualifikationsteilnahme in Rio 2016 verzichtet, da man seitens des DOSB bereits im Vorfeld klarstellte, dass man trotz einer möglichen Qualifikation eine Nominierung nicht vornehmen werde. Sorgen bereiten darüber hinaus besonders die stetig steigenden Badkosten im Flensburger Campusbad, das die ansonsten idealen Trainingsbedingungen am Standort Flensburg, in dem das vereinseigene Fitness Zentrum und das Handballinternat in Kooperation mit der SG Flensburg- Handewitt genutzt werden können, zunehmend erschwert. e) Wie hat sich das leistungssportorientierte Freiwasserschwimmen entwickelt? Antwort: siehe die Antwort zu C.3.a. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 81 4. Mittelverwendung In welcher Höhe und aus welchen Haushaltstiteln und für welche Maßnahmen hat das Land den Schwimmsport in Schleswig-Holstein im Zeitraum 2012 bis 2015 gefördert? a) im Breitensport b) im Leistungssport c) im Spitzensport Antwort zu a), b), c): S. Antwort zu Frage A.3. Die dort aufgeführten Förderungen wurden nicht nach Breiten-, Leistungs- und Spitzensport differenziert. Darüber hinaus fördert das Land den Schwimmsport mittelbar über die Förderung des Landessportverbandes , der die Mittel wiederum nach sportfachlichen Gesichtspunkten an die Verbände weiterleitet. Dem Rehabilitations- und Behinderten-Sportverband Schleswig-Holstein e.V. wurden darüber hinaus in den Jahren 2012 – 2015 jährlich 1.350 € für das Landesleistungszentrum Schwimmen zur Verfügung gestellt. Im Landesleistungszentrum Malente/Glücksburg finden Wochenendlehrgänge im Schwimmen statt. Hier sollen besonders talentierte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen an den Leistungssport Schwimmen herangeführt werden. Sie trainieren die Schwimmstile und behindertenspezifische Schwimmfähigkeiten . Insbesondere die Rollstuhlfahrer/innen machen eine intensive Betreuung aus Trainer/innen, Helfer/innen und Eltern erforderlich. Aus Sportfördermitteln werden die Hallenmiete und die Übungsleiterkosten gefördert. d) im Veranstaltungsbereich (Wettkämpfe)? Antwort: Wettkämpfe und Veranstaltungen förderte die Landesregierung im Rahmen der Sportförderrichtlinie auf Antrag. Der Schwimmverein Viking wurde in den Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 82 Jahren 2012 und 2013 mit 980 Euro bzw. 984 Euro bei der Unterstützung von Schwimmveranstaltungen gefördert. Weitere Anträge auf Förderung im Rahmen der Sportförderrichtlinie sind seit 2012 nicht gestellt worden. 5. Künftige Förderung des Schwimmsports in Schleswig-Holstein a) Welche Maßnahmen plant die Landesregierung, um künftig die Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen sowie von Erwachsenen und Migranten zu erhöhen und wann soll die Umsetzung erfolgen ? b) Welche Maßnahmen plant die Landesregierung, um die verschiedenen Disziplinen des Schwimmsports zu fördern im Bereich … Schwimmen - breiten- und leistungs- und hochleistungssportorientiert ; Wasserball - breiten- und leistungssportorientiert; Wasserspringen - breiten- und leistungssportorientiert; Synchronschwimmen - breiten-, leistungs- und hochleistungsportorientiert; Freiwasserschwimmen – breiten- und leistungssportorientiert? Antwort zu a) und b): Bereits 2015 und 2016 hat der Haushaltsgesetzgeber Mittel für ein Sanierungsprogramm in Höhe von je zwei Millionen Euro für die Ertüchtigung von kommunaler Schwimmsportstätteninfrastruktur bereitgestellt. Zuwendungsfähig in den Jahren 2016 und 2017 waren bzw. sind Maßnahmen, die der Ziffer 5.3. der Richtlinie über die Förderung von kommunalen Schwimmsportstätten in Schleswig-Holstein vom 18. Februar 2016 (siehe Amtsblatt SH 2016, Seite 194) unterfallen. Eine Unterteilung des Programms nach den unter Frage 5 b dargestellten Schwimmsportarten sowie dem Rettungssport wurde im Rahmen der För- Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 83 derung nicht vorgesehen; die Förderung auf Antrag kam allen genannten Schwimmsportarten zu Gute. Mit dem IMPULS-Programm der Landesregierung wurde der Ansatz ab 2017 von zwei auf jährlich 2,75 Millionen Euro erhöht. Auch in 2017 werden wie in den zwei Jahren zuvor ausschließlich kommunale Schwimmsportstätten gefördert. Von 2018 an wird das Programm in Absprache mit den kommunalen Landesverbänden und dem Landessportverband voraussichtlich zunächst anderen Sportstättenarten zur Verfügung gestellt werden. Der Schwimmsport wird aber auch künftig mittelbar über Landesmittel gefördert , die dem Landessportverband im Rahmen der institutionellen Förderung zur Verfügung gestellt werden. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) wurde in den Jahren 2012 bis 2016 mit Landesmitteln für Maßnahmen der ehrenamtlichen Schwimm- und Rettungsausbildung gefördert. Die Landesregierung plant, diese Förderung auch künftig beizubehalten. Über die Höhe der Förderung an die DLRG siehe die Antwort zu Frage D 1. Der Landessportverband Schleswig-Holstein hat 2015 ein Sofort- Programm zur Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen in den und durch den Sport in Schleswig-Holstein aufgelegt. Die Landesregierung unterstützt den Landessportverband seit 2015 bei dem Förderprogramm „Sport für alle – mit Flüchtlingen“ mit 2015 50.000 € 2016 200.000 € 2017 400.000 € 2018 400.000 € Gefördert werden u.a. Aufwandsentschädigungen für Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Sport- und Spielgeräte sowie Sportbekleidung und be- Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 84 sondere Integrationsmaßnahmen. Dabei werden auch Maßnahmen der Schwimmfähigkeit von Migrantinnen und Migranten gefördert. c) Wie beurteilt der Schleswig-Holsteinische Schwimmverband e.V. (SHSV) die Situation der Schwimmfähigkeit und die Förderung des Schwimmsports in Schleswig-Holstein? Antwort: Der SVSH strebt an, allen Menschen, insbesondere Kindern, den angstfreien und sicheren Umgang im Bewegungsraum Wasser zu ermöglichen. Dieses Ziel wurde nach Auffassung des Verbandes bisher nicht erreicht. Schätzungen von SHSV und DLRG zufolge, bilden diese beiden Verbände, die die größten schwimmsporttreibenden Organisationen in Schleswig- Holstein sind, zusammen jährlich ca. 6.000-7.000 Kinder und Jugendliche aus. Bei jährlich rund 20.000 Geburten in Schleswig-Holstein erreichen die beiden Verbände mithin rund ein Drittel aller Kinder. Davon auszugehen, dass die Bemühungen aller anderer schwimmsporttreibender Organisationen , inklusive der Badbetreiber und insbesondere der Schulen in der Summe ausreicht, um das angestrebte Ziel derzeit zu erreichen, gilt als unwahrscheinlich. Insgesamt stellt der SVSH fest, dass die Bemühungen zur Ausbildung der Schwimmfähigkeit verstärkt werden müssen, um mehr Kindern das Schwimmenlernen zu ermöglichen. d) Welche Maßnahmen wären aus fachlicher Sicht des SHSV nötig, um die Schwimmfähigkeit bei Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen und Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern? Antwort: Angesichts zunehmender Bewegungsarmut im Kinder- und Jugendalter will sich der SVSH nachdrücklich nicht nur für den uneingeschränkten Er- Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 85 halt, sondern vor allem für die Ausweitung des Sportunterrichts einsetzen. Bewegungserziehung und tägliche Möglichkeiten zu körperlicher Bewegung sollen an den Schulen und Kindertagesstätten in Schleswig-Holstein noch selbstverständlicher werden. Als Vertreter einer Sportart, die nicht „nur“ lebensrettend und wenig verletzungsanfällig, sondern generell höchst bewegungs-, geschicklichkeits- und gesundheitsfördernd ist, fordert der SVSH wöchentliche Schwimmstunden für jedes Kind. Der SVSH fordert weiterhin, die Anstrengungen staatlicher Stellen zur schwimmsportlichen Aus- und Fortbildung des pädagogischen Personals zu erhöhen. Mit Seminarangeboten und in Kontakt zu Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern sowie schulischen Behörden unterstützen die Vereine im SHSV diesen Prozess bereits. Der SVSH ist aktiver Partner der öffentlichen Hand bei der Entwicklung und Durchführung von Kooperationen „Schule und Verein“ und „Kindergarten und Verein“. Über die Kreisverbände motiviert der SVSH die Schwimmvereine zu entsprechenden Aktionen (z.B. auch Sportabzeichen) vor Ort. Der SVSH plädiert ferner für mehr Wasserflächen und den Erhalt aller bestehenden Bäder, insbesondere der wettkampfgerechten Bäder sowie deren zeitgemäße Sanierung und Unterhaltung unter Berücksichtigung der Anforderungen des Leistungssports. Der SVSH wirbt für den Bau zusätzlicher wettkampfgerechter Hallenbäder in unterversorgten Regionen. e) Welche Maßnahmen wären aus fachlicher Sicht des SHSV nötig, um den Schwimmsport in allen fünf olympischen Schwimmsport- Disziplinen nachhaltig in Schleswig-Holstein zu verbessern? Antwort: Spitzenleistung im nationalen oder internationalen Maßstab ist nur möglich, wenn aus einer möglichst breiten Basis heraus konsequente Talentsichtung und Nachwuchsförderung betrieben wird. Diese Aufgabe kommt den Vereinen und dem Landesverband zu, die dafür aber zurzeit über keine Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 86 ausreichende personelle Ausstattung verfügen. Der SVSH will die Initiative „Jugend trainiert für Olympia“ gemeinsam mit der Bildungspolitik und der Schulverwaltung reformieren und stärker für Talentsichtung nutzbar machen . Auch in diesem Zusammenhang wird für mehr Wasserflächen geworben . Mindestvoraussetzung ist der Erhalt aller bestehenden Bäder, insbesondere der wettkampfgerechten Bäder und deren zeitgemäße Sanierung und Unterhaltung. Zusätzliche wettkampfgerechter Hallenbäder in unterversorgten Regionen wären jedoch notwendig, ebenso wie ein zentrales , leistungsfähiges Trainingszentrum für Schleswig-Holstein, das effizientes und zentralisiertes Üben und Trainieren ermöglicht, möglichst ohne die Bindung an den heimischen Verein aufgeben zu müssen. Die Stadt Kiel wäre dafür der geeignete Standort. Denkbar sind auch Lübeck und Flensburg . Von besonderer Bedeutung ist für den SVSH die Kooperationen mit Schulen , bzw. die Einrichtung oder Anbindung an eine Schule des Verbundsystems Schule-Leistungssport. Ebenso wirbt der SVSH für eine geeignete Form eines Internats oder Teilinternats zur Ausbildung und Betreuung von Schülern und Auszubildenden. Darüber hinaus ist auch die Einrichtung von mindestens zwei hauptamtlichen Landestrainerstellen im Bereich Schwimmen notwendig, um entsprechende Erfolge erzielen zu können. Hinzu kämen später ggf. noch hauptamtliche Trainerstellen für die Sparten Synchronschwimmen, Wasserball und Kunst- und Turmspringen. Der Trainer-Aus- und -Fortbildung räumt der SVSH höchsten Stellenwert ein, da ohne geeignetes Trainerpersonal Spitzensport nicht möglich ist. Im Zusammenwirken mit der „Deutschen Sporthilfe“, aber auch durch Initiierung und Organisation neuer Sportförderprogramme gemeinsam mit Wirtschaft , Politik und Gesellschaft ließen sich Trainings- und Wettkampf- Spitzenleistungen durch Auszubildende, Studierende und Berufstätige ebenso ermöglichen wie deren (Wieder)-Einstieg ins Berufsleben nach abgeschlossener Sport-Laufbahn. Des Weiteren sollten weniger Spaßbäder und mehr Becken für die Schwimmausbildung und den (wettkampforientierten ) Schwimmsport zur Verfügung gestellt werden. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 87 D. Situation und Förderung des Rettungssports 1. Für welche Maßnahmen und in welcher Höhe aus welchen Haushaltstiteln fördert die Landesregierung die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in Schleswig-Holstein im Bereich des Rettungssports? Antwort: Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) wurde in den Jahren 2012 bis 2016, für Maßnahmen der ehrenamtlichen Schwimm- und Rettungsausbildung , wie folgt aus Sportfördermitteln des Landes (Titel 0402- 68602) gefördert: 2012: 20.000 Euro 2013: 20.000 Euro 2014: 20.500 Euro 2015: 20.500 Euro 2016: 30.500 Euro. 2. Welche Organisationsgruppen gibt es in der DLRG (bitte aufschlüsseln nach Kreisen und Kommunen) Antwort: Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Landesverband Schleswig -Holstein gliedert sich derzeit in genau 102 örtliche Vereine, die sich wie folgt auf 16 Kreise / Kreisverbände und kreisfreie Städte verteilen (Kreis/KV und Namen der örtlichen Gliederungen): Kreis DITHMARSCHEN (7 örtliche Gliederungen): 1. Burg 2. Büsum-Wesselburen 3. Heide Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 88 4. Hemmingstedt 5. Lunden 6. Meldorf 7. Südermarsch Kreis HERZOGTUM LAUENBURG (9 örtliche Gliederungen + Kreisverband RZ e.V.): 8. Behlendorf 9. Büchen 10. Groß Sarau 11. Mölln 12. Pogeez-Holstendorf 13. Ratzeburg 14. Sachsenwald 15. Schwarzenbek 16. Steinhorst Kreis NORDFRIESLAND (9 örtliche Gliederungen + Kreisverband NF e.V.): 17. Amt Süderlügum 18. Husum 19. Insel Föhr 20. Ladelund 21. Niebüll 22. St.-Peter-Ording 23. Stadum 24. Sylt 25. Tönning/Eiderstedt Kreis OSTHOLSTEIN (16 örtliche Gliederungen): 26. Bad Schwartau 27. Bliesdorf/Brodau 28. Dahme 29. Eutin Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 89 30. Fehmarn 31. Grömitz 32. Großenbrode 33. Haffkrug-Scharbeutz 34. Heiligenhafen 35. Hutzfeld-Bosau 36. Kellenhusen 37. Lensahn 38. Lübecker Bucht 39. Malente 40. Neustadt in Holstein 41. Weissenhäuser Strand Kreis PINNEBERG (9 örtliche Gliederungen + Kreisverband PI e.V.): 42. Barmstedt 43. Elmshorn 44. Halstenbek-Rellingen-Schenefeld 45. Helgoland 46. Hörnerkirchen 47. Pinneberg 48. Quickborn 49. Region Uetersen 50. Wedel Kreis PLÖN (6 örtliche Gliederungen + Kreisverband PLÖ e.V.): 51. Lütjenburg 52. Plön 53. Preetz 54. Schönberg 55. Schwentinental 56. Selent Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 90 Kreis RENDSBURG-ECKERNFÖRDE (11 örtliche Gliederungen + Kreisverband i. G.): 57. Aukrug 58. Büdelsdorf 59. Eckernförde 60. Felde 61. Fockbek 62. Hohn 63. Kronshagen 64. Nortorf 65. Nübbel 66. Rendsburg 67. Schacht-Audorf Kreis SCHLESWIG-FLENSBURG (13 örtliche Gliederungen + Kreisverband SL e.V.): 68. Amt Langballig 69. Gelting-Golsmaas-Hasselberg 70. Glücksburg 71. Harrislee 72. Holmarksee 73. Jarplund-Weding 74. Kappeln 75. Kropp 76. Norgaardholz 77. Schleswig 78. Sieverstedt 79. Tarp 80. Waldeck-Schafflund Kreis SEGEBERG (7 örtliche Gliederungen): 81. Bad Bramstedt 82. Bad Segeberg 83. Ellerau Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 91 84. Itzstedt 85. Kaltenkirchen 86. Wahlstedt 87. Wittenborn Kreis STEINBURG (4 örtliche Gliederungen): 88. Glückstadt 89. Horst 90. Itzehoe 91. Krempe Kreis STORMARN (6 örtliche Gliederungen): 92. Ahrensburg 93. Bad Oldesloe 94. Bargteheide 95. Barsbüttel 96. Reinfeld 97. Stormarn Kreisfreie Städte: 98. FLENSBURG 99. KIEL 100. LÜBECK 101. NEUMÜNSTER 102. NORDERSTEDT Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 92 3. Mitgliederentwicklung der DLRG und der Wasserwacht des DRK in Schleswig-Holstein a) Wie viele Mitglieder hat die DLRG und die Wasserwacht des DRK zum Stichtag 31.12.2015 und wie ist die Entwicklung der Mitgliederzahlen im Zeitraum 2012 bis 2015 in absoluten Zahlen und in Prozenten gewesen? Antwort: Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Landesverband Schleswig -Holstein hatte zum Stichtag 31.12.2015 insgesamt 29.886 Mitglieder. In den Jahren 2012 bis 2015 hat folgende Mitgliederentwicklung stattgefunden : Tabelle D 3 a DLRG-Mitglieder in SH 2012 2013 2014 2015 0-26 Jahre 20.430 19.971 20.003 19.514 ab 27 Jahren + Sonstige 10.034 10.148 10.136 10.372 gesamt Mitglieder 30.464 30.119 30.139 29.886 prozentual 0,00% - 1,23% - 1,07% - 1,90% Die Mitgliederentwicklung bei der DRK-Wasserwacht stellt sich wie folgt dar: Wasserwacht Kiel Stichtag 31.12.2015 105 2012 - 2015 - 10 Prozent Wasserwacht Lübeck Stichtag 31.12.2015 50 (ohne Jugendliche) 2012 40 (ohne Jugendliche) 2013 44 (ohne Jugendliche) 2014 46 (ohne Jugendliche) Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 93 Wasserwacht Heide Stichtag 31.12.2015 30 2012 - 2015 - 13 Prozent Wasserwacht Herzogtum Lauenburg Stichtag 31.12.2015 116 (Stand Dezember 2016) Wasserwacht Nordfriesland Stichtag 31.12.2015 300 2012 - 2015 + 143 (absolut) Wasserwacht Pinneberg Stichtag 31.12.2015 62 2012 75 Wasserwacht Schleswig-Flensburg keine Angaben Wasserwacht Stormarn keine Angaben Wasserwacht Kaltenkirchen Stichtag 31.12.2015 9 2012 - 2015 konstant b) Wie haben sich die Mitgliederzahlen im Kinderbereich im Zeitraum 2012 bis einschließlich 2015 entwickelt? Antwort: Die DLRG-Jugend im DLRG-Landesverband Schleswig-Holstein hatte zum Stichtag 31.12.2015 insgesamt 19.514 Mitglieder von 0-26 Jahren; dies umfasst somit sowohl den Kinder- als auch den Jugendbereich (siehe Frage c). Aufgrund der langjährigen Mitgliederstatistik (zahlenmäßige Meldung durch die örtlichen Gliederungen) sind hier die Altersgruppen 0-14 Jahre (Kinder) und 15-26 Jahren (Jugendliche) differenzier- und darstellbar: Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 94 Tabelle D 3 b DLRG-Jugend in SH 2012 2013 2014 2015 0-14 Jahre 14.248 13.881 13.787 13.168 15-26 Jahre 6.182 6.090 6.216 6.346 gesamt Kinder/Jgdl. 20.430 19.971 20.003 19.514 prozentual 0,00% - 2,25% - 2,09% - 4,48% prozentual 0-14 Jahre 0,00% - 2,58% - 3,24% - 7,58% prozentual 15-26 Jahre 0,00% - 2,25% + 0,55% + 2,65% Die Mitgliederentwicklung im Kinderbereich bei der DRK-Wasserwacht hat sich wie folgt entwickelt: Wasserwacht Kiel 2012 - 2015 60 (konstant) Wasserwacht Lübeck 2012 - 2015 0 Wasserwacht Heide 2012 - 2015 - 10 Prozent Wasserwacht Herzogtum Lauenburg k.A. Wasserwacht Nordfriesland Stichtag 31.12.2015 85 Wasserwacht Pinneberg 2012 23 2015 26 Wasserwacht Schleswig-Flensburg k.A. Wasserwacht Stormarn k.A. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 95 Wasserwacht Kaltenkirchen 2012 - 2015 konstant c) Wie haben sich die Mitgliederzahlen im Jugendbereich im Zeitraum 2012 bis einschließlich 2015 entwickelt? Antwort: Siehe vorstehende Antwort und Tabelle D 3 b. Die Mitgliederentwicklung im Jugendbereich bei der DRK-Wasserwacht hat sich wie folgt entwickelt: Wasserwacht Kiel 2012 – 2015 20 2012 – 2015 - 30 Prozent Wasserwacht Lübeck 2012 - 2014 16 (konstant) 2015 18 Wasserwacht Heide 2012 - 2015 - 20 Prozent Wasserwacht Herzogtum Lauenburg k.A. Wasserwacht Nordfriesland Stichtag 31.12.2015 55 Wasserwacht Pinneberg 2012 18 2015 25 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 96 Wasserwacht Schleswig-Flensburg k.A. Wasserwacht Stormarn k.A. Wasserwacht Kaltenkirchen 2012 - 2015 konstant d) Wie haben sich die Mitgliederzahlen im Erwachsenenbereich im Zeitraum 2012 bis einschließlich 2015 entwickelt? Antwort: Aufgrund der langjährigen DLRG-Mitgliederstatistik (zahlenmäßige Meldung durch die örtlichen Gliederungen) sind hier die Altersgruppen 27-60 Jahre (Erwachsene) und „über 60“ Jahren (Senioren) differenzier- und darstellbar: Tabelle D 3 d DLRG „Erwachsene“ SH 2012 2013 2014 2015 27-40 Jahre 2.968 2.986 2.968 3.021 41-60 Jahre 4.537 4.552 4.588 4.641 gesamt Erwachsene 7.505 7.538 7.556 7.662 prozentual 0,00% + 0,44% + 0,68% + 2,09% Die Mitgliederentwicklung im Erwachsenenbereich bei der DRK-Wasserwacht hat sich wie folgt entwickelt: Wasserwacht Kiel 2012 – 2015 70 2012 – 2015 - 5 Prozent Wasserwacht Lübeck 2012 40 2013 44 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 97 2014 46 2015 50 Wasserwacht Heide 2012 - 2015 - 10 Prozent Wasserwacht Herzogtum Lauenburg k.A. Wasserwacht Nordfriesland Stichtag 31.12.2015 23 Wasserwacht Pinneberg 2012 20 2015 18 Wasserwacht Schleswig-Flensburg k.A. Wasserwacht Stormarn k.A. Wasserwacht Kaltenkirchen 2012 - 2015 konstant e) Wie haben sich die Mitgliederzahlen im Seniorenbereich im Zeitraum 2012 bis einschließlich 2015 entwickelt? Antwort: Aufgrund der langjährigen DLRG-Mitgliederstatistik (zahlenmäßige Meldung durch die örtlichen Gliederungen) sind hier die Altersgruppen 27-60 Jahre (Erwachsene) und „über 60“ Jahren (Senioren) differenzier- und darstellbar: Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 98 Tabelle D 3 e DLRG „Senioren“ SH 2012 2013 2014 2015 > 60 Jahre, m 1.592 1.628 1.618 1.701 > 60 Jahre, w 833 859 850 895 gesamt Senioren 2.425 2.487 2.468 2.596 prozentual 0,00% + 2,56% + 1,77% + 7,05% Zusammenfassend lässt sich zur Mitgliederentwicklung der DLRG in Schleswig -Holstein festhalten, dass vor allem der „Nachwuchs“ in der Altersgruppe der Kinder zwischen 0 und 14 Jahren fehlt. Bei über die vergangenen Jahre insgesamt abnehmenden Mitgliederzahlen verliert diese Altersgruppe anteilig am meisten, während bei den 15- bis 60-Jährigen und vor allem bei der Altersgruppe über 60 Jahre der Mitgliederanteil deutlich gestiegen ist. Die DLRG scheint im Fokus dieser Betrachtung „zu altern“ und insgesamt (langsam, aber stetig) zu „schrumpfen“. Angenommen, man folgt den statistischen Vorausberechnungen zum demografischen Wandel in Schleswig-Holstein, wird die DLRG damit zu kämpfen haben, dass besonders in denjenigen Kreisen der stärkste Bevölkerungsrückgang prognostiziert ist, in denen die DLRG bislang ihre an Mitgliedern stärksten örtlichen Gliederungen beheimatet hat. Die Mitgliederentwicklung im Seniorenbereich bei der DRK-Wasserwacht hat sich wie folgt entwickelt: Wasserwacht Kiel k.A. Wasserwacht Lübeck 2012 - 2015 2 (konstant) Wasserwacht Heide k.A. Wasserwacht Herzogtum Lauenburg k.A. Wasserwacht Nordfriesland k.A. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 99 Wasserwacht Pinneberg 2012 - 2015 0 Wasserwacht Schleswig-Flensburg k.A. Wasserwacht Stormarn k.A. Wasserwacht Kaltenkirchen 2012 - 2015 konstant f) An welchen Standorten sind Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer in Schleswig-Holstein im Einsatz? (Bitte aufschlüsseln nach den jeweiligen Standorten und nach Einsatzzeiten.) Antwort: Die DLRG ist in Schleswig-Holstein unterschiedlich organisiert im Einsatz, was die regelhafte Sicherung des Badebetriebes an betriebenen Badestellen / Stränden betrifft. Zum einen gibt es den Zentralen Wasserrettungsdienst- Küste (ZWRD-K) der DLRG, in dem die DLRG über eine zentrale Personalvermittlung und -koordination ehrenamtliche Rettungsschwimmer an die Küsten vermittelt, damit sie im Auftrag der Kommunen / Strandbetreiber die Sicherung des Badebetriebs in der Sommersaison übernehmen. Die Badestellen / Strände sind in der Regel vom 15. Mai bis 15. September jeden Jahres durch Rettungsschwimmer/innen der DLRG bewacht. An einigen, kleineren Strandabschnitten können die Bewachungszeiten abweichend sein und sich zum Beispiel nach dem Gästeaufkommen und/oder der Buchungssituation z. B. auf angrenzenden Campingplätzen richten. Regulär sichern die DLRG-Retter/innen die Badestellen in der Saison täglich zwischen 9.00 und 18.00 Uhr. – Bedingt durch Wetter oder Saison können diese Zeiten variieren. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 100 Besetzt werden im ZWRD-K der DLRG derzeit 51 Badestellen in Schleswig- Holstein (geplante Einsatzzeiten für 2017): Nordsee: 1. Speicherkoog (Elpersbüttel und Nordermeldorf) 01.07.-09.09.2017 2. Büsumer Deichhausen 17.06.-09.09.2017 3. Büsum 13.05.-09.09.2017 4. Vollerwiek 01.07.-25.08.2017 5. St. Peter-Ording 29.04.-30.09.2017 6. Pellworm 24.06.-09.09.2017 7. Wittdün/Amrum 13.05.-23.09.2017 8. Nebel/Amrum 13.05.-23.09.2017 9. Norddorf/Amrum 13.05.-23.09.2017 10. Utersum/Föhr 10.06.-09.09.2017 11. Nieblum/Föhr 20.05.-09.09.2017 12. Wyk auf Föhr 03.06.-09.09.2017 13. Hörnum/Sylt 01.06.-09.09.2017 Ostsee: 14. Glücksburg/Holnis 01.06.-15.09.2017 15. Westerholz & Langballigau 30.06.-26.08.2017 16. Norgaardholz 22.07.-02.09.2017 17. Schönhagen 13.05.-15.09.2017 18. Weidefelder Strand 03.06.-09.09.2017 19. Damp 14.05.-16.09.2017 20. Fischleger Strand 03.06.-02.09.2017 21. Klein Waabs & Langholz, Gemeinde 24.06.-02.09.2017 22. Klein Waabs, Camping Heide 01.07.-25.08.2017 23. Eckernförde 21.05.-16.09.2017 24. Schwedeneck 24.06.-02.09.2017 25. Wisch-Heidkate 24.06.-26.08.2017 26. Schönberger Strand & Kalifornien 25.06.-19.09.2017 27. Behrensdorf 03.06.-09.09.2017 28. Hohwacht 07.05.-16.09.2017 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 101 29. Sehlendorfer Strand 29.04.-16.09.2017 30. Weissenhäuser Strand 26.08.-16.09.2017 31. Heiligenhafen 13.05.-16.09.2017 32. Bojendorf-Wallnau 03.06.-02.09.2017 33. Fehmarnbelt, Dänschendorf 10.06.-26.08.2017 34. Grüner Brink, Fehmarn 03.06.-26.08.2017 35. Meeschendorf, Fehmarn 17.06.-12.09.2017 36. Burg, Fehmarn 13.05.-09.09.2017 37. Wulfener Hals, Fehmarn 24.06.-26.08.2017 38. Camping Miramar, Fehmarn 24.06.-26.08.2017 39. Strukkamp, Fehmarn 24.06.-26.08.2017 40. Großenbrode 13.05.-09.09.2017 41. Rosenfelder Strand, Camping Ostsee 08.07.-26.08.2017 42. Rosenfelder Strand, FKK-Camping 24.06.-26.08.2017 43. Dahme 04.05.-16.09.2017 44. Kellenhusen 12.05.-09.09.2017 45. Lenster Strand 24.06.-26.08.2017 46. Grömitz 29.04.-09.09.2017 47. Bliesdorf 17.06.-02.09.2017 48. Brodau 24.06.-02.09.2017 49. Pelzerhaken 29.04.-23.09.2017 50. Scharbeutz-Haffkrug & Sierksdorf 13.05.-09.09.2017 51. Timmendorfer Strand 06.05.-09.09.2017 Zum zweiten gibt es den stationären Wasserrettungsdienst, den örtliche DLRG- Gliederungen im Auftrag der Kommunen / Badestellenbetreiber übernehmen, um den Badebetrieb an öffentlichen Badestellen (Binnenland und Küste) zu sichern . Durch die DLRG-Ortsgruppen besetzt werden derzeit mindestens acht öffentliche Badestellen an der Küste (zusätzlich zum o. g. ZWRD-K) und mindestens 26 öffentliche Badestellen im Binnenland in Schleswig-Holstein. Die Besetzung der Küstenstationen erfolgt i. d. R. zwischen dem 15.05. und 15.09. je nach Vereinbarung an den Wochenenden bzw. täglich in den Schulferien : Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 102 Küste: 1. 23730 Neustadt in Holstein, Strandbad 2. 24106 Kiel, Seebadeanstalt Düsternbrook 3. 24376 Hasselberg, Wasserrettungsstation Hasselberg 4. 24939 Flensburg, Ostseebad 5. 24944 Flensburg, Strand Solitüde 6. 24960 Glücksburg, Kurstrand Sandwig 7. 24972 Steinberg, Seebadeanstalt Norgaardholz 8. 25997 Hörnum Sylt, Jugendstrand Hörnum-Nord Die Besetzung der Stationen im Binnenland erfolgt i. d. R. zwischen Anfang Mai und Anfang/Mitte Oktober je nach Vereinbarung an den Wochenenden bzw. täglich in den Schulferien: Binnenland: 1. 22880 Wedel, Strandbad Elbe 2. 22889 Tangstedt, Wilstedter Badesee 3. 22946 Großensee, Badestelle 4. 22946 Großensee, Freibad Südstrand 5. 22946 Großensee, Großensee 6. 23627 Groß Sarau, Badestelle Bavernsee (RZ-See) 7. 23627 Groß Sarau, Badestelle Groß Sarau 8. 23715 Bosau, Bosauer Badestrand 9. 23795 Bad Segeberg, Badeanstalt Großer Segeberger See 10. 23847 Steinhorst, Freibad Steinhorst 11. 23858 Reinfeld, Badestelle 12. 23879 Mölln, Luisenbad 13. 23879 Mölln, Pinnsee 14. 23909 Ratzeburg, Badestelle Aqua Siwa 15. 23909 Ratzeburg, Badestelle Bäk 16. 23909 Ratzeburg, Badestelle Farchau 17. 23909 Ratzeburg, Badestelle Schloßwiese 18. 23909 Ratzeburg, Ratzeburger See 19. 24242 Felde, Badestelle Wulfsfelde Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 103 20. 24536 Neumünster, Einfelder See 21. 24991 Freienwill, Freibad Holmarksee 22. 25337 Kollmar, Elbe 23. 25436 Moorrege, Freibad Uetersen-Moorrege 24. 25551 Hohenlokstedt, Mühlenteich (Lohmühle) 25. 25832 Tönning, Badestrand an der Eider 26. 25899 Niebüll, Wehle Nahezu jede DLRG-Ortsgruppe unterstützt zudem das hauptamtliche Personal ihres örtlichen Hallen- oder Freibades bei der Badeaufsicht und ermöglicht damit den Kommunen oder Badbetreibern einen flexiblen Badbetrieb z. B. zum Abfedern von Besucherspitzen, Urlaubszeiten, Krankheitsausfälle etc. Die DRK-Wasserwacht ist wie folgt im Einsatz: Wasserwacht Lübeck Priwall 01.06.-15.09. Wasserwacht Herzogtum Lauenburg Geesthacht unterstützend im Schwimmbad Büchen unterstützend im Schwimmbad Mölln Schwarzenbek Absicherung von Wassersportveranstaltungen Wasserwacht Nordfriesland Freibad Bredstedt 13-19 Uhr Wasserwacht Kiel Juni bis September Falckenstein Schilksee Strande Laboe Heikendorf Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 104 Wasserwacht Pinneberg Sommer Kiel Lübeck Wasserwacht Heide Westerdeichstrich Friedrichskoog Freibäder Wrohm und Albersdorf Einzelmaßnahmen an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern g) Wie viele Badeunfälle sind der Landesregierung im Zeitraum 2012 bis heute bekannt? Antwort: Zur Beantwortung dieser Frage wird auf eine Erhebung der DLRG und DRK zurückgegriffen. Die Darstellungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit , verdeutlichen jedoch Tendenzen. Beim DRK sind keine Badeunfälle erfasst oder gemeldet worden. Einzig die Wasserwacht Kiel meldet: vier Unfälle mit tödlicher Folge, 20 Unfälle wegen geringer Schwimmfähigkeit. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 105 Einsatzmeldungen des Zentralen Wasserrettungsdienst-Küste (ZWRD-K) der DLRG: Tabelle D 3 g.1 Art der Hilfeleistungen 2012 2013 2014 2015 2016 Rettungen vor dem Ertrinken* 69 115 87 120 95 Hilfe für Wassersportler 89 115 204 202 190 Erste-Hilfe-Einsätze 2.284 3.513 4.991 2.950 5.709 Kinder- & Elternsuchen 249 265 727 363 397 gesamt** 2.691 3.893 6.009 3.635 6.391 * In der Regel nach „Badeunfällen“. ** Die starke Zunahme der Meldungen im ZWRD-K resultiert aus einer Umstellung im Meldesystem im Verlauf der vergangenen Jahre. Es ist davon auszugehen, dass bereits ab dem Jahr 2012 Einsatzzahlen auf ähnlich hohem Niveau wie 2016 erreicht wurden. statistische Meldungen der örtlichen Gliederungen: Tabelle D 3 g.2 Art der Hilfeleistungen 2012 2013 2014 2015 2016** Rettungen vor dem Ertrinken* 69 28 80 99 Hilfe für Wassersportler 328 394 324 437 Erste-Hilfe-Einsätze 4.930 4.630 5.393 5.150 Technische Hilfeleistungen 216 126 197 190 gesamt 5.543 5.178 5.994 5.876 * In der Regel nach „Badeunfällen“. ** Die Meldungen aus dem Jahr 2016 sind noch nicht vollständig, da die statistischen Meldungen der örtlichen Gliederungen noch bis Ende I. Quartal des Folgejahres erfasst werden. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 106 1. Wie viele davon mit tödlicher Folge? Antwort: Bei der Wasserwacht Kiel des DRK sind vier Badeunfälle mit tödlicher Folge erfasst worden. Die nachfolgenden Zahlen resultieren aus einer Medienauswertung der DLRG. Demnach ereigneten sich die nachfolgend genannten (tödlichen) Bade-/ Ertrinkungsunfälle in Schleswig-Holstein: Tabelle D 3 g.3 mind. Anzahl tödlicher Bade-/ Ertrinkungsunfälle 2012 2013 2014 2015 2016* Sommersaison (Mai-Sept.) 14 16 22 7 13 außerhalb der Saison (Okt.-Apr.) 8 6 2 10 7 gesamt** 22 22 26 17 20 Nord-/Ostsee 9 7 13 5 8 Flüsse, Bäche, Seen, Teiche u.ä. 9 9 12 9 8 Hafen/-becken, Kanäle u.ä. 2 5 1 1 1 andere Orte 2 1 0 2 3 weiblich 10 2 6 2 3 männlich 12 20 20 15 17 * Die abschließende Statistik 2016 wird erst im I. Quartal 2017 vorliegen. ** Bei den angegebenen Zahlen handelt es sich um Mindestzahlen aus der DLRG-Medienauswertung; tatsächliche Zahlen sind i. d. Regel höher. 2. Wie viele davon aus Gründen der zu geringen Schwimmfähigkeit? Antwort: Bei der Wasserwacht Kiel des DRK sind 20 Badeunfälle aus Gründen der zu geringen Schwimmfähigkeit erfasst worden. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 107 Von Seiten der DLRG kann keine Beurteilung darüber abgegeben werden, ob die genannten Ertrinkungszahlen auf einen Mangel an Schwimmfähigkeit zurückzuführen sind. h) Mit welchen Maßnahmen will die Landesregierung künftig den Rettungssport fördern? Antwort: Siehe die Antwort zu C.5. i) Wie beurteilen die DLRG und die Wasserwacht des DRK die Situation der Schwimmfähigkeit und die Förderung des Rettungssports in Schleswig- Holstein? Antwort: Die DLRG beurteilt die Schwimmfähigkeit der Kinder im Grundschulalter weiterhin als ungenügend. Nach einer bundesweiten Erhebung der DLRG1 besitzen mindestens 50 Prozent der Kinder am Ende der Grundschulzeit kein Jugendschwimmabzeichen und sind somit keine sicheren Schwimmer. Etwa 20 Prozent der Grundschulkinder hätten am Ende der 4. Klasse noch nicht die „Seepferdchen-Prüfung“ absolviert. Auch in den 5. Klassen gibt es noch ca. zehn Prozent Nichtschwimmer. Diese Zahlen lassen sich auf Schleswig- Holstein übertragen. Die Schwimmfähigkeit bei Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen mit Migrationshintergrund (speziell Geflüchtete der vergangenen beiden Jahre) wird deutlich überwiegend zwischen „absolute Nichtschwimmer “ bis „schlechte Schwimmer“ eingeordnet. Die „Seepferdchen-Prüfung“ stellt den Einstieg in die Welt des Schwimmens dar und ist von besonderer Bedeutung, um Schwellenängste abzubauen und 1 Quelle: https://www.dlrg.de/presse/pm-forsa-umfrage-2010.html, letzter Abruf: 16.12.2016 Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 108 Neugierde zu wecken. Nach der Einstiegsprüfung „Seepferdchen“ sei es wichtig , die Schwimmfähigkeit der Kinder in weiteren Kursen zu verfestigen und sie z. B. durch Jugendschwimmabzeichen zu sicheren Schwimmern zu machen, so die Einschätzung der DLRG. Als sicherer Schwimmer gelte, wer einen Schwimmstil sicher und ausdauernd beherrsche. Sportwissenschaftler und DLRG sind sich einig, dass die Prüfungsanforderungen des Seepferdchens dafür zu gering sind. Die Definition „sicheres Schwimmen“, wie sie auch der aktuellen DLRG-Prüfungsordnung zugrundliegt, befindet sich seit einiger Zeit in der Abstimmung mit der Kultusministerkonferenz. Die Erhebung der DLRG macht deutlich, dass neben den Vereinen, die in der Anfängerschwimmausbildung (und weiteren Bereichen) tätig sind, auch dem schulischen Schwimmunterricht eine besondere Bedeutung zufällt. Die Grundschulzeit ist nach Aussage der DLRG die zentrale Zeit, das Schwimmen zu lernen: Über 50 Prozent aller Schwimmer hätten das Schwimmen im Grundschulalter erlernt, weitere 30 Prozent sogar davor.2 Unter anderem aus der Ausbildungsoffensive „Schleswig-Holstein lernt schwimmen“, einer Kampagne von Radio Schleswig-Holstein (R.SH), DLRG, Deutscher Kinderschutzbund e.V. (DKSB), SHSV und dem Ministerium für Schule und Berufsbildung sei aber auch bekannt, dass 121 Grundschulen oder Grundschulteile im Land (= 25%) keinen schulischen Schwimmunterricht anböten oder anbieten könnten . Die Gründe, die dort den Schwimmunterricht verhinderten, reichten von zu weit entfernten Schwimmsportsstätten, fehlenden Transportmöglichkeiten, logistischen und zeitlichen Problemen, finanziellen Aspekten sowie in Einzelfällen fehlenden ausgebildeten Schwimmlehrkräften.3 Im Mai 2017 findet eine Auswertung der Projektgruppe „Schleswig-Holstein lernt schwimmen“ statt. Die Projekte der Modellschulen werden mit Blick darauf ausgewertet, wie die Vorgabe des Lehrplans Sport - alle Grundschulen sind zur Durchführung des Schwimmunterrichts verpflichtet - noch ertragreicher umgesetzt werden können. 2 Quelle: ebd. 3 Quelle: Erhebung des schleswig-holsteinischen Bildungsministeriums. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 109 Die DLRG betont, dass die auch heute noch aktuelle DLRG-Erhebung aus dem Jahr 2010 leider zeige, dass es in der Bevölkerung viele Fehleinschätzungen zum Schwimmen-lernen und Schwimmen-können bei Kindern gäbe: Die Fähigkeit der Kinder, sicher zu schwimmen, werde oftmals überschätzt.4 Rund die Hälfte aller Schleswig-Holsteiner/innen schätze sich selbst aber nur als durchschnittliche oder schlechte Schwimmer/innen ein bzw. seien sogar Nichtschwimmer/innen5. Schwimmen zu können stellt nicht nur eine körperliche Kompetenz dar. Es geht auch um gesellschaftliche Teilhabe und die Möglichkeit, zum Beispiel über die Schwimmvereine eine engagierte Freizeitbeschäftigung kennenzulernen und sich ggf. sozial zu engagieren. Ohne Nachwuchsschwimmer fehlen den Vereinen und Verbänden auch die Nachwuchskräfte, die sich z.B. zu Rettungsschwimmer /innen oder Schwimmtrainer/innen ausbilden lassen. Schon heute erlangen nur etwa zehn Prozent aller Schwimmer/innen z.B. ein Abzeichen als Rettungsschwimmerin oder Rettungsschwimmer. Die Zahlen in der DLRG-Schwimmausbildung im Land seien in den vergangenen Jahren vor allem im Bereich der Jugendschwimmausbildung, aber auch im Anfängerschwimmen stetig zurückgegangen, bilanziert die DLRG. Die Zahlen in der Ausbildung von Rettungsschwimmern hielten sich derzeit noch konstant: Quelle: Leistungsbilanz 2015 der DLRG LV SH, Seite 4 4 Quelle: https://www.dlrg.de/presse/pm-forsa-umfrage-2010.html, letzter Abruf 16.12.2016 5 Quelle: ebd. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 110 Auch für die Ausbildungstätigkeit und die Multiplikatoren-Schulung werde, so die DLRG, die Unterhaltung eben dieser Tätigkeiten finanziell immer schwieriger , weil die Anfahrtswege zu geeigneten Schwimmhallen zu weit seien. Die Fahrtkosten stiegen oder es müssten gar zusätzliche Fahrzeuge gemietet oder gekauft und unterhalten werden, um den Transport der Teilnehmenden, Trainer/innen und des Materials sicherzustellen. Zudem stiegen etwa die Charterkosten bei Busunternehmen, was besonders für den Ausbildungsbetrieb des DLRG-Landesverbandes große Kostensteigerungen verursache. Auch belasteten steigende Kosten für die Nutzung von Schwimmsportsstätten die örtlichen DLRG-Gliederungen ebenso wie den DLRG-Landesverband in der Ausbildungstätigkeit. Förderung des Rettungssports in Schleswig-Holstein: Die DLRG weist darauf hin, dass der Rettungssport definitorisch von der Anfänger - und Rettungsschwimmausbildung abzugrenzen sei: Im Rettungssport trainierten angehende oder bereits ausgebildete Rettungsschwimmer/innen miteinander und würden sich in verschiedensten Wettbewerben messen. Zunächst nach Vorbild aus Australien ausgerichtet in Form von Freiwasserwettkämpfen , entwickelten sich anderenorts ähnliche Disziplinen für Schwimmhallen . In Deutschland fördere hauptsächlich die DLRG die Entwicklung des Rettungssports . Durch die International Life Saving Federation (ILS) sei es möglich geworden, ein international einheitliches Regelwerk für die Durchführung von weltweiten Rettungsschwimmwettbewerben festzulegen. Dieser Sport sei nicht nur ein Trendsport geworden, sondern auch der Leistungs- und Spitzensport hätte sich bis hin zu Weltmeisterschaften wie der „Rescue“ entwickeln können. Die Gesamtsituation der Förderung in diesem Bereich sei als unzureichend zu bewerten. Für den Bereich der „Ausbildung Rettungsschwimmen “ (Multiplikatoren-Schulungen) habe der DLRG-Landesverband über Jahre 20.500 Euro Förderung vom Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten erhalten. Eine Aufstockung um 10.000 Euro sei in dem Bildungsjahr 2016 auf 30.500 Euro erfolgt; ein Antrag für 2017 sei in gleicher Höhe gestellt worden. Aus Schleswig-Holstein seien im Rettungssport auf nationaler bzw. internationaler Ebene die sechs DLRG-Gliederungen Bad Oldesloe, Glücksburg, Mölln, Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 111 Norderstedt, Region Uetersen und Rendsburg aktiv und erfolgreich. Darüber hinaus gäbe es noch eine Vielzahl weiterer DLRG-Gliederungen, aus denen sich gerade im Nachwuchsbereich immer wieder auch auf nationaler Ebene Sportler/innen in den „Top 10“ platzierten. Diese Sportler/innen schafften es aber meist auch mit zunehmendem Alter nicht, sich in der nationalen Spitze zu etablieren, da in den kleineren DLRG-Gliederungen das nötige Fachwissen und die passenden Bedingungen im Training fehlten. Die DLRG erläutert weiter, dass Kreismeisterschaften im Rettungsschwimmen , die die Qualifikationsgrundlage für die Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen bildeten, jährlich mindestens in den folgenden Kreisen stattfänden : ● Herzogtum Lauenburg ● Nordfriesland ● Ostholstein ● Pinneberg ● Plön ● Rendsburg-Eckernförde ● Schleswig-Flensburg ● Segeberg ● Stormarn In diesen Kreisen gäbe es einzelne DLRG-Gliederungen, die im Rettungssport (noch) nicht aktiv seien. Dies habe unterschiedliche Gründe (andere Ausrichtung des Vereinsarbeit, keine passenden Trainingsmöglichkeiten (im Winterhalbjahr ), keine finanziellen Mittel für Miete zusätzlicher Schwimmbahnen oder Material, keine ausgebildeten Trainer). Jährliche Maßnahmen zur Förderung des Rettungssportes in der DLRG (finanziert aus eigenen Mitteln oder Teilnahmegebühren / Eigenleistungen der Mitglieder): Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 112 ● 2 Ländervergleichswettkämpfe auf nationaler Ebene 1x für den Juniorenbereich und 1x für den Bereich der offenen Altersklasse ● 4-5 Trainingslagermaßnahmen für unterschiedliche Altersklassen des Kadersystems ● 2 Trainertagungen (jeweils 1x für den Bereich Pool und 1x für den Bereich Freiwasser) ● 4-5 weitere Wettkampffahrten zu nationalen und internationalen 50m- Bahn-Wettkämpfen (vom Landestrainerteam organisiert) ● Unterstützung der örtlichen Trainer/innen (durch Trainingsbesuche und Wissenstransfer) ● Betreuung von 2 Wochenend-Sichtungslehrgängen auf Bundesebene (jeweils 1x für den Bereich Pool und 1x für den Bereich Freiwasser) ● Teilnahme des Landestrainerteams an Rettungssportgremien auf Landesund Bundesebene sowie an Fachtagungen, Trainertagungen etc. ● Beschaffung, Instandhaltung und Pflege des benötigten Rettungssportmaterials ● Einkleidung von Auswahlmannschaften für Vergleichswettkämpfe u. ä. Die DLRG betont, dass die DLRG-Rettungssportler bei allen Maßnahmen einen Eigenanteil zahlen müssten, obwohl sie im Kadersystem seien und das Land Schleswig-Holstein repräsentierten. Für die Ländervergleichswettkämpfe zahlten die Sportler/innen in der Regel einen Eigenanteil von 50-70 Euro, für die Trainingslagermaßnahmen des Landeskaders 15-25 Euro und für die Sichtungslehrgänge der Bundesebene 30 Euro. Darüber hinaus verzichteten die Mitglieder des ehrenamtlichen Landestrainerteams überwiegend auf die Erstattung ihrer Reisekosten bzw. auf die Abrechnung einer Aufwandsentschädigung . Trotz der geringen Eigenmittel und der sich noch aufwachsenden Strukturen des Rettungssports, sei die DLRG dank des ehrenamtlichen Engagements aller Beteiligten im nationalen und internationalen Vergleich gut aufgestellt. Auf den nationalen Vergleichswettkämpfen der Bundesländer gehöre Schleswig- Holstein über Jahre hinweg zu den Top 5 der DLRG-Landesverbände. Mit ei- Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 113 ner strukturellen und finanziellen Förderung sowohl im Sportler- als auch im Trainerbereich, könnten nach Auffassung der DLRG die Strukturen im Rettungssport deutlich professionalisiert werden und die Sportler aus Schleswig- Holstein könnten sowohl national als auch international zur Spitze gehören. Das DRK stellt fest, dass sich die Schwimmfähigkeit bei der jungen Bevölkerung verschlechtere. Dazu trügen die nachlassende körperliche Fitness und fehlende motorische Kompetenz ebenso wie das veränderte Freizeitverhalten bei. Durch nachlassende Angebote an nutzbaren Schwimmstätten (Anzahl sinkt, Nutzungszeiten werden reduziert, Spaßbäder haben höhere Eintrittspreise und sind für den Schwimmsport nicht oder nur bedingt geeignet) sinke selbst bei Menschen, die Schwimmen gelernt hätten, die Sicherheit. Aus dem gleichen Gründen könnten – auch aus Sicht der DRK-Wasserwacht – immer weniger Angebote zur Erlangung der Schwimmfähigkeit im Kindes- und Erwachsenenalter und zur Ausübung des Rettungssports gemacht werden. j) Welche Maßnahmen wären aus fachlicher Sicht der DLRG und der Wasserwacht des DRK nötig, um die Schwimmfähigkeit bei Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen und Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern? Antwort: Aus Sicht der DLRG spielten Elternhaus, Schulen und Vereine eine wichtige Rolle beim Erlernen des Schwimmens und der Festigung der Schwimmfähigkeit . Durch den vermehrten Wegfall kommunaler Schwimmhallen, die für Ausbildungszwecke geeignet seien, werde es für Schulen und Vereine immer schwieriger, Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene oder gar Rettungsschwimmer -Kurse durchzuführen. Auch die strukturelle Wandlung von Schwimmstätten zu „Spaßbädern“ sei der Situation nicht zuträglich. Ein „Atlas der Schwimmstätten SH“ und/oder eine überregionale Bedarfs-, Entwicklungs-, Bau- und Nutzungsplanung für Schwimmhallen wäre nach Auffassung der DLRG ein sinnvolles Instrument. Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 114 Die aus den o. g. Problemen resultierenden negativen Auswirkungen auf die Schwimmfähigkeit in der Bevölkerung seien nicht abzuschätzen, die Zahl der tödlichen Badeunfälle sei in den vergangenen Jahren bereits wieder angestiegen .6 Es sei anzuraten, den Blick wieder verstärkt auf das Schulschwimmen zu lenken, um auch unter ggf. schwierigen Rahmenbedingungen wieder flächendeckend die grundsätzlichen Möglichkeiten zu schaffen, spätestens in den 4. Klassen der Grundschulen das Schwimmen zu erlernen. Mehr Angebote von Schwimmunterricht im Ganztagsbereich könnten nach Auffassung der DLRG ein sinnvoller Ansatz sein. Die DLRG hielte darüber hinaus eine Ausbildung von Rettungsschwimmer/innen bereits in den Schulen, z. B. im Mitteloder Oberstufensport für eine sinnvolle Ergänzung zu allgemein beliebten und viel genutzten Sportarten. Im Bedarfsfall (z. B. bei fehlenden schulischen Ausbilder /innen) finde sich sicher eine Kooperation mit einer von rund 100 örtlichen DLRG-Gliederung in der Nähe. Hierzu bedürfe es natürlich ausreichender Hallenzeiten in entsprechenden Zeitfenstern und einer umfassenden Unterstützung durch Schulträger und Schwimmhallenbetreiber bzw. Kommunen. Gleiches gelte für die Schaffung von Möglichkeiten für Vereine und Verbände, die im Nachmittags- und Abendbereich Schwimmausbildung jeglicher Zielrichtung anbieten und durchführen wollten. Zwar sei es für Vereine wie die DLRG zunehmend schwieriger, ehrenamtliche Schwimmausbilder/innen zu finden, da das Potential demografisch bedingt ohnehin sinke, die o.g. Rahmenbedingungen trügen aber weiter verstärkend dazu bei: Schwimmhallenschließungen zögen oft auch negative Entwicklungen für DLRG-Ortsgruppen nach sich, denen die Arbeit- und Nachwuchsgrundlage entzogen werde. Die örtlichen Gliederungen Kappeln, Kropp und Schwarzenbek seien nur wenige Beispiele mit weitreichenden Folgen. Aus Sicht der DRK-Wasserwacht stelle die Vorhaltung in kommunaler Hand und nicht gewinnorientiert geführter Schwimmhallen für Vereine, Verbände, Schulen und der Bevölkerung einen wichtigen Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge dar. Die Teilnahme an den Angeboten der Vereine und Ver- 6 Quelle: langjährige Auswertungen des DLRG-Bundesverbandes, vgl. https://www.dlrg.de/presse/pmdlrg -bilanz-2015.html, letzter Abruf 16.12.2016 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 115 bände müsse auch für Menschen mit geringem Einkommen finanzierbar sein. Dies seit nur erreichbar, wenn den Trägern der Ausbildung keine Nutzungsgebühren in Rechnung gestellt würden. Privat geführte Einrichtungen und Spaßbäder könnten daher eine wertvolle Ergänzung, aber kein Ersatz sein. Die Schwimmfähigkeit von Kindern müsse spätestens in den ersten zwei Grundschuljahren als fester Bestandteil des Lehrplanes des Sportunterrichtes hergestellt werden. Im Rahmen der Integration der Geflüchteten seien besondere Angebote, zum Beispiel für muslimische Mädchen und Frauen, zur Erlangung der Schwimmfähigkeit erforderlich, um den kulturellen und sprachlichen Anforderungen dieser Menschen gerecht werden zu können. Die Teilnahme an solchen Angeboten trage zu einer erfolgreichen Integration bei. Die DRK-Wasserwacht habe bereits an verschiedenen Orten in Schleswig-Holstein Angebote erfolgreich durchgeführt. k) Welche Maßnahmen wären aus fachlicher Sicht der DLRG und der Wasserwacht des DRK nötig, um den Rettungssport nachhaltig in Schleswig- Holstein zu verbessern? Antwort: DLRG: Zum Bereich der Schwimmer- und Rettungsschwimmausbildung siehe vorstehende Antworten. Der Bereich Rettungssport sei separat zu betrachten: Der DLRG-Landesverband Schleswig-Holstein könne durch das o.g. ehrenamtliche Engagement im Bereich Rettungssport nationale und internationale Erfolge vorweisen. Trotzdem gäbe es Verbesserungspotenziale gerade im finanziellen und strukturellen Bereich. Deutschland sei zurzeit Europameister im Rettungssport und auf Platz 4 in der Verbandswertung bei den letzten Weltmeisterschaften . Dies zeige, wie stark Deutschland im Rettungssport im weltweiten Vergleich sei. Allerdings sei in den vergangenen Jahren deutlich geworden, Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 116 dass andere Nationen immer weiter aufholten und es für die deutschen Rettungssportler zunehmend schwieriger werde, ihre Position im internationalen Vergleich zu halten. Die DLRG weist daraufhin, dass der Rettungssport sich grob in zwei Bereiche gliedere: Die Disziplinen und Wettbewerbe im Freiwasser sowie die Disziplinen und Wettbewerbe im Pool. Im Pool-Bereich könne jede/r Rettungssportler /in an Kreismeisterschaften teilnehmen, bei denen er/sie sich in Einzel- und Staffelwettbewerben für die Landesmeisterschaften qualifiziert habe. Bei den Landesmeisterschaften qualifizierten sich die Rettungssportler/innen in Einzelund Staffelwettbewerben für die Deutsche Meisterschaft. Bei Internationalen Meisterschaften (WM und EM) müssten Pflichtzeiten erfüllt werden. Im Freiwasserbereich gäbe es jährlich in Schleswig-Holstein den „Lifesaving Cup (LiSa)“, der neben den Landesmeisterschaften im Pool vom DLRG- Landesverband Schleswig-Holstein (DLRG-Jugend) organisiert werde. Auf nationaler Ebene gäbe es die „DLRG Trophy“ mit drei Wettkampfstationen an wechselnden Orten in Deutschland und den „Internationalen DLRG Cup“ in Warnemünde. Für die Landesauswahlmannschaften gäbe es darüber hinaus den „Junioren Rettungspokal (JRP)“ und im Bereich der offenen (Alters-)Klasse den „Internationalen Deutschland Pokal (DP)“ in Warendorf. Bei der WM und EM seien sowohl die Freiwasserdisziplinen als auch die Pooldisziplinen stets Teil des Wettkampfes. Um eine Leistungseinschätzung vornehmen zu können, würden jährlich Kaderkriterien bzw. -normen aufgestellt , die sich aus dem aktuellen Stand des Leistungsniveaus im Bundesgebiet bzw. in Schleswig-Holstein nach nationalem sowie landesweitem Maßstab ergäben. Die Kaderkriterien würden von dem Landestrainerteam jedes Jahr überprüft und ggf. angepasst. Eine wissenschaftliche Unterstützung im Bereich des Rettungssports gäbe es zurzeit (noch) nicht. Dies solle möglichst in den nächsten Jahren umgesetzt werden, um im Bereich Rettungssport mit der nationalen und vor allem der internationalen Spitze mithalten zu können. Am Anfang solle in diesem Bereich in den nächsten Jahren zunächst eine Grundstruktur aufgebaut werden z.B. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 117 durch Kooperationen mit Universitäten und anderen Fachverbänden (wie z.B. dem SHSV). In der Regel sei der DLRG-Landesverband Schleswig-Holstein im Rettungssport der drittstärkste Landesverband nach Nordrhein-Westfalen und Sachsen -Anhalt. Die Rettungssportler/innen aus Schleswig-Holstein belegten bei nationalen Meisterschaften immer vordere Platzierungen und könnten auch internationale Erfolge vorweisen: Aus Schleswig-Holstein befänden sich zurzeit 5 Rettungssportler/innen im Bundeskader (1x B-Kader, 2x C-Kader und 2x D/C-Kader). Im Landeskadersystem seien derzeit 35 Rettungssportler/innen (15 A-Kader, 9 B-Kader, 10 C-Kader und ein S-Kader) aktiv. Der Übergang der Nachwuchssportler/innen in den Spitzenbereich des Rettungssports sei in den vergangenen Jahren positiv entwickelt worden: Das DLRG-Landestrainerteam habe Förderprogramme entwickelt, Trainingslagermaßnahmen und Besuche bei nationalen und internationalen Wettkämpfen für die Kadersportler/innen organisiert, was auf örtlicher Ebene i. d. R. nicht realisiert werden könne. Die DLRG berichtet weiter, dass sich der Ausbau des DLRG-Landestrainerteams auf sechs Personen (um die anfallenden Aufgaben bewältigen zu können ), die Einführung des Landeskadersystems, die Durchführung von vier bis fünf Trainingslagern und der Besuch von vier bis fünf hochkarätigen Wettkämpfen auf nationaler und internationaler Ebene mit den Kader- und Nachwuchssportler /innen aus Schleswig-Holstein bewährt habe und dazu geführt habe, dass die DLRG LV SH ihre Position im nationalen Vergleich habe festigen können. Ein weiteres Vorankommen sei mit den bisherigen Strukturen aber nur schwierig möglich; limitierende Faktoren seien die finanziellen Mittel ebenso wie personelle Verfügbarkeit im ehrenamtlichen Trainerteam. Das Landestrainerteam decke zurzeit ehrenamtlich mindestens die folgenden Aufgaben ab: ● Sportliche und allgemeine Gesamtkoordination ● Kaderauswahl Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 118 ● Entwicklung von Talentförder- und Sichtungsmaßnahmen ● Sichtungsmaßnahmen auf Landes- und Bundesebene ● Nachwuchsarbeit leisten / örtliche Trainer unterstützen ● Abstimmung mit dem LV-Vorstand / Referent Rettungssport ● Koordination der Finanzmittel ● Trainingslager für die unterschiedlichen Altersklassen des Kadersystems Teilnahme an Ländervergleichswettkämpfe auf nationaler Ebene ● Trainer/innen-Tagungen ● Wettkampffahrten zu nationalen und internationalen Wettkämpfen ● Besuch von Rettungssportgremien auf Landes- und Bundesebene Zukünftige Maßnahmen: Wenn der Rettungssport in Schleswig-Holstein weiterhin erfolgreich sein solle bzw. eine Verbesserung erreicht werden solle, müsse, so die DLRG, vor allem im Nachwuchsbereich die Förderung weiter ausgebaut werden. Im rettungssportlichen Vergleich mit anderen Landesverbänden und vor allem international gesehen, holten andere Nationen mit großen Schritten auf. Dies bedeute, dass der Rettungssport gerade auf schleswig-holsteinischer Landesebene, als auch auf Ebene der Ortsgruppen für die Sportler/innen, Trainer/innen und die Arbeit im Rettungssport einer allgemeinen strukturellen wie auch finanziellen Förderung bedürfe. Hauptziel müsse es sein, möglichst viele Rettungssportler /innen aus Schleswig-Holstein in der nationalen und internationalen Spitze dauerhaft zu etablieren. Hierzu seien neben Fortführung und Ausbau der bisherigen Maßnahmen auch neue Ansätze notwendig. Diese Innovationen seien aber ohne strukturelle und vor allem auch finanzielle Unterstützung nicht umsetzbar . Es müssten weitere Trainingslagermaßnahmen für die Rettungssportler /innen (sowohl im Nachwuchs- als auch im Spitzenbereich) angeboten werden . Das mittelfristige Ziel der DLRG sei es, mindestens eine Trainingslagermaßnahme je Quartal für jede Altersklasse durchzuführen. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 119 Zudem müsse die finanzielle Unterstützung für Kadersportler/innen bei Trainingslagermaßnahmen , Sichtungslehrgängen, Ländervergleichswettkämpfen sowie bei nationalen und internationalen Wettkämpfen erhöht werden. Im Optimalfall , so die Auffassung der DLRG, sollten alle Maßnahmen für die Kadersportler /innen ohne Kosten sein. Die Trainer/innen vor Ort müssten weiter qualifiziert werden. Hierzu müssten Trainerausbildungen organisiert und die Trainer/innen motiviert werden an diesen teilzunehmen. Die Ausbildung bis zur Stufe „Trainer C Rettungssport“ werde in den DLRG-Landesverbänden organisiert . Die „Trainer B Ausbildung“ obliege dem DLRG-Bundesverband. Ziel sei es, eine Trainer/innen-Ausbildung in Schleswig-Holstein anzubieten, mit der es in einem Zwei-Jahres-Zyklus möglich sei, die notwendige Qualifikation für die Ausstellung einer C-Lizenz zu erlangen. Die DOSB-Konzeption des Trainerwesens solle dabei übernommen werden und auch hier solle eine mögliche Kooperation mit anderen Fachverbänden (wie z.B. dem SHSV) geprüft werden. Aber auch dies sei mit Kosten verbunden, da passendes Referenten- Personal zum Teil aus ganz Deutschland organisiert werden müssten. Die in den vergangenen Jahren aufgebauten Kaderstrukturen und -aktivitäten könnten nur dann in die Ortsgruppen getragen werden, wenn sie in der Fläche griffen. Dazu bedürfe es in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein mehrerer Stützpunkte, in denen ein kontinuierliches, qualifiziertes und zielführendes Training für Nachwuchs- und Spitzensportler/innen durchgeführt werden können . Hier könnten, so die DLRG, ebenfalls Talente gesichtet werden. Indem man Kindern und Jugendlichen neue Anreize schaffe, erreiche man eine stärkere Bindung zum Verein und fördere damit die Bereitschaft, mehr leisten zu wollen. Die Landesstützpunkte könnten durch ausgebildete Trainer /innen und zusätzliche Trainingszeiten die Arbeit der örtlichen Gliederungen unterstützen. Zurzeit gäbe es in Schleswig-Holstein keine DLRG-eigenen Sportstätten in Verbandsnutzung. Allerdings würden zwei Schwimmstätten als Landestrainingszentren genutzt: Norderstedt für den Bereich Pooldisziplinen und Drucksache 18/5297 Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode 120 Glücksburg für den Bereich Freiwasserdisziplinen. An diesen Standorten fänden die vom DLRG-Landesverband organisierten Trainingslager statt. Eine finanzielle Förderung für die Nutzung dieser Trainingszentren gäbe es aktuell allerdings nicht. Im Jahr 2017 ff. könnten weitere Schwimmstätten für die Nutzung als Landestrainingszentren angefragt werden, um mittelfristig an weiteren Standorten neben ausgebauten Trainingslagern auch regelmäßiges, gemeinsames Training für die Kadersportler aus der jeweiligen Region unter Leitung des DLRG- Landestrainerteams anbieten zu können. Dies sei mit den bisherigen finanziellen Mittel allerdings nicht umsetzbar. Die DLRG verfolgt langfristig das Ziel, eine Schwimmstätte der bisherigen Landestrainingszentren als Landesleistungszentrum zu nutzen. Hier könnten Rettungssportler/innen mehrmals in der Woche unter optimalen Bedingungen trainieren. Eine Kooperation mit dem SHSV sei denkbar und erste Gespräche in naher Zukunft seien avisiert. Dieses mögliche Landestrainingszentrum könnte dann im Idealfall im weiteren Verlauf zu einem Bundesstützpunkt entwickelt werden, da der Bundesverband der DLRG plane, in den nächsten Jahren bis zu sechs Bundesstützpunkte für den Rettungssport einzurichten (vier im Bereich Pool und zwei im Bereich Freiwasser). Gerade im Bereich Freiwasser sei Schleswig-Holstein aufgrund seiner Lage zwischen den Meeren für einen Bundesstützpunkt prädestiniert. Die DLRG ist der Auffassung, dass sowohl für die Landestrainingszentren, aber vor allem auch für das Landesleistungszentrum es notwendig wäre, dass es professionelle Trainer/innen gäbe. Diese müssten mindestens eine finanzielle Entschädigung – optimal eine feste Teilzeit- oder Vollzeitstelle am jeweiligen Stützpunkt - erhalten. Mit den bisherigen ehrenamtlichen Strukturen sei dies nicht umsetzbar. Zudem müssten die Stützpunkte mit entsprechenden Trainingsmaterialien ausgestattet werden. Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18. Wahlperiode Drucksache 18/5297 121 DRK-Wasserwacht: Die zur Frage D 3 j gemachten Aussagen der DRK-Wasserwacht zur Situation der Schwimmstätten könne auf diese Frage übertragen werden. Da für den Rettungssport (und auch für die Ausbildung von Rettungsschwimmern und Wasserrettern) mit Leinen und anderen Rettungsgeräten geübt werden müsse , sei eine parallele Nutzung der Schwimmstätten während der Öffnungszeiten für die Bevölkerung nur eingeschränkt möglich. Für die Durchführung von Wettbewerben sei des Weiteren die Bereitstellung von Hallen an Wochenenden obligat.