24.04.2018 Drucksache 6/5623Thüringer LandTag 6. Wahlperiode Druck: Thüringer Landtag, 9. Mai 2018 Integration von Flüchtlingen im Ilm-Kreis - Teil IV: Integration in den Arbeitsmarkt Die Kleine Anfrage 2902 vom 23. Februar 2018 hat folgenden Wortlaut: Wie die Thüringer Allgemeine vor einem Jahr berichtete, sei zum 1. Januar 2017 eine hauptamtliche Integrationsbeauftragte für den Ilm-Kreis eingestellt worden, die als Schnittstelle zwischen Verwaltung und Flüchtlingen sowie Haupt- und Ehrenamtlichen im Landkreis fungieren solle. Zu den wesentlichen Aufgaben der Integrationsbeauftragten zählten - laut Homepage des Ilm-Kreises - eine Bestandsaufnahme und Analyse lokaler Strukturen zur Flüchtlingsintegration, der Aufbau, die Pflege und Intensivierung verbindlicher Integrationsstrukturen mit regionalen Akteuren, die Intensivierung regionaler Netzwerkarbeit, die Koordination der Ehrenamtsstrukturen, die Mitwirkung bei der Erstellung eines kommunalen Integrationskonzepts und die Mitwirkung bei regionaler Öffentlichkeitsarbeit. Wie die Landrätin für den Ilm-Kreis zur Einstellung der Integrationsbeauftragten ausführte, sei die "Förderung der Willkommenskultur", ohne die es in den nächsten Jahren - Stichwort Fachkräftemangel - nicht gehen würde, ihr besonders wichtig. Sie sagte: "Viele der zu uns kommenden Flüchtlinge wollen arbeiten - und das auch in Handwerksberufen wie Bäcker oder im verarbeitenden Gewerbe, das wird für uns in Zukunft ganz wichtig." Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viele Migranten und/oder Flüchtlinge haben einen Deutschkurs beziehungsweise weitere Integrationskurse besucht (bitte nach Jahr ab 2013, Ort, Anzahl, Geschlecht, Alter, Herkunftsland, Kurs und im Verhältnis zu allen Migranten und/oder Flüchtlingen im Ilm-Kreis aufschlüsseln)? 2. Wie viele Migranten und/oder Flüchtlinge haben einen Deutschkurs beziehungsweise weitere Integrationskurse vor Abschluss abgebrochen (bitte nach Jahr ab 2013, Ort, Anzahl, Geschlecht, Alter, Herkunftsland , Kurs und im Verhältnis zu allen Migranten und/oder Flüchtlingen im Ilm-Kreis aufschlüsseln)? Welche Gründe sind für die Abbrüche bekannt? 3. Wie viele Migranten und/oder Flüchtlinge haben einen Deutschkurs erfolgreich mit dem Zertifikat B1 oder A2 abgeschlossen (bitte nach Jahr ab 2013, Ort, Anzahl, Geschlecht, Herkunftsland, Alter, Zertifikat und im Verhältnis zu allen Migranten und/oder Flüchtlingen im Ilm-Kreis aufschlüsseln)? 4. Wie viele Migranten und/oder Flüchtlinge im erwerbsfähigen Alter im Ilm-Kreis werden oder wurden in einem Praktikum auf einen Beruf oder eine Anstellung in einem Unternehmen vorbereitet (bitte nach Jahr ab 2013, Ort, Anzahl, Geschlecht, Alter, Herkunftsland, Vorbereitungsart und im Verhältnis zu allen Migranten und/oder Flüchtlingen im Ilm-Kreis aufschlüsseln)? K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Kießling (AfD) und A n t w o r t des Thüringer Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz 2 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/5623 5. Wie viele Migranten und/oder Flüchtlinge im erwerbsfähigen Alter im Ilm-Kreis befinden sich in einer Berufsausbildung oder in einer berufsvorbereitenden Maßnahme (bitte nach Jahr ab 2013, Ort, Anzahl, Geschlecht, Alter, Herkunftsland, Maßnahme und im Verhältnis zu allen Migranten und/oder Flüchtlingen im Ilm-Kreis aufschlüsseln)? 6. Welche Maßnahmen sind und waren existent, um Migranten und/oder Flüchtlinge aktiv in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu vermitteln (bitte nach Jahr ab 2013 aufschlüsseln)? Wie wurden die jeweiligen Maßnahmen nachgefragt, wie ausgelastet waren sie und wie erfolgreich wurden sie abgeschlossen? 7. Wie viele Migranten und/oder Flüchtlinge im erwerbsfähigen Alter im Ilm-Kreis sind in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis beschäftigt (bitte nach Jahr ab 2013, Ort, Anzahl, Geschlecht, Alter, Herkunftsland, Anstellungsart und im Verhältnis zu allen Migranten und/oder Flüchtlingen im Ilm- Kreis aufschlüsseln)? 8. Wie viele Migranten und/oder Flüchtlinge im Ilm-Kreis sind arbeitslos und/oder erhalten Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (Hartz 4) (bitte nach Jahr ab 2013, Ort, Anzahl, Geschlecht, Herkunftsland , Alter und im Verhältnis zu allen Migranten und/oder Flüchtlingen im Ilm-Kreis aufschlüsseln)? 9. Wie viele Migranten und/oder Flüchtlinge im Ilm-Kreis erhalten Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (bitte nach Jahr ab 2013, Ort, Anzahl, Geschlecht, Herkunftsland, Alter und im Verhältnis zu allen Migranten und/oder Flüchtlingen im Ilm-Kreis aufschlüsseln)? Das Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz hat die Kleine Anfrage namens der Lan desre gierung mit Schreiben vom 23. April 2018 wie folgt beantwortet: Zu 1.: Gemäß § 44 Abs. 1 des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) besteht für Ausländer ein gesetzlicher Anspruch auf Teilnahme an einem Integrationskurs des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die ihren ersten Aufenthaltstitel ab dem 1. Januar 2005 erhalten haben und sich dauerhaft in Deutschland aufhalten. Ausländer, die bereits länger in Deutschland leben, können vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Rahmen verfügbarer Plätze zugelassen werden. Im Jahr 2016 gab es im Ilm-Kreis insgesamt 421 neue Integrationskursteilnehmer. Im selben Zeitraum absolvierten 130 Ausländer (ohne Kurswiederholer) den Integrationskurs erfolgreich. Im ersten Halbjahr 2017 nahmen 175 Ausländer im Ilm-Kreis an dem Integrationskurs teil. Eine Auswertung der Zahl der Integrationskursabsolventen durch das BAMF ist für diesen Zeitraum noch nicht erfolgt. Zu 2.: Der Landesregierung liegen hierzu keine statistischen Angaben vor. Gründe für den Abbruch von Sprachkursen werden durch die Träger nicht systematisch erfasst. Zu 3.: Der Landesregierung liegen hierzu keine statistischen Angaben vor. Zu 4.: Durch die Bundesagentur für Arbeit wird die Anzahl der Personen in Praktika nicht erfasst. Im Ilm-Kreis wird durch das Land das Projekt "Inklusives Lernen und Arbeiten - ILA" im Rahmen des Landesprogramms "Arbeit für Thüringen" mit dem Ziel gefördert, Qualifizierung und Beschäftigung zu erproben sowie betriebliche Orientierungspraktika vorzubereiten und zu begleiten. Parallel dazu erfolgt die Vermittlung weiterer vertiefender, fachpraktischer Sprachkenntnisse. Das Projekt ist in zwei Teilprojekte gegliedert und läuft vom 1. Dezember 2015 bis 31. Dezember 2019. Insgesamt werden etwa 100 Flüchtlinge betreut. Zu 5.: Zum Stichtag 30. Juni 2017 gab es im Ilm-Kreis insgesamt 35 Auszubildende mit ausländischer Staatsangehörigkeit . Bezüglich der Teilnehmer an von der Bundesagentur für Arbeit geförderten berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) wird auf die Anlage 1 verwiesen. Weitergehende statistische Angaben liegen nicht vor. 3 Drucksache 6/5623Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode Zu 6.: Im Bereich der Arbeitsagenturen und Jobcenter stehen für Migranten/Migrantinnen und damit auch für Flüchtlinge in Abhängigkeit des jeweiligen Aufenthaltstitels und des damit verbundenen Zugangs zum Arbeitsmarkt die gleichen arbeitsmarktpolitischen Instrumente beziehungsweise Maßnahmen zur Verfügung, wie für deutsche Staatsangehörige. Konkret sind dies Leistungen der Beratung und Vermittlung sowie vermittlungsunterstützende Leistungen, berufliche Weiterbildungen, Teilhabe am Arbeitsleben sowie Ergänzungsleistungen und Zuschüsse. Darüber hinaus können auch Leistungen der Ausbildungsvorbereitung beziehungsweise -förderung in Anspruch genommen werden. Die Anzahl an Teilnehmern ausländischer Staatsangehörigkeit wird für diese arbeitsmarktpolitischen Instrumente beziehungsweise Maßnahmen nicht erfasst. Bezüglich arbeitsmarktpolitischer Instrumente beziehungsweise Maßnahmen, deren Zielgruppe unter anderem Migranten und Flüchtlinge umfasst, wird auf die Anlage 2 verwiesen. Die Teilnahme an Maßnahmen kann ab dem Jahr 2016 bis November 2017 für Flüchtlinge angegeben werden . Über die Auslastung und die Erfolgsquote können keine Angaben gemacht werden. Im betrachteten Zeitraum gab es im Ilm-Kreis keine Teilnehmer an "Perspektiven für junge Flüchtlinge im Handwerk" (PerjuF-H). Die Maßnahmeart "Perspektiven für weibliche Flüchtlinge" (PerF-W) ist erst ab August 2017 berichtsfähig. Seitdem gab es ebenfalls keine Teilnehmer im Ilm-Kreis. Zu 7.: Es wird auf die Anlage 3 verwiesen. Weitergehende statistische Angaben liegen nicht vor. Zu 8.: Im Jahresdurchschnitt 2017 waren im Ilm-Kreis insgesamt 3.416 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit arbeitslos gemeldet. Im gleitenden 12-Monats-Durchschnitt (Dezember 2016 bis November 2017) gab es im Ilm-Kreis 809 erwerbsfähige Leistungsberechtigte sowie 1.132 Regelleistungsberechtigte mit ausländischer Staatsangehörigkeit im SGB II. Im Übrigen wird auf die Anlagen 4 bis 6 verwiesen. Weitergehende statistische Angaben liegen nicht vor. Zu 9.: Es wird auf die Anlage 7 verwiesen. Weitergehende statistische Angaben liegen nicht vor. Lauinger Minister Anlagen* * Hinweis: Auf den Abdruck der Anlagen wurde verzichtet. Ein Exemplar mit Anlagen erhielten jeweils die Fraktionen und die Landtagsbibliothek. Des Weiteren können sie im Abgeordneteninformationssystem unter der oben genannten Drucksachennummer sowie im Internet unter der Adresse: www.parldok.thueringen.de eingesehen werden. Seite 1 von 1 Anlage 1 zur Kleinen Anfrage 2902 (Integration von Flüchtlingen im Ilm-Kreis, Teil III: Integration in den Arbeitsmarkt) Bestand von Teilnehmenden in Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) Ilm-Kreis (Gebietsstand Februar 2018) Ausgewählte Berichtsmonate (Gleitende 12-Monatsdurchschnitte), Datenstand: Februar 2018 Die regionale Zuordnung des Teilnehmenden erfolgt nach dem Wohnortprinzip. Endgültige Werte zur Förderung stehen erst nach einer Wartezeit von drei Monaten fest. Merkmale Insgesamt Januar bis Dezember 2013 Januar bis Dezember 2014 Januar bis Dezember 2015 Januar bis Dezember 2016 Dezember 2016 bis November 2017 1 2 3 4 5 Insgesamt 57 58 59 69 67 dar. mit ausländischer Staatsangehörigkeit - 1 1 1 2 dar. Asylherkunftsländer (Top 8) 1) - 0 1 - 1 Geschlecht Männer - - - - 1 Frauen - 0 1 - - Altersgruppen (in Jahren) 15 bis unter 25 - 0 1 - 1 25 bis unter 55 - - - - - 55 und älter - - - - - Staatsangehörigkeiten Eritrea - - - - - Nigeria - - - - - Somalia - - - - - Afghanistan - 0 1 - - Irak - - - - 0 Islamische Republik Iran - - - - - Pakistan - - - - - Arabische Republik Syrien - - - - 0 1) Aus diesen nichteuropäischen Ländern kamen in den letzten Jahren die meisten Asylgesuche: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Stand: 28.02.2018 Seite 1 von 3 Anlage 2 zur Kleinen Anfrage 2902 (Integration von Flüchtlingen im Ilm-Kreis, Teil III: Integration in den Arbeitsmarkt) Arbeitsmarktpolitische Instrumente bzw. Maßnahmen Perspektive für Flüchtlinge (PerF) Rechtl. Grundlage Personenkreis Inhalt Dauer § 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. § 45 SGB III Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge im SGB II an den deutschen Arbeitsmarkt heranzuführen, berufsfachliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten feststellen, berufsfachliche Sprachkenntnisse vermitteln/erweitern. 12 Wochen Die Maßnahme stand seit 2015 zur Verfügung. Die Maßnahme wird im Produktportfolio seit 2018 nicht mehr angeboten. Lediglich die Sonderform PerF-W existiert weiterhin als spezifische Maßnahme für Frauen. Perspektive für junge Flüchtlinge (PerjuF) Rechtl. Grundlage Personenkreis Inhalt Dauer § 45 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB III bzw. § 16 Abs. 1 SGB II i. V. m. § 45 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB III Asylbewerber*innen oder Geduldete mit Arbeitsmarktzugang im SGB III oder Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge oder Ausländer Familiennachzug Heranführung an das deutsche Ausbildungs- und Beschäftigungssystem, Kennenlernen der verschiedenen Ausbildungen/ Berufsfelder und der Arbeitswelt allgemein, berufsfachliche Sprachkenntnisse vermitteln 6-8 Monate Die Maßnahme steht seit 2016 zur Verfügung und wird im Produktportfolio um die Maßnahme Perjuf-H ergänzt, die darauf abzielt, den Personenkreis über eine Ausbildung im Handwerk zu integrieren. Kompetenzfeststellung, frühzeitige Aktivierung und Spracherwerb (KompAS) Rechtl. Grundlage Personenkreis Inhalt Dauer § 43 AufenthG § 45 Abs. 1 Nr.1, 2, 3 und 5 SGB III sowie § 16 volljährige erwerbsfähige Leistungsberechtigte im SGB II oder Asylbewerber mit guter Spracherwerb Niveau A1-B1 frühzeitige Aktivierung und Kompetenzfeststellung, Heranführen ca. 9 Monate Seite 2 von 3 Abs. 1 SGB II i.V.m. § 45 Abs. 1 Nr.1, 2, 3 und 5 SGB III Bleibeperspektive und Arbeitsmarktzugang, Familiennachzug sowie arbeitslose Ausländer*innen und EU—Freizügigkeits- Migranten*innen an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Die Maßnahme steht seit 2016 zur Verfügung. Kombination berufsbezogene Sprachförderung (KomBer) Rechtl. Grundlage Personenkreis Inhalt Dauer § 45a AufenthG § 45 Abs. 1 Nr.1, 2, 3 und 5 SGB III sowie § 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. § 45 Abs. 1 S.1 Nr.1, 2, 3 und 5 SGB III volljährige erwerbsfähige Leistungsberechtigte im SGB II oder Asylbewerber*innen mit guter Bleibeperspektive und Arbeitsmarktzugang, EU—Freizügigkeits- Migranten*innen; Geduldete nach § 60a Abs. 2 S.3 AufentG, sonstig. Migranten*innen Spracherwerb Niveau B2-C2 Allgemeine berufsbezogene Inhalte oder Kenntnisvermittlung im gewerblich technischen Bereich ca. 6 Monate Die Maßnahme steht seit 2018 zur Verfügung. Kooperationsmodell mit berufsanschlussfähiger Weiterbildung (Kommit) Rechtl. Grundlage Personenkreis Inhalt Dauer § 45a AufenthG § 45 Abs. 1 Nr.1, 2, 3 und 5 SGB III sowie § 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. § 45 Abs. 1 S.1 Nr.1, 2, 3 und 5 SGB III Geringqualifizierte, Menschen mit Migrationshintergrund und Arbeitsmarktzugang berufsfachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten feststellen, Teilnehmende an eine betriebliche Erprobung bei einem Unternehmen heranführen, Praktikum bei einem Unternehmen und Teilnehmende während der Maßnahmeteile beim Unternehmen zu betreuen ca. 6-16 Wochen Die Maßnahme steht seit 2017 zur Verfügung. Seite 3 von 3 Teilnehmende im Kontext von Fluchtmigration Ilm-Kreis (Gebietsstand März 2018) Ausgewählte Berichtsmonate (Kumulierte Werte), Datenstand: März 2018 Erste Daten zu Teilnahmen an spezifischen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten für Geflüchtete liegen ab 2016 vor. Im betrachteten Zeitraum gab es im Ilm-Kreis keine Teilnahmen an "Perspektiven für junge Flüchtlinge im Handwerk" (Perjuf-H). Die Maßnahmeart "Perspektiven für weibliche Flüchtlinge" (PerF-W) ist ab August 2017 berichtsfähig. Seitdem gab es ebenfalls keine Teilnahmen in der Region. Endgültige Werte zur Förderung stehen erst nach einer Wartezeit von drei Monaten fest. Die regionale Zuordnung des Teilnehmenden erfolgt nach dem Wohnortprinzip. Staat Eintritte Austritte 2016 Januar bis November 2017 2016 Januar bis November 2017 PerF PerjuF KompAS Kommit PerF PerjuF KompAS Kommit PerF PerjuF KompAS Kommit PerF PerjuF KompAS Kommit 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Insgesamt 18 19 x - - 4 - 13 17 16 x - - 5 10 13 dav. Eritrea 5 - x - - - - - 5 - x - - - - - Afghanistan 6 * x - - 4 - * 6 * x - - 5 * * Irak * - x - - - - - * - x - - - - - Syrien * 10 x - - - - * * 8 x - - - * * sonstige * * x - - - - - * * x - - - - - Erstellungsdatum: 28.03.2018, Statistik-Service Ost *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Seite 1 von 1 Anlage 3 zur Kleinen Anfrage 2902 (Integration von Flüchtlingen im Ilm-Kreis, Teil III: Integration in den Arbeitsmarkt) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Ilm-Kreis (Gebietsstand Februar 2018) Ausgewählte Berichtsjahre (Jahresvergleichsstichtag 30. Juni), Datenstand: Februar 2018 Arbeitsort: Alle Beschäftigten, die in der betreffenden Region arbeiten, unabhängig vom Wohnort. Merkmale 2013 2014 2015 2016 2017 1 2 3 4 5 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Insgesamt 38.077 37.760 37.503 37.845 38.548 dar. mit ausländischer Staatsangehörigkeit 758 800 954 1.238 1.491 dar. Asylherkunftsländer (Top 8) 1) 47 46 53 52 86 Geschlecht Männer 41 35 45 40 69 Frauen 6 11 8 12 17 Altersgruppen (in Jahren) 15 bis unter 25 5 * 3 3 * 25 bis unter 55 42 42 50 49 70 55 und älter - * - - * Staatsangehörigkeiten Eritrea - - - - - Nigeria - - - * 4 Somalia - - - - - Afghanistan * * * 6 19 Irak * * * * 9 Islamische Republik Iran 6 6 6 6 6 Pakistan 14 16 17 8 7 Arabische Republik Syrien 22 20 24 27 41 Erstellungsdatum: 20.03.2018, Statistik-Service Ost 1) Aus diesen nichteuropäischen Ländern kamen in den letzten Jahren die meisten Asylgesuche: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Seite 1 von 1 Anlage 4 zur Kleinen Anfrage 2902 (Integration von Flüchtlingen im Ilm-Kreis, Teil III: Integration in den Arbeitsmarkt) Bestand an Arbeitslosen nach ausgewählten Merkmalen Ilm-Kreis (Gebietsstand Februar 2018) 2013 - 2017 (Jahresdurchschnitte), Datenstand: Februar 2018 Merkmale 2013 2014 2015 2016 2017 1 2 3 4 5 Insgesamt 56.849 53.976 51.284 46.827 39.722 dar. mit ausländischer Staatsangehörigkeit 1.691 1.797 2.449 3.037 3.416 dar. Asylherkunftsländer (Top 8) 1) 165 245 507 1.139 1.555 Geschlecht Männer 139 189 367 788 1.074 Frauen 26 56 140 351 481 Altersgruppen (in Jahren) 15 bis unter 25 15 41 90 360 522 25 bis unter 55 142 203 406 757 992 55 und älter 8 1 11 22 41 Staatsangehörigkeiten Eritrea - - 1 21 90 Nigeria - - - - - Somalia - - - - 46 Afghanistan 15 24 40 55 290 Irak 56 34 52 91 136 Islamische Republik Iran - 6 2 7 16 Pakistan 29 30 30 18 38 Arabische Republik Syrien 65 151 382 947 939 Erstellungsdatum: 21.03.2018, Statistik-Service Ost 1) Enthalten sind Personen mit der Staatsangehörigkeit Afghanistan, Eritrea, Irak, Islamische Republik Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia oder Arabische Republik Syrien. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Seite 1 von 1 Anlage 5 zur Kleinen Anfrage 2902 (Integration von Flüchtlingen im Ilm-Kreis, Teil III: Integration in den Arbeitsmarkt) Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) Ilm-Kreis (Gebietsstand Februar 2018) Gleitende 12-Monatsdurchschnitte, Datenstand: Februar 2018 Die regionale Zuordnung erfolgt nach dem Wohnortprinzip. Daten zu Leistungen nach dem SGB II nach einer Wartezeit von 3 Monaten. Merkmale Januar bis Dezember 2013 Januar bis Dezember 2014 Januar bis Dezember 2015 Januar bis Dezember 2016 Dezember 2016 bis November 2017 1 2 3 4 5 Insgesamt 7.068 6.801 6.379 6.024 5.687 dar. mit ausländischer Staatsangehörigkeit 263 300 391 626 809 dar. Asylherkunftsländer (Top 8) 1) 28 44 94 338 502 Geschlecht Männer 22 31 58 232 317 Frauen 6 13 36 105 185 Altersgruppen (in Jahren) 15 bis unter 25 5 8 28 134 200 25 bis unter 55 22 34 63 195 287 55 und älter 1 2 2 9 16 Staatsangehörigkeiten Eritrea - - 6 41 Nigeria - - - - - Somalia - - - 0 8 Afghanistan 3 7 7 14 80 Irak 9 7 10 24 40 Islamische Republik Iran 0 1 0 1 0 Pakistan 6 6 2 3 3 Arabische Republik Syrien 10 23 75 290 330 Erstellungsdatum: 19.03.2018, Statistik-Service Ost 1) Aus diesen nichteuropäischen Ländern kamen in den letzten Jahren die meisten Asylgesuche: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Seite 1 von 1 Anlage 6 zur Kleinen Anfrage 2902 (Integration von Flüchtlingen im Ilm-Kreis, Teil III: Integration in den Arbeitsmarkt) Regelleistungsberechtigte (RLB) Ilm-Kreis (Gebietsstand Februar 2018) Gleitende 12-Monatsdurchschnitte, Datenstand: Februar 2018 Die regionale Zuordnung erfolgt nach dem Wohnortprinzip. Daten zu Leistungen nach dem SGB II nach einer Wartezeit von 3 Monaten. Merkmale Januar bis Dezember 2013 Januar bis Dezember 2014 Januar bis Dezember 2015 Januar bis Dezember 2016 Dezember 2016 bis November 2017 1 2 3 4 5 Insgesamt 9.139 8.885 8.374 7.906 7.539 dar. mit ausländischer Staatsangehörigkeit 303 360 506 830 1.132 dar. Asylherkunftsländer (Top 8) 1) 32 60 137 454 716 Geschlecht Männer 24 37 81 293 435 Frauen 8 22 56 160 281 Altersgruppen (in Jahren) bis unter 15 4 14 43 116 214 15 bis unter 25 5 10 29 134 200 25 bis unter 55 22 34 63 195 287 55 und älter 1 2 2 9 16 Staatsangehörigkeiten Eritrea - - 0 6 44 Nigeria - - - - - Somalia - - - 0 8 Afghanistan 5 11 9 21 128 Irak 9 9 13 31 57 Islamische Republik Iran 0 1 0 1 0 Pakistan 6 6 2 3 3 Arabische Republik Syrien 12 32 112 392 476 Erstellungsdatum: 19.03.2018, Statistik-Service Ost, Auftragsnummer 262550 1) Aus diesen nichteuropäischen Ländern kamen in den letzten Jahren die meisten Asylgesuche: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. Quelle: Bundesagentur für Arbeit Anlage 7 zur Kleinen Anfrage 2902 (Integration von Flüchtlingen im llm-Kreis, Teil III: Integration in den Arbeitsmarkt) Empfänger von Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz am 31.12. im llm-Kreis Merkmal Empfänger davon jnsgjisamt davon männlich weiblich Grundleistungen laufende Hilfe zum Lebensunterhalt Einheit Personen Personen Personen Personen Personen 2013 208 111 97 186 22 2014 388 204 184 374 14 2015 1.115 696 419 955 160 2016 968 539 429 618 350 Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik Seite 1 von 1 Integration von Flüchtlingen im Ilm-Kreis - Teil IV: Integration in den Arbeitsmarkt Ich frage die Landesregierung: Zu 1.: Zu 2.: Zu 3.: Zu 4.: Zu 5.: Zu 6.: Zu 7.: Zu 8.: Zu 9.: