15.11.2019 Drucksache 6/7898Thüringer LandTag 6. Wahlperiode Druck: Thüringer Landtag, 25. November 2019 Koloniales Erbe Thüringens Die Kleine Anfrage 4138 vom 2. Oktober 2019 hat folgenden Wortlaut: Bereits seit vielen Jahren wird die Rolle des deutschen Kaiserreichs im Kolonialismus kontrovers diskutiert. Zivilgesellschaftliche Gruppen versuchen auch in Thüringen Sensibilität hinsichtlich des kolonialen Erbes zu schaffen, denn auch in Thüringen sind viele Spuren des deutschen Kolonialismus zu finden. Ich frage die Landesregierung: 1. Welche Aktivitäten der Thüringer Landesregierungen gab es bislang zur Aufarbeitung der Kolonialgeschichte des deutschen Kaiserreichs/des kolonialen Erbes? 2. Welche Erkenntnisse liegen der Landesregierung über Forschungseinrichtungen und -projekte sowie Universitäten des Landes vor, die sich mit dem Kolonialismus und dem kolonialen Erbe Thüringens beschäftigen ? 3. Sind der Landesregierung Exponate in Museen oder Sammlungen Thüringens bekannt, die während der Kolonialzeit in das heutige Thüringen gelangten (Angaben nach Exponaten/Sammlungen und Verbleib werden erbeten)? 4. Sind der Landesregierung Exponate in Museen oder Sammlungen Thüringens bekannt, die in der Kolonialzeit nach Europa gelangten, aber erst später nach Thüringen kamen (Angaben nach Exponaten/ Sammlungen und Verbleib werden erbeten)? 5. Inwiefern ist der Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs Teil des Lehrplaninhalts in Thüringer Schulen ? Wie wird der Kolonialismus des deutschen Kaiserreiches thematisiert? Welche Formen der Aufarbeitung der Kolonialgeschichte sehen die Lehrpläne in Thüringen vor? Die Thüringer Staatskanzlei hat die Kleine Anfrage namens der Lan desre gierung mit Schreiben vom 14. November 2019 wie folgt beantwortet: Zu 1.: Die Länder haben federführend mit aktiver Beteiligung Thüringens in der Kultusministerkonferenz eine "Gemeinsame Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der Kommunalen Spitzenverbände zum Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten erarbeitet. Mit dieser Erklärung vom 13. März 2019 ist K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Henfling (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und A n t w o r t der Thüringer Staatskanzlei 2 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/7898 dem Willen aller Rechtsträger von Museen und Sammlungen entsprochen worden, bei diesem wichtigen Themenfeld eine gemeinsame Verantwortung zu übernehmen und die Arbeit der Kultureinrichtungen durch politische Vereinbarungen zu stärken und zu unterstützen. In Artikel 3 der Erklärung wird festgestellt: "Insbesondere Menschen und Institutionen aus den Herkunftsstaaten und den betroffenen Herkunftsgesellschaften werden wir die Möglichkeit eröffnen, sich über Bestände von Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Deutschland zu informieren und konkrete Beratung, auch hinsichtlich möglicher Rückführungen und Kooperationen, zu erhalten. Um den Zugang zu diesen Informationen deutlich zu erleichtern und zu verbessern, werden wir einen Vorschlag zur Errichtung und Ausgestaltung einer Anlaufstelle erarbeiten." Diese von Bund und Ländern gemeinsam finanzierte Kontaktstelle soll im kommenden Jahr ihre Tätigkeit aufnehmen. Die Gemeinsame Erklärung, die Kontaktstelle sowie der vom Deutschen Museumsbund herausgegebene Leitfaden zum Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten sind Grundlagen, um bei der Provenienzforschung in Thüringer Museen die kolonialen Kontexte verstärkt zu berücksichtigen. Seit 2014 wurde im Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie eine Anfrage der Botschaft von Namibia bearbeitet. Im Bestand der anthropologischen Sammlung, die jetzt im Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie aufbewahrt wird und in der verschiedene Sammlungen unter anderem der Friedrich-Schiller-Universität Jena zusammengeführt wurden, befindet sich ein Schädel mit der Aufschrift "Originalschädel eines Hottentotten mit Unterkiefer". Dazu gab es in den vergangenen Jahren verschiedenen Schriftwechsel, um die Provenienz zu klären. 2018 wurde die Untersuchung in Abstimmung mit der Botschaft von Namibia abgeschlossen. Die Provenienz konnte nicht eindeutig geklärt werden. Die Projektfördermittel der Thüringer Staatskanzlei im Museumsbereich und das erweiterte Volontariatsprogramm stehen insbesondere auch zur verbesserten Provenienzforschung in diesem Bereich zur Verfügung. Zu 2.: Die Universität Erfurt befasst sich derzeit in verschiedener Weise mit dem Kolonialismus und dem kolonialen Erbe Thüringens: Dissertationsprojekte, Forschungsprojekte, Lehrveranstaltungen und Publikationen an der Professur Globalgeschichte des 19. Jahrhunderts; Dissertationsthemen: • Die Geschäfte des Josef Menges • Grenzgänger und Grenzobjekte: Karten und wissenschaftliche Sammlungen der deutschen Palästinaforschung 1877 bis1929 Forschungsprojekte: • Kartographische Quellen und Territoriale Transformationen Äthiopiens seit dem späten 18. Jahrhundert (Kooperationsprojekt) • Karten - Meere. Für eine Geschichte der Globalisierung vom Wasser aus - Kooperationsprojekt - seit 2018 (Kooperationsprojekt) Lehrveranstaltungen: • Die Geschichte Afrikas im 19. Jahrhundert - Vorlesung (BA Geschichtswissenschaft) • Karten-Meere. Ein Forschungsseminar zur Arbeit mit historischen See- und Meereskarten - Seminar (MA Geschichtswissenschaft/MA Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte) Publikationsvorhaben: • Prof. Dr. Iris Schröder (Universität Erfurt/Forschungszentrum Gotha) - Der "Scramble for Africa" als kartographisches Projekt - Publikation/Aufsatz - in Vorbereitung • Prof. Dr. Iris Schröder (Universität Erfurt/Forschungszentrum Gotha) - Mapping the Riches of the Earth: Plants, Infrastructure and Trade, and the Rise of Economic Cartography in the Early 20th Century - Publikation /Aufsatz - in Vorbereitung Ausstellung "Kolonialismus in Erfurt, 1503 bis heute": Lehr-Forschungs-Projekt, WS 2019/2020 (Ausstellung , Haus Dacheröden 14. März bis 11. Mai 2019, Thüringer Landtag 13. Mai bis 31. Mai 2019, Universitätsbibliothek 8. November bis 8. Dezember 2019) 3 Drucksache 6/7898Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode Dissertationsprojekt am Max-Weber-Kolleg: • "'Islands of Sovereignty' - Labour, Recruitment and Command in German East Africa" Lehr-Forschungsprojekte im Rahmen des Studiums Fundamentale der Universität Erfurt und zahlreiche Publikationen im Rahmen von "Decolonize Erfurt" sowie ein drittmittelgefördertes Projekt an der Philosophischen Fakultät/Nordamerikanische Geschichte • Wider den kolonialen Blick. Fotografie und gegenhegemoniale Subjektpositionen im Philippinisch-Amerikanischen Krieg (1898 bis1902). Projektlaufzeit 2020 bis 2022 Die Friedrich-Schiller-Universität Jena verfügt über eine Vielzahl bedeutender Sammlungen unterschiedlicher Wissensbereiche. Bereits seit einigen Jahren werden Sammlungsobjekte aus kolonialen Kontexten gesichtet und auf ihre Provenienz untersucht. Daraus entstand 2016 die Publikation: Haut, Haar und Knochen: koloniale Spuren in naturkundlichen Sammlungen der Universität Jena/Förster, Larissa. - Weimar: VDG, 2016. Zu 3. und 4.: Die Fragen 3 und 4 werden in Zusammenhang beantwortet. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich die Frage auf Objekte mit kolonialem Bezug bezieht. Die folgende Übersicht basiert auf einer ergänzten Umfrage des Museumsverbandes Thüringen aus dem Jahr 2018 zu Beständen mit kolonialen Bezügen. Weitere Informationen, insbesondere wann die einzelnen Objekte nach Thüringen gelangt sind, liegen der Landesregierung nicht vor. Museum Sammlungsgut Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt Ethnographica, die der aus Erfurt stammende kaiserliche Konsul Dr. Knappe zwischen 1885 und 1889 auf den Marshall-Inseln und Samoa zusammentrug und um 1890 seiner Heimatstadt verkaufte. Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Sammlung Ethnographie - Sammlung mit circa 2.400 Exponaten, Ende des 18. und vor allem im 19. Jahrhundert entstanden - vor allem Kunst- und Kulturgut aus Asien, Afrika, Amerika und Europa - Art der Erwerbung und genaue Herkunft nur unzureichend erforscht Kunstkammer/Chinesisches Kabinett - Mitte des 17. Jahrhundert angelegt und bis ins 19. Jahrhundert ergänzt - im 19. Jahrhundert Ostasiatika und Ägyptika aus der Sammlung herausgelöst - einige Stücke, wie zum Beispiel die Objekte aus dem Besitz des äthiopischen Kaisers Theodor II., die im Zusammenhang mit der Äthiopienreise 1862 von Ernst II. von SCG, in die Sammlung gelangt sind - eventuell weitere Objekte sollten durch die Bearbeitung der Kunstkammerinventare identifiziert werden - chinesische Objekte dürften überwiegend durch Kauf erworben und teilweise speziell für den europäischen Markt hergestellt worden sein - circa 600 Kleinskulpturen aus Speckstein aus dem 17. und 18. Jahrhundert wurden durch Kauf erworben, die Art der Erwerbung innerhalb Chinas sind unbekannt Mumiensammlung/Ägyptensammlung - Anfang des 19. Jahrhundert durch Jasper Seetzen ins Museum gelangt - circa 3.500 Objekte, darunter vier vollständige menschliche Mumien und einige Mumienteile Schädelsammlung - circa 30 menschliche Schädel, Mitte des 19. Jahrhunderts von einem niederländischen Arzt geschenkt, zum Teil Namen der Personen bekannt Sammlung Kulturgeschichte und Ur- und Frühgeschichte - wenige versprengte "Mitbringsel" aus den Kolonien, darunter Zahnketten, Pfeilspitzen und ein menschlicher Knochen mit Ledereinfassung - wohl überwiegend im 20. Jahrhundert über die Sammlung des Geschichtsvereins in das Historische Museum gelangt Sammlung Textilien - Textilien aus Indien und China, meist über den Kunsthandel durch Herzog August Anfang des 19. Jahrhundert erworben. Wege in den Kunsthandel sind unbekannt. 4 Thüringer Landtag - 6. WahlperiodeDrucksache 6/7898 Museum Sammlungsgut Lindenau-Museum Altenburg 13 Arbeiten aus Ton (kleine figürliche Apliken und zwei Pfeifen), die vermutlich aus Südamerika stammen Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg - Von den etwa 1.000 historischen Objekten der Naturforschenden Gesellschaft des Osterlandes zu Altenburg betreffen etwa 1/4 Objekte aus ehemaligen deutschen Kolonien . - Es handelt sich, soweit ersichtlich, um Reisemitbringsel von Alltagsgegenständen. Gezielte ethnografische Sammeltätigkeiten gab es in der Kolonialzeit nicht. - Die heutige Sammlungstätigkeit unterliegt weiterhin der Dokumentation von Alltag der Kulturen im Kontext zu globalen Umweltproblemen. In diesen Kontext werden auch die Objekte der historischen Sammlung gestellt. - Die Objekte befinden sich in der ethnografischen Sammlung des Naturkundemuseums Mauritianum in Altenburg, welches seit dem Jahr 2007 wieder in der Trägerschaft der Naturforschenden Gesellschaft liegt. Die Objekte sind Eigentum des Landkreises Altenburger Land. Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg Objekte von Ureinwohnern der Marschallinseln: - ein Bogen, zwei Pfeile (Spitzen vergiftet), Speer, Trommel, 1892 in die Sammlung gekommen Angermuseum Erfurt eine Decke vermutlich aus kolonialem Kontext, Schenkung des Kaufmanns Weber, vermutlich aus Manado (Hauptstadt der nordindonesischen Provinz Sulawesi Utara auf der Insel Sulawesi) Stadtmuseum Gera überschaubare Anzahl einzelner Objekte in verschiedenen Sammlungsbereichen; Beispiele : - Tropenhut eines Geraer Arztes - Statue in Erinnerung an den Boxeraufstand in China - Postkarten und Fotografien aus ehemaligen Kolonien - circa zehn völkerkundliche Objekte aus verschiedenen Schenkungen Friedrich-Schiller -Universität Jena vorhandene Bestände; zum Teil schon bearbeitet, Beispiel.: Larissa Förster/Holger Stoecker , Haut, Haar und Knochen - Koloniale Spuren in den naturkundlichen Sammlungen der Universität Jena Städtische Museen Jena Asiatika-Sammlung (1.122 Objekte); Stangenwaffen verm. aus Latein- oder Südamerika (zehn Objekte) Stadtmuseum Saalfeld Naturkundliche Sammlung Emil Weiske mit mehreren Hundert zoologischen und ethnografischen Objekten sowie Fotografien aus Ozeanien, Australien, Südamerika und Sibirien aus der Zeit um 1900 Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus geringer Bestand aus der Sammlung des Generaloberarztes Schwabe (unter anderem Waffen aus aller Welt) Museum Schloss Wilhelmsburg , Schmalkalden - Holztafel mit Elefantenmotiv und Blumenornament - Wandbekleidung aus dem Nachlass von Friedrich Laske - einige Objekte aus Ägypten Schenkung des Generalkonsuls Dr. Karl Reinhardt (Übergabe an die Karl-Marx-Universität Leipzig, Fachgruppe Ägyptologie) Schlossmuseum Sondershausen - einige Objekte aus der Sammlung Paul David (Übersee), Großteil der Sammlung im Grassi Museum Leipzig - wenige Objekte beziehungsweise Sammlungen aus Afrika und Ostasien, deren Provenienz nicht mehr eindeutig zu klären ist Klassik Stiftung Weimar Goethes naturwissenschaftliche Sammlungen enthalten einige wenige Objekte, die eventuell einem kolonialen Kontext zugeordnet werden können. Dazu gehören sowohl Ethnographica (Federschmuck, Hängematte) als auch Naturalien (Diamantkäfer, Samenkapseln tropischer Bäume) beziehungsweise Objekte, die beiden Gruppen zugeordnet werden können (zum Beispiel Textilrinde des Daquila-Baums). Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Im Bestand der ehemaligen Altsammlungen der Friedrich-Schiller-Universität Jena gibt es neben dem in der Antwort zur Frage 1 genannten Schädel noch weitere Skelettreste mit vermutetem kolonialen Zusammenhang, die am Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie verwahrt werden. Der genaue Bestand wird in Abstimmungen mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena derzeit überprüft. 5 Drucksache 6/7898Thüringer Landtag - 6. Wahlperiode Zu 5.: Die gültigen Thüringer Lehrpläne sind standard- und kompetenzorientiert aufgebaut. Sie beschränken sich auf die Beschreibung verbindlicher zentraler fachspezifischer beziehungsweise aufgabenfeldspezifischer Kompetenzen und die Ausweisung zentraler Inhalte. Die Konzentration der Lehrpläne auf zentrale Kompetenzen und zentrale Inhalte sowie die ergebnisbezogene Formulierung von Zielen des Kompetenzerwerbs haben zur Folge, dass Ziele und Inhalte nicht mehr kleinschrittig dargestellt sind. Es liegt grundsätzlich in der pädagogischen Verantwortung der Lehrkraft und der Fachkonferenz der Schule , die einzelnen Themen unter Berücksichtigung aktueller Bezüge, regionaler Gegebenheiten und Schülerinteressen auszuarbeiten und so zu vermitteln, dass die Schülerinnen und Schüler anwendungsbereites Wissen erwerben können. Damit erhöhen die weiterentwickelten Lehrpläne den Freiraum und die Eigenverantwortung für die Inhaltsauswahl und ebenso die Verantwortung für Lernergebnisse und individuelle Förderung. Die Thematik Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs findet sich in folgenden Lehrplänen: Lehrplan Klassenstufen Geschichte für den Erwerb des Hauptschul- und des Realschulabschlusses 7/8 … Politik und Gesellschaft im deutschen Kaiserreich werden exemplarisch analysiert und charakterisiert. … Zentrale Inhalte Obligatorische Lernbereiche Konflikte und Konfliktlösungen - Imperialismus und Erster Weltkrieg • Kolonialsystem und imperiale Politik Geschichte für den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife 7/8 … Staat, Wirtschaft und Gesellschaft im Kaiserreich werden exemplarisch analysiert und charakterisiert. … Zentrale Inhalte Obligatorische Lernbereiche Auf dem Weg zum Nationalstaat - Deutschland im 19. Jahrhundert • Staat und Gesellschaft im Kaiserreich 9/10 … Anknüpfend an die Klassenstufe 8 betrachtet der erste Lernbereich das Zeitalter des Imperialismus bis zum Ende des Ersten Weltkrieges aus global-geschichtlicher Perspektive und untersucht die Friedenslösung und deren Folgen für Europa, Deutschland und die Welt. Die europäische Großmachtpolitik und ihr Sendungsbewusstsein, Kolonialpolitik und Expansionen kennzeichnen "Das Zeitalter des Imperialismus". … Zentrale Inhalte Obligatorische Lernbereiche Das Zeitalter des Imperialismus und die Welt am Ende des Ersten Weltkrieges • Motive und soziokulturelle Folgen des Kolonialismus • Wandel der deutschen Außenpolitik • Imperiale Politik und der Weg in den Ersten Weltkrieg 11/12 Grundlegendes und erhöhtes Anforderungsniveau Sach- und Methodenkompetenz Der Schüler kann • Kontinuitäten und Diskontinuitäten der deutschen Außenpolitik im Kaiserreich analysieren, • den Wandel vom bürgerlich-liberalen über den integralen Nationalismus zum imperialen Machtstreben untersuchen, • den Zusammenhang zwischen Nationalismus und imperialem Machtstreben untersuchen • das Zeitalter des Imperialismus charakterisieren Prof. Dr. Hoff Minister Koloniales Erbe Thüringens Ich frage die Landesregierung: Zu 1.: Zu 2.: Zu 3. und 4.: Zu 5.: