04.08.2017 Drucksache 6/4314Thüringer LandTag 6. Wahlperiode Druck: Thüringer Landtag, 15. August 2017 Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung Die Kleine Anfrage 2310 vom 22. Juni 2017 hat folgenden Wortlaut: Der aktuelle Jahresbericht des Thüringer Rechnungshofs zeigt auf, dass der Freistaat Thüringen 16 Millionen Euro für die Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung zur Verfügung gestellt hat, ohne die erforderlichen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen und Erfolgskontrollen durchzuführen. Ich frage die Landesregierung: 1. Welche Gründe sieht die Landesregierung für die Förderung der Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung aus Landesmitteln und wie begründet sie die Notwendigkeit der Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung für die Fachkräftegewinnung in Thüringen? 2. Welche konkreten Maßnahmen und Veranstaltungen hat die Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung im Jahr 2017 durchgeführt (bitte einzeln auflisten)? 3. Wie erfasst die Landesregierung den Erfolg der Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung im Einzelnen? 4. Wie kann der Erfolg der Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung wirkungsvoll (auch rückwirkend) analysiert werden, wenn das Ministerium ein Nachholen der Erfolgskontrollen für die 4. Förderperiode ablehnt? Welche Mittel schlägt die Landesregierung diesbezüglich vor? 5. Entzieht sich nach Ansicht der Landesregierung die Projektarbeit der Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung einer quantitativen Bewertung? Wenn ja, wie begründet die Landesregierung dies? Wieso sollen bei der geplanten Evaluierung laut dem Jahresbericht des Rechnungshofs dann quantitative Methoden im Vordergrund stehen? Wie ist diese Vorgehensweise zu begründen? 6. Wird das zuständige Ministerium zukünftig Wirkungskontrollen im Sinne von Verwaltungsvorschrift Nr. 2.2 zu § 7 Thüringer Landeshaushaltsordnung durchführen? Wie wird die Entscheidung begründet? 7. Welche Formen der Zusammenarbeit mit externen Akteuren nutzt die Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung ? 8. Welches ist das Alleinstellungsmerkmal der Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung im Vergleich zu anderen Akteuren, die auf dem gleichen Gebiet tätig sind wie die Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung ? K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Möller (AfD) und A n t w o r t des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie 2 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/4314 Das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie hat die Kleine Anfrage namens der Lan desre gierung mit Schreiben vom 3. August 2017 wie folgt beantwortet: Zu 1.: Der Thüringer Arbeitsmarkt hat sich auf Grund des demografischen Wandels und dem damit verbundenen Absinken des Erwerbspersonenpotentials deutlich verändert. Konnten die Unternehmen noch vor wenigen Jahren aus einem Arbeitskräfteüberangebot die geeignetsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswählen, haben sie bereits heute zunehmende Probleme bei der Besetzung vakanter Arbeits- und Ausbildungsplätze . Gleichzeitig werden bis 2025 nach der aktuellen Thüringer Fachkräftestudie 280.000 neue Fachkräfte benötigt, um den Ersatzbedarf, bedingt durch Renteneintritte, sowie den Erweiterungsbedarf auf Grund des wirtschaftlichen Wachstums decken zu können. Zudem ist die Thüringer Wirtschaft bei der Bewältigung dieser Aufgabe mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, die in der spezifischen Wirtschaftsstruktur begründet sind. Bekanntermaßen ist diese geprägt von klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) - hier wiederum von mehrheitlich Klein- und Kleinstunternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten. Den kleineren Unternehmen fehlen auf Grund der geringeren personellen Ressourcen vielfach die Kapazitäten zur Umsetzung langfristiger Personalmanagementstrategien , unter anderem auch zur dauerhaften Bindung von Beschäftigten sowie zur Nutzung verschiedener Suchwege im Hinblick auf die erforderliche Rekrutierung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Damit einher geht ein oftmals geringerer Bekanntheitsgrad - durchaus auch in der eigenen Region - im Vergleich zu etablierten Großunternehmen. Das heißt, in der Folge werden auch die beruflichen Chancen und Stellenangebote in den Thüringer KMU nicht hinreichend von potentiellen Bewerbern und Bewerberinnen wahrgenommen . Offene Stellen in einigen Branchen und Regionen bleiben unbesetzt oder können erst nach langwieriger Suche besetzt werden. Damit auch zukünftig Wirtschaftswachstum generiert werden kann, ist die Mobilisierung aller verfügbaren Fachkräftepotentiale eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre. Hier gilt es zum einen, den in Thüringen lebenden (potentiellen) Arbeits- und Fachkräften (zum Beispiel Arbeitssuchende, Absolventen/ Absolventinnen der Thüringer Hochschulen und Auszubildende in hiesigen Unternehmen) - das heißt den endogenen Potentialen - die beruflichen Perspektiven im Freistaat aufzuzeigen und sie so langfristig an Thüringen zu binden. Zum anderen ist es eine wichtige Strategie, Arbeits- und Fachkräfte außerhalb Thüringens (zum Beispiel Pendler, Rückkehrer, in- und ausländische Zuwanderungsinteressierte) - die exogenen Potentiale - anzusprechen und für den Thüringer Arbeitsmarkt zu gewinnen. Um die Fachkräfteverfügbarkeit in Thüringen langfristig zu sichern, ist die Initiierung und Umsetzung verschiedener Maßnahmen auf unterschiedlichen Handlungsebenen notwendig. Das Thema "Fachkräftebedarf und Fachkräftegewinnung" ist auch ein wesentlicher thematischer Bestandteil des Operationellen Programms für den Einsatz des Europäischen Sozialfonds (ESF) im Freistaat Thüringen (OP) in der vierten und in der fünften Förderperiode im Zeitraum von 2007 bis 2020. Um diesen Herausforderungen begegnen zu können und auch die in oben genannter Studie genannten Arbeitskräftepotenziale zur Gewinnung von qualifizierten Fachkräften für Thüringer Unternehmen ansprechen zu können, wurde die Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung (ThAFF) als ein innovatives und flexibles Instrument des Fachkräfte bezogenen Standortmarketings als verlässlicher Partner für Politik und Wirtschaft etabliert. Die Wirksamkeit dieser strategischen Ausrichtung wurde durch eine "Begleitende und aktivierende Evaluierung" bestätigt, die im Jahr 2012 vom nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung GmbH (nexus Institut) im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (TMWAT) durchgeführt wurde. Die ThAFF soll daher in den Jahren des aktuellen OP von 2014 bis 2020 entsprechend der Prioritätsachse A "Förderung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte" des OP für den Einsatz des Europäischen Sozialfonds im Freistaat Thüringen einen entsprechenden Beitrag zur Unterstützung der Fachkräftegewinnung vor dem Hintergrund der oben genannten Herausforderungen leisten. Die Landesregierung fördert die ThAFF im Wesentlichen aus Mitteln des ESF. 3 Drucksache 6/4314Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode Zu 2.: Die ThAFF hat zwischen 1. Januar und 30. Juni 2017 insgesamt 147 Veranstaltungen selbst durchgeführt oder an diesen teilgenommen. Es handelte sich unter anderem um folgende Veranstaltungen: Durchführung regionaler Pendlertage in allen Thüringer Planungsregionen Pendlertage richten sich auf Grund ihrer Terminierung (in Thüringer Schulferien, nach gesetzlichen Feiertagen , am Wochenende) insbesondere an Pendlerinnen und Pendler sowie Rückkehrinteressierte. Diese werden regional zu den beruflichen Möglichkeiten in Thüringen beraten und erhalten Tipps zur Bewerbung. Veranstaltung Datum Ort(e) 1. Pendlertag 2017 5. Januar 2017 Erfurt 2. Pendlertag 2017 9. Februar 2017 Erfurt, Sondershausen, Gotha, Rudolstadt 3. Pendlertag 2017 4. März 2017 Rudolstadt 4. Pendlertag 2017 6. Juni 2017 Erfurt, Heilbad Heiligenstadt , Bad Salzungen, Greiz Teilnahme an Firmenkontaktmessen der Thüringer Hoch- und Fachschulen Veranstaltung Datum Ort 11. Firmenkontaktmesse der Fachschule für Technik Mühlhausen 4. März 2017 Mühlhausen Fachschulmesse connect 5. April 2017 Gotha Karrieremesse Hochschule Schmalkalden 17. Mai 2017 Schmalkalden 10. Firmenkontaktmesse Bauhaus-Universität Weimar 17. Mai 2017 Weimar Firmenkontaktbörse Friedrich-Schiller-Universität Jena 1. Juni 2017 Jena Firmenkontaktmesse Hochschule Nordhausen 14. Juni 2017 Nordhausen Netzwerkorientierte Veranstaltungen der ThAFF Veranstaltung Datum Ort 11. Netzwerktreffen des Welcome Center Thuringia - Zielgruppe: Akteure aus dem Themenbereich "Integration und Migration", 42 Teilnehmer/-innen 8. März 2017 Erfurt Informationsmesse für studieninteressierte Migranten und Flüchtlinge 8. März 2017 Jena Kooperationstreffen mit Vertretern der Thüringer Hochschulen - Zielgruppe: Career Services & Akademische Auslandsämter der Thüringer Hochschulen, 24 Teilnehmer/-innen 21. März 2017 Erfurt 1. Dialogforum Fachkräftesicherung - Zielgruppe: regionale Wirtschaftsförderer, Qualifizierungsentwickler , Cluster-Manager, 54 Teilnehmer/-innen 10. Mai 2017 Erfurt 12. Netzwerktreffen des Welcome Center Thuringia - Zielgruppe: Akteure aus dem Themenbereich "Integration und Migration", 55 Teilnehmer/-innen 7. Juni 2017 Erfurt 4 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/4314 Vorträge & Workshops für Studierende und Absolventinnen/Absolventen an Thüringer Hochschulen Vortrags-/Workshop-Thema Datum Ort Applying for a job in Thuringia 11. Januar 2017 Weimar Applying for a job in Thuringia 30. Januar 2017 Ilmenau Applicants´most common mistakes 8. Februar 2017 Jena A beginners guide to writing successful job/internship applications in Thuringia 19. April 2017 Jena Knigge für Jobmessen 19. April 2017 Schmalkalden Bewerbungsknigge - Crashkurs für Fortgeschrittene 26. April 2017 Ilmenau Kleiner Text großer Inhalt - Stellenanzeigen richtig lesen 26. April 2017 Jena Bewerbungscrashkurs für Einsteiger 27. April 2017 Ilmenau Application Portfolio Basics 3. Mai 2017 Jena Bewerbungs-Crashkurs für Einsteiger 3. Mai 2017 Jena Job application crashcourse - find and land your job/ internship in Thuringia 10.Mai.2017 Jena Job application crashcourse - find and land your job/ internship in Thuringia 11. Mai 2017 Jena Professional Social Networks: Eine virtuelle Visitenkarte für Bewerber am Beispiel Xing 17. Mai 2017 Weimar Job search - brush up on your basics 17. Mai 2017 Jena Applicant´s most common mistakes 1. Juni 2017 Jena Are you intercultural competent? Prove it in your application documents! 6. Juni 2017 Ilmenau Bewerbungs-Crashkurs für Fortgeschrittene 8. Juni 2017 Nordhausen Jobchancen in Thüringen 14. Juni 2017 Nordhausen Was erwartet mich im Vorstellungsgespräch? 20. Juni 2017 Nordhausen Application crash-course 21. Juni 2017 Weimar "Bewerbungs-Crashkurs für Fortgeschrittene" 21. Juni 2017 Jena "Ich hab' Kuchen mitgebracht" - die ersten 90 Tage im neuen Job 22. Juni 2017 Ilmenau Jobchancen in Thüringen 28. Juni 2017 Erfurt Durchführung eigener Jobmessen/Teilnahme an Jobmessen Vortrags-/Workshop-Thema Datum Ort JobStation - Der Weg zum Beruf 18. Februar 2017 Apolda 11. Regionalmesse des Altenburger Landes 18. Februar 2017 Altenburg Forum Berufsstart Nordhausen 11. März 2017 Nordhausen 6. Regionalmesse für Arbeit und Ausbildung 17. März 2017 Neuhaus am Rennweg Arnstädter Wirtschaftsfrühling 22. April 2017 Arnstadt Industrie erleben 12. Mai 2017 Arnstadt JOBfinder 13. Mai 2017 Erfurt FAMOS 2017 20. Mai.2017 Sonneberg comeback - Thüringer Jobmesse für Pendler und Rückkehrer 3. Juni 2017 Erfurt 5 Drucksache 6/4314Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode Weitere Veranstaltungen mit Netzwerkpartnern Vortrags-/Workshop-Thema Datum Ort Qualifizierung "Betrieblicher Pflegelotse in Thüringen " - Zielgruppe: Multiplikator/-innen in Thüringer Unternehmen 22./23. Februar 2017 Erfurt 1. connecting thueringen 2017 - Zielgruppe: Thüringer Arbeitgeber, Organisator: ZAV der BA 8. März 2017 Gera 2. connecting thueringen 2017 - Zielgruppe: Thüringer Arbeitgeber, Organisator: ZAV der BA 18. Mai 2017 Suhl Qualifizierung "Betrieblicher Pflegelotse in Thüringen " - Zielgruppe: Multiplikator/-innen in Thüringer Unternehmen 28./29. März 2017 Erfurt 10. Fachtagung Strategisches Personalmanagement "Arbeitgeber in Thüringen: Wo drückt der Schuh?" - Zielgruppe: Thüringer Arbeitgeber und Personalverantwortliche in Thüringer Unternehmen, 31 Teilnehmer/-innen 16. Mai 2017 Erfurt Job-SPEEDdating im Rahmen des Weimarer Wirtschaftsforums - Zielgruppen: (potentielle) Arbeits- und Fachkräfte , Thüringer Arbeitgeber, Plattform zum Knüpfen persönlicher Kontakte zwischen Arbeitgebern und (potentiellen) Mitarbeiterinnen/ Mitarbeitern, 40 Teilnehmer/-innen 22. Mai 2017 Weimar Im Rahmen von Veranstaltungen, bilateralen Abstimmungen sowie Gesprächen (persönlich, telefonisch, E- Mail) hatte die ThAFF im 1. Halbjahr 2017 über 14.300 Informations- und Beratungskontakte mit (potentiellen ) Arbeits- und Fachkräften, Thüringer Arbeitgebern und Netzwerkakteuren. Zu 3.: Bei dem Thema "Fachkräftebedarf und Fachkräftegewinnung" handelt es sich um einen wesentlichen thematischen Bestandteil des Operationellen Programms für den Einsatz des Europäischen Sozialfonds im Freistaat Thüringen (OP) in der vierten und in der fünften Förderperiode, das heißt im Zeitraum von 2007 bis 2020. Damit unterliegt dieser Fördergegenstand den Systemregeln des ESF. Durchgeführt wurden jeweils vorausgehende , begleitende beziehungsweise Halbzeit- und Abschlussevaluierungen. Eine ex-ante-Bewertung des OP der vierten Förderperiode erfolgte mit der Halbzeitevaluierung der dritten ESF-Förderperiode 2000 bis 2006. Sowohl das OP der vierten wie auch der fünften ESF-Förderperiode enthalten Situations- und Bedarfsanalysen. Für die fünfte Förderperiode ist wiederum eine begleitende Evaluierung vorgesehen. Die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG) handelt als Landesgesellschaft im besonderen Landesinteresse und ist damit dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit verpflichtet. Sie wird unter diesem Gesichtspunkt kontinuierlich überprüft. Die Arbeit der ThAFF wird zudem durch eine Kombination unterschiedlicher Instrumente bewertet. 6 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/4314 Quantitative Indikatoren Die ThAFF erfasst im Jahresverlauf die folgenden quantitativen Indikatoren: Indikator 2016 I. Halbjahr 2017 2017 Seitenzugriff Webseite 2 Millionen/Jahr 1.536.545 3,3 Millionen/Jahr Online Besucher 0,45 Millionen/Jahr 294.633 0,622 Millionen/Jahr Anzahl der Veranstaltungen 250/Jahr 147 250/Jahr Informations- und Beratungskontakte 23.000/Jahr 14.352 24.000/Jahr Neuzugänge Stellen1 4.500/Jahr 6.390 8.500/Jahr Besetzte Stellen2 4.500/Jahr 4.913 8.200/Jahr Pressemitteilungen3 120/Jahr 57 120/Jahr Das Indikatoren-Set ist mit dem Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) und der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung des Freistaats Thüringen mbH (GFAW) abgestimmt, die Zielgrößen werden gemeinsam von TMASGFF, GFAW und ThAFF jährlich festgelegt. Interne Bewertung/Evaluierung Die Aktivitäten der ThAFF werden im Rahmen des Projektmanagements kontinuierlich intern evaluiert. Dabei kommen verschiedene Ansätze und Tools zum Einsatz. Dazu gehören zum Beispiel regelmäßige Besprechungen der Mitarbeiter/-innen mit der Teamleitung. Ergänzend dazu werden die Maßnahmen der ThAFF seit 2016 jährlich einer Aufgabenkritik unterzogen, mit welcher die Zielerreichung und die Passfähigkeit der Aktivität zur Strategie der ThAFF bewertet sowie Optimierungsmöglichkeiten identifiziert werden. Zur Bewertung der ThAFF-eigenen Veranstaltungen sowie aller Veranstaltungen, an denen die ThAFF teilnimmt, werden interne Feedbackbögen genutzt. In diesen werden durch die teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem der inhaltliche Mehrwert und das Erreichen der ThAFF-Zielgruppen eingeschätzt. Kundenfeedback Die Bewertung der Arbeit der ThAFF durch die Zielgruppen - (potentielle) Arbeits- und Fachkräfte, Thüringer Arbeitgeber, Netzwerkakteure - ist ein zentrales Element der zielgruppengerechten Konzipierung, Umsetzung und Optimierung der ThAFF-Aktivitäten. Auf Grund dessen wird seit Einrichtung der ThAFF regelmäßig Kundenfeedback erfasst (zum Beispiel Besucher- und Ausstellerbefragungen bei den ThAFF-eigenen Messen comeback und acade-mix, Kundenzufriedenheitsbefragungen im Rahmen des Qualitätsmanagements ). Im Jahr 2017 wurden die bisherigen Instrumente zur Erfassung von Kundenfeedback analysiert, systematisiert und weiterentwickelt. Bei der Befragung von (potentiellen) Arbeits- und Fachkräften werden ab 2017 neben der Bewertung der ThAFF-Angebote auch Fragen zur Bewertung Thüringens als Arbeits- und Lebensstandort gestellt. Diese stammen aus der "Begleitenden und aktivierenden Evaluierung" des nexus-Instituts und erfassen unter anderem Einschätzungen zur Lebensqualität, zu Verdienstmöglichkeiten oder zur Familienfreundlichkeit. Durch die Nutzung der Fragen aus der Evaluierung des nexus-Instituts wird die Vergleichbarkeit der Ergebnisse über mehrere Jahre hinweg gewährleistet. Thüringer Arbeitgeber, die an entsprechenden Veranstaltungen der ThAFF teilnehmen, werden - zusätzlich zur Befragung im Rahmen der Veranstaltung - im Nachgang systematisch zu konkreten Bewerbungen und Stellenbesetzungen befragt. Mit der Erfassung der Bewertung Thüringens als Arbeits- und Lebensort sowie der systematischen Nachbefragung der Arbeitgeber hat die ThAFF eine weitere Datenbasis geschaffen. Regelmäßige Projektbesprechungen mit dem TMASGFF und der GFAW In regelmäßigen Projektbesprechungen mit dem TMASGFF und der GFAW berichtet die ThAFF über umgesetzte und geplante Aktivitäten. Dies trägt dazu bei, einen Überblick über die Arbeit der ThAFF und ihre Ergebnisse zu erhalten sowie Fehlentwicklungen zu vermeiden. 7 Drucksache 6/4314Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode Zu 4.: Wie in den Fragen 3 und 5 spezifisch erläutert, wurden und werden zur Erfolgskontrolle entsprechende Indikatoren vereinbart. Zu den Ergebnissen beziehungsweise Aktivitäten der ThAFF liegen Halbjahres- beziehungsweise Sachberichte (auch für die 4. Förderperiode) vor. Gemäß der Antragstellung 2015 beziehungsweise 2016 wurden seitens der ThAFF mit der erforderlichen Vorhabenbeschreibung entsprechend der Richtlinien die Kriterien der Erfolgskontrolle benannt. Zusätzlich zu der hiermit vorliegenden Datenbasis (vergleiche Antwort zu Frage 3) liegt mit der "Begleitenden und aktivierenden Evaluierung" des nexus- Instituts eine sowohl quantitative als auch qualitative Bewertung der Erfolge der ThAFF aus dem Jahr 2012 vor. Zudem wurde bei der ThAFF das System der internen und externen Bewertung überprüft und ergänzt. Zu 5.: Entsprechend dem Förderauftrag ist die ThAFF eine landesweite Einrichtung, die das Halten, Binden und Gewinnen von Fachkräften in beziehungsweise für Thüringen unterstützt und mit weiteren Partnern und Akteuren entsprechende Netzwerkarbeit initiiert und betreibt. Dieser übergeordnete Auftrag des TMASGFF wurde mit der Vorhabensbeschreibung der ThAFF untersetzt (siehe dazu Antwort zu Frage 1). Eine rein quantitative Bewertung der Arbeit der ThAFF ist weder zielführend noch sinnvoll. Die Ergebnisse der vielfältigen Aktivitäten lassen sich nur bedingt über quantitative Indikatoren und einfache Ursache-Wirkung -Zusammenhänge darstellen. So liegen beispielsweise keine Informationen darüber vor, wie viele der jährlich zirka drei Millionen Zugriffe auf die ThAFF-Website mit der Stellen- und Bewerberbörse zum Zustandekommen eines Beschäftigungsverhältnisses führen oder wie viele beratene (potentielle) Arbeits- und Fachkräfte aufgrund des Kontaktes mit der ThAFF einen Job in Thüringen suchen beziehungsweise gefunden haben. Und auch die Nachbefragungen der Aussteller bei den ThAFF-Messen comeback und academix hinsichtlich konkreter Bewerbungseingänge und Stellenbesetzungen nach der Messe können nur einen Ausschnitt der Ergebnisse der Arbeit der ThAFF abbilden. Für eine umfassendere Bewertung der Arbeit der ThAFF sollten maßgeblich qualitative Aspekte berücksichtigt werden - zum Beispiel die Bewertung der Qualität der Aktivitäten und Angebote durch die Zielgruppen oder inwieweit die Aktivitäten dazu geeignet sind, einen Beitrag zu den Zielen der ThAFF zu leisten. Ergänzend zu diesen primär auf die ThAFF bezogenen Indikatoren und Informationen kann die Analyse von Sekundärstatistiken für die Bewertung der Projektarbeit herangezogen werden. Hierbei sind insbesondere jene Datenquellen relevant, die sich auf die verschiedenen Tätigkeitsbereiche der ThAFF beziehen - zum Beispiel Arbeitsmarktstatistik, Erhebungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB,), Publikationen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) oder Pflegestatistiken. So erhebt und veröffentlicht das IAB beispielsweise regelmäßig Zahlen zu den von Arbeitgebern genutzten Rekrutierungswegen bei Neueinstellungen. Aus dieser Erhebung geht hervor, dass in Ostdeutschland etwa die Hälfte der offenen Stellen bei der Agentur für Arbeit gemeldet wird. Ähnliche Zahlen ergeben sich für Internet-Jobbörsen, die eigene Website oder persönliche Kontakte als Rekrutierungsweg. Mit ihren Informations - und Serviceangeboten für Arbeitgeber bedient die ThAFF somit gleich mehrere der von Unternehmen am häufigsten genutzten Rekrutierungswege: Wenn es die registrierten Arbeitgeber wünschen, dann werden ihre in der ThAFF-Stellenbörse veröffentlichten Stellenangebote automatisch auch in der Stellenbörse der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht. Bei den ThAFF-Veranstaltungen comeback, academix und Job-SPEEDdatings haben Thüringer Arbeitgeber die Möglichkeit, direkt mit (potentiellen) Arbeits- und Fachkräften in Kontakt zu kommen und diese für ihr Unternehmen zu gewinnen. Ergänzt wird das Portfolio durch vielfältige Informationsangebote zum Beispiel zu verschiedenen Wegen der Gewinnung von Mitarbeiterinnen/ Mitarbeitern, zur Gestaltung von Stellenanzeigen oder zur Arbeitgeberattraktivität. Zu 6.: Hierzu ist anzumerken, dass das TMASGFF weder beabsichtigt, die Vorgaben des § 7 Thüringer Landeshaushaltsordnung (ThürLHO) unberücksichtigt zu lassen, noch auf Zielvorgaben zur Erfolgskontrolle zu verzichten. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass arbeitsmarktpolitische Förderprogramme, wie auch das ThAFF- Projekt in besonderem Maße, oft primär Ziele haben, die einer monetären Bewertung nur schwer zugänglich sind. Die Programmziele sind in der Regel allgemein verbal beschrieben (in Gesetzen, Regierungsbe- 8 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/4314 schlüssen und so weiter) und müssen für ihre (wirtschaftliche) Umsetzung erst operationalisiert werden. Hierzu sind Ziele in messbaren Größen, sogenannte Indikatoren beziehungsweise Kennzahlen, abzubilden. Aufgrund der allgemeinen Zielstellung, das Halten, Binden und Gewinnen von Fachkräften in beziehungsweise für Thüringen zu unterstützen, lässt sich der Nutzen der ThAFF nicht monetär beziffern. Die Ergebnisse der vielfältigen Aktivitäten lassen sich - wie bereits ausgeführt - nur bedingt über quantitative Indikatoren und einfache Ursache-Wirkung-Zusammenhänge darstellen. Für eine umfassendere Bewertung der Arbeit der ThAFF sind demnach maßgeblich qualitative Aspekte zu berücksichtigen; ich verweise insoweit auf die Antwort zu Frage 5. Um den gesetzlichen Anforderungen des § 7 ThürLHO im Rahmen des Möglichen gerecht zu werden und die Erfolgskontrolle zu qualifizieren, hat das TMASGFF folgende Maßnahmen ergriffen: Die Indikatoren und Kennzahlen zur Erfolgskontrolle wurden auf Veranlassung des TMASGFF und der GFAW überarbeitet und konkretisiert. Als Outputindikatoren werden nunmehr erfasst die Anzahl der - Seitenzugriffe auf der Webseite, - online-Besucher, - durchgeführten Veranstaltungen, - Informations- und Beratungskontakte, - Neuzugänge Stellen, - besetzten Stellen, - Pressemitteilungen. Ergänzend dazu wurde festgelegt, dass die Maßnahmen der ThAFF seit 2016 jährlich einer Aufgabenkritik unterzogen werden müssen, mit welcher die Zielerreichung und die Passfähigkeit der Aktivität zur Strategie der ThAFF bewertet sowie Optimierungsmöglichkeiten identifiziert werden. Zur Bewertung der ThAFF-eigenen Veranstaltungen sowie aller Veranstaltungen, an denen die ThAFF teilnimmt, werden interne Feedbackbögen genutzt. In diesen werden durch die teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem der inhaltliche Mehrwert und das Erreichen der ThAFF-Zielgruppen eingeschätzt. Die Aufgabenkritik wird verbunden mit der Überprüfung der dafür notwendigen Stellenanzahl im Projekt. Die bisherigen Instrumente zur Erfassung des Kundenfeedbacks wurden 2017 analysiert, systematisiert und weiterentwickelt. Dadurch wird die Vergleichbarkeit der Ergebnisse über mehrere Jahre hinweg gewährleistet . Thüringer Arbeitgeber, die an entsprechenden Veranstaltungen der ThAFF teilnehmen, werden - zusätzlich zur Befragung im Rahmen der Veranstaltung - im Nachgang systematisch zu konkreten Bewerbungen und Stellenbesetzungen befragt. Mit der Erfassung der Bewertung Thüringens als Arbeits- und Lebensort sowie der systematischen Nachbefragung der Arbeitgeber hat die ThAFF eine weitere Datenbasis geschaffen. Beginnend im Herbst 2017 wird die Fachkräfterichtlinie insgesamt unter besonderer Betrachtung des ThAFF- Projekts einer erneuten Evaluierung unterzogen. Nach Einschätzung der mit der Vorbereitung beauftragten renommierten Institute IfS (Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik, Berlin) und ISG (Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, Köln und Berlin) wäre eine kontrafaktische Bewertung der ThAFF nicht beziehungsweise nicht mit einem vertretbaren Aufwand durchführbar. Die Evaluierung wird demzufolge den Wirkungsfaktoren theoriebasiert nachgehen. Forschungsleitende Fragen werden demnach unter anderem sein: - Sind der Förderansatz und das Projekt geeignet, einen Beitrag zur Befriedigung des Fachkräftebedarfs zu leisten? - Welche Belege und Hinweise gibt es, dass die entsprechenden Wirkungen tatsächlich eintreten? - Welche Unternehmen und Arbeitnehmer/-innen werden erreicht? - Welcher Beitrag wird zur Gewinnung von aktuellen und zukünftigen Fachkräften aus dem Ausland geleistet ? - Welche Vor- und Nachteile hat das strukturell angelegte Projekt im Vergleich zur Förderung von einzelnen kleineren Projekten der Beratung? Bei der konkreten Beauftragung dieser Evaluierung wird das TMASGFF auf die dabei zu berücksichtigenden Anforderungen des § 7 ThürLHO hinweisen. 9 Drucksache 6/4314Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode Zu 7.: Die ThAFF unterhält regelmäßige Kontakte zu über 850 Thüringer Institutionen, Beratungsstellen, Projekten , Initiativen et cetera, die sich im weitesten Sinne mit verschiedenen Aspekten der Fachkräftegewinnung und -sicherung befassen. Dabei wird in der Umsetzung der Netzwerkarbeit zwischen "strategischen Partnern ", "Netzwerkpartnern" und "Netzwerkakteuren" unterschieden. Wichtige "strategische Partner" der ThAFF sind die Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammern, Wirtschaftsverbände und Agenturen für Arbeit. Die Zusammenarbeit mit diesen Akteuren ist für die erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen zur Fachkräftesicherung und -gewinnung unerlässlich. Auf Grund dessen wird die Vernetzung mit diesen Partnern kontinuierlich ausgebaut und vertieft. Die Gruppe der "Netzwerkpartner" umfasst jene Akteure, mit denen die ThAFF aktiv zusammenarbeitet. Diese Zusammenarbeit kann sich auf schriftliche Vereinbarungen (Kooperationsvereinbarung, Letter of Intent et cetera) stützen und/oder auf der regelmäßigen gemeinsamen Organisation von Veranstaltungen, der Nutzung der netzwerkorientierten Angebote der Partner sowie der regelmäßigen Teilnahme an Veranstaltungen der Netzwerkpartner basieren. "Netzwerkpartner" der ThAFF sind zum Beispiel die Thüringer Hochschulen, die kommunalen Wirtschaftsförderungen oder das Landesnetzwerk Integration durch Qualifizierung Thüringen. "Netzwerkakteure" sind all jene Institutionen, Beratungsstellen, Projekte, Initiativen et cetera, die nicht zur Gruppe der "strategischen Partner" oder "Netzwerkpartner" gehören. Der Kontakt mit diesen Akteuren erfolgt überwiegend anlassbezogen - Einladung zu netzwerkorientierten Veranstaltungen der ThAFF, Kontaktaufnahme im Rahmen der Verweisberatung und so weiter. Zur Weiterentwicklung der Netzwerkarbeit hat die ThAFF für das Jahr 2018 eine Entwicklungspartnerschaft mit dem Innovationsbüro Fachkräfte für die Region - einem Projekt der DIHK Service GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales - abgeschlossen. Mit Hilfe der Experten des Innovationsbüros wird im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft die bisherige Netzwerkarbeit der ThAFF überprüft, um sowohl die Transparenz als auch die Verbindlichkeit der Kooperationen zu optimieren. Zu 8.: Die ThAFF ist der einzige Akteur, der in dieser Bündelung innerhalb und außerhalb Thüringens fachkräfteorientiertes Standortmarketing für den Arbeits-, Ausbildungs- und Studienstandort betreibt. Dabei nimmt die ThAFF im Rahmen der Fachkräftegewinnung und -bindung unterschiedliche Gruppen (potentieller) Arbeits - und Fachkräfte in den Blick: - Thüringerinnen und Thüringer, die zum Arbeiten in andere Bundesländer pendeln, - Rückkehrinteressierte ehemalige Thüringerinnen und Thüringer, - Studierende und Absolventinnen/ Absolventen der Thüringer Hochschulen, - Zuwanderungsinteressierte aus anderen Bundesländern und dem Ausland, - Soldaten auf Zeit, - Beschäftigte in Thüringer Unternehmen. Diese Personen werden durch die ThAFF zu allen Themen informiert und beraten, die im Zusammenhang mit der Aufnahme oder Fortführung einer beruflichen Tätigkeit in Thüringen stehen - unter anderem Tipps zu Jobsuche und Bewerbung, Informationen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen aus dem Ausland, Verweisberatung zu Beratungsstellen und Ansprechpartnern in Thüringen. Auch die arbeitgeberbezogenen Informationsangebote (zum Beispiel Vorträge zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Fachkräftesicherung und -gewinnung, Betrieblicher Pflegekoffer, Qualifizierung "Betrieblicher Pflegelotse in Thüringen", Durchführung verschiedener Veranstaltungsformate) stehen allen Thüringer Arbeitgebern ohne Brancheneinschränkung - Ausnahme: Personaldienstleister - zur Verfügung. Durch die Anbindung der ThAFF bei der LEG Thüringen als landeseigene Gesellschaft ist sichergestellt, dass die ThAFF ihre Aktivitäten ohne Eigeninteresse, zielgruppen- und branchenübergreifend sowie für ganz Thüringen umsetzen kann. Andere Arbeitsmarktakteure, wie zum Beispiel die Kammern, Agenturen für Ar- 10 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/4314 beit oder Wirtschaftsverbände können dies in der Form nicht leisten, da ihre Aktivitäten auf Grund des öffentlichen Auftrags oder ihrer jeweiligen Satzungen auf bestimmte Regionen, Branchen und/oder Zielgruppen begrenzt sind. In Vertretung Feierabend Staatssekretärin Endnote: 1 Neu eingestellte Stellenangebote, berücksichtigt wird nur die erste Aktivierung. 2 Stellenagebote, die durch den Arbeitgeber gelöscht/deaktiviert werden sowie Angebote, deren Laufzeit abgelaufen ist. 3 = Berichte über die Aktivitäten der ThAFF in Print- und Onlinemedien, Rundfunk und Fernsehen. Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung Ich frage die Landesregierung: Zu 1.: Zu 2.: Zu 3.: Zu 4.: Zu 5.: Zu 6.: Zu 7.: Zu 8.: Endnote: