06.01.2016 Drucksache 6/1591Thüringer LandTag 6. Wahlperiode Druck: Thüringer Landtag, 22. Januar 2016 Flächentarifvertrag für die Voigtland Philharmonie Greiz/Reichenbach Die Kleine Anfrage 635 vom 3. November 2015 hat folgenden Wortlaut: Unterschiedlichen Medienberichten zufolge strebt die Landesregierung eine Rückkehr zum Flächentarifvertrag für die Theater und Orchester in Thüringen an. Ich frage die Landesregierung: 1. Wann wird die Landesregierung die Voraussetzungen für die Einführung des Flächentarifvertrags für die Voigtland Philharmonie Greiz/Reichenbach geschaffen haben? 2. Wie viele Mitarbeiter der Voigtland Philharmonie Greiz/Reichenbach würden von der Einführung des Flächentarifvertrags profitieren? 3. Welche Kosten würde die Einführung des Flächentarifvertrags in der Voigtland Philharmonie Greiz/ Reichenbach während der Laufzeit des Tarifvertrags jährlich verursachen? 4. Wie sollen die unter Frage 3 erfragten Kosten gedeckt werden? 5. Wäre mit der Einführung des Flächentarifvertrags in der Voigtland Philharmonie Greiz/Reichenbach ein Stellenabbau verbunden und falls ja, wie viele Stellen wären davon bis zum Jahr 2020 betroffen (bitte nach Jahresscheiben aufschlüsseln)? Die Thüringer Staatskanzlei hat die Kleine Anfrage namens der Lan desre gierung mit Schreiben vom 18. Dezember 2015 (Eingang: 6. Januar 2016) wie folgt beantwortet: Zu 1.: Die Verhandlungen über eine Rückkehr zum Flächentarif sollen im Rahmen der für das 1. Quartal 2016 vorgesehenen Gespräche zur Theaterfinanzierung ab 2017 erfolgen. Zu 2.: 71 K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Kellner (CDU) und A n t w o r t der Thüringer Staatskanzlei 2 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/1591 Zu 3.: 900.000 Euro (2016), in den Folgejahren gegebenenfalls zuzüglich Tarifsteigerungen Zu 4.: Die schrittweise Annäherung an den Flächentarifvertrag und deren Finanzierung muss gemeinsam von den Zuwendungsgebern gesichert werden; dies ist Gegenstand der Gespräche im 1. Quartal 2016 (siehe Antwort zu Frage 1). Zu 5.: Die künftige Struktur ist von der Mitfinanzierung der anderen Zuwendungsgeber abhängig. Prof. Dr. Hoff Minister