28.10.2016 Drucksache 6/2918Thüringer LandTag 6. Wahlperiode Druck: Thüringer Landtag, 21. November 2016 Fachlehrerbedarf an Schulen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Die Kleine Anfrage 1470 vom 15. September 2016 hat folgenden Wortlaut: Immer wieder wird von Eltern der Ausfall von Stunden an Schulen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt beklagt . Das gilt in besonderem Maße für naturwissenschaftliche Fächer. Aus gegenwärtiger Sicht muss aufgrund des hohen Altersdurchschnitts Thüringer Lehrer und der ungenügenden Anzahl von Bewerbern in den sogenannten Mangelfächern mit einer Verschärfung der Situation gerechnet werden. Ich frage die Landesregierung: 1. Wie bewertet die Landesregierung die aktuelle Situation an Schulen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt? 2. An welchen Schulen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt gibt es aktuell unbesetzte Fachlehrerplanstellen in welchen Fächern und Klassenstufen? 3. Wie wird der Unterricht an diesen Schulen in den betroffenen Fächern organisiert? 4. Wie viele Unterrichtsausfallstunden gibt es seit Schuljahresbeginn 2016/2017 in welchen Unterrichtsfächern an Schulen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt? 5. Welche Maßnahmen sind seitens der Landesregierung geplant, um den Unterrichtsausfall zu beseitigen? 6. Welche Lenkungsmöglichkeiten sieht die Landesregierung, um zukünftig die Ausbildung von Fachlehrern in sogenannten Mangelfächern zu forcieren? Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport hat die Kleine Anfrage namens der Lan desregierung mit Schreiben vom 26. Oktober 2016 wie folgt beantwortet: Zu 1.: Allgemein bildende Schulen Bei der letztjährigen Unterrichtsausfallerhebung lag der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit 3,9 Prozent ersatzlos ausgefallenen Unterrichtsstunden unter dem Landesdurchschnitt von 5,3 Prozent. Zu Beginn des aktuellen Schuljahres war die Unterrichtsabsicherung in diesem Kreis im Wesentlichen gesichert. Im Bereich der Regelschulen ist, wie den Antworten auf die Fragen 2 und 3 entnommen werden kann, die Situation nicht befriedigend. Dort wirken sich insbesondere fehlende Bewerber auf die zu besetzenden Stellen negativ aus. K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Kowalleck (CDU) und A n t w o r t des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport 2 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/2918 Staatliche Berufsbildende Schulen (SBBS) An den SBBS im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt lag der Unterrichtsausfall zuletzt unterhalb des Landesdurchschnitts (Basis Schuljahresstatistik - Frühjahrserhebung). Dies ist nicht zuletzt auch eine Folge der Bemühungen des Schulträgers (Zusammenlegung der SBBS Unterwellenborn mit der SBBS Rudolstadt zum SBBZ des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt) und der sich hieraus ergebenden Möglichkeiten des flexibleren Einsatzes des vorhandenen Lehrpersonals. Auch durch die Anpassung der Schulnetzstruktur an die demografische Entwicklung sowie das veränderte Nachfrageverhalten der Jugendlichen konnte im Bereich der SBBS eine effizientere Struktur und damit eine Optimierung im Lehrkräfteeinsatz erreicht werden. Angesichts des hohen Altersdurchschnitts der Lehrkräfte im SBBS-Bereich (rund 65 Prozent der Lehrkräfte sind älter als 50 Jahre) wird weiterer Optimierungsbedarf gesehen, um auch künftig ein hohes Maß an Unterrichtsabsicherung und Unterrichtsqualität sicherstellen zu können. Der Schulträger denkt diesbezüglich aktuell über eine Aufhebung der SBBS für Gesundheit und Soziales Saalfeld und die Zuordnung der betreffenden Ausbildungsgänge in das SBBZ des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt nach. Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport beabsichtigt zudem weitere Anpassungen der Schulnetzstruktur im BBS-Bereich mit dem Schulträger abzustimmen. Hier hat der Schulträger z. B. durch Klageerhebung erreicht, dass erneut jährlich eine Fachklasse im Beruf "Pferdewirt" bei einer Schülerzahl im einstelligen Bereich (aktuell sechs Schüler im 1. Ausbildungsjahr) einzurichten ist. Dies verursacht letztlich einen nicht gerechtfertigten Mehrbedarf an Lehrkräften, der angesichts des bundesweiten Mangels an Lehramtsabsolventen (abgesehen von monetären Gesichtspunkten) künftig nicht mehr abzudecken sein wird. Bereits im laufenden Schuljahr konnte keine neue Fachklasse "Kraftfahrzeugmechatroniker" am Standort Rudolstadt eingerichtet werden, da es an einschlägigen Fachlehrern mangelte. Hier deuten sich künftige Probleme in der Unterrichtsabsicherung an. Zu 2.: Die Schulämter entscheiden im Rahmen des zugewiesenen Einstellungsvolumens eigenverantwortlich entsprechend der Bedarfssituation vor Ort, an welchen Schulen und in welchen Fächerkombinationen Einstellungen vorgenommen werden, wobei die Zugehörigkeit der Einzelschulen zu einem bestimmten Schulträger (Landkreis/kreisfreie Stadt) keine Rolle spielt. Nach Abschluss der Vorbereitung des neuen Schuljahres konnte zunächst davon ausgegangen werden, dass der Unterricht an allen Schulen des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt im Wesentlichen abgesichert ist. Durch unvorhersehbare Erkrankungen und zwei Kündigungen (Regelschule Saalfeld-Gorndorf Ma/Ph, Kündigung zum 30. September 2016, Regelschule Oberweißbach Ma/Ch, Kündigung zum 31. Oktober 2016) ergibt sich derzeit eine neue Situation, auf die das Schulamt reagieren wird bzw. bereits reagiert hat. Zu 3.: An der Regelschule Saalfeld-Gorndorf wird der Ausfall durch interne Umplanungen und einige Stundenreduzierungen in drei Fächern kompensiert. Eine Nachbesetzung der Stelle ist vorgesehen. An der Regelschule Oberweißbach kann ein Teil des Unterrichtes von anderen Fachlehrern übernommen werden. Hinzu kommen Stundenzuführungen durch eine Teilabordnung aus der Regelschule Rudolstadt. Die gekündigte Stelle kann aus haushalterischen Gründen nicht nachbesetzt werden. In den Einstellungsverfahren Februar und August 2016 war eine Einstellung am SBBZ Saalfeld-Rudolstadt für Fachtheorie Fahrzeugtechnik vorgesehen. Diese Stelle konnte mangels Bewerber nicht besetzt werden. Der damit verbundene Bedarf - unter anderem auch durch eine Langzeiterkrankung - konnte durch Teilabordnungen schulamtsübergreifend sowie von der SBBS Sonneberg nur teilweise kompensiert werden, so dass das 1. Ausbildungsjahr der KFZ-Mechatroniker in Absprache mit dem Thüringer Ministerium für Bildung , Jugend und Sport an Standorte des Schulamtsbereiches Ostthüringen umgelenkt werden musste. Es ist beabsichtigt, im Jahr 2017 erneut eine Neueinstellung für KFZ-Technik vorzusehen. Zu 4.: Um einen Überblick und Steuerungswissen bei der Unterrichtsabsicherung zu erhalten, erfolgen in Thüringen in drei Stichwochen verteilt über das Schuljahr Erhebungen, die den Schulen im Vorfeld nicht bekannt sind. Diese Vorgehensweise wurde gewählt, um benötigte Informationen als Steuerungswissen mit vertretbarem Aufwand zu erhalten und einen repräsentativen Überblick über den Unterrichtsausfall und dessen Gründe zu erhalten. Der erteilte Unterricht wird in den Klassenbüchern und in den Vertretungsplänen dokumentiert . Für die Statistik müssen diese Informationen zusammengetragen werden, was je nach Schulgröße ein beträchtlicher Aufwand ist. 3 Drucksache 6/2918Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode Die Erhebungen erfolgen zu Beginn des Schuljahres (circa September) nur für die allgemein bildenden Schulen, im Herbst (circa November) und im Frühjahr (circa März) für allgemein bildende und berufsbildende Schulen. Die Ausfallstunden, die in der Stichwoche vom 5. September 2016 bis 9. September 2016 erhoben wurden , können der nachfolgenden Übersicht "Unterrichtserfüllung (Stunden) nach Fach für den ersatzlosen Ausfall" entnommen werden. Unterrichtserfüllung (Stunden) nach Fach für den ersatzlosen Ausfall Schuljahr 2016/2017 Geografie Schulträger Schultyp Ausfallar - ten Zeitraum Fach Schulart Saal fe ld- Rudolstadt in staatlicher Trägerschaft allgemein b i l d e n d e Schule Ausfall Unterrichtserfüllung Schuljahresbeginn Deutsch 38 Ethik 25 Geografie 2 Geschichte 7 Gesellschaftswissenschaften 1 Sozialkunde 8 Sozialwesen 4 Informatik 3 Ergänzungsstd. in den Klassenstufen 1 bis 4 der GS ohne Fremdsprachenunterricht 1 Förderunterricht von schulpflichtigen Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache 4 sonstiges Fach 19 Biologie 3 Chemie 12 Heimat- und Sachkunde 1 Mathematik 19 Mensch-Natur-Technik 2 Naturwissenschaften und Technik 2 Physik 11 Schulgarten 5 Darstellen und Gestalten 3 Kunsterziehung 26 Musik 8 Evangelische Religionslehre 14 Sport 31 Englisch 25 Französisch 12 Latein 4 Flexible Stunden-Kernbereich 4 Technisches Werken 9 Unterricht im lebenspraktischen bzw. berufswahlvorbereitenden Lernbereich 3 Werken 4 Wirtschaft, Recht, Technik 3 Summe 313 4 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/2918 Unterrichtserfüllung Schuljahresbeginn ABS ST, Schuljahr: 2016/2017, Stichwoche: 05.09. - 09.09.2016, Stichwoche: September 2016, vorläufige Daten, Stand: 21.09.2016 Weitere Daten auch im Internet unter: www.schulstatistik-thueringen.de Zu 5.: Unterrichtsausfall kann nicht verhindert, aber doch minimiert werden, und zwar zuallererst durch verantwortungsbewusste Maßnahmen und Handlungsweisen der Schulleitung und des jeweils zuständigen Staatlichen Schulamtes. Maßnahmen, die den Unterrichtsausfall minimieren, werden schon bei der Planung des Schuljahres konsequent überlegt, um dann strategisch umgesetzt werden zu können. Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport hat hierfür zusammen mit den Staatlichen Schulämtern den Schulleitungen Hilfen an die Hand gegeben. Diese Hilfsmaßnahmen zeigen, dass die Unterrichtsabsicherung in Thüringen oberste Priorität hat. Hinzuweisen ist auf den 7-Punkte-Plan zur besseren Unterrichtserfüllung vom Februar 2013 sowie auf das "Personalentwicklungskonzept SCHULE" vom Juli 2013. Als Hilfsmittel zur Erkennung von Problemen bei der Unterrichtsabsicherung dienen auch die Ergebnisse der Statistik zur Unterrichtserfüllung für die drei Erhebungswochen im Schuljahr. Was immer gilt: Die Rahmenstundentafeln der einzelnen Schularten sind so bemessen, dass die Bildungsund Erziehungsziele auch bei Unterrichtsausfall erreicht werden können. Die Rahmenstundentafeln erstrecken sich im Übrigen über einen Zweijahreszeitraum. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit, Unterricht zu verlagern bzw. zu tauschen, wenn Engpässe bekannt werden oder sich struktureller Unterrichtsausfall abzeichnet . An den Schulen ist es in der Vorbereitung eines jeden Schuljahres üblich, ein innerschulisches Vertretungskonzept mit den entsprechenden Maßnahmen vorzuhalten, damit der Unterricht auch bei Ausfällen einigermaßen reibungslos stattfinden kann. Ebenso wird ein innerschulisches Fortbildungskonzept praktiziert, um möglichst wenig Unterricht ausfallen zu lassen (Fortbildung in der unterrichtsfreien Zeit, nicht mehrere Lehrer gleichzeitig zur Fortbildung etc.). In der Regel ist der Stundenplan der Klassen so konzipiert, dass im Bedarfsfall u. a. auch Klassen und Gruppen zusammengelegt werden können. Neben fachgerechten und fachfremden Vertretungen werden im komplexen Prozess zur Minimierung von Unterrichtsausfall an den weiterführenden allgemein bildenden Schulen insbesondere folgende, exemplarisch genannte Maßnahmen genutzt (Reihenfolge ist keine Rangfolge): 1. Stundenplanung und Vertretungsmanagement • abgestimmte Jahresterminpläne für Klassenfahrten und Betriebspraktika • Zusammenfassung von Unterrichtsveranstaltungen wie z.B. Projektwochen, Wanderfahrten etc. für mehrere (alle) Klassen im gleichen Zeitraum • Erfassen der Unterrichtsstunden, die eine Lehrkraft nicht halten kann, weil die Klasse nicht in der Schule ist und Nutzung dieser individuellen Stundenkonten für den Vertretungsunterricht • Bereitschaftsregelung im Stundenplan mit Klappstunden und festen Präsenzzeiten, die zur Erteilung von Vertretungsunterricht genutzt werden können • Anlage und regelmäßige Aktualisierung eines Pools an Unterrichtsmaterial, der für Vertretungsunterricht jederzeit verfügbar ist • Zusammenlegung von kleinen Klassen, Kursen oder Lerngruppen • temporäre Kürzung der Stundentafel gemäß § 44 ThürSchulO • Eingrenzung des Lernens am anderen Ort • Beteiligung nur an ausgewählten Projekten • Vermeidung von Unterrichtsausfall durch nicht unterrichtsbezogene oder außerschulische Veranstaltungen • effektive Nutzung der Zeit zu Beginn und zum Ende des Schuljahres • schulinterne Umplanungen (z.B. Fachlehrerwechsel in Mensch-Natur-Technik zur Freilenkung z.B. für den Chemieunterricht) • Nutzung von Stunden aus dem Unterstützungssystem zur Unterrichtsabsicherung (auch temporär) genutzt (z. B. Reduzierung der Fachberaterstunden) • schulartübergreifende Analyse aller Reststunden durch das Staatliche Schulamt; dadurch Abordnung von Lehrerwochenstunden von Schulen mit Reststunden an andere Schulen/Schularten; vorbehaltlich der Zustimmung des Bezirkspersonalrates 5 Drucksache 6/2918Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode 2. innerschulisches Fortbildungskonzept • Nutzung von Fortbildungsangeboten in der unterrichtsfreien Zeit • möglichst nicht mehrere Lehrer einer Schule an der selben Fortbildung teilnehmen, sondern teilnehmende Lehrer als Multiplikatoren im Kollegium einsetzen Der Komplexität der Unterrichtsabsicherung ist geschuldet, auch andere Gründe des Unterrichtsausfalls zu benennen, die aber eine wesentliche Rolle spielen, will man den Unterrichtsausfall verkleinern. Eine Ist- Stands-Analyse ergibt neben den bereits oben genannten Gründen die folgenden Ursachen: • dichtes Netz von allgemein und berufsbildenden Schulen mit kleinen oder unterfrequentierten Klassen, welches viele personelle Ressourcen bindet • langzeiterkrankte Beschäftigte und Beschäftigungsverbote • suboptimale Bewerbersituation (nicht immer geeignete Bewerber für bestimmte Regionen, Schularten und Fächer wegen fehlender Verbeamtung oder niedriger Bezahlung) • demografische Entwicklung und damit verbunden hoher Altersdurchschnitt der Lehrkräfte • unterschiedliche Laufbahnen, die die Flexibilität im Personaleinsatz einschränken Einige Problemfelder werden schon jetzt lösungsorientiert bearbeitet. So hat das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport z. B. im September 2016 eine Rahmendienstvereinbarung Gesundheitsmanagement (GM) verabschiedet. Das Netzwerk GM am Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport hat verschiedene Handlungsfelder identifiziert, die mit konkreten Maßnahmen (zum Arbeits- und Gesundheitsschutz , zum Personalmanagement einschließlich Betrieblichem Eingliederungsmanagement sowie zur Gesundheitsförderung ) untersetzt sind. Entsprechend notwendige Strukturen auf den unterschiedlichen Ebenen des Geschäftsbereiches sind bzw. werden aufgebaut. Außerdem sei ausdrücklich auf die Vertretungsreserve hingewiesen. Zu 6.: Auf die fachbezogene Bedarfslage der Thüringer Schulen reagierte die Landesregierung mit der Festlegung von Fachkombinationen in Fächergruppen im Rahmen der universitären Lehrerbildung für die Schularten Regelschule und Gymnasium. Mit den entsprechenden die Änderungsverordnungen vom 5. November 2014 (zur Thüringer Verordnung über die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien und zur Thüringer Verordnung über die Fächer und die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Regelschulen) wurde die freie Wählbarkeit von Fächerkombinationen eingeschränkt. Diese Festlegung gilt seit dem Wintersemester 2015/2016. Für Lehramtsstudierende , die vor dem 1. Oktober 2015 ihr Studium aufgenommen haben, gelten aus Vertrauensschutzgründen noch die Bestimmungen, die vor dem Inkrafttreten der beiden Änderungsverordnungen galten. Das sorgt u. a. dafür, dass sich zukünftige Lehrer nicht mit einer Kombination besonders beliebter Fächer hoher Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt aussetzen. Insgesamt gibt es zwei Fächergruppen. Die Fächergruppe 1 benennt die Ausbildungsfächer, die den besonderen Bedarf an den Thüringer Regelschulen und Gymnasien abbilden. In der Fächergruppe 2 befinden sich jeweils die Fächer, die nach der Stundentafel der Schulordnung nur einen geringen Stunden- und Unterrichtsanteil haben. Die Thüringer Hochschulen setzen in Zusammenarbeit mit den Schulen auf eine gezielte Studienberatung. Zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der Thüringer Schulen erarbeitete zudem das für Bildung zuständige Ministerium gemeinsam mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und dem tbb beamtenbund und tarifunion thüringen zum Beispiel ein Personalentwicklungskonzept Schule. Bestandteile dieses Personalkonzepts sind unter anderem die Berechnung des künftigen Lehrergrundbedarfs in Thüringen, bedarfsgerechte Einstellungen in den Schuldienst sowie der Aufbau einer Vertretungsreserve. Dr. Klaubert Ministerin Fachlehrerbedarf an Schulen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Ich frage die Landesregierung: Zu 1.: Allgemein bildende Schulen Staatliche Berufsbildende Schulen (SBBS) Zu 2.: Zu 3.: Zu 4.: Zu 5.: Zu 6.: