19.09.2018 Drucksache 6/6172Thüringer LandTag 6. Wahlperiode Druck: Thüringer Landtag, 2. Oktober 2018 Radonwerte in bodennaher Luft in Thüringen und dem Ilm-Kreis Die Kleine Anfrage 3243 vom 14. August 2018 hat folgenden Wortlaut: Radon ist ein Edelgas, welches auf natürlichem Wege aus der Erde austritt. Durch den radioaktiven Zerfall soll nach Studien das Krebsrisiko um das doppelte steigen, bei einer Verdopplung der Konzentration von Radon in der Raumluft. Besonders betroffen könnten dabei die gebirgsnahen Regionen des Thüringer Waldes sein, zu denen die Region Ilmenau, die Verwaltungsgemeinschaft Geratal, die Verwaltungsgemeinschaft Rennsteig und Großbreitenbach gehören. Ich frage die Landesregierung: 1. Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die Anwohner der oben genannten Regionen über die Risiken des Radons zu informieren (bitte nach Behörde und Maßnahme auflisten)? 2. Welche Grenzwerte gibt die Landesregierung in Innenräumen vor, die als unbedenklich gelten? Welche Werte liegen im Ilm-Kreis aufgelistet nach Gemeinden und in Thüringen aufgelistet nach Kreisen vor? 3. Welche besonderen Maßnahmen können nach Auffassung der Landesregierung getroffen werden, um die Konzentration von Radon im Innenraum von bestehenden Gebäuden und Neubauten zu verringern oder ganz zu vermeiden? 4. Sieht die Landesregierung Handlungsbedarf, die Kommunen auf die Risiken des Radons aufmerksam zu machen und das Baurecht im Hinblick auf Risiken von Radon anzupassen? Das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz hat die Kleine Anfrage namens der Lan desre gierung mit Schreiben vom 15. September 2018 wie folgt beantwortet: Vorbemerkung Die einleitende Aussage, dass das Krebsrisiko um das Doppelte steigen würde, wenn sich die Konzentration von Radon in der Raumluft verdoppelt, bedarf folgender Erläuterung: Radon ist ein radioaktives Edelgas, das aus natürlichem Uran entsteht und je nach Geologie des Untergrundes in unterschiedlichen Konzentrationen überall im Erdboden vorkommt. Über die Luft eingeatmetes Radongas wird zum überwiegenden Teil wieder ausgeatmet. Das größte gesundheitliche Risiko geht nicht vom radioaktiven Radon selbst aus, sondern von seinen ebenfalls radioaktiven Zerfallsprodukten. K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Bühl (CDU) und A n t w o r t des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz 2 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/6172 Durch die Atmung gelangen Staubteilchen mit anhaftenden Zerfallsprodukten des Radons in die Lunge und setzen sich dort ab. Ihre radioaktive Alpha-Strahlung kann wegen ihrer kurzen Reichweite nur das unmittelbar umgebende Lungengewebe schädigen. Es ist deshalb nur ein Zusammenhang zwischen Radon und Lungenkrebs und nicht mit anderen Krebsarten nachgewiesen. Aus epidemiologischen Studien wird abgeleitet, dass sich das Lungenkrebsrisiko um zehn Prozent erhöht, wenn die Radonkonzentration der Raumluft um 100 Becquerel/Kubikmeter zunimmt. Mit einer Verdopplung des Lungenkrebsrisikos durch Radon ist demzufolge bei einer Radonkonzentration von etwa 1.000 Becquerel /Kubikmeter zu rechnen. Man geht davon aus, dass etwa fünf Prozent der durch Lungenkrebs verursachten Sterbefälle durch Radon beziehungsweise seine Zerfallsprodukte verursacht werden. Zu 1.: Das neue Strahlenschutzgesetz mit den ab 31. Dezember 2018 geltenden Bestimmungen zum Radonschutz sieht in § 122 einen Radonmaßnahmenplan vor. Dieser soll Maßnahmen und Ziele für die Bewältigung der langfristigen Risiken durch Radon enthalten. Das Bundesumweltministerium erarbeitet derzeit unter Beteiligung der Länder den Radonmaßnahmenplan. Darin werden dann auch konkrete Vorgaben und länderspezifische Strategien für eine geeignete Öffentlichkeitsarbeit enthalten sein. Im Vorgriff hat das Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz im Juni 2018 ein Merkblatt zu Radon in Gebäuden1 erarbeitet, siehe auch: Das Merkblatt ist als Anlage 1 beigefügt. Der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie obliegt neben der Mitarbeit an der Erstellung der Radonmaßnahmenplanungen von Bund und dem Freistaat Thüringen die Festlegung von Gebieten, in welchen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Überschreitung des Radonreferenzwertes von 300 Becquerel/Kubikmeter Innenraumluft in Gebäuden mit Aufenthaltsräumen und Arbeitsplätzen erwartet wird. Diese sind zu veröffentlichen und ziehen sowohl bauliche als auch strahlenschutzrechtliche Verpflichtungen für Bauherren und Arbeitgeber nach sich. Das Informationsangebot der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie zum Radonthema ist auf der entsprechenden Internetseite2 abrufbar. Zu 2.: In Thüringen wie auch in Deutschland existieren keine Grenzwerte für Radonkonzentrationen für Aufenthaltsräume und Arbeitsplätze. Das Strahlenschutzgesetz legt in § 124 einen Referenzwert von 300 Becquerel/Kubikmeter für die über das Jahr gemittelte Radonkonzentration in Aufenthaltsräumen fest. Der Referenzwert für Arbeitsplätze beträgt entsprechend § 126 Strahlenschutzgesetz ebenfalls 300 Becquerel/Kubikmeter. Ein Referenzwert ist der Wert, der als Maßstab für die Prüfung der Angemessenheit von Maßnahmen dient, er stellt keinen Grenzwert dar. Bei der Umsetzung der Vorgaben der EU-Grundnormen im Strahlenschutz im Jahr 1996 wurden die damals erstmals in ausgewählten Arbeitsfeldern neu eingeführten Anforderungen an Radonschutzmaßnahmen mit drei Studien stichprobenartig untersetzt. Dazu wurden folgende Studien vom damaligen Thüringer Umweltministerium in Auftrage gegeben: • Radonverfügbarkeit in Gebäuden des Landes, • Radon in Wasseraufbereitungsanlagen, • Radon an untertägigen Arbeitsplätzen. Messungen der Radonkonzentration in der Bodenluft beziehungsweise in Innenräumen wurden innerhalb von Forschungsprojekten des Bundesamtes für Strahlenschutz in beschränktem Umfang unter anderem auch in Thüringen durchgeführt. Die zusammengefassten Ergebnisse sind in der Anlage 2 aufgeführt. Zu 3.: Für bestehende Gebäude kommen grundsätzlich nutzerseitige Handlungen oder nachträgliche technische Radonschutzmaßnahmen in Betracht. Nutzerseitige Handlungsoptionen in Bestandsgebäuden zielen in der Regel auf eine Minderung der Radonexposition von Personen im Gebäudeinneren. Dies kann die gezielte Verringerung des Radonanteils in 3 Drucksache 6/6172Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode der Innenraumluft sein (ausreichende Lüftung sicherstellen) oder eine Verminderung der Aufenthaltsdauer in kritischen Räumlichkeiten. Nachträgliche technische Radonschutzmaßnahmen an bestehenden Gebäuden zielen zuerst auf die Abdichtung der erdberührten Bauteile gegen Radonzutritt ins Gebäudeinnere. Solche Abdichtungsmaßnahmen gegen Radonzutritt sind in der Regel durch kunststoff- oder zementhaltige Bauprodukte (Folien, Muffen, Dichtungen , gegebenenfalls Flüssigabdichtung, Riss- und Hohlraumverpressungen, Spezialbeton) realisierbar. Sind Abdichtungsmaßnahmen nicht möglich oder nicht ausreichend, kann durch entsprechende Lüftungsanlagen und/oder andere technische Maßnahmen (zum Beispiel sogenannte Radonbrunnen) eine Minderung der Radonkonzentration im Gebäudeinneren angestrebt werden. Bei Radonbrunnen handelt es sich um Schächte, aus denen über ein Rohr mit einem Ventilator Bodenluft angesaugt und ins Freie abgeführt wird. Mit einem solchen Brunnen können unter günstigen Bedingungen mehrere Gebäude von Radon entlastet werden. Jede technische Lösung oder die Kombination mehrerer Lösungen sind stets individuell für die baulichen und standortspezifischen Eigenheiten des Gebäudes auszuwählen und anzupassen. Für Neubauten stehen mehr Möglichkeiten zum baulichen Radonschutz zur Verfügung. Gemäß den gesetzlichen Vorgaben spielt die Abdichtung gegen Radonzutritt die dominierende Rolle. Weiterhin stehen als technische Optionen die Abführung des Bodenradons vor dem Kontakt mit der Gebäudehülle (Drainagen, Absaugen, Luftumspülung von erdberührten Bauteilen und so weiter) oder lüftungstechnische Maßnahmen für die Innenräume (Mindestluftwechsel, gegebenenfalls Überdruck im Gebäude, lüftungstechnische Abtrennung kritischer Bereiche) zur Verfügung. Zu 4.: Handlungsbedarf ergibt sich aus der Ausgestaltung des Radonmaßnahmenplans hinsichtlich der Vorgaben zur Öffentlichkeitsarbeit (siehe Antwort zu Frage 1). Dies betrifft auch Arbeitsplätze, insbesondere Schulen und Kindergärten. Das bundesrechtliche Strahlenschutzgesetz und die nachgeschaltete Strahlenschutzverordnung werden zur Ausweisung von Gebieten mit erhöhtem Radonvorkommen im Untergrund führen. Grundsätzlich sind die nach Strahlenschutzgesetz einzuhaltenden Referenzwerte der Radonaktivitätskonzentration in den Rechtsbereichen Strahlen-, Gesundheits- und Arbeitsschutz verortet. Ein weiterer Regelungsbedarf im Baurecht wird nicht gesehen, sofern nicht bauproduktrechtliche Belange dies erfordern. Siegesmund Ministerin Anlagen3 Endnote: 1 Vergleiche https://www.thueringen.de/mam/th7/tlv/tlv_merkblatt_radon.pdf. 2 Vergleiche https://www.thueringen.de/th8/tlug/umweltthemen/umweltradioaktivitaet/radon_wohngebaeuden/index. aspx. 3 Hinweis: Auf den Abdruck der Anlagen wurde verzichtet. Ein Exemplar mit Anlagen erhielten jeweils die Fraktionen und die Landtagsbibliothek. Des Weiteren können sie im Abgeordneteninformationssystem unter der oben genannten Drucksachennummer sowie im Internet unter der Adresse: www.parldok.thueringen.de eingesehen werden. www. verbra u cherschutzth ueringe n. de Åo/age 1 Thüri Freistaat n9@n w Landesamt für Verbraucherschutz Radon in Gebäuden 1. Gesundheitliche Wirkungen von Radon Radon ist ein natürlich vorkommendes Edelgas, das in höheren Konzentrationen das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken erhöht. Es ist farblos, geruchlos und geschmacklos. Das eingeatmete Edelgas wird zum größten Teil wieder ausgeatmet. Die gesundheitliche Gefährdung geht daher weniger vom Radon selbst aus, als von seinen kurzlebigen, radioaktiven Zerfallsprodukten. Diese haften an Schwebeteilchen in der Luft an und gelangen über die Atemluft in den Atemtrakt. Dort können sie unter Aussendung von Alphastrahlung die unmittelbar umliegenden Zellen schädigen. Das Lungenkrebsrisiko steigt mit der Radonkonzentration in der Raumluft und der Expositionsdauer. Für die Entstehung von Lungenkrebs gibt es verschiedene Ursachen. Zu etwa 90 % sind Zigarettenrauch und andere Kanzerogene verantwortlich. Aus Studien geht hervor, dass das Lungenkrebsrisiko durch Radon bei Rauchern erhöht wird und dass hohe Radonkonzentrationen in Wohnungen das Lungenkrebsrisiko generell erhöhen1. Weitere Ausführungen zu gesundheitlichen Auswirkungen von Radon in lnnenräumen finden Sie z.B. unter: http://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/wirkunqen/wirkunqen node.html 2. Ursachen für erhöhte Radonkonzentrat¡onen ln Böden bildet sich ständig das natürliche Edelgas Radon. Die Menge ist abhängig von den Gesteinsarten und der Bodenbeschaffenheit2. Das Gas steigt im Untergrund nach oben und gelangt in die Umgebungsluft. Aufgrund des Verdünnungseffektes ist die Radonkonzentration in der Außenluft sehr gering. ln geschlossenen Räumen, besonders in Kellerräumen bzw. Räumen im Erdgeschoss, ist hingegen eine Anreicherung möglich. Durchlässige oder undichte Fundamentbodenplatten , Risse im Mauenruerk oder Kabelund Rohrdurchführungen sind potentielle Eintrittsstellen für Radon aus der Bodenluft ins Gebäude. Räume in unmittelbarer Bodennähe (Keller, Erdgeschoss) weisen in der Regel höhere Radon-Raumluft-Konzentrationen auf als die höheren Stockwerke. Mögliche Radonfreisetzungen aus Baumaterialien3 oder aus dem Trinkwassero spielen eher eine untergeordnete Rolle. ' :{iT .ìS,r - ' , BMJ 2005, Darby et al. https://doi.orq/1 0. 1 1 36ibmi.38308.477650.63 Böden und Gesteine die erhöhte Urangehalte aufi¡veisen, zeigen in der Regel auch höhere Radonkonzentrationen in der Bodenluft. Die in Deutschland hauptsächlich ven¡vendeten Baustoffe sind im Allgemeinen nichtfür erhöhte Radonkonzentrationen in Gebäuden verantwortlich. Bei der Verwendung von bestimmten Gesteinen und Erden als Baumaterialien können darin enthaltene radioaktive Stoffe freigesetzt werden. Näheres hierzu z. B. unter: htto://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelVbaustoffe/radionuklide/radionuklide.html Gemäß Trinkwasserverordnung wird Wasser für den menschlichen Gebrauch auf radioaktive Stoffe, wie bspw. Radon, untersucht, um eine gesundheitliche Gefährdung'durch diese auszuschließen. 1 ..!'r+;l ..'.¡- Abbildung l: Radon reichert sich besonders in Boden nahen Räumen an. ln den oberen Stockwerken wird Radon immer mehr in der Raumluft verdünnt. (Quelle: BLfU: Radon in Gebäuden,2018) 1 2 4 Ebenfalls bestimmen eine Vielzahl weiterer Einflussgrößen wie Raumnutzung, Luftdichtigkeit des Bauwerks, Gewohnheiten der Bewohner (insbesondere Lüftungsverhalten!), meteorologische Verhältnisse, Tages- und Jahreszeit usw. die tatsächliche Radon-Raumluft-Konzentration. Dies führt dazu, dass die Radonkonzentration in lnnenräumen starken zeitlichen Schwankungen unterliegt. Eine zuverlässige Aussage zum ,,Radonstatus" eines Hauses bzw. einzelner Räume ist daher nur über Messungen der Radon-Raumluft-Konzentration über ausreichend lange Zeiträume zu treffen. Einen Überblick zu Radonkonzentrationen in der Bodenluft gibt die Radonkarte Deutschlands: http://www. bfs. de/DE/the men/ion/u mwelUrado n/boden/radon-ka rte. htm I Eine Prognose zur Radonverfügbarkeit in Thüringen bietet die Karte der TLUG: https:i/w¡rw.thuerinoen.de/thB/tluq/umweltthemen/umweltradioaktivitaeUproqnose radonverfueobarkeit/i ndex.aspx 3. Radonmessungen Um das mit erhöhten Radonkonzentrationen in lnnenräumen verbundene erhöhte Krebsrisiko zu senken, ist es möglich, sich über den ,,Radonstatus" im eigenen Wohnumfeld zu informieren. Diese Messungen sind immer privat zu beauftragen und privat zu finanzieren. Es gibt die Möglichkeit in Eigenverantwortung..Untersuchungen vozunehmen oder diese vornehmen zu lassen. Als erster Schritt empfiehlt es sich Ubersichtsmessungen der Radonkonzentration mittels Langzeit-Radonmessungen selbst durchzuführen bzw. von Fachkundigen durchführen zu lassen. ldeal ist eine Gesamtmessdauer von einem Jahr, um einen ausreichend belastbaren Radonmesswert zu generieren und um ggf. fachund sachkundige Hilfe bei der Planung und Durchführung von eventuell notwendigen Sanierungsmaßnahmen hinzuzuziehen. Es gibt eine Reihe von Firmen und lngenieurbüros, die sich auf derartige Messungen, Bewertungen, den Verkauf bzw. die Ausleihe der zur Messung notwendigen Detektoren und Messgeräte spezialisiert haben. Die Messungen sind vergleichsweise relativ unkompliziert möglich, indem kommerziellerhältliche sogenannte ,,passive Radondetektoren" beschafü und gemäß den beiliegenden Hinweisen exponiert werden. Derartige Radondetektoren kosten ca. 30-50 € pro Stück (inkl. Lieferung und Auswertung, Stand 2018). Diese sehr einfach handhabbaren, kleinen, robusten Messgeräte haben keine direkt ablesbare Anzeige sondern liefern als Ergebnis einen einzelnen Messwert, der die mittlere Radonkonzentration während der gesamten Messzeit für den einen Messort wiedergibt. Diese Geräte benötigen in der Regel keine Stromversorgung. Eine Alternative ist die Ausleihe einfacher ,,aktiver Radonmessgeräte". Hierbei sind die Messgeräte mit einer jederzeit ablesbaren Anzeige ausgestattet, so dass vom Nutzer auch Zwischenwerte innerhalb der Messdauer abgelesen werden können. Diese Geräte benötigen in der Regel einen Netzanschluss oder werden mittels Batterien betrieben. Die Messwertanzeige wird in zuvor eingestellten Zeitintervallen aktualisiert und oftmals werden die Einzelmesswerte zu diesen Zeitintervallen für eine spätere Auslesung und Darstellung abgespeichert. Beide Varianten sind gleichermaßen geeignet. Näheres hierzu z. B. unter: http://www. bfs. de/D E/themen/ion/se rvice/radon-messu nq/methode/methode. htm I Eine Auflistung von Stellen in Deutschland, die passive Messgeräte zur Radonmessung auswerten und dazu die notwendigen Anforderungen an die Qualitätssicherung erfüllen, finden Sie hier: http://www.bfs.de/DE/themen/ion/service/radon-messunq/qualitaeUqualitaet.html 4. Schutzmaßnahmen Bequerel pro Kubikmeter (Bq/m3) ist die Einheit der Aktivitätskonzentration, wobei ein Bequerel einem radioaktiven Zertal pro Sekunde entspricht. Der Jahresmittelwert an Radon in Aufenthaltsräumen beträgt im Durchschnitt 50 Bq/m3. Ungefähr 10 o/o der Wohnungen in Deutschland weisen in Aufenthaltsräumen Werte über 100 Bq/m'auf (BfS, Stand 2016). Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfiehlt beiJahresmittelwerten über 100 Bq/m3Schritte zu ergreifen, um die Radonkonzentration zu senken. Häufiges und intensives Lüften und das Abdichten möglicher Radon-Eintrittspfade (Risse im Mauen¡yerk, Kellertüren, Rohrdurchführungen u.a.) können hier bereits zum Erfolg führen. 2 É É Ê ø C qJ II c É(E irl{ü äF{¡Õ îü¡lfl I 800 r ß1û !1.':]tl l.¡ Eidçr:+lt,:rrs I KL.¡lûr I:¡¡rrsi*l rller IUUJr nirrh:s nãfl1'¡: Abbildung 2: Einfache Maßnahmen können bereits zum Erfolg führen. Messungen zeigen, dass durch Lüften die Radonkonzentration zügig und wirksam verringert werden kann. (Quelle: BLfU: Radon in Gebäuden, 2018) Vor einer aufwendigen Sanierung sollte ein Fachmann die Ursachen für die erhöhten Konzentrationen ermitteln und auch die bauliche Situation bewerten. Weiterführende lnformationen zum Thema Schutzmaßnahmen vor Radon und was beim Neubau zu beachten ist, erhalten Sie unter: http://www. bfs.de/DE/themen/ion/umwelVradon/sch utzlschutz node. htm I 5. Gesetzliche Regelungen lm neuen Strahlenschutzgesetz (StrlSchG vom27. Juni 2017 (BGBI. I S. 1966), das durch Artikel 2 des Gesetzes vom 27. Juni 2017 (BGBI. I S. 1966) geändert worden ist) wurde ein Referenzwert für Radon in Aufenthaltsräumen verankert. Der aktuelle Referenzwert für die über das Jahr gemittelte Radonkonzentration in der Luft in Aufenthaltsräumen beträgt 300 Bq/m3 (StrlSchG, Stand Juli 2018). Wird dieser Referenzwert überschritten, sollen gemäß StrlSchG Maßnahmen ergriffen werden, um die Radonkonzentration zu senken (s. oben). Bis Ende 2020 müssen die einzelnen Bundesländer Untersuchungen durchführen, um diejenigen Gebiete zu ermitteln, in denen besonders hohe Radonkonzentrationen zu en¡¿arten sind. Diese werden anschließend bekanntgegeben und parallel dazu weitere Schutzmaßnahmen ausgearbeitet. Näheres hierzu z. B. unter: http://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/radon/reqelunqen/qesetz.html lnformationen zum Schutz vor Radon am Arbeitsplatz stehen lhnen z. B. unterfolgendem Link zur Verfügung: http://www.bfs.dei DE/themeni ion/umwelVradon/reqelunoen/arbeitsplatz.html Herausgeber: Thüringer Landesamt fürVerbraucherschutz (TLV) Tennstedter Str. B/9, 99947 Bad Langensalza Verantwortlich: Dezernat Umwelthygiene lnternet: www. verbra ucherschutz-thuerinqen.de Stand: Juli 2018 Nachdruck, Vervielfältigung und Übersetzung, auch auszugsweise, sind nur mit vorheriger Zustimmung des TLV und mit Quellenangabe gestattet. T:ti¡ I rirltÊqs Taç I T¿q ! T*g 3 .'rrlli¡qr rach:ç Messzeilraum Taç.ll mlli¡qs 3 Anlage 2 Zusammenfassung der vorliegenden Daten zum Ilm-Kreis (Messungen der Radonkonzentration in Innenräumen – Jahresmittelwert) AM Max AM Max AM Max AM Ma x Alke rs le b e n Alte nfe ld Amt Wa chse nb urg x 2 1 1 - - - 160 - 626 - Ang e lro d a x 2 1 1 - - - 493 - 243 - Arnsta d t x 6 3 3 - - - 76 120 56 71 Bö hle n Bö s le b e n-Wülle rs le b e n Do rnhe im Elg e rsb urg x 12 6 5 1 - - 277 694 77 101 35 Elle b e n Elxle b e n Fra nke nha in x 8 3 5 - - - 190 257 71 149 Fra ue nwa ld Frie d e rsd o rf Ge hlb e rg x 4 2 2 - - - 779 1243 67 81 Ge ra b e rg x 16 7 9 - - - 203 419 127 381 Ge schwe nd a x 45 25 16 4 174 362 122 467 94 196 Gille rsd o rf Go sse l Grä fe nro d a x 38 18 13 6 1 - 239 1.130 137 391 82 494 60 Gro ßb re ite nb a ch He rschd o rf Ilme na u x 6 2 3 1 - - 2861 3.483 405 563 38 - Ilmta l Kirchhe im La ng e wie se n Lie b e nste in Ma rtinro d a Ne us iß Ne usta d t a m Re nnste ig Ostha use n-W ülfe rsha use n Pe nne witz Pla ue Ro ckha use n Schmie d e fe ld a m Re nnste ig x 6 3 3 - - - 1047 2.242 195 361 Sta d tilm Stütze rb a ch x 4 2 2 - - - 867 1.320 116 196 Wild e nsp ring Wip fra ta l W itzle b e n Wo lfsb e rg 149 73 63 12 1 0 AM _ arithmetischer Mittelwert Quelle: Max _ höchster Messwert Ge me ind e n im Ilm-Kre is We rte in Bq /m² (Ja hre smitte l)Da te n vo rha nd e n Summe n: Bundesamt für Strahlenschutz, Forschungsprojekt St. Sch. 4271 "Validierung der regionalen Verteilung der Radonkonzentration in Häusern mittels Radonmessungen unter Brücksichtigung der Bauweise", 2004 Ge s Ke lle r Erd - g e scho ß 1. Eta g e > 1. Eta g e Ke lle r Erd g e scho ß 1. Eta g e > 1. Eta g e Anza hl-Me sswe rte nicht zuo rd e nb a r Einzelmesswerte der Messungen im Ilm-Kreis der Radonkonzentration in Innenräumen (Jahresmittelwert) Ort Landkreis Gemeinde GKZ PLZ Etage Raumnutzung Messbeginn Messende Radonkonzentration [Bq/m³] Projekt Ichtershausen Ilm-Kreis Amt Wachsenburg 16070028 99334 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 03.02.2002 03.02.2003 626 StSch 4271 Ichtershausen Ilm-Kreis Amt Wachsenburg 16070028 99334 Keller Vorrats-/Abstellraum 03.02.2002 03.02.2003 160 StSch 4271 Angelroda Ilm-Kreis Angelroda 16070003 99338 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 01.11.2001 09.11.2002 243 StSch 4271 Angelroda Ilm-Kreis Angelroda 16070003 99338 Keller Vorrats-/Abstellraum 01.11.2001 09.11.2002 493 StSch 4271 Arnstadt Ilm-Kreis Arnstadt, Stadt 16070004 99310 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 09.02.2002 02.02.2003 54 StSch 4271 Arnstadt Ilm-Kreis Arnstadt, Stadt 16070004 99310 Erdgeschoss Arbeitszimmer/Büro 21.02.2002 19.02.2003 71 StSch 4271 Arnstadt Ilm-Kreis Arnstadt, Stadt 16070004 99310 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 10.02.2002 15.02.2003 43 StSch 4271 Arnstadt Ilm-Kreis Arnstadt, Stadt 16070004 99310 Keller Vorrats-/Abstellraum 09.02.2002 02.02.2003 120 StSch 4271 Arnstadt Ilm-Kreis Arnstadt, Stadt 16070004 99310 Keller Hobbyraum 21.02.2002 19.02.2003 57 StSch 4271 Arnstadt Ilm-Kreis Arnstadt, Stadt 16070004 99310 Keller Hobbyraum 10.02.2002 15.02.2003 51 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 1. Etage Wohn-/Esszimmer 19.09.2001 19.09.2002 35 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 16.12.2001 15.12.2002 98 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 11.01.2002 06.01.2003 101 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 26.09.2001 10.09.2002 82 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Erdgeschoss Schlafzimmer 26.09.2001 23.02.2003 39 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Erdgeschoss Schlafzimmer 24.05.2002 15.06.2003 66 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 16.12.2001 15.12.2002 38 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 11.01.2002 06.01.2003 325 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Keller Hobbyraum 19.09.2001 19.09.2002 102 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 26.09.2001 10.09.2002 118 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Keller Hobbyraum 26.09.2001 23.02.2003 383 StSch 4271 Elgersburg Ilm-Kreis Elgersburg 16070011 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 24.05.2002 15.06.2003 694 StSch 4271 Frankenhain Ilm-Kreis Frankenhain 16070014 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 07.10.2001 27.10.2002 62 StSch 4271 Frankenhain Ilm-Kreis Frankenhain 16070014 99330 Erdgeschoss Kinderzimmer 01.11.2001 11.11.2002 149 StSch 4271 Frankenhain Ilm-Kreis Frankenhain 16070014 99330 Erdgeschoss Flur/Diele/Treppenhaus 21.09.2001 19.09.2002 47 StSch 4271 Frankenhain Ilm-Kreis Frankenhain 16070014 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 21.09.2001 19.09.2002 55 StSch 4271 Frankenhain Ilm-Kreis Frankenhain 16070014 99330 Erdgeschoss Arbeitszimmer/Büro 21.03.2002 06.04.2003 44 StSch 4271 Frankenhain Ilm-Kreis Frankenhain 16070014 99330 Keller Hobbyraum 07.10.2001 27.10.2002 81 StSch 4271 Frankenhain Ilm-Kreis Frankenhain 16070014 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 01.11.2001 11.11.2002 231 StSch 4271 Frankenhain Ilm-Kreis Frankenhain 16070014 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 21.03.2002 06.04.2003 257 StSch 4271 Gehlberg Ilm-Kreis Gehlberg 16070017 98559 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 07.10.2001 07.10.2002 53 StSch 4271 Gehlberg Ilm-Kreis Gehlberg 16070017 98559 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 15.04.2002 15.04.2003 81 StSch 4271 Gehlberg Ilm-Kreis Gehlberg 16070017 98559 Keller Hobbyraum 07.10.2001 07.10.2002 314 StSch 4271 Gehlberg Ilm-Kreis Gehlberg 16070017 98559 Keller Vorrats-/Abstellraum 15.04.2002 15.04.2003 1243 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Erdgeschoss Küche 05.10.2001 05.10.2002 53 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 27.09.2001 14.10.2002 57 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 16.10.2001 23.10.2002 45 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 05.11.2001 05.11.2002 133 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 05.11.2001 05.11.2002 381 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Erdgeschoss Schlafzimmer 05.11.2001 05.11.2002 289 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Erdgeschoss Arbeitszimmer/Büro 01.01.2002 01.01.2003 102 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 21.09.2001 22.09.2002 38 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Erdgeschoss Arbeitszimmer/Büro 22.09.2001 11.09.2002 49 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Keller Hobbyraum 05.10.2001 05.10.2002 134 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 27.09.2001 14.10.2002 92 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 16.10.2001 23.10.2002 241 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 05.11.2001 05.11.2002 275 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 01.01.2002 01.01.2003 419 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Keller Arbeitszimmer/Büro 21.09.2001 22.09.2002 71 StSch 4271 Geraberg Ilm-Kreis Geraberg 16070019 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 22.09.2001 11.09.2002 191 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 1. Etage Küche 27.12.2001 27.12.2002 68 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 1. Etage Wohn-/Esszimmer 29.05.2002 12.05.2003 196 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 1. Etage Vorrats-/Abstellraum 26.05.2002 25.05.2003 38 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 1. Etage Flur/Diele/Treppenhaus 01.07.2002 28.06.2003 32 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 05.10.2001 05.10.2002 119 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Kinderzimmer 22.09.2001 15.10.2002 82 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Flur/Diele/Treppenhaus 10.12.2001 17.12.2002 77 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Heizungsraum 27.12.2001 27.12.2002 397 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 23.03.2002 16.03.2003 32 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Schlafzimmer 21.03.2002 29.03.2003 102 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Küche 17.03.2002 27.03.2003 29 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Arbeitszimmer/Büro 20.03.2002 25.03.2003 65 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 26.05.2002 09.05.2003 467 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 24.05.2002 12.05.2003 201 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 24.05.2002 18.05.2003 82 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 24.05.2002 16.05.2003 70 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 17.06.2002 21.06.2003 48 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 25.03.2002 04.06.2003 29 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Schlafzimmer 15.08.2002 28.06.2003 34 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 22.07.2002 15.07.2003 111 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 05.10.2001 05.10.2002 65 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 22.09.2001 15.10.2002 160 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 10.12.2001 17.12.2002 117 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 23.03.2002 16.03.2003 56 StSch 4271 Ort Landkreis Gemeinde GKZ PLZ Etage Raumnutzung Messbeginn Messende Radonkonzentration [Bq/m³] Projekt Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 22.03.2002 23.03.2003 60 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 22.03.2002 23.03.2003 98 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 21.03.2002 29.03.2003 362 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 17.03.2002 28.03.2003 333 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 17.03.2002 27.03.2003 66 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller keine Angabe 27.03.2002 27.03.2003 324 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Wohn-/Esszimmer 27.03.2002 27.03.2003 174 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 20.03.2002 25.03.2003 75 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 26.05.2002 08.05.2003 325 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 24.05.2002 12.05.2003 94 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 29.05.2002 12.05.2003 358 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller keine Angabe 26.05.2002 25.05.2003 204 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 24.05.2002 18.05.2003 357 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 24.05.2002 16.05.2003 330 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 01.06.2002 11.06.2003 172 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 01.06.2002 11.06.2003 180 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 17.06.2002 21.06.2003 22 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Hobbyraum 25.03.2002 04.06.2003 124 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Waschküche 15.08.2002 28.06.2003 51 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller keine Angabe 01.07.2002 28.06.2003 141 StSch 4271 Geschwenda Ilm-Kreis Geschwenda 16070021 98716 Keller Vorrats-/Abstellraum 22.07.2002 15.07.2003 100 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 1. Etage Wohn-/Esszimmer 20.09.2001 17.09.2002 100 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 1. Etage Wohn-/Esszimmer 16.06.2002 17.06.2003 105 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 1. Etage Wohn-/Esszimmer 28.06.2002 23.06.2003 49 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 1. Etage Wohn-/Esszimmer 06.07.2002 29.06.2003 75 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 1. Etage Schlafzimmer 06.07.2002 29.06.2003 105 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 1. Etage Wohn-/Esszimmer 29.06.2002 30.06.2003 60 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 01.10.2001 02.10.2002 43 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Vorrats-/Abstellraum 08.11.2001 10.11.2002 143 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Flur/Diele/Treppenhaus 17.12.2001 17.12.2002 287 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 05.02.2002 02.02.2003 163 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 02.02.2002 02.02.2003 115 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 21.09.2001 23.09.2002 45 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Arbeitszimmer/Büro 22.02.2002 20.03.2003 50 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 20.04.2002 23.04.2003 126 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Hobbyraum 21.04.2002 20.04.2003 27 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 28.06.2002 28.06.2003 130 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 02.07.2002 02.07.2003 391 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 04.07.2002 14.07.2003 157 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 30.06.2002 17.07.2003 105 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Höhere Etage Wohn-/Esszimmer 02.07.2002 26.06.2003 60 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Hobbyraum 01.10.2001 02.10.2002 37 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 08.11.2001 10.11.2002 1130 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 17.12.2001 17.12.2002 218 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Hobbyraum 05.02.2002 02.02.2003 219 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller keine Angabe 02.02.2002 02.02.2003 182 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller keine Angabe 21.09.2001 23.09.2002 26 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Hobbyraum 20.09.2001 17.09.2002 80 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Sonstiges 22.02.2002 20.03.2003 108 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 20.04.2002 23.04.2003 193 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Flur/Diele/Treppenhaus 21.04.2002 20.04.2003 83 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 16.06.2002 17.06.2003 592 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 28.06.2002 23.06.2003 238 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 02.07.2002 26.06.2003 60 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 28.06.2002 28.06.2003 333 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 29.06.2002 30.06.2003 136 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 02.07.2002 02.07.2003 62 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 04.07.2002 14.07.2003 69 StSch 4271 Gräfenroda Ilm-Kreis Gräfenroda 16070024 99330 Keller Vorrats-/Abstellraum 30.06.2002 17.07.2003 533 StSch 4271 Gehren Ilm-Kreis Ilmenau, Stadt 16070029 98708 1. Etage Schlafzimmer 05.02.2002 05.02.2003 38 StSch 4271 Manebach Ilm-Kreis Ilmenau, Stadt 16070029 98693 Erdgesch. Wohnzimmer 21.04.2003 13.07.2003 453 StSch 4271 Manebach Ilm-Kreis Ilmenau, Stadt 16070029 98693 Erdgesch. Schlafzimmer 21.04.2003 13.07.2003 563 StSch 4271 Gehren Ilm-Kreis Ilmenau, Stadt 16070029 98708 Erdgeschoss Arbeitszimmer/Büro 05.02.2002 05.02.2003 199 StSch 4271 Manebach Ilm-Kreis Ilmenau, Stadt 16070029 98693 Keller Vorrats-/Abstellraum 09.02.2002 02.02.2003 2238 StSch 4271 Manebach Ilm-Kreis Ilmenau, Stadt 16070029 98693 Keller Vorr.-/Abstellraum 21.04.2003 13.07.2003 3483 StSch 4271 Schmiedefeld am Rennsteig Ilm-Kreis Schmiedefeld am Rennsteig 16070046 98711 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 07.10.2001 14.10.2002 361 StSch 4271 Schmiedefeld am Rennsteig Ilm-Kreis Schmiedefeld am Rennsteig 16070046 98711 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 21.03.2002 13.03.2003 121 StSch 4271 Schmiedefeld am Rennsteig Ilm-Kreis Schmiedefeld am Rennsteig 16070046 98711 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 24.04.2002 07.04.2003 104 StSch 4271 Schmiedefeld am Rennsteig Ilm-Kreis Schmiedefeld am Rennsteig 16070046 98711 Keller Vorrats-/Abstellraum 07.10.2001 14.10.2002 100 StSch 4271 Schmiedefeld am Rennsteig Ilm-Kreis Schmiedefeld am Rennsteig 16070046 98711 Keller Hobbyraum 21.03.2002 13.03.2003 2242 StSch 4271 Schmiedefeld am Rennsteig Ilm-Kreis Schmiedefeld am Rennsteig 16070046 98711 Keller Vorrats-/Abstellraum 24.04.2002 07.04.2003 799 StSch 4271 Stützerbach Ilm-Kreis Stützerbach 16070049 98714 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 18.10.2001 21.10.2002 196 StSch 4271 Stützerbach Ilm-Kreis Stützerbach 16070049 98714 Erdgeschoss Wohn-/Esszimmer 05.11.2001 06.11.2002 35 StSch 4271 Stützerbach Ilm-Kreis Stützerbach 16070049 98714 Keller Hobbyraum 18.10.2001 21.10.2002 1320 StSch 4271 Stützerbach Ilm-Kreis Stützerbach 16070049 98714 Keller Vorrats-/Abstellraum 05.11.2001 06.11.2002 414 StSch 4271 Zusammenfassung der vorliegenden Daten zu den Landkreisen/kreisfreien Städten in Thüringen (Messungen der Radonkonzentration in Innenräumen – Jahresmittelwert) Prozentuale Häufigkeit von Radon-Innenraum-Messwerten in Thüringen (lt. Studie des BfS St.Sch.4271), klassifiziert in drei Radon-Konzentrationsklassen Ges. Keller Erdge-schoß 1. Etage > 1. Eta g e ke ine Ang a b e AM Max AM Max AM Max AM Max AM Max 16056 Stadt Eisenach 16051 Stadt Erfurt 16052 Stadt Gera x 4 2 2 0 0 0 145 220 40 50 16053 Stadt Jena 16054 Stadt Suhl 16055 Stadt Weimar 16077 Altenburger Land 16061 Eichsfeld 16067 Gotha x 337 143 148 32 8 6 387 3752 132 1271 90 436 63 85 315 1360 16076 Greiz x 714 285 341 77 4 7 245 9677 201 2467 93 915 60 84 81 161 16069 Hildburghausen 16070 Ilm-Kreis x 149 73 63 12 1 0 347 3483 140 626 75 196 60 16065 Kyffhäuserkreis 16062 Nordhausen 16074 Saale-Holzland-Kreis 16075 Saale-Orla-Kreis x 89 36 39 13 1 0 334 5477 121 459 88 386 56 16073 Saalfeld-Rudolstadt x 148 55 79 13 1 0 697 8190 560 9380 147 407 813 16066 Schmalkalden-Meiningen x 197 88 85 24 0 0 340 4149 120 1118 104 279 16068 Sömmerda 16072 Sonneberg 16064 Unstrut-Hainich-Kreis 16063 Wartburgkreis 16071 Weimarer Land Summe n 1638 682 757 171 15 13 AM _ arithmetischer Mittelwert Quelle: Max _ höchster Messwert Bundesamt für Strahlenschutz, Forschungsprojekt St. Sch. 4271 "Validierung der regionalen Verteilung der Radonkonzentration in Häusern mittels Radonmessungen unter Brücksichtigung der Bauweise", 2004 kreisfreie Stadt / Landkreis Amtlicher Schlüssel Anza hl-Me sswe rte Ke lle r Erd g e scho ß We rte in Bq /m³ (Ja hre smitte l)Daten vorhan - den 1. Eta g e > 1. Eta g e k. Ang a b e Keller Erdgeschoss 1. Etage 2. Etage < 100 38,0 54,5 72,5 100,0 100 - 300 37,4 31,4 23,4 0,0 > 300 24,6 14,1 4,2 0,0 Häufigkeit in %Rn-Klasse in Bq/m³ Graphische Darstellung der Einzelmesspunkte aus dem Bundesmessprogramm zur Bestimmung der Radon-Bodenluft-Konzentration (ausgedrückt als Werte des Radonpotentials) Er lä ut er un g: Lt . K la ss ifi zie ru ng sv or sc hl ag d es B M U (B fS ) g ilt : W er t Ge bi et < 20 N ic ht -R ad on vo rs or ge ge bi et 20 -4 0 U nt er su ch un gs ge bi et > 40 Ra do nv or so rg eg eb ie t Graphische Darstellung der Daten zur Radonverfügbarkeit in der Bodenluft Thüringens gemäß Gutachten „Radonverfügbarkeit in Gebäuden des Landes 1995-1996“ Radonwerte in bodennaher Luft in Thüringen und dem Ilm-Kreis Ich frage die Landesregierung: Vorbemerkung Zu 1.: Zu 2.: Zu 3.: Zu 4.: Endnote: