22.01.2016 Drucksache 6/1666Thüringer LandTag 6. Wahlperiode Druck: Thüringer Landtag, 2. Februar 2016 Zukunft des Polizeimusikkorps Thüringen Die Kleine Anfrage 562 vom 30. September 2015 hat folgenden Wortlaut: Das Polizeimusikkorps Thüringen ist eines der ältesten Polizeiorchester Deutschlands. Im Jahr 2016 feiert es sein 70-jähriges Bestehen. In der Debatte um die künftige Struktur der Thüringer Polizei äußerte sich der Vorsitzende des Innen- und Kommunalausschusses kürzlich dahin gehend, dass auch der Wegfall von Polizeiaufgaben zu diskutieren sei (vergleiche Ostthüringer Zeitung vom 21. August 2015). "Manche zählen in diesem Zusammenhang auch gern das Polizeiorchester auf", so Steffen Dittes wörtlich. Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viele Auftritte hatte das Polizeimusikkorps Thüringen in den Jahren 2012 bis 2014? 2. Welchen Stellenwert hat das Polizeimusikkorps Thüringen nach Ansicht der Landesregierung in der Thüringer Orchesterlandschaft? 3. Spricht sich die Landesregierung für einen dauerhaften Fortbestand des Polizeimusikkorps Thüringen aus, wie begründet sie ihre Auffassung und welche Maßnahmen ergreift sie im Fall der Befürwortung? Das Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales hat die Kleine Anfrage namens der Lan desregierung mit Schreiben vom 21. Januar 2016 wie folgt beantwortet: Zu 1.: Das Polizeimusikkorps Thüringen (PMKTh) hatte im Jahr 2012 108 Auftritte, im Jahr 2013 100 Auftritte und im Jahr 2014 111 Auftritte. Zu 2.: Das Polizeimusikkorps Thüringen leistet mit seinen Einsätzen durchweg positive Öffentlichkeitsarbeit für die Thüringer Landesregierung und für die Thüringer Polizei. Durch die hohe musikalische Professionalität, die Bekanntheit und Beliebtheit ist es zu einem Imageträger für die Thüringer Polizei geworden. K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Walk (CDU) und A n t w o r t des Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales 2 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/1666 Zu 3.: Ja, die Landesregierung spricht sich für den Fortbestand aus. Hinsichtlich der Maßnahmen wurde bislang noch keine abschließende Entscheidung getroffen. Dr. Poppenhäger Minister