17.05.2017 Drucksache 6/3920Thüringer LandTag 6. Wahlperiode Druck: Thüringer Landtag, 29. Mai 2017 Studieren ohne Abitur Die Kleine Anfrage 2094 vom 7. April 2017 hat folgenden Wortlaut: Das Centrum für Hochschulentwicklung hat ein Gutachten über die aktuelle Entwicklung von Studierenden ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung vorgelegt. Bereits seit dem Jahr 2011 gebe es in Thüringen eine Verminderung der Zahl der Studierenden ohne Abitur. Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viele Studienanfänger erwartet die Landesregierung insgesamt in den nächsten Jah ren? 2. Wie viele Studienanfänger hatten in den letzten Jahren (bitte aufgeschlüsselt nach Semes tern ab dem Wintersemester 2006/2007, Hochschulart [Universität, Fachhochschule, Duale Hochschule/Berufsakademie ] und Studiengängen) kein Abitur? 3. Unter welchen Voraussetzungen kann ein Studium ohne Abitur aufgenommen werden? 4. Wie viele Frauen und wie viele Männer studieren ohne Abitur? 5. Hält es die Landesregierung für wünschenswert, mehr junge Leute ohne Abitur zum Studi um zu bewegen ? Wenn ja, warum? Wenn nicht, warum nicht? 6. Wie viele Studierende mit Abitur beendeten ihr Studium erfolgreich mit einem Abschluss (bitte aufgeschlüsselt nach Semes tern ab dem Wintersemester 2006/2007)? 7. Wie viele Studierende ohne Abitur beendeten ihr Studium erfolgreich mit einem Abschluss (bitte aufgeschlüsselt nach Semes tern ab dem Wintersemester 2006/2007)? Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft hat die Kleine Anfrage namens der Lan desre gierung mit Schreiben vom 15. Mai 2017 wie folgt beantwortet: Vorbemerkung: Studierende ohne Abitur oder ohne Fachhochschulreife werden in der Hochschulstatistik verschlüsselt als Studierende, die mit einer beruflichen Qualifizierung (beruflich Qualifizierte) oder Studierende ohne Reifezeugnis , die mit einer Begabten- oder Eignungsprüfung zum Studium zugelassen werden. Die folgenden Auswertungen zu den Studierenden ohne Abitur basieren auf nach diesen Merkmalen ausgewerteten Daten der amtlichen Hochschulstatistik. K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Mühlbauer (SPD) und A n t w o r t des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft 2 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/3920 Zu 1.: Gemäß der Rahmenvereinbarung IV zwischen der Thüringer Landesregierung und den Hochschulen geht die Landesregierung davon aus, dass künftig die Zahl der Studienanfänger durch eine stabile Übergangsquote von der Schule zur Hochschule und die weitere Gewinnung von Studienanfängern aus anderen Ländern und dem Ausland bei etwa 10.000 liegen wird und sich damit die Zahl der Studierenden auf dem derzeitigen Niveau von ca. 50.000 (48.000 bis 52.000) verstetigt. Zu 2.: Im letzten Wintersemester 2016/2017 haben in Thüringen insgesamt 87 Studienanfänger ohne Abitur ein Studium aufgenommen. Das entspricht 1,3 Prozent aller Studienanfänger. Die entsprechenden Angaben für die Semester ab dem Jahr 2006, gegliedert nach Hochschulen, befinden sich in der Anlage 1 zu Frage 2. Betrachtet man den Abfragezeitraum seit dem Wintersemester 2006/2007, so gab es insgesamt in 370 Studiengängen 1.109 Studienanfänger mit beruflicher Qualifizierung und in 104 Studiengängen 150 Studienanfänger mit einer Begabten-/Eignungsprüfung. Da die Fallzahlen in den einzelnen Studiengängen sehr gering sind, wurden nur die von diesen Studienanfängern am meisten gefragten Studiengänge angegeben (Anlage 2 und Anlage 3 zu Frage 2). Zu 3.: Seit dem Inkrafttreten des Thüringer Gesetzes zur Verbesserung der Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie zur Änderung hochschulrechtlicher Vorschriften zum 1. Mai 2014 (GVBl. S. 134) sind die Möglichkeiten des Hochschulzugangs beruflich Qualifizierter in Thüringen erheblich erweitert worden. Nicht nur das Abitur oder bestimmte berufliche Fortbildungen, sondern auch eine Berufsausbildung mit entsprechender Berufserfahrung ermöglichen den Zugang zur Hochschule. Für beruflich Qualifizierte wurde neben der Eingangsprüfung eine weitere Möglichkeit zur Erlangung des Hochschulzugangs in das Gesetz aufgenommen - das Probestudium. Das derzeit geltende Thüringer Hochschulgesetz (ThürHG) sieht folgende Varianten des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte vor: Eine allgemeine Hochschulzugangsmöglichkeit zu Universitäten und Fachhochschulen besteht für beruflich Qualifizierte grundsätzlich in folgenden Fällen: • nach dem erfolgreichen Ablegen der Meisterprüfung (§ 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Buchst. b ThürHG), • durch den erfolgreichen Abschluss eines Bildungsgangs zum staatlich geprüften Techniker oder staatlich geprüften Betriebswirt (§ 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Buchst. c ThürHG), • durch den erfolgreichen Abschluss einer der Meisterprüfung gleichwertigen beruflichen Fortbildung im erlernten Beruf nach dem Berufsbildungsgesetz, der Handwerksordnung oder einer sonstigen öffentlichrechtlichen Regelung (§ 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Buchst. d ThürHG) in Verbindung mit der Thüringer Verordnung über die Gleichwertigkeit beruflicher Fortbildung für den Hochschulzugang vom 18. Juni 2009, (GVBl. S. 509); darunter fallen unter bestimmten Voraussetzungen insbesondere: - die IHK/HWK-Abschlüsse zum Fachkaufmann, Fachwirt, Betriebswirt, Technischen Betriebswirt, Geprüften Betriebswirt für Informatiktechnik, Informatiker, Betriebsinformatiker, Wirtschaftsinformatiker, Handelsassistent-Einzelhandel, Motopädagogen, Pharmareferenten, IT-Entwickler, IT-Projektleiter, IT-Berater oder IT-Ökonom, • durch den erfolgreichen Abschluss einer sonstigen beruflichen Fortbildung, sofern sie durch die zuständigen Stellen als mit der Meisterprüfung gleichwertig festgestellt ist oder von der Hochschule als gleichwertig festgestellt wird (§ 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Buchst. e ThürHG) in Verbindung mit der Thüringer Verordnung über die Gleichwertigkeit beruflicher Fortbildung für den Hochschulzugang vom 18. Juni 2009, GVBl. S. 509); darunter fallen unter bestimmten Voraussetzungen insbesondere: - die Fachschulabschlüsse als staatlich anerkannter Erzieher, Heilpädagoge, Heilerziehungspfleger, Motopäde, Medizinpädagoge, Fachkraft für soziale Arbeit, Augenoptiker, Familienpfleger, Wirtschaftsinformatiker sowie staatlich geprüfter Logistiker, hauswirtschaftlicher Betriebsleiter oder Gestalter; - der Abschluss an einer Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie als Verwaltungs-Betriebswirt (VWA), Verwaltungs-Diplom-Inhaber (VWA), Betriebswirt (VWA) oder Betriebswirt in einem Schwerpunkt (VWA); - der Abschluss als Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater; - Weiterbildungen, die auf der Grundlage des Thüringer Gesetzes über die Weiterbildung in den Fachberufen des Gesundheits- und Sozialwesens erfolgreich absolviert wurden; 3 Drucksache 6/3920Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode - der Erwerb der Befähigung für eine Laufbahn des gehobenen Dienstes oder eines gleichwertigen Bildungsstandards für Beschäftigte im öffentlichen Dienst; • das Bestehen einer Eingangsprüfung für besonders qualifizierte Berufstätige, wenn die Hochschule für den jeweiligen Studiengang eine Eingangsprüfung vorsieht und der Bewerber über eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens drei Jahre hauptberufliche Tätigkeit verfügt (§ 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Buchst. a, § 63 Abs. 2 ThürHG). Das Nähere zu den Eingangsprüfungen regeln die Hochschulen im Rahmen ihrer Satzungen. Eine fachgebundene Hochschulzugangsmöglichkeit zu Studiengängen an Universitäten und Fachhochschulen besteht für beruflich Qualifizierte nach dem erfolgreichen Absolvieren eines Probestudiums, wenn der Bewerber über eine bestimmte mindestens zweijährige Berufsausbildung und dreijährige hauptberufliche Berufspraxis verfügt und diese zum angestrebten Studiengang jeweils fachlich verwandt sind (§ 60 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Buchst. a, § 63 Abs. 1 ThürHG). Das Nähere zum Probestudium regeln die Hochschulen im Rahmen ihrer Satzungen. Zu 4.: Im Wintersemester 2016/2017 studierten in Thüringen 310 Männer und 242 Frauen ohne Abitur. Zu 5.: Mit der Hochschulstrategie 2020 hat sich die Landesregierung das Ziel gestellt, dass die Hochschulen Studierwilligen aus bildungsfernen Schichten, beruflich Qualifizierten und Berufstätigen durch Einrichtung innovativer Ausbildungsgänge attraktive Angebote machen und zu einem Studium bewegen. Thüringen benötigt gut ausgebildete Fachkräfte. Immer häufiger ist dabei ein Hochschulstudium der Weg in den Beruf. Die Verbesserung der Studienmöglichkeiten für beruflich Qualifizierte ist und bleibt ein wichtiges Anliegen im Hinblick auf den Fachkräftebedarf in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. Hochschulpolitische Zielstellung ist daher eine Erhöhung der Bildungsbeteiligung sowie die Weiterqualifikation Berufstätiger durch Einrichtung berufsbegleitender Studiengänge. Der Freistaat Thüringen hat deshalb die in der Antwort zu Frage 3 genannten gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen, um die Thüringer Hochschulen für mehr Studieninteressierte ohne Abitur zu öffnen. Diesem Ziel dient auch die Vereinbarung der Thüringer Allianz für Berufsbildung und Fachkräfteentwicklung vom 22. März 2016, die vielfältigen Möglichkeiten eines Studiums für beruflich Qualifizierte verstärkt zu bewerben , um möglichst viele beruflich Qualifizierte für ein grundständiges bzw. weiterführendes Studium an den Thüringer Hochschulen zu gewinnen. Zu 6.: Im Prüfungsjahr 2015 beendeten 11.158 Studierende mit Abitur ihr Studium (98,3 Prozent aller Absolventen ), eine Aufschlüsselung nach den letzten zehn Prüfungsjahren pro Hochschule befindet sich in der Anlage zu Frage 7. Zu 7.: Im Prüfungsjahr 2015 beendeten 198 Studierende ohne Abitur ihr Studium (1,7 Prozent aller Absolventen ), eine Aufschlüsselung nach den letzten zehn Prüfungsjahren pro Hochschule befindet sich in der Anlage zu Frage 8. Tiefensee Minister Anlagen* * Hinweis: Auf den Abdruck der Anlagen wurde verzichtet. Ein Exemplar mit Anlagen erhielten jeweils die Fraktionen und die Landtagsbibliothek. Des Weiteren können sie im Abgeordneteninformationssystem unter der oben genannten Drucksachennummer sowie im Internet unter der Adresse: www.parldok.thueringen.de eingesehen werden. KA-2094 - Anlage 1 zu Frage 2 KA-2094 Anlage 1 zu Frage 2.xls 1. beruflich Qualifizierte 2) FSU BUW TUI UE HfM FHE EAHJ HSM HSN SRH FH Gera DHGE Universitäten, KunstHS Fachhoch - schulen duale HS 1) gesamt Studienjahr Studienjahr in % an allen Studienanfängern 2006 WS 10 3 74 11 13 85 98 2007 SS 13 13 13 2007 WS 6 6 13 3 19 25 22 47 60 0,6% 2008 SS 2008 WS 2 6 1 5 10 14 9 29 38 38 0,4% 2009 SS 1 1 1 2009 WS 3 5 4 5 5 15 22 17 42 59 60 0,5% 2010 SS 2010 WS 15 1 1 18 11 18 4 20 35 53 88 88 0,8% 2011 SS 2 2 2 2011 WS 34 13 3 25 34 28 2 11 12 75 87 162 164 1,5% 2012 SS 2012 WS 26 13 6 25 6 46 3 1 6 70 62 132 132 1,3% 2013 SS 2 2 2 1 4 3 7 2013 WS 31 3 2 14 7 17 4 7 14 50 49 99 106 1,1% 2014 SS 1 6 1 6 7 2014 WS 23 3 12 29 5 22 1 3 7 67 38 105 112 1,2% 2015 SS 3 5 1 8 8 9 17 2015 WS 27 13 4 19 7 17 5 7 63 36 99 116 1,2% 2016 SS 2 1 29 8 3 37 40 2016 WS 23 6 3 19 3 10 3 6 18 51 40 77 117 1,2% 2. Begabten-/Eignungsprüfung 3) FSU BUW TUI UE HfM FHE EAHJ HSM HSN SRH FH Gera DHGE Universitäten, KunstHS Fachhoch - schulen duale HS 1) gesamt Studienjahr Studienjahr in % an allen Studienanfängern 2006 WS 4 3 2 3 1 9 4 13 2007 SS 1 11 12 12 2007 WS 6 1 7 7 19 0,2% 2008 SS 1 1 1 2008 WS 2 1 2 1 3 4 0,0% 2009 SS 1 1 1 2009 WS 4 1 5 5 6 0,1% 2010 SS 2010 WS 2 1 2 1 3 3 0,0% 2011 SS 2011 WS 6 2 6 2 8 8 0,1% 2012 SS 2012 WS 2013 SS 1 1 1 2013 WS 2 2 2 2 4 5 0,1% 2014 SS 2014 WS 1 4 1 5 1 6 6 0,1% 2015 SS 2015 WS 1 1 1 1 0,0% 2016 SS 2016 WS 3 2 4 1 9 1 10 10 0,1% 1) Die DHGE ist erst ab dem WS 2016/17 in der Hochschulstatistik erfasst, Auswertungen zur HZB an der Berufsakademie liegen nicht vor. Datenquelle: Auswertung der amtlichen Hochschulstatistik; Beruflich Qualifizierte (HZB Schl. 34,53,71), Begabten-/Eignungsprüfung (HZB Schl.33, 52,77) Studienanfänger im 1. Hochschulsemester ohne Abitur, und ohne Fachhochschulreife 2) 2) Beruflich Qualifizierte haben einen Hochschulzugang ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung, z.B. Meister im Handwerk, Inhaber von Abschlüssen gemäß der KMK- Rahmenvereinbarung für Fachschulen, Absolventen eines Probestudiums. 3) Prüfung für die Zulassung zum Studium ohne Reifezeugnis durch eine externe Stelle KA-2094 - Anlage 2 zu Frage 2 KA-2094 Anlage 2 zu Frage 2.xls Studienanfänger im 1. Hochschulsemester ohne Abitur und ohne Fachhochschulreife in den am meisten von ihnen ausgewählten Studiengängen Hochschule angestrebter Abschluss Studienfach 20 06 W S 20 07 S S 20 07 W S 20 08 S S 20 08 W S 20 09 S S 20 09 W S 20 10 S S 20 10 W S 20 11 S S 20 11 W S 20 12 S S 20 12 W S 20 13 S S 20 13 W S 20 14 S S 20 14 W S 20 15 S S 20 15 W S 20 16 S S 20 16 W S Universität Erfurt Bachelor Grundschul-/Primarstufenpädagogik 2 3 2 7 6 3 8 7 Universität Erfurt Bachelor Erziehungswissenschaft (Pädagogik) 1 2 3 1 1 2 1 Universität Erfurt Bachelor Sonderpädagogik 1 1 4 2 1 1 1 Universität Erfurt Bachelor Wirtschaftswissenschaften 6 1 1 Universität Erfurt Zertifikat Berufs- und Wirtschaftspädagogik 7 8 5 3 5 3 Technische Universität Ilmenau Zertifikat Maschinenbau/-wesen 1 2 1 1 1 3 1 SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera Bachelor Medizinpädagogik 10 8 6 6 8 5 7 12 SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera Bachelor Pflege 20 4 SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera Bachelor Nichtärztliche Heilberufe/Therapien 1 5 1 6 Hochschule Nordhausen Bachelor Sozialwesen 4 4 10 1 5 1 1 Hochschule Nordhausen Bachelor Soziale Arbeit 1 7 4 3 1 4 2 2 1 Hochschule Nordhausen Bachelor Betriebswirtschaftslehre 4 1 3 1 1 Hochschule Nordhausen Bachelor Energietechnik (ohne Elektrotechnik) 1 2 2 1 2 1 Hochschule Nordhausen Bachelor Umwelttechnik einschl. Recycling 1 2 2 1 1 1 Friedrich-Schiller-Universität Jena Staatsexamen Rechtswissenschaft 1 1 1 2 4 2 2 2 1 Friedrich-Schiller-Universität Jena Staatsexamen Medizin (Allgemein-Medizin) 5 1 2 2 1 1 Friedrich-Schiller-Universität Jena Staatsexamen Zahnmedizin 1 1 4 2 1 2 1 Friedrich-Schiller-Universität Jena Staatsexamen Pharmazie 3 2 1 4 Friedrich-Schiller-Universität Jena Bachelor Wirtschaftswissenschaften 2 8 5 6 4 4 3 Friedrich-Schiller-Universität Jena Bachelor Ernährungswissenschaft 2 1 2 1 2 2 Fachhochschule Erfurt Bachelor Bildung und Erziehung von Kindern (berufsbegleitend) 21 1 Fachhochschule Erfurt Bachelor Soziale Arbeit 1 3 4 1 2 1 2 Fachhochschule Erfurt Bachelor Ingenieurinformatik/Technische Informatik 2 2 1 2 1 2 1 Fachhochschule Erfurt Zertifikat Sozialwesen 48 13 Fachhochschule Erfurt Zertifikat Betriebswirtschaftslehre 25 Ernst-Abbe-Hochschule Jena Bachelor Pflege/Pflegeleitung 13 16 14 14 12 Ernst-Abbe-Hochschule Jena Bachelor Pflegewissenschaft/-management 7 16 Ernst-Abbe-Hochschule Jena Bachelor Soziale Arbeit 2 2 1 1 4 Ernst-Abbe-Hochschule Jena Zertifikat Weiterbildung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 27 Ernst-Abbe-Hochschule Jena Zertifikat Jugendarbeit/Jungendsozialarbeit 19 Bauhaus-Universität Weimar Zertifikat Kanalsanierung 1 4 2 5 4 1 1 6 3 Bauhaus-Universität Weimar Zertifikat Wasser und Umwelt 1 2 2 1 1 4 3 1 3 verbleibende Studiengänge 18 0 28 0 17 1 23 0 22 2 61 0 59 6 37 1 49 7 39 4 31 insgesamt 98 13 47 0 38 1 59 0 88 2 162 0 132 7 99 7 105 17 99 40 77 Datenquelle: Auswertung der amtlichen Hochschulstatistik; beruflich Qualifizierte (HZB Schl. 34,53,71) Beruflich Qualifizierte haben einen Hochschulzugang ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung, z.B. Meister im Handwerk, Inhaber von Abschlüssen gemäß der KMK- Rahmenvereinbarung für Fachschulen, Absolventen eines Probestudiums. Studienanfänger mit beruflicher Qualifizierung KA-2094 - Anlage 3 zur Frage 2 KA-2094 Anlage 3 zu Frage 2.xls Studienanfänger im 1. Hochschulsemester ohne Abitur und ohne Fachhochschulreife in den am meisten von ihnen ausgewählten Studiengängen Hochschule angestrebter Abschluss Studienfach 20 06 W S 20 07 S S 20 07 W S 20 08 S S 20 08 W S 20 09 S S 20 09 W S 20 10 S S 20 10 W S 20 11 S S 20 11 W S 20 12 S S 20 12 W S 20 13 S S 20 13 W S 20 14 S S 20 14 W S 20 15 S S 20 15 W S 20 16 S S 20 16 W S Bauhaus-Universität Weimar Bachelor Graphikdesign/Kommunikationsgestaltung 5 1 1 3 2 12 Bauhaus-Universität Weimar Diplom (U) Bildende Kunst/Graphik 1 2 1 1 2 1 8 Bauhaus-Universität Weimar Bachelor Industriedesign/Produktgestaltung 2 1 1 4 Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Diplom (KH) Orchestermusik 4 4 Bauhaus-Universität Weimar Bachelor Visuelle Kommunikation 2 1 3 Ernst-Abbe-Hochschule Jena Diplom (FH) Soziale Arbeit 3 3 Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Diplom (KH) Instrumentalmusik 1 2 3 Ernst-Abbe-Hochschule Jena Bachelor Biotechnologie 2 2 Friedrich-Schiller-Universität Jena Staatsexamen/1. Staatsprüfung Rechtswissenschaft 1 1 2 Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Bachelor Jazz und Popularmusik 2 2 Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Abschlussprüfung im Ausland Instrumentalmusik 2 2 Hochschule Nordhausen Bachelor Betriebswirtschaftslehre 1 1 2 verbleibende Studiengänge 6 4 2 1 1 1 1 0 1 0 2 0 0 1 0 2 0 1 0 5 28 insgesamt 13 12 7 1 3 1 5 0 3 0 8 0 0 1 4 6 0 1 0 10 75 Datenquelle: Auswertung der amtlichen Hochschulstatistik; Begabten-/Eignungsprüfung (HZB Schl.33, 52,77) Studienanfänger ohne Abitur mit Begabten-/Eignungsprüfung 1) 1) Prüfung für die Zulassung zum Studium ohne Reifezeugnis durch eine externe Stelle KA - 2090 Anlage zu den Fragen 6 und 7 KA-2094 Anlage zu Frage 6 und Frage 7.xls Absolventen mit und ohne Abitur der Thüringer Hochschulen in den Prüfungsjahren 2006 bis 2015 Studienjahr 2) FSU BUW TUI UE HfM FHE EAHJ HSM HSN SRH FH Gera DHGE 1) Universitäten, KunstHS Fachhochschulen duale HS 1) gesamt Studienjahr in % an allen Studienanfängern 2006 2269 628 828 976 147 677 656 448 115 4848 1896 6744 99,8% 2007 2439 713 851 804 210 703 614 520 139 5017 1976 6993 99,7% 2008 2599 819 870 1035 212 765 729 668 207 5535 2369 7904 99,7% 2009 3095 715 975 1086 219 928 827 643 299 6090 2697 8787 99,9% 2010 3642 713 1155 1196 219 1067 962 737 462 28 6925 3256 10181 99,7% 2011 3608 690 1182 1342 253 1028 887 727 389 88 7075 3119 10194 99,6% 2012 4294 781 1177 1352 230 1013 942 692 465 103 7834 3215 11049 99,3% 2013 4393 880 1235 1586 193 931 858 677 500 78 8287 3044 11331 99,2% 2014 4073 985 1258 1420 234 836 908 668 593 81 7970 3086 11056 98,4% 2015 3972 1007 1400 1469 169 989 987 678 394 93 8017 3141 11158 98,3% Studienjahr 2) FSU BUW TUI UE HfM FHE EAHJ HSM HSN SRH FH Gera DHGE 1) Universitäten, KunstHS Fachhochschulen duale HS 1) gesamt Studienjahr in % an allen Studienanfängern 2006 2 2 4 8 4 12 16 0,2% 2007 4 8 2 6 20 20 0,3% 2008 4 2 10 4 4 2 16 10 26 0,3% 2009 2 8 2 10 2 12 0,1% 2010 2 2 4 4 2 16 8 22 30 0,3% 2011 6 2 6 6 16 14 22 36 0,4% 2012 4 24 6 20 24 28 50 78 0,7% 2013 10 2 4 22 8 24 26 38 58 96 0,8% 2014 16 2 2 42 52 42 18 6 62 118 180 1,6% 2015 38 6 10 44 14 54 12 20 98 100 198 1,7% 1) Die DHGE ist erst ab dem WS 2016/17 in der Hochschulstatistik erfasst, Auswertungen zur HZB an der Berufsakademie liegen nicht vor. 2) Die Absolventen werden nach dem jeweiligen Prüfungsjahr erfasst. Datenquelle: Auswertung der amtlichen Hochschulstatistik; Beruflich Qualifizierte (HZB Schl. 34,53,71), Begabten-/Eignungsprüfung (HZB Schl.33, 52,77) (berufliche Qualifizierte; Begabten-/Eignungprüfung) 1. Absolventen mit Abitur insgesamt 2 Absolventen ohne Abitur oder Fachhochschulreife Studieren ohne Abitur Ich frage die Landesregierung: Vorbemerkung: Zu 1.: Zu 2.: Zu 3.: Zu 4.: Zu 5.: Zu 6.: Zu 7.: