13.11.2018 Drucksache 6/6436Thüringer LandTag 6. Wahlperiode Druck: Thüringer Landtag, 21. November 2018 Häusliche Gewalt gegen Männer Die Kleine Anfrage 3374 vom 1. Oktober 2018 hat folgenden Wortlaut: Im Zuge der Wahlkreisarbeit wurde ich auf das Problem "Häusliche Gewalt gegen Männer" aufmerksam gemacht. Manche Männer wurden von ihren Frauen geschlagen und misshandelt. Viele Betroffene schweigen , weil es ein absolutes Tabu-Thema ist. Ich frage die Landesregierung: 1. Hat die Landesregierung Kenntnis von aktuellen Untersuchungen zum Problem "Häusliche Gewalt gegen Männer"? Gibt es in diesem Zusammenhang statistische Erhebungen (zum Beispiel zum Alter, soziale Herkunft et cetara) der Betroffenen? 2. Hat die Landesregierung Kenntnisse über Fälle häuslicher Gewalt gegen Männer in Thüringen? Wie viele dieser Vorfälle wurden zur Anzeige gebracht? 3. Gibt es für Männer, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, Zufluchtstätten in Thüringen? Wer ist der Betreiber dieser Einrichtungen? Das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie hat die Kleine Anfrage namens der Lan desre gierung mit Schreiben vom 12. November 2018 wie folgt beantwortet: Zu 1.: Durch den Verein VEREINT gegen Gewalt e. V. wurde im Rahmen der Interventionsarbeit und des Pilotprojekts A4 eine Evaluation zur Beratung männlicher Betroffener von häuslicher Gewalt durchgeführt. Die Untersuchung beschäftigte sich unter anderem mit den Fragestellungen: Welche strukturellen Merkmale weisen die befragten Hilfeeinrichtungen in Thüringen auf? Kann das bestehende Hilfesystem den von häuslicher Gewalt betroffenen Männern helfen? Welcher spezifische und zahlenmäßige Bedarf an Beratung und Unterstützung bei häuslicher Gewalterfahrung von Männern in Thüringen wird von den Hilfeeinrichtungen gesehen? Auf die Evaluation in der Anlage wird verwiesen. Zu 2.: Über Fälle häuslicher Gewalt führt die Thüringer Polizei eine gesonderte Statistik. Im Jahr 2017 wurden 2.932 Personen als Opfer häuslicher Gewalt registriert, davon 556 Männer. Diese Statistik erhebt beziehungsweise differenziert nicht, ob Männer Opfer von Frauen oder Männern wurden. K l e i n e A n f r a g e des Abgeordneten Gentele (fraktionslos) und A n t w o r t des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie 2 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/6436 Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist unter den Erfassungskriterien "Erfasste Fälle - Opfer männlich, ab 18 Jahre mit Opfer-Tatverdächtigen-Beziehung 'Partnerschaften'" für das Jahr 2017 folgende Daten aus: Delikt Fälle Opfer männlich Tatverdächtige männlich weiblich Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit 866 116 693 Gewaltkriminalität 140 28 129 Anmerkung: Dopplungen sind aufgrund der statistischen Erfassung möglich Zu 3.: In Thüringen existiert derzeit keine eigens für Männer eingerichtete Schutzwohnung. Werner Ministerin Anlagen* * Hinweis: Auf den Abdruck der Anlagen wurde verzichtet. Ein Exemplar mit Anlagen erhielten jeweils die Fraktionen und die Landtagsbibliothek. Des Weiteren können sie im Abgeordneteninformationssystem unter der oben genannten Drucksachennummer sowie im Internet unter der Adresse: www.parldok.thueringen.de eingesehen werden. Freistaat -Thüringen Mini~teriüm . für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und'Familie . . . . Pilotprojekt A4 · . . . · . ··Untersuchung ~ Ev·a~uati·on --- .Beratu.ng . . . . . -VEREINT ~ '/ gegen Gewalt e:V~. männlicher Betroffener von häuslicher Gewait in Thüringen ~ IST- USTAND ·UND BEDARF AN ßU - Bll - BE - . NTERSTUTZUNG FUR ANNEH BEI BETROFFENHEIT VON ' ÄUSLICHER GEWALT · . ERGEBNISSE EINER EliHEBUNG 1-N THÜRINGER HILFEEINRICHTUNGEN . Gliederung .. · 1. Fragestellungen · · ·.2u Methodisches Vorgehen · 3. Stichprobenbeschreibung · · 4. · Ergebnisse . . . · 5. Antwortversuche und Empfehlungen Freistaat Thüringen VEREINT ·_ Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie VEREINT 1 . Fragestellun;Jen ----,------------ Welche strukturellen Merkmale weisen die befragten Einrichtungen in Thüring_.en auf? . Ka·nn das bestehende lilfesystem den von häuslicher Gewalt betroffenen Männern helfen? . . Welcher spezifische und zahlenmäßige Bedarf an Beratung und Unterstützung bei häu licher Gewalterfahrung von Männe.rn ·in · Thüringen wird von den Hilfeeinrichtungen .gesehen? Freistaat Thüringen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie 1 . Fragestellungen. Wie kann bei Bedarf_ ein Angebot-für Männer, die von häuslicher · Gewalt betroffen sind, gestaltet werden? Können vorhandene ·Strukturen ·genutzt werden, _oder werden neue spezialisierte Angebote benötigt? · · ·· Wel·che erweiterten Vorschläge kommen aus den Einrichtungen? · Freistaat Thüringen -VEREINT Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familii;! c: liilll . . VEREINT Methodisches Vorg hen . zweidimensionale Untersuchung i !- i ,. l · . . ' i i j : ! l Vorhandene Einrichtungen unol Professionen befragen r - . · Bedarfsermittlung in Form einer . Gruppen-diskussion . Feedback der beratene·n · Männer Freistaat Thüringen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie VEREINT \ gegen Gewalt e.V. · · 2. Methodisches Vorgehen ·------- ---- . - Praxisnahe Untersuchung - Design: ähnlich einer explorativen, deskriptiven Feldstudie . - Ziel·: beschreiben, ''erdichten und eventuell korrelative Zusammenhänge aufdecken (ggf. Hypothesensuche im · nachhinein) · · · - geschloss:ene und offene Fragen .(quantitativ und qualitativ) . - Erhebungsmethode: Onlinefragebogen (soscis Y 1; Qfil , M'''"· Thun ngen • Gesundheit, Frauen und Familie . 2. M thodisches Vorgehen · 25 Fragen . · ° Fragen zur Einrichtung und Person 0 . Fragen zum Ist-Stand in der Einrichtung. 0 . geschlossene und offene Fragen zum Bedarf . Rücklaufquote 31o/o:>insgesamt142 Erhebungsböge.n (aus · 463 Einrichtunge·n) · · · · 0 79 abgeschlossen 0 63 teilausgefüllt VEREINT · Freistaat Ministerium Thüringen für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie . 4, <, ( . @ 1 Helllgenstadt ..., '1. ' EIC ) / ... < V- . l . ":! . · l . D 80/ T-Nordthürin n . · .l'O · • NDH @ @ Sondershausen VEREINT 3 a) n welchen Lanqkreisen und kre sfreien Stäolten -sinoi sie tätig? GRZ. D 'L · . 25 % Gültig Fehlend Freistaat Thüringen 119 54 Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie 174 Thüringen Mitte 106 ·35 ' ' . ; Thür ingen Südost versendet 128 55 36· . . 12 Thüringen Thür ingen . Südv1est Nord ·erhalten Abb.1: Vergleich versendete (463) und erhaltene (142) ·Erhebungsbögen nach Regionen 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15%. 10% 5% 0% 3a) Versendete und erhaltene Erhebungsbögen in Prozent VEREINT gegen Gewalt e.V. 0 . 25% ,___ __ _,2'---'3 o/crf · , .. -- · -:-'---------.., ''.·' < IST-Erfu.rt IST-Südost ·1sT-Hanna gesendet (N=463) !-=:J erhalten (N=1 19) IST-Nordthüringen F . re1staat Thüringen · Ministerium · für Arbeit, ·soziales, Gesundheit, Frauen und Familie 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 3b) In welch r Einrichtung tätig?.· Angaben in% Gültig Fehlend S,1 VEREINT \ gegen Gewalt e.V. 88 54 __ . Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie 3c) Geschiechterverteiiung . . 62% gemischt geschlechtliche Einrichtungen In 38% der Einrichtungen arbeiten ausschließlich . Frauen - h . • • • • 92°/o (N==90) der Antwortenden sind we.iblich -7 . i . beeinflusst d·as ·die Antworten? -7 ·Nein : _, , -· - . --- . _:, . _: . - . . , . L -=.-.:...:.._'.. ... · __ >" .'.::...::-.. _____ _...„„:.: .. -:. -- --·-- ---· -- - ·-- . --- - . - -- --- : - -- ·--- ---- ...... --· -·----·---- ______ __:,__„ _______ ...:,._„ __ ..;_ ________ ----- ::- ..:... __ .___ -·----· -'--·--·-·---- Freistaat Thüringen VEREINT · Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie 3d) Ich welcher Position arbeiten Sie in VEREINT \ gegen Gewalte.V. dieser Ein.richtL1na? . . .;;;:,JJ Angaben in% 35,0 --,--+!--<.!------- ----------- 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Gültig . 91 -. --- Fehlend 1::-<:: • K,e; . e> x;:.'0- 51 c; c; , Freistaat Thüringen Ministerium für Arbeit, soziales, Gesundheit, Frauen und Familie · 3e) Enthält das ufgabenprofil Ihrer Einrichtung explizitauch @:. e ;!:a1;.v die Beratung mannUcher Betroffener .häusUcher Gewalt · . . . · . und/oder Stalking · · · Angaben in% 1 n1·a · --· Gültig · 92 Fehlend .. 50 :_: nicht !=Xplizit aber Wir beraten männliche Betroffene III nein III weiß ich nicht Freistaat. · . Thüringen Ministerium für Arbeit, soziales, Gesundheit, Frauen und Familie III· r . 4. Ergebniss . · 4. 1 IST-Zustan·d · . . 4.2 Einschätzung desßedarfs 4.3 offene Fragen Freistaat Thüringen ·.VEREINT . Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen urid Familie . 1 . . ! ,_ !. . . . .. < • '. . 1 . __ ,. ·-: -:-·· ............ ..::. ___ -···-·-------··· ·- -·· .. ----·- ---„·-.-·--·-- - ···-·--··-···· ·-··- - ---.---·--·- . ---------........ ··-·-·- -------·-······-·-- ___ :--:-- ______ ,.:__ _______ . ___ „______ ......_.:._ -- ----------:----- --· ----- ·- ·-· . ·. :'.J , . - - - - l .• . .?i •· " ................ '' -·. ·-· ............. . . , t. --- -- }"'. - ---, r p r . r , · . . . . r . 41 „ . · · r ;Ji r ' r JI · r IJ . . bb. 3: prozentualer Anteil männlich - . . nchtungen (N=69) ei Klienten 111 den Ei11- ·-·---· . ·----------- · . . 1 a) Wie viele Ihrer e! e ;,v · Kllenten sind Männer? · M Gültig Fehlend so . 69 73 30,95 21 ,91 . <:' Ministerium für Arbeit, Soziales Gesundheit, Fraue und Familie . . . 4.1 b)Wie viele der Männer, die tatsächlich zu@ ;. L : .. v Ihnen kommen, sind von häuslicher Gewa t betroffen? Häufigkeit :Gültig . ' 47 . 20 Fehlend · 95 · · 20-+- -,-- -M 10,85 . 10 - 7 5 -;--- i o · . · 3-7 . 23 . . 2 50· SD :24,29 70-100 · Freistaat Ministerium . Thüringen für Arbeit, soziales, Gesundheit, Fraueri und Familie 4.1 c) Wi g hen die Einrichtungen VEREINT gegen Gewalt e.V . . mit den männlichen etroffenen um? " ... ; der M ä n n er, hatten ein. Mittelw·erte in·% · 60% 48% _f1_ 1 • II --KflTl-c=-ge-ni--1 -.-• • -"-"-"--: . --,...--------------- 50% .-i--------------------------'----------------- 40% 30% 20% 10% . -1--- 0% das wir durch Beratung bearbeitet haben (N=27) für das wir kein Angebot haben (N=19) für das wir kein Angebot · kennen (N=lS) · 0 . bei dem wir sie weitervermittelt haben. . (N=2 1) ··Freistaat Ministerium · Thüringen für Arbeit, soziales, Gesundheit, Frauen und Familie VEREINT ' 4.2 Einschätzung des . edarts Im 2. Teil der ße.fra_g.ung mu sten die Teilnehmenden .jeweils· auf einer.5er Skala des Likert-Typs ankreuzen, wie sehr sie· einer vorher präsentierten Aussage zustimme·n oder nicht . . . . '2„ „!eh hab" Q'1!tli Eindruck, di:is Wh' MiiITTU !'ll-. cije VOil hiiuollchor Gl!W.aU betroffen :sind, helfen können.'.' · Wie sehr stimmen Sie dieser Aussage zu? ich stimm& i.ibe1haup1 nicilt · zu fch stimme nlci:it . zu tells/l:eifs ich stimme zu ich stimme voJl ;; keine Angabe zu ' r· Freistaat Thüringen Ministerium . für Arbeit, Soziales, Gesundheit."Frauen und-Familie . //fjfµVEREINT . · 4.2a) „Ich· habe den Eindruck, dass vvir Männern, die von \ gegen Gewalt e.V. häuslicher Gewalt betroffen sind, helfen können" · . 80,0 70 0 I 60 0 I 50,0 40,0 30 0 I 20,0 10,0 Angaben in% -'- M -- ___, -6_7 ,6 SD 20',6 . () 8 () I Z;9 Gültig Fehlend 0,0 74 68 3,06 0644 . l 0,0 . i ich stimme ich stimrne nicht zu teils/teils überhaupt nicht zu ich stim me zu · · .kh stimme voll zu· · Freistaat Thüringen . Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie 4.2b) „In unserem Zuständigkeitsbereich gibt es ein :.; . ;. v ausreichend ausgebautes Angebot gesch echters.pezifischer Hilfen ·für Männ·er in Problemlag_en_ .. '_' · --- ---- Angaben in% 'Gültig 70 Fehlend •• 72 70,0 -------------------M 60,0 . 2,1 7 0,81 6 60,0 SD 50,0 -i---- -----l 40,0 '-i----------l 30,0 -1---------1 20,0 -+----- ,_ __ --! 17 1 . 10,0 -- 0.,0 -+--- ich stimme ich stimme nicht zu · . teils/teils überhaupt nicht zu /. 14 J ich stim me zu ich stim me voll zu . Freistaat Thürin9en Ministerium · für Arbeit, Soziales, · Gesundheit, Frauen und Familie 4.2c) „In unserem Zuständigkeitsbereich. 9ibt es ei.nen „ @ !. ! . v · generellen Bedarf an geschlechterspezrf1schen Hilfen fur · · Männer in Problemla,Jen." 60,0 50,0 40,0 30;0 20,0 ·10 0 , . 0,0 Angaben in% 2 0,0 23,1 1,5 1 ich stimme ich stimme nicht zu teils/teils überhaupt nicht zu M 49,2 so ;. ' Gültig 65 Fehlend 77 ·6 2 3,38 0,930 ich stimme zu ich stim me voll zu Freistaat Thüringen Ministerium mr Arbeit, soziales, Gesundheit, Frauen und Familie . . . . . · . . VEREINT 4.2d) „ n unserem Zuständigkeitsbere ch ·gibt es einen gegen Gewalte.V. Bedarf an einerm gesch echtsspezifischem. Beratungsar1geb·ot ·für männiiche Betroffene von häuslicher Gewalt." Angaben in% 35,0 ----------------------M 30 ,2 . 30 ,2. so 30 0 . .--/ ' 2 5,0 -+-------.......-l 20 ,0 15,0 -+--------1 . 10 ,0 . _,___ _ _,__,.__ --- 5 ,0 --1-- 0 ,0 --!-- Gültig Fehlend 4,8 63'. 79: 297 . l 1,047 ich stimme ich stimme nicht z-u teils/teils ich .stimme zu ich stimme voll zu überhaupt hicht zu Freistaat Thüringen Ministerium für Arbeit, soziales, . Gesundheit, Frauen und Familie . 4.2e) „In unserem Zuständigkeitsbereich gibt es einen ! . :.v Bedart an Schutzwo.'7nungen für männliche Betroffene von häuslicher Gewalt." 400 ------/ 34 ,6 Angaben· in % . 3 I Gwltig 52 Fehlend · 90· M 56 35,0 -+-----------= ==---- ------ so 0,958 30,0 -1-----------i 25,0 -1-----------i 20,0 _j._ _____ ___, 15 ,0 -1------==-i=---------i 10,0 -!- . 5.,0 -1-- 0 I 0 . -+--- ich stimme ich stirr me nicht zu teils/teils überhaupt nicht zu 13 5. ·----1-:-9,__· __ ' ich stimme zu ich stim me voll zu Freistaat Thüringen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie VEREINT -.2D „Wie häuf g Würde ein spezielles Beratungsangebot für betroffene Männer -häusiicher Gewalt in Ihrem Zuständigkeitsbereicl1 · voraussichtlic/7 · enutzt werden?" -------- s1auer Balken = symbol. für 60 0 -' 50,0 - M . 40,_o ·:so 57 85 1,47 0,847 Angaben in% Erfahrungen in A4 52,6 30,0 -!-------- 281 In A4 sind es ·2,2h/Woche · oder ca. 3 Männer/Monat* 20,0 -!-------- 10;0 -!------'--,_,..,._--- 18 0,0 -1--- ' nie 1-6 mal im Jahr · mehr als 6 mal im mehrmals im Monat mehrmals pro . ' , . . Jahr Woche . . Freistaat Thüringen Ministerium für Arbeit; Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie . . -----· ···--··· - ···-'--·····-'-'-· ----··- -· --··---······--···'----· · '--·-----,..·-•-· «; -----······ - ·-·······-'-·---·--.·: .. - ·-- ··· ····--- -'--- --·-··-- *Zusammenhänge von „ % männl. Mitarbeiter", · . VEREINT . G ' II h d /d TN" · •• K'" \ gegen Gewalt e.V. „ esc 1 ec t es r · ,· „ 0/o mann · . · denten" zu „ BEDARFSEINSCHÄTZlJNGEN " . . - ----------- - es wurden dann· n1ehr männliche K.lienten angegeben, wenn auch mehr männJiche _ Mitarbeiter _in der Einrichtung arbeiteten (und umgekehrt) .-· das Angebot wurde dann besser eingeschätzt, wenn auch mehr männliche ·Mitarbeiter in der Einrichtung waren· (und umgekehrt) r .309 p (zweiseitig) .045 Nach 11Ke.ndall's tau" r .356 p (zweiseitig) .039 · Nach 11Kendall's tau" . Freistaat Ministerium · Thüringen für Arbeit, soziales, · Gesundheit, Frauen und Familie . · 4.3 rgebnisse · off ne Fragen* · a) Welchen Bedarf sehen Sie? · · · b) Mitarbeiterprofil? . c). . Einrichtungsprofil? . d) . ·Politikprofil? e) · Warum fällt es Männern schwer? . · VEREINT n . Was könnte ermutigen b·zw. Hemm··ungen· reduzieren? Freistaat Thüringen \ . 1 1 ···-· ·-···· ·· ..•.• : •. .• . . •• .:. :,:. •. ····--··· ········ •.• ·-· .•.. „ .. .... „- -- . • •• • •••. ••. • „ .• • : •• .-- ·--·- ····--·-----·-·· _____ ,._: ____ „. __ _ „ · ·-·····' • • „ ···-···--·>· : . . . Ministerium für Arbeit, Soziales, . Ges.undheit, Frauen und Familie Wenn Sie ein8n speziellen Bedarf an Hi!fsangebotenfür . eg ;. . v Männer, die von hG t)etroffen sind, sehen, erläutern Sie bitte· . · · kurz für uns, weicher das ist. 16 14 12 10 8 6 4 2 0 J_--4 . --1(-\----- b.O c :J -1-' . ro E -Cu (]J ..Q b.O s..:.. = (]J ro c c :ro b.O c ::i -1-' a; ro --- !... - QJ ..Q N !... QJ (]J 0. c V) c :ro 7 ...c u c c :ro E ro - .!?:.O ··-Q) 5 E· .C. > u c V) 0 .!?:.O c 1-·o Q) c ·11 1 c ::i c V) ...c ::i o ro ...c N -1-' ::i ...c u V) ö b.O c :J V) .!... QJ :ro b.O -1-' ·-(/) !... ........... (]J :J ...c ro Vl ..Q · V) c:::c . :J <( 0 V) '"'--:- -1-' c QJ ::t:: ..Q :Q "Vi '"'--:- c :J (]J ..Q ro :13 c LU 5 4- 1... ro -0 QJ c:::c c (]J c QJ 3 z c. ........... QJ -1-' > 0 :ro ..a !... QJ c.. b.O --...C C (.9 o ro:r: ·- c , ,.. :J -1-' (]J >J J - 0. 0. ::i 4- 1... :J l9 <( . Freistaat Thüringen Gültig Fehlend Lc QJ !... · N -1-' (]J z Ministerium 48 94 für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie \ ! al lg em . . · Be ra tu ng ss ki lls * m än nl ich er ·M ita rb ei te r m /w e ga l b zw . wä h l ba r ge sc hü tz t/ Fe i n ge fü hl /M ut m ac he n · Ne tz w er ke r/ W ei te r le ite n· th er ap eu tis ch e · Zu sa tz qu al ifi ka tio n So zia la rb ei te r W ei te rb ild un g/ Su p er vi sio n W iss en .zu . h äu sli ch er G ew alt · ·K ris en m an ag em en t c: :::!. :::> ::;i l.O . ·(\) lfr re ch tli ch es W iss en . Re fle kt ie re n de r Ro lle :::> ffe nt lic hk ei ts ar be it Re fle kt ie re n de r Tä te r- Op fe r- „. N N O . lJl 0 lJl 0 lJl 1 I J Nl 1 1 1 1 1 lD 'lD lJl . 4,3c) Welche Ressourcen und Rahmenbedingungen @ ; ; .. v müssten durch. eine· l:inrichtung bereitgestellt werden, um w . . ein Hilfsangebot für rnännliche Betroffene von hG anzubieten? 1s o .------------------ 16 -1---------------------·14 12 lÖ 8 6 4 2 - 12 2 38 104 0 -1----.-----,---- --.----.- --r----,----.----, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie 4.3d) Was bräuchte es Ihrer MeinLing nach von pontischer Se te, um e n gutes r i fsangebot für männiiche Betroffene von hä.uslicher Gewait anzubieten? 25 ----4!=1-- --'- Gültig Fehlend VEREINT 42 . 100 . 20 15 15 3 . 1=1-- 1-1 - 9 10 5 4 0 -+- -,-- -,- -r- --r- --r ,-- ---, . . . . - ·--„„ . .:.·. -··· · -· -·-<-=- - · -.::.-- ·- · --···--· Freistaat Thüringen Ministerillm für Arbeit, Soziales, . Gesundheit, Frauen und Familie ·1 4.3e).Y\fas sin ihrer Meinung nach .die Gründe dafür, dass „ :!. ;L ;. v es Mannern, d e von hG betroffen s nol , - eventuen s.chwerer fallt als Fra·uen, Unterstützun 1 bzw. Hilfsangebote anzunehmen? 60 50 40 30 20 10 0 49· 1 2 1 - 7 - 7 Gültig 53 Fehlend · 89 Freistaat Thüringen 3 Ministerium · für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Fra.uen und Familie . . . ·-- . Was könnte Ihrer Meinung nach M·ännern, die von hG betroffen _ . !;.v . sind, ermutigen, .sich UnterstützungsmögUchkeite·n zu suchen? Was könnte vorhand_ene. emmungen foei diesen Männern· reo1uzieren? Gültig . 42 30 ·-;--- -------------.,---- · .. 24 Fehlend 100 25 -1- 20 .. -1- 15 '+-. - 10 -+--_ - 5 -1- 3 2· 0 -j-----,-----r----,-----,----,---- -- +-' QJ ..0 !... ro V') +-' QJ ..c u 'C . Q) tl= :Q . ::::: c . w "tlo. b.O c c !... !... Q) - ·- V') V') ·-= .:.a ..0 . ·- ro V') c Q) (./) +-' . ...... QJ b.O Q) · ::=; ..c * u V') .99. . !... -0 . QJ z * Q) N c . ·-w c Q) !... QJ QJ .j...1 -0 0 c ..0 Q) Q) b.O b.O ·- c QJ ro . - := <( :c !... Q) . +-' ro !... QJ CO ro !... Q) c c :ro :?! . . · Freistaat · Thüringen c 0 +-' c Q) > :ro . !... a... Ministerium für Arbeit, soziales, Gesundheit, Frauen und Familie . 4.3n Was könnte Ihrer Meinung · nach Männern, die von hG e ! L ev betroffen sind, ermutigen, s·ich UnterstützungsmögHchkeiten zu suchen?. Was könnte vorhandene Hemrr1ungen bei diesen Männern reduzieren? 70% 63% 60% -1-- ---=""50 %- ----,---------------- 50%- . 40% - 30% - 20% - 10% - .38% 27% 23° 6% 4% 0% ----- ,--- -- ---r-----.----.---.----. Freistaat Thüringen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie .E n · · r ·. · f hlun n VEREINT . 5. Kann das bestehende iifesystem den von \'q;5!/ gegen Gewalte.V. . häuslicher Gewalt betroffenen· Männern l1e fen? . . - Gibt es einen Auftrag?: 13% ja; 42% nein; 43% nicht explizit - Konnten Sie .seJ_tJst _b_eraten? -7 (48o/o) - Konnten Sie helfen?: 68o/o! =teils/teils Freistaat Thüringen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit; Frauen und Familie . .--. „. VEREINT . 5. Welcher spezifische und zahlenmäßige ße„ .. · · gegenGewalte.v. · . . darf [ . . . ] wird von den Hilfeeinrichtungen gesehen? · . - insg·esamt enorm: 7·5°10 und 55o/o · . · · - ezifisch: 35-30„35 = sehr ausgeglichenes Jein . · · . - Schutzwohnung_? - eher nicht, aber nicht gar nicht . . . - Nutzung = skeQtisch vs. Erfahrung A4 . . Freistaat Thüringen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie . - ' . . . . . · . . . · VEREINT . · · · . . \ gegen Gewalt e.V. 5. ·wie könnte ein Angebot gestaltet werden? Braucht es · · · . · ·neue Strukturen ode1 kön·nen vorhandene genutzt werden? - 1 Oo/o == kein Bedarf , - 17°/o ·== ausgebaut · - 29o/o+21 %+23% == neue·Strukturen Freistaat . Ministerium Thüringen für Arbeit, Soziales, . Gesundheit, Frauen und Familie 5, Empfeh lung -·Öffentlichkeits und Sensibilisierungsarbeit! - erwähnt in allen „Offenen Fragen" 0 ·bei: „Was kann Politik tun11 (54°/o) und bei , 0 „wie Hemmungen zu re.duzieren_sind'' (63o/o bzw. 50o/o) 0 == der zentralste Punkt . . - zugleich Enttabüisierung. und Sch.affu.ng eines Problembewusstseins Freistaat Thüringen VEREINT Ministerium · für Arbeit, soziales, . · · Gesundheit, Frauen und Familie 5. Empfehlung - vertrauliche, vernetzte, ·@ . ! .v niedrigschwellige Einrichtung - auch hier Einigk13it: durch einen erleichterter Eingang, kann den Hemmungen entgegengewirkt werden - Vernetzung stärkt parallel die Einrichtungen Freistaat Thüringen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit; Frauen und Familie - 5. Weitere Empfehlungen . · · - vorh·andene Kompetenzen nutze·n . . · . . - Angebote von Fort- und Weiterbildung . - fachlich kompetente männliche Berater · . · · - Maßnahmeplan und Monitoring* - klare Positionierung: v·erlässlich & flächendecke.nd ' " ' ' . . ·- - -·-·'-'··-" ·----- " -"' ··---- - ·-·-" ' _.-.:.__._. „ j __ . . - . - .c.„ „ .... - · ·: • •····· - ··---' .,:„ . ' - - ·------ : __ .,..: .·:_.:„:.· . „. - .- ..:........--·-· -··· ··- - --.:....... '·--'·· ---:_ .·-::] ·---'--- """'---- - " -- .--„. -· Freistaat Thüringen VEREINT Ministerium für Arbeit, Soziales, · Gesundheit, Frauen und Familie Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! . . .Auszug aus: llLanglassn..mg m Erhebung Plkripn:ije!;;U\4 D Plus: MA und F·eedbad\";. Hin ergnmd U(ld bisherige Forschung Das Thema „Männer al Betroffene häuslicher Gewalt" Wird in den letzten Jahren immer wiede.r diskutiert. ·Es konnte sich .jedoch trotz der _wiederholten Diskus.siorien in den letzten zehn Jahren nicht zu einem offen diskutablen und beschreibbaren Phänomen entwickeln. Tendenziell ist daher passt es eher von einem Tabuthema zu sprechen.1 · · Die Gründe dafür sind vielseitig. Es sind vor allem die geseflschaftlichen Rollenerwartungen an den Mann, welche sich mit den. eigenen Erwartungen ·der Männer decken und sich so gegenseitig stabilisieren. Eine Sozialisation als 1,starker" Mann, d_er souver n ist und .sich selbst hilft, hat dann einen blinden Fleck, wenn es um männliche Betroffenheit von häuslicher Gewalt geht. Andersherum schämen . sich Männer, hilfsbedürftigkeit zuzugeben,. insbesondere, wenn es darum geht, dass sie ;,Opfer." des vermeintlich „schwächeren" Geschlechts geworden sind. . Will man sich diesem Thema differenzierter widmen, ist dafür _in die Forschung zu schauen.-.Versucht _man dort was zu finden1 zeigt sich als erstes, wie wenig wir über .männliche Geyiralterfahrung im Kontext häuslicher Gewalt überhaupt wissen. Neben dem Hellfeld der polizeilichim Stafü tik und der Zahlen derjenigen, die in den Thüringer · . Interventionsstellen vorstellig wertjen, gibt es kaum statistische Erhebun9en, die das Thema beleuchten können. Und so sieht es in ganz Deutschland aus. In Thüringen registrierte,. iränl}liche Betroffene häslicher Gevvat 2012 2013 2014 2015 2016 '824 810 636 625 658 65 54 77 ·74 77 @ VEREINT . - ·· . gegen Gewalt e.V. · „ - · fDrAlbelt.So.titles. FrelStaat IJ Ministerium Thunngen . Gi.und clLFB""'""dramme - -- • ---· -' - _:_ ___ -.::._„_.• .'' ___ :_ _ __ , _:_._w_' -·-· _.:.:__ _:: ... _:_...'. Abb. 1: Kriminalstatistik für Thüringen 2012·2016 Die Forschuri9, die wir für D utschlarid gefunden haben, soll hier kurz umschrieben werden. 1 Reiste!, J. (2015): Wenn Margret Ihren Manfred schlägt. Die Tabuisierung der männlichen Opferrolle im Kontext häuslicber Gewalt in heterosexuellen Beziehungen und die. Chancen Sozialer Arbeit. · · . . Eine irh Jahr 2004 veröffentlichte .Pilotstudie des BMFSFJ zum Thema ,,Männer und Gewalt" beleuchtet das Thema „Männer und Gewalt in häuslichen Beziehungen". Die Stichprobe größe war für eine bundesweite Erhebung eher gering (N=266) und !)tößt daher im Bezug auf die wissenschaftliche Belastbarkeit an ihre Grenzen.2 „Auf Grund der Breite des Vorhabens und der relativ kleinen ·Stichprobe kann nur wenig statistisch· Tragfähiges über die · Häufigkeit des Vorkommens in der Gesamtheit der deutschen Männer abgeleite.t werden. Um cfte Häufigkeit des Vorkommens, insbesondere von schwerer und tabuisierter Gewalt zu erfassen; sind weitere spezielle und repräsentative Forschungen erforderlich." (ebd„ S. 401) Bei der zwischen 2008 und 2011 durchgeführten „DEGS"-Studie des Robert-Koch lnstituts handelt es sich zwar um eine bundesweite Erhebung repräsentativer Ges'undheitsdaten, allerdings hat diese „nicht den Anspr:uch, ein vollständiges Abbild der Gewaltereignisse in der deutschen Erwachsenenbevölkerung vorzulegen." Hier ist· besond.er8 die fehlende Erhebung sexueller aber auch sozial relationaler Gewalt zu betonen. Darauf musste aus „Durchführbarkeits- sowie aus befragungsökonomischen Gründen verzichtet werden."3 Im Fazit heißt es dann: „Die soziale Akzept nz einer männlichen Opferrolle eröffnete die Möglichkeit einer stärkeren Verankerung vo·n Opfererfahrungen in der männlichen Selbstw?hrnehmung sowie in männlichen Selbstkonzepten.· Die Themen '..,Frauen als Gewalttäterinnen" und „Männer als Gewaltopfer" sind gesellschaftlich noch weitgehend tabuisiert." . . Der jährlich erscheinen.de und privatfinanzierte Männergesundheitsbericht widmet sich schwerpunktmäßig einem . gewissen Themengebiet im Bezug auf die m nnliche Gesundheit und kann deshalb auch nicht als verlässliches Forschungsdokument bei der Untersuchung von männlicher Betroffenheit von häuslicher Gewalt in Deutschiand herangezogen werden. Leider finden sich auch in den Fachveröffentlichungen zum Thema meist sehr .widersprüchliche oder emotional . besetze Beiträge, was die Besti.mmung eines generellen Bedarfs, aber vor allem . die des Bedarfs für eine bestimmte Region nahezu unmöglich macht. . . Daraus ergibt sich deutschlandwei.t die Aufgabe, v.erlässliche" Daten zu sammeln, um Aussagen über dieses · Themenfeld machen zu können. Diese Erhebung will dafür einen kleinen Beitrag für die Lage in .Thüringen leisten. Im Folgenden werden die Fragestellunge·n niit denen sich diese Untersuchung beschäftigte, vorgestellt. • BundesgesundheltSblatt - GesundheltSTorscnung - \..:iesunane1rsschutz tLU I .5): i:rgeiJni::;::;e äu::; ue1 Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) 2008-2011 des Robert-Koch-Instituts. Ausgabe 5/6; S.762f. Springer Link • Gewalt gegen„ Männer in Deutschland. Personale Gewaltwiderfahrnisse von Männern in Deutschland. Eine Pilotstudie (2004). BMFSFJ, S.408ff. . . • Konzept Pilotprojekt A4 (2016), S.7. Erhältlich bei: info@vereint-qeqen-qewalt.de • Polizeiliche Maßnahmen in Fällen häuslicher Gewalt. Leitlinien der Thüringer Polizei (2011), S. 4 · • Reistel, J. (2015): Wenn Margret Ihren Manfred schlägt. Die Tabuisierung der männlichen Opferrolle im· Kontext häuslicher Gewalt in heterosexuellen Beziehungen und die Chancen Sozialer Arbeit. 2 Gewalt gegen Männer in Deutschland. Personale Gewaltwiderfahrnisse von Männern in Deutschland. Eine Pilotstudie · (2004). BMFSFJ, S.40Sff. · . a Bundesgesu_ndheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz (2013). Ausgabe 5/6; S.762 4ebd., S. 763 • Stiftung Männergesundheit (2017): Sexualität von Männern . . 3. Deutscher Männergesundheitsbericht. . Psychosozial-Verlag. Häusliche Gewalt gegen Männer Ich frage die Landesregierung: Zu 1.: Zu 2.: Zu 3.: