06.01.2016 Drucksache 6/1587Thüringer LandTag 6. Wahlperiode Druck: Thüringer Landtag, 22. Januar 2016 Flächentarifvertrag für das Theater Rudolstadt Die Kleine Anfrage 631 vom 3. November 2015 hat folgenden Wortlaut: Unterschiedlichen Medienberichten zufolge strebt die Landesregierung eine Rückkehr zum Flächentarifvertrag für die Theater und Orchester in Thüringen an. Ich frage die Landesregierung: 1. Wann wird die Landesregierung die Voraussetzungen für die Einführung des Flächentarifvertrags für das Theater Rudolstadt geschaffen haben? 2. Wie viele Mitarbeiter des Theaters Rudolstadt würden von der Einführung des Flächentarifvertrags profitieren? 3. Welche Kosten würde die Einführung des Flächentarifvertrags in dem Theater Rudolstadt während der Laufzeit des Tarifvertrags jährlich verursachen? 4. Wie sollen die unter Frage 3 erfragten Kosten gedeckt werden? 5. Wäre mit der Einführung des Flächentarifvertrags in dem Theater Rudolstadt ein Stellenabbau verbunden und falls ja, wie viele Stellen wären davon bis zum Jahr 2020 betroffen (bitte nach Jahresscheiben aufschlüsseln)? Die Thüringer Staatskanzlei hat die Kleine Anfrage namens der Lan desre gierung mit Schreiben vom 18. Dezember 2015 (Eingang: 6. Januar 2016) wie folgt beantwortet: Zu 1.: Die Verhandlungen über eine Rückkehr zum Flächentarif sollen im Rahmen der für das 1. Quartal 2016 vorgesehenen Gespräche zur Theaterfinanzierung ab 2017 erfolgen. Zu 2.: 165 Zu 3.: 1,5 Millionen Euro (2016), in den Folgejahren gegebenenfalls zuzüglich Tarifsteigerungen K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Kellner (CDU) und A n t w o r t der Thüringer Staatskanzlei 2 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/1587 Zu 4.: Die schrittweise Annäherung an den Flächentarifvertrag und deren Finanzierung muss gemeinsam von den Zuwendungsgebern gesichert werden; dies ist Gegenstand der Gespräche im 1. Quartal 2016 (siehe Antwort zu Frage 1). Zu 5.: Die künftige Struktur und Stellenausstattung ist Gegenstand der Gespräche im 1. Quartal 2016. Die Rückkehr zum Flächentarifvertrag ist nur ein Aspekt dieser Gespräche. Prof. Dr. Hoff Minister